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EMA gibt grünes Licht nach Astrazeneca-Impfstopp - aber mit Warnhinweis

Corona-Impfstoff

EMA gibt grünes Licht nach Astrazeneca-Impfstopp - aber mit Warnhinweis

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    Die Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) gibt grünes Licht für den Corona-Impfstoff von Astrazeneca.
    Die Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) gibt grünes Licht für den Corona-Impfstoff von Astrazeneca. Foto: Daniel Karmann, dpa

    Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat die Sicherheit des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca bekräftigt. Allerdings werde eine extra Warnung hinzugefügt vor möglichen seltenen Fällen von Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen. Das teilte die EMA am Donnerstag in Amsterdam nach einer Sondersitzung des Sicherheitsausschusses mit.

    Die EMA sieht aber keine erhöhten Gesundheitsgefahren und empfiehlt die Fortsetzung der Impfungen. "Der Impfstoff ist sicher und effektiv gegen Covid-19 und die Vorteile sind wesentlich größer als die Risiken", sagte EMA-Chefin Emer Cooke.

    Meldungen zu Blutgerinnseln in Hirnvenen

    Deutschland und andere EU-Länder hatten die Nutzung des Impfstoffs vorerst gestoppt. Hintergrund waren Meldungen zu den Blutgerinnseln in Hirnvenen in zeitlichem Zusammenhang zu Impfungen. Durch das Aussetzen der Impfungen waren in den Ländern die Impfkampagnen in Verzug geraten.

    EMA: Keine Hinweise, aber nicht ausgeschlossen

    Die EMA bekräftigte, dass es keine Hinweise darauf gebe, dass die Impfungen die Vorfälle verursacht hätten. Dennoch sei es nicht ausgeschlossen. Daher würden die Prüfungen und Studien auch fortgesetzt.

    Experten der EMA hatten alle Daten der Fälle gemeinsam mit dem Hersteller des Impfstoffes, Experten für Bluterkrankungen sowie Gesundheitsbehörden geprüft. Am Mittwoch hatte bereits die Weltgesundheitsorganisation WHO für die weitere Nutzung des Impfstoffes plädiert.

    Lesen Sie dazu auch: Das sagt Gesundheitsminister Holetschek über das Image des Astrazeneca-Impfstoffs

    Die hohe Nachfrage nach dem Corona-Vakzin Spikevax hat dem US-Impfstoffhersteller Moderna zu schwarzen Zahlen verholfen. Der mRNA-Impfstoff Spikevax wirkt den Untersuchungen zufolge mindestens ebenso gut wie das Mittel von Biontech.
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