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Auswertung: Jedes dritte Produkt war am Black Friday teurer als sonst

Von wegen Schnäppchen

Auswertung: Jedes dritte Produkt war am Black Friday teurer als sonst

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    Beim sogenannten Black Friday werben viele Händler mit Rabatten. doch wer dem Versprechen glaubt, ist häufig der Dumme.
    Beim sogenannten Black Friday werben viele Händler mit Rabatten. doch wer dem Versprechen glaubt, ist häufig der Dumme. Foto: Dorit Kerlekin, imago

    Beim sogenannten Black Friday werben viele Händler mit Rabatten. doch wer dem Versprechen glaubt, ist häufig der Dumme. Entsprechende Stichproben unserer Redaktion bestätigt jetzt auch eine größere Auswertung des Spiegel in Zusammenarbeit mit dem Vergleichsportal billiger.de.

    Der Analyse zufolge sparten Käufer beim Schnäppchentag am 25. November im Schnitt gerade einmal zwei Prozent, verglichen mit den Durchschnittspreisen im Oktober. Bei jedem dritten Produkt zahlten Käufer am Black Friday sogar drauf - 364 der 1000 getesteten Produkte waren an diesem Tag sogar teurer als im Vormonat. Nur 586 waren günstiger.

    Auffällig waren der Auswertung zufolge die Preissteigerungen vor der Rabattwoche: Im November erhöhten viele Händler ihre Preise, um sie dann rund um Black Friday und Cyber Monday wieder zu senken – "zunächst auf das Oktoberniveau und während der Rabattwoche sogar darunter", so der Spiegel.

    Black Friday stammt aus den USA

    Auch in Deutschland hat sich der Black Friday seit einigen Jahren als Tag der Schnäppchenjäger und (vermeintlich) günstigen Angebote etabliert. Vor allem der Online-Versandriese Amazon bewirbt die größte Schnäppchenaktion des Jahres mit einer großen Kampagne. 2013 hat sich der Begriff hierzulande richtig durchgesetzt. Inzwischen bieten unzählige Online-Shops "Black Friday"-Rabatte an.

    Mittlerweile beteiligen sich auch viele Geschäfte vor Ort in den Städten an der Rabattaktion. So ersetzt der Tag oder die Woche mit Sonderangeboten zum Teil den Winter- und Sommerschlussverkauf.

    Der Black Friday kommt aus den USA und steht im Zusammenhang mit dem Feiertag "Thanksgiving", der immer auf einen Donnerstag fällt. Der Freitag danach wird in den Staaten traditionell verstärkt zum Einkaufen genutzt - was die Händler wiederum nutzen, um mit Sonderaktionen für sich zu werben.

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