Dem Hamburger SV droht nach dem erneut verpassten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga der Verlust von zwei Top-Partnern. Sowohl der Hauptsponsor Emirates als auch Klaus-Michael Kühne, der die Namensrechte am Hamburger Volksparkstadion hielt, haben ihre zum 30. Juni auslaufenden Verträge bislang nicht verlängert. Ein Clubsprecher bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bild-Bericht. Mit beiden Partnern sollen aber noch Gespräche geführt werden, um einen weiteren gemeinsamen Weg zu finden.
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Emirates-Klausel: Möglicher Vertragsausstieg bei Nichtaufstieg
Die Airline wirbt seit 14 Jahren auf der HSV-Brust. 2019 hatte sie den Kontrakt bis 2022 verlängert - mit der Klausel, bei Nichtaufstieg aussteigen zu können. In der 2. Liga bezahlte Emirates zuletzt 1,4 Millionen jährlich, in Liga eins wäre ein Aufschlag hinzugekommen.
Unternehmer Kühne hat den Club-Verantwortlichen laut Bild bereits signalisiert, dass er im Fall des Aufstiegs den seit 2015 laufenden Kontrakt über die Namensrechte am Volksparkstadion verlängern, sonst aber aussteigen. Für die Stadion-Vereinbarung kassierte der HSV vier Millionen Euro pro Saison.
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