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Kramp-Karrenbauer untersagt Friseure in Kasernen

Friseursalons geschlossen

Kramp-Karrenbauer untersagt Friseure in Kasernen

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    Nicht einmal mit Maske: Friseure dürfen nun auch in den Kasernen keine Haare mehr schneiden.
    Nicht einmal mit Maske: Friseure dürfen nun auch in den Kasernen keine Haare mehr schneiden. Foto: Robert Michael

    In den Kasernen der Bundeswehr dürfen Friseure wegen der Corona-Pandemie vorerst keine Haare mehr schneiden. "Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat im Laufe des Donnerstag entschieden, dass Friseursalons in Bundeswehrkasernen bis auf Weiteres geschlossen werden", sagte eine Ministeriumssprecherin der Augsburger Allgemeinen. Entsprechende Angebote seien per Erlass untersagt worden.

    Bisher durften Soldaten auch in Pandemiezeiten zum Friseur

    Auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes hätten Soldaten bislang auch in Pandemiezeiten die Dienste von Friseuren in militärischen Liegenschaften in Anspruch nehmen dürfen, so der Bericht. Nach Angaben des Ministeriums war dies etwa wegen des geforderten "korrekten Erscheinungsbilds" von Soldatinnen und Soldaten erforderlich. Es diene auch dem korrekten Sitz beispielsweise einer ABC-Maske. Eigenes Personal - also Friseure unter den Soldaten - habe die Bundeswehr nicht, teilte das Ministerium der Zeitung mit. (Lesen Sie auch: Bayerns Friseure dürfen keine Hausbesuche machen)

    Die Ausnahmeregelung hatte für Aufregung unter Friseuren gesorgt. Die Geschäftsführerin des bayerischen Landesinnungsverbands des Friseurhandwerks, Doris Ortlieb, sagte der Augsburger Allgemeinen: "Es geht nicht an, dass sich Fußballer oder eben auch Soldaten professionell die Haare schneiden lassen, alle anderen dies aber nicht dürfen und ja meistens auch nicht tun." Es rufe großen Unmut hervor, wenn manche Friseure Soldaten die Haare schneiden könnten, andere aber ihre Salons geschlossen halten müssten.

    Lesen Sie auch: Frisur während Corona - Tipps für Männer und Frauen

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