Im österreichischen Bundesland Salzburg hat ein Wolf neun Schafe getötet. Laut dem Landesexperten Hubert Stock sei definitiv von Wolfsrissen auszugehen, berichtete die Nachrichtenagentur APA am Sonntag.
Der Tod der Tiere war am Vortag in Maria Alm unweit der Grenze zu Bayern gemeldet worden. Stock vermutet, dass es sich um denselben Wolf handelt, der im Mai in der Nähe zwei Ziegen gerissen hatte. Eine DNA-Analyse soll laut dem Experten Klarheit über den jüngsten Fall bringen.
Wolf reißt in Österreich neun Schafe - nahe der Grenze zu Bayern
Wölfe ernähren sich laut dem österreichischen Zentrum zum Management von Beutetieren vor allem von Rothirschen, Rehen und Gämsen sowie bei Gelegenheit auch von Nutztieren.
Das Ergebnis der DNA-Untersuchung zu dem Bären, der vor knapp drei Wochen im Salzburger Land durch einen Zug getötet wurde, liegt indes noch nicht vor. Die Analyse soll unter anderem darüber Aufschluss geben, ob der Braunbär vor seinem Tod im bayerischen Berchtesgadener Land Schafe gerissen hatte.
Beutegreifer kehren in die Alpen zurück: Alphirten sind verunsichert
Auch die ihre Kühe unbeschadet über den Alpsommer bringen müssen, fordern deshalb lockerere Regeln zum Abschuss des Wolfes. Wie Herden in den Allgäuer Alpen vor dem Wolf geschützt werden können, wird nicht nur in der Region viel diskutiert.
. Alphirten,Mitten in dieser Diskussion wurde dann Mitte Mai ein Braunbär im Hintersteiner Tal gesichtet. Diese Sichtung treibt vielen Älplern im Allgäu zusätzlich die Sorgenfalten auf die Stirn. Wie gefährlich ist es nun für Wanderer, Bergsteiger und Alpinsportler im Allgäu? Wie man sich verhält, wenn man auf Luchs, Wolf oder Bär stößt, haben wir hier zusammengefasst. (mit dpa)