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Formel E in Südafrika: Abt macht Rückzieher

Formel E

Ein Formel-E-Wochenende zum Vergessen für die Allgäuer

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    Probleme mit dem hinteren Fahrwerk: Der Mahindra-Rennwagen von Abt-Fahrer Nico Müller in der Box.
    Probleme mit dem hinteren Fahrwerk: Der Mahindra-Rennwagen von Abt-Fahrer Nico Müller in der Box. Foto: imago images

    Diesen Ausflug nach Südafrika hatte sich das Team Abt Cupra aus Kempten und Rennfahrer Maximilian Günther aus Rettenberg ganz anders vorgestellt. Die Äbte gingen erst gar nicht an den Start und Günther hatte das Podium schon fest im Blick, als er sich mit seinem Maserati verbremste.

    Es war ein ganz bitterer Tiefschlag für das erfolgsverwöhnte Team aus dem Allgäu. Stammfahrer Nico Müller feierte am Samstag seinen 31. Geburtstag und wollte zusammen mit Lokalmatador Kelvin van der Linde um WM-Punkte fahren.

    Team Abt Cupra erhält schlechte Nachrichten aus Indien

    Doch dann kam die niederschmetternde Nachricht. „Das Formel-E-Team von Mahindra Racing hat seinen Rückzug aus dem Qualifying und dem Rennen Formel-E-Weltmeisterschaft in Kapstadt aufgrund von Sicherheitsbedenken bezüglich der Hinterradaufhängung bestätigt“, teilte der Automobilgigant aus Indien mit.

    Der Rückzug betraf auch Abt Cupra, die seit dieser Saison mit den Antriebssträngen von Mahindra fahren. „Wir hatten im zweiten Training Probleme mit dem hinteren Fahrwerk, Querlenker sind stark verbogen worden. Die Gefahr ist zu groß, die Gesundheit der Fahrer aufs Spiel zu setzen“, sagte Abt-Sportdirektor Thomas Biermaier beim TV-Sender ProSieben.

    „Das ist eigentlich nicht zu akzeptieren und wir sind enttäuscht. Aber wir müssen es akzeptieren, weil den Anweisungen von Mahindra Folge zu leisten ist. Sie müssen erst verstehen, was das Problem ist. Mahindra ist dran, das zu analysieren. Das wird nicht Minuten oder Stunden, sondern Tage dauern. Wir als Abt müssen uns an die Anweisungen des Herstellers halten.“

    Enttäuschte Gesichter bei den Allgäuern

    Was für eine Enttäuschung für die Allgäuer. „Gerade Kelvin als Local Hero. Im zweiten Training ist er eine gute Zeit gefahren und wir hatten uns ein bisschen was erhofft.“

    Die Äbte waren 2018 mit Audi noch Team-Meister in der Formel E, jetzt stehen sie mit völlig leeren Händen da. Einziger Lichtblick: Stammfahrer Robin Frijns, der sich in Mexico an der Hand verletzt hatte, kehrte ins Training zurück.

    Formel E zieht nach Brasilien weiter

    Für Maximilian Günther ging das Rennen gut los. Er startete als Zweiter und konnte sich auch gut in der Spitzengruppe behaupten. Er hatte das Podium schon fest im Blick. Doch dann streifte er in Runde 21 die Mauer und schied mit einem Aufhängungsschaden aus. „Unsere Pace war das ganze Wochenende über sehr gut und es war großartig, das Auto in die erste Reihe zu setzen. Das Rennen war nicht einfach, aber wir haben es gut geschafft, in den Top 3 zu fahren. Ich drängte, um die Lücke zu schließen, klopfte aber an die Wand, die meine Hinterradaufhängung brach. “

    Die neunte Saison der Formel E wird vom 24. bis 25. März in São Paulo in Brasilien fortgesetzt.

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