Österreich wird von einer Serie von Lawinenunglücken heimgesucht. Nach dem Tod von fünf Wintersportlern n Spiss im Bezirk Landeck sowie dem Lawinen-Drama in Vorarlberg, bei dem ein 43-järhiger Freerider ums Leben kam, obwohl er noch den Airbag auslöste, meldet die Polizei nun erneut zwei Todesfälle in den Bergen.
In Auffach im Unterland (Bundesland Tirol) wurde in der Nacht zum Samstag (5. Januar) ein Ehepaar tot aus einer Lawine geborgen. Nach den beiden Skitourengehern wurde gesucht, nachdem sie nicht nach Hause zurückgekehrt waren.
Die beiden Tiroler im Alter von 60 und 61 Jahren unternahmen laut Polizei am Freitagnachmittag eine Skitour von der Schönangeralm in Auffach/Wildschönau auf die 1868 Meter hohe Breiteggspitze. Gegen 15.30 Uhr informierte der 60-jährige Mann dann einen Bekannten, dass sie den Gipfel erreicht hatten.
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Doch nach dieser Nachricht war das Ehepaar längere Zeit nicht mehr erreichbar. Als es nicht nach Hause zurückgekehrt war, alarmierten Angehörige kurz nach 21.30 Uhr die Polizei. Alpinpolizei und Bergrettung starteten daraufhin sofort eine Suchaktion. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte dabei von Suchhunden, einem Polizeihubschrauber und der Feuerwehr samt einer Drohne, heißt es in einer Pressemitteilung: "Aus dem Hubschrauber konnte im Bereich südlich des Gipfels der Breitegg Spitze eine Schneebrettlawine erkannt und in weiterer Folge die Einsatzkräfte dorthin beordert werden."
Lawinen-Drama in Tirol: Für Ehepaar kommt jede Hilfe zu spät
Das Gebiet wurde sondiert, bis das Ehepaar gegen 0.40 Uhr mittels eines Lawinenverschütteten-SIgnals geortet und ausgegraben wurde. Für den Mann und seine Ehefrau kam jede Hilfe zu spät.
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