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Machtkampf um K-Frage: Geschlossenheitsappelle aus Unionsfraktion

Kanzlerkandidat: Söder oder Laschet?

Machtkampf um K-Frage: Geschlossenheitsappelle aus Unionsfraktion

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    Markus Söder (rechts, CSU), Ministerpräsident von Bayern und CSU-Vorsitzender, kommt neben Armin Laschet, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, zu einer Pressekonferenz bei der Klausurtagung des Geschäftsführenden Vorstands der Unionsfraktion im Bundestag. In der Sitzung soll es unter anderem um den Kanzlerkandidaten der Union für die Bundestagswahl 2021 gehen.
    Markus Söder (rechts, CSU), Ministerpräsident von Bayern und CSU-Vorsitzender, kommt neben Armin Laschet, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, zu einer Pressekonferenz bei der Klausurtagung des Geschäftsführenden Vorstands der Unionsfraktion im Bundestag. In der Sitzung soll es unter anderem um den Kanzlerkandidaten der Union für die Bundestagswahl 2021 gehen. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Im unionsinternen Machtkampf um die Kanzlerkandidatur gibt es in der Unionsfraktion Kritik am Verfahren zwischen CDU und CSU. Zugleich wurden vor einem Auftritt von CDU-Chef Armin Laschet und dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder vor den Bundestagsabgeordneten von CDU und CSU am Dienstagnachmittag die Rufe nach einer raschen Einigung und Geschlossenheit lauter.

    Kritik: CDU und CSU hätten sich im Vorfeld auf einen Kandidaten einigen können

    Bei einem Online-Treffen der sogenannten Gruppe 17 in der Unionsfraktion - jener Abgeordneten, die nach der Bundestagswahl 2017 ins Parlament eingezogen sind - gab es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Teilnehmern am Dienstagmorgen Kritik daran, dass sich die Präsidien von CDU und CSU nicht im Vorfeld auf einen Kandidaten geeinigt hätten. Beide Seiten hätten schon in den vergangenen Wochen ein geeignetes Verfahren festlegen sollen. Das Thema solle nun in der Fraktion intensiv besprochen werden. Ob es eine Abstimmung der Parlamentarier über den geeigneten Kanzlerkandidaten geben solle, blieb offen.

    Bei dem Treffen der 35 Abgeordneten von CDU und CSU habe Einigkeit bestanden, dass beide Kandidaten geeignet für die Kanzlerkandidatur seien, hieß es weiter. Umfragen seien ein wichtiger Punkt, man dürfe aber nicht allein auf sie schauen. Auch etliche CDU-Parlamentarier hätten sich für Söder als Kanzlerkandidaten ausgesprochen.

    Es gehe um einen demokratischen Wettbewerb, daher sei es gut, dass es eine Auswahl gebe. Unabhängig davon, wer als Kandidat aufgestellt werde, sei es aber entscheidend auch für einen Erfolg bei der Bundestagswahl, dass man nun rasch Geschlossenheit erreiche.

    Lesen Sie auch: Sechs Gründe, warum Armin Laschet wohl nächster Kanzlerkandidat der Union wird

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