Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

3:1 für Hoffenheim - Augsburg verpasst vorzeitigen Klassenerhalt

FCA muss noch zittern

3:1 für Hoffenheim - Augsburg verpasst vorzeitigen Klassenerhalt

    • |
    • |
    Es hätte die vorzeitige Rettung in der 1. Bundesliga für den FCA sein können. Doch die Augsburger mit Andre Hahn (rechts) verpassen den dafür entscheidenden Sieg gegen Hoffenheim.
    Es hätte die vorzeitige Rettung in der 1. Bundesliga für den FCA sein können. Doch die Augsburger mit Andre Hahn (rechts) verpassen den dafür entscheidenden Sieg gegen Hoffenheim. Foto: Michael Probst/dpa

    Ein Doppelschlag von Stürmer Munas Dabbur hat der TSG Hoffenheim drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Einzug in die Europa League beschert. Im zweiten Spiel nach der Trennung von Trainer Alfred Schreuder siegten die Hoffenheimer am Mittwochabend mit 3:1 (0:0) beim FC Augsburg, der nach der Heimniederlage rechnerisch noch nicht gerettet ist.

    Kopfballtor von Ruben Vargas rettete die Augsburger nicht

    Der Israeli Dabbur war in der 56. und 62. Minute jeweils nach Vorarbeit von Pavel Kaderabek erfolgreich, Ihlas Bebou (89.) sorgte spät für den Endstand. Die TSG schloss mit 46 Punkten zum Tabellensechsten VfL Wolfsburg auf. Der FCA stemmte sich gegen die Niederlage, konnte aber nur noch durch ein Kopfballtor von Ruben Vargas nach Flanke von Eduard Löwen verkürzen (70.).

    "Er ist ein überragender Spieler, er hat eine unglaubliche Qualität. Ich bin froh, wenn er auf dem Platz steht", lobte Kapitän Benjamin Hübner den Doppeltorschützen Dabbur bei Sky. Man befinde sich als Siebter momentan auf einem Tabellenplatz, "den wir mindestens verteidigen wollen", betonte Hübner.

    >> Wie sich der FCA gegen Hoffenheim den Klassenerhalt sichern wollte, lesen Sie hier <<

    FC Augsburg liegt nur noch sechs Punkte vor Düsseldorf

    Augsburg liegt dagegen sechs Punkte und elf Tore vor dem nächsten Gegner Düsseldorf, der am Mittwoch ein spätes 2:2 in Leipzig holte und nun Tabellen-16. ist. FCA-Profi Philipp Max sagte: "Ich glaube, es hat schon ganz schön viele verrückte Dinge gegeben. Wir sind gut beraten, nicht aufs Torverhältnis zu gucken. Gegen Düsseldorf müssen wir unseren Mann stehen, sodass es punktetechnisch so bleibt, wie es ist."

    Im Augsburger Dauerregen gab es in der ersten Hälfte noch viel Schlechtwetterfußball zu sehen. Einsatz, Kampf und etliche Fouls prägten das Geschehen auf dem nassen Rasen. Aussichtsreiche Angriffsaktionen wurden vielfach überhastet oder mit Fehlpässen vermasselt.

    >> Was Pressestimmen zur Meisterschaft des FC Bayern sagen, lesen Sie hier <<

    FCA-Trainer Herrlich wechselte sechsmal

    Augsburgs Trainer Heiko Herrlich hatte drei Tage nach dem 1:0 in Mainz auf Frische gesetzt und sechsmal gewechselt. Im Angriff ließ er etwa Alfred Finnbogason beginnen. Florian Niederlechner, der Matchwinner von Mainz, saß zunächst auf der Bank. Finnbogason blieb jedoch wirkungslos. Die beste FCA-Chance vor der Pause hatte Philipp Max, der aus guter Position ans Außennetz schoss (22.).

    Die Gäste kombinierten bisweilen gefällig, aber sie ließen in dieser Phase noch die Entschlossenheit vermissen. Der umsichtig agierende Diadie Samassekou prüfte FCA-Torwart Andreas Luthe mit einem Distanzschuss (23.). Kurz vor der Pause reklamierte Jacob Bruun Larsen Elfmeter, als ihn Augsburgs Verteidiger Stephan Lichtsteiner am Fuß traf. Für Schiedsrichter Deniz Aytekin reichte der Kontakt jedoch nicht. Einem Tor am nächsten kam in der Nachspielzeit Christoph Baumgartner, dessen Schuss FCA-Torwart Andreas Luthe noch so eben mit der Hand an die Latte lenken konnte.

    Augsburg machte es bis zum Schlusspfiff spannend

    Nach der Pause legte Hoffenheim zu. Die Angriffe wurden konkreter. Kaderabek flankte von rechts, und Dabbur war vor FCA-Verteidiger Lichtsteiner am Ball - es stand 0:1. Und es funktionierte gleich nochmal: Kaderabeks nächste Hereingabe köpfte Bebou an die Latte. Der Ball fiel Dabbur vor die Füße, der wuchtig abstaubte.

    Jetzt wurde mit offenem Visier agiert. Vargas verkürzte - und auf der Gegenseite verpasste der eingewechselte Maximilian Beier das 3:1, als er den Ball aus rund 16 Metern an die Oberkante der Latte schoss (77.). So blieb es bis zum dritten Hoffenheimer Tor durch Bebou spannend.

    >> Wo die EM-Spiele 2021, die Champions League und die Europa League ausgetragen werden sollen, lesen Sie hier <<

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden