Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Rodeln und Schlittenfahren im Winter: So kommen Sie sicher unten an

Wintersport

Rodeln und Schlittenfahren im Winter: So kommen Sie sicher unten an

    • |
    • |
    Hügel voller Schnee und kalte Temperaturen bieten ideales Wetter zum Schlittenfahren und Rodeln.
    Hügel voller Schnee und kalte Temperaturen bieten ideales Wetter zum Schlittenfahren und Rodeln. Foto: Matthias Bein, dpa (Symbolbild)

    Im Winter heißt es wieder: „Bahn frei!“ Schließlich werden bei Neuschnee und klirrenden Temperaturen die verstaubten Schlitten und Rodel ausgepackt.

    Damit der Spaß-Faktor hoch bleibt, sollten Rodler und Schlittenfahrer auch sicher wieder unten ankommen. Um ein paar Verhaltensregeln kommen Kinder und Erwachsene auf und neben den Pisten daher nicht umhin. Auch die richtige Ausrüstung ist wichtig. Die wichtigsten Tipps zur Unfallvermeidung lesen Sie hier.

    Übrigens: In der Allgäuer Region gibt es zahlreiche Rodel- und Schlittenbahnen

    Rodeln und Schlittenfahren: Was ist der Unterschied?

    Der Unterschied zwischen einem Rodel und einem Schlitten ist schnell erklärt. Die Antwort liegt nicht etwa in der Form und im Aussehen, sondern „im technischen Detail“ wie das Portal tourismus-oberaudorf.de schreibt. So ist ein Schlitten in seiner Bauweise starr angelegt, ein Rodel dagegen durch „gummigelagerte Verbindungen“ beweglich. Ein Rodel hat damit erhebliche Vorteile, wenn es um die Fahrweise auf der Piste geht. Denn nur so können Kurvenmanöver gestartet werden, während bei einem Schlitten die Fahrtrichtung nicht ohne starkes Abbremsen geändert werden kann.

    Kaum verwunderlich, dass es einen professionellen Rodelsport und eine offizielle Rodelsaison 2024/25 gibt, Schlittenfahren hingegen nicht mehr als ein Hobby ist, das gerade bei Familien mit Kindern hoch im Kurs steht. Allerdings: Auf den Pisten und Bahnen können sich trotzdem sowohl Rodler als auch Schlittenfahrer unterschiedlicher Könnergrade begegnen. Damit alle unten sicher ankommen, sind die richtige Ausrüstung und ein paar Verhaltensregeln zu beachten.

    Sicherheit beim Rodeln und Schlittenfahren: Welche Ausrüstung ist wichtig?

    Als Grundvoraussetzung gilt zunächst die richtige Ausrüstung. Somit lassen sich laut dem Wintersport-Portal schneehoehen.de gleich zu Beginn das Risiko für einen Unfall reduzieren, wodurch automatisch auch andere auf der Piste geschützt würden. Zur richtigen Ausstattung zählt demnach:

    • Helm aufsetzen: Zum wichtigsten Gegenstand der Ausstattung gehört ein Helm, der wie beim Skifahren den Kopf auch beim Rodeln und Schlittenfahren vor einem Aufprall schützt.
    • Schneesichere Kleidung tragen: Wer sich länger im Schnee aufhält, sollte dafür sorgen, dass die Kleidung nicht nass wird. Das heißt wiederum: Jeans, Leggins und Sportschuhe müssen Zuhause bleiben.
    • Skibrille aufsetzen: Wer keinen Eisregen oder Schnee von voranfahrenden Rodlern ins Auge bekommen und dadurch einen Unfall riskieren will, sollte einen Sichtschutz tragen.
    • Passende Schuhe anziehen: Gerade Schlittenfahrer sollten bedenken, dass sie zum Bremsen robustes Schuhwerk brauchen. Es gilt zudem, die Ausrutschgefahr zu minimieren.

    Verhaltensregeln beim Rodel- und Schlittenfahren: Worauf muss ich achten?

    Das oberste Gebot, um die Sicherheit beim Rodeln und Schlittenfahren zu gewährleisten, ist aufeinander Acht zu geben. Hieraus leitet der Deutsche Alpenverband (DAV) gewisse Verhaltensregeln ab, die im Winter für einen unfallfreien Rodel- und Schlittenspaß sorgen:

    • Fähigkeiten richtig einschätzen: Wer noch nicht oft auf einer Rodel- oder Schlittenpiste war, sollte sich für den Anfang einen flacheren Abhang schnappen und langsam steigern. So lässt sich ein Gefühl für die eigenen Fähigkeiten gewinnen.
    • Am Wegrand zurücklaufen: Runter geht es schneller, der verschneite Weg nach oben ist oft beschwerlicher. Dennoch sollte man verhindern, auf der Piste zu laufen und andere Fahrer zu Ausweichmanövern zu zwingen.
    • Abstand einhalten: Gerade beim Überholen gilt es, seitlich genügend Abstand zu den Vorausfahrenden einzuhalten. Zu dicht heranfahren ist ebenfalls tabu. Die Fahrspuren sollten respektiert werden.
    • Hinterleute im Blick behalten: Auch für die Fahrenden selbst gilt, die Hinterleute im Blick zu haben. Vor dem Anfahren oder Anhalten lohnt daher ein kurzer Blick zurück.
    • Auf Alkoholkonsum achten: Wer gewisse Verhaltensregeln einhalten will, sollte sich vor übermäßigem Alkoholkonsum hüten. Schließlich sorgt ein hoher Pegel nicht unbedingt für eine geschärfte Aufmerksamkeit.
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden