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Neuer Radweg im Allgäu verbindet Grünenbach und Gestratz – Brücke wird saniert

Radfahren im Allgäu

Ein neuer Radweg soll diese beiden Allgäuer Gemeinden verbinden

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    Über diese Brücke wird der neue Radweg führen.
    Über diese Brücke wird der neue Radweg führen. Foto: cm

    Ende Juli wird der Bau eines neuen Radweges im Argental beginnen. Auf einer Länge von gut zwei Kilometern verbindet er die beiden Gemeinden Grünenbach und Gestratz. Angeschlossen wird das interkommunale Gewerbegebiet Winkelholz. Kosten einschließlich einer Sanierung der Brücke über die Obere Argen: knapp 3,4 Millionen Euro. Der Kreisausschuss hat die entsprechenden Aufträge einstimmig vergeben.

    Wann der neue Weg fertig sein soll

    Der geplante Radweg verläuft entlang der Kreisstraße LI 5. Über das Projekt wird seit einigen Jahren gesprochen. Mit dem Bau begonnen werden soll Ende Juli. Der Weg soll „vermutlich nicht mehr heuer“ fertig werden, sagte Werner Schmid, zuständiger Abteilungsleiter im staatlichen Bauamt Kempten. Demnach ist mit der Fertigstellung im Frühjahr 2026 zu rechnen.

    Nach der jetzigen Planung schließt der Weg in Gestratz an den innerörtlichen Geh- und Radweg an. Auf Höhe Thalendorf wird er mit einer Unterführung unter der Straße durchgeführt und verläuft dann etwas abgesetzt von der Kreisstraße am Waldrand weiter. Dabei sollen bereits bestehende Wege einbezogen werden. Im Bereich des Gewerbegebietes wird er dann wieder an die Straße „angelehnt“.

    Querungshilfe wegen der Sicherheit nötig

    Bei den Arbeiten wird die Brücke über die Argen saniert. Nach einer Untersuchung aus dem Jahr 2023 müssen die Abdichtung des Bauwerks und die Brückenkappen ohnehin erneuert werden. Bei der Sanierung wird der Radweg in das Bauwerk integriert.

    Gebaut wird der Geh- und Radweg bis zur Einmündung der Straße „Auf der Au“ auf Grünenbacher Flur. Dort ist eine Querungshilfe geplant. Das ist laut staatlichem Bauamt aus Sicherheitsgründen nötig. Auch, wenn der Geh- und Radweg in Richtung Grünenbach fortgesetzt wird, wird der Abzweig dort von vielen Radlern genutzt, die in Richtung Maierhöfen weiterwollen.

    Die Kosten betragen alles in allem 3,4 Millionen Euro. Über das Programm „Stadt und Land“ bekommt der Landkreis einen Zuschuss in Höhe von 75 Prozent. Er muss damit circa 1,1 Millionen Euro selbst berappen. Die beiden Gemeinden Gestratz und Grünenbach, über deren Gebiet der Weg führt, werden an den Kosten nicht beteiligt.

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