Drei Tage nach einem schweren Skiunfall in Sölden im österreichischen Bundesland Tirol ist ein 55 Jahre alter Mann im Krankenhaus gestorben. Der Schwede erlag am 23. Februar seinen Verletzungen, teilte die Polizei in Tirol am Montag mit.
Der Mann war Dienstagvormittag (20. Februar) zusammen mit seiner Tochter auf einer roten Piste am Tiefenbachferner in Sölden am rechten Pistenrand mit kurzen Schwüngen talwärts gefahren. Im Zuge dieser Fahrt wollte er einer 34- jährigen Deutschen und einem 35-jährigen Deutschen ausweichen, die am rechten Pistenrand standen.
Ski löst sich: Mann prallt nach Sturz gegen zwei Skifahrer und stirbt später im Krankenhaus
Dabei löste sich ein Ski des 55-jährigen. Er stürzte und prallte gegen die beiden Deutschen. Der Schwede erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in kritischem Zustand in die Klinik Innsbruck geflogen. Dort starb der Mann am 23. Februar. Die 34- Jährige und der 35-Jährige wurden bei diesem Unfall leicht verletzt und von der Pistenrettung erstversorgt.
Ebenfalls tragisch verlief ein Zusammenstoß am Donnerstag (22. Februar) in Sölden: Am Giggijoch in Sölden prallte ein achtjähriges Mädchen mit einem Erwachsenem zusammen. Mehr zu diesem Unfall lesen Sie hier.
Anfang Februar war ein Skifahrer in Damüls in Vorarlberg tödlich verunglückt.
Auch in anderen Skigebieten ereignen sich immer wieder Unfälle. „Skifahren ist eine Risikosportart. Sie zählt unter den Breitensportarten zu den zehn gefährlichsten, was das Verletzungsrisiko betrifft", sagt Chefarzt Dr. Herbert Mayer vom Klinikum in Immenstadt im Allgäu. Dort werden pro Wintersaison 6500 Ski- und Snowboardfahrer behandelt. Mehr dazu lesen Sie hier.
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