Kurz zuvor war die Opferzahl durch die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die Katastrophenschutzbehörde Afad noch mit 24 angegeben worden. Am Samstagmorgen gab es nach Afad-Angaben in der Region des westtürkischen Bezirks Seferihisar ein Nachbeben der Stärke 5,0. In der Nacht hatte es schon Hunderte Nachbeben gegeben.
In der Nacht zu Samstag wurde in der westtürkischen Metropole Izmir nach 17 Stunden eine Frau aus den Trümmern gerettet, wie der Sender CNN Türk berichtete. Die Helfer suchten auch am Samstagmorgen in Izmir weiter nach Überlebenden. Nach Anadolu-Angaben gingen die Arbeiten in den Trümmern von neun Gebäuden weiter. Griechische Behörden hatten zwei Tote auf der Insel Samos gemeldet.
Das erste Beben Freitagnachmittag hatte nach Angaben der türkischen Katastrophenbehörde eine Stärke von 6,6. Das Zentrum lag demnach in der Ägäis vor der türkischen Provinz Izmir. Die für Erdbeben zuständige US-Behörde USGS gab die Stärke des Bebens sogar mit 7 an (Lesen Sie auch: Erdbeben in Island - Regierungschefin wird in Interview überrascht).