So bekommen Sie im Winter das Auto einfach und schnell eisfrei
Wer nicht den Luxus einer Garage besitzt, sieht sich jedes Jahr im Winter vor die gleiche Herausforderung gestellt: Wie das Auto morgens nach einer frostigen Nacht schnell und einfach eisfrei bekommen?
Bild: Angelika Warmuth, dpa (Symbolbild)
Wer nicht den Luxus einer Garage besitzt, sieht sich jedes Jahr im Winter vor die gleiche Herausforderung gestellt: Wie das Auto morgens nach einer frostigen Nacht schnell und einfach eisfrei bekommen?
Bild: Angelika Warmuth, dpa (Symbolbild)
Ohne Garage stellt sich jeden Winter die gleiche Herausforderung: Wie das Auto morgens schnell und einfach eisfrei bekommen? Mit diesen Tipps klappt es.
Wer nicht den Luxus einer Garage besitzt, sieht sich jedes Jahr im Winter vor die gleiche Herausforderung gestellt: Wie das Auto morgens nach einer frostigen Nacht schnell und einfach eisfrei bekommen? Denn die Frontscheibe muss komplett eisfrei sein, ansonsten droht ein Bußgeld von zehn Euro. Durch die restlichen Scheiben sollte aber auch freihe Sicht bestehen, um das Unfallrisiko zu minimieren.
Doch meist drängt morgens die Zeit, die Arbeit ruft, da ist jede Sekunde wertvoll. Und ewig in der Kälte stehen will auch keiner. Mit ein paar Tipps vom ADAC bekommen Sie im Winter das Auto aber schnell und einfach eisfrei.
So bekommen Sie im Winter das Auto einfach und schnell eisfrei
Laut ADAC sollten die Autoscheiben im Winter sauber und schmutzfrei sein. Schmutzpartikel wirken beim Kratzen wie Schmirgelpapier, was die Sicht beeinträchtigen kann.
Zum Eiskratzen empfiehlt sich ein Eiskratzer aus Kunststoff mit Sägezahnkante für dicke Eisschichten sowie einer glatten Eisschabekante. Von Metallschabern rät der ADAC ab, da dadurch Scheiben oder auch der Autolack zerkratzt werden können. Wichtig beim Kratzen: Weniger Druck ist mehr und wildes Herumkratzen vermeiden.
Sind elektrische Eiskratzer eine Alternative?
Von elektrischen Eiskratzern, die das Eis anschmelzen und so das Kratzen erleichtern, rät der ADAC ab, da sich wegen des großen Temperaturunterschieds zwischen heißem Eiskratzer und kalter Scheibe Risse in der Scheibe bilden können. Zudem besitzt diese Form der Eiskratzer einen Metallschaber.
Eiskratzen und währenddessen den Motor laufen lassen
Den Motor beim Eiskratzen laufen zu lassen, damit Lüftung und Heizung den Auto-Innenraum und die Scheiben anwärmen, ist verboten. Es droht ein Bußgeld von bis zu 80 Euro. Und bis sich der wärmende Effekt tatsächlich einstellt, ist das Auto schon freigekratzt. Außerdem belastet der laufende Motor die Umwelt erheblich. (Lesen Sie auch: Schnee auf dem Dach, Scheibe nicht frei: Diese Bußgelder drohen Autofahrern im Winter)
Hilft kochendes Wasser gegen vereiste Scheiben?
Bei vereisten Scheiben kein kochendes Wasser verwenden, da der plötzliche Temperaturanstieg dazu führen kann, dass die Scheibe platzt oder reißt.
Was bringen Frostschutzfolien?
Frostschutzfolien über der Windschutzscheibe können lästiges Eiskratzen verhindern, allerdings müssen dann immer noch Seiten- und Heckscheiben sowie der Rest des Autos von Schnee oder Eis befreit werden.
Bilderstrecke
Tipps von der Polizei: So kommen Autofahrer sicher durch den Winter
Wenn Eis und Schnee die Straßen glatt machen, sind Gefühl, weniger Tempo und mehr Abstand gefragt. Welche Ratschläge Autofahrer im Winter für eine sichere Fahrt noch befolgen sollten, gibt es in dieser Bilderstrecke zu sehen.
Bild: Zacharie Scheurer, dpa (Symbolbild)
Wenn Eis und Schnee die Straßen glatt machen, sind Gefühl, weniger Tempo und mehr Abstand gefragt. Welche Ratschläge Autofahrer im Winter für eine sichere Fahrt noch befolgen sollten, gibt es in dieser Bilderstrecke zu sehen.
Bild: Zacharie Scheurer, dpa (Symbolbild)
Um Unfälle im Winter zu vermeiden, ist die Benutzung von Winterreifen das A und O, so die Polizei. Autofahrer können etwa durch tiefere Reifen-Profile, einen erhöhten Rollwiderstand und eine andere Gummimischung für eine bessere Bremswirkung und mehr Bodenhaftung sorgen.
Bild: Markus Scholz, dpa (Symbolbild)
Um Unfälle im Winter zu vermeiden, ist die Benutzung von Winterreifen das A und O, so die Polizei. Autofahrer können etwa durch tiefere Reifen-Profile, einen erhöhten Rollwiderstand und eine andere Gummimischung für eine bessere Bremswirkung und mehr Bodenhaftung sorgen.
Bild: Markus Scholz, dpa (Symbolbild)
Autofahrer sollen unbedingt einen Blick auf das Alter der Winterreifen werfen. Der Gummi verhärtet nämlich mit den Jahren, was die Bodenhaftung und den Bremsweg deutlich verschlechtert. Wenn die Winterreifen sechs Jahre lang gefahren werden, büßen sie einen Teil ihrer Eigenschaften ein.
Bild: Marcus Brandt, dpa (Symbolbild)
Autofahrer sollen unbedingt einen Blick auf das Alter der Winterreifen werfen. Der Gummi verhärtet nämlich mit den Jahren, was die Bodenhaftung und den Bremsweg deutlich verschlechtert. Wenn die Winterreifen sechs Jahre lang gefahren werden, büßen sie einen Teil ihrer Eigenschaften ein.
Bild: Marcus Brandt, dpa (Symbolbild)
Außerdem sollen Fahrer das Scheibenwischwasser am besten mit etwas Frostschutzmittel regelmäßig auffüllen.
Bild: Holger Hollemann, dpa (Symbolbild)
Außerdem sollen Fahrer das Scheibenwischwasser am besten mit etwas Frostschutzmittel regelmäßig auffüllen.
Bild: Holger Hollemann, dpa (Symbolbild)
So sollten Autofahrer besser nicht losfahren, empfiehlt die Polizei. Stattdessen sollten sie vor jeder Fahrt das Auto von Schnee und Eis befreien, um klare Sicht zu haben. Ansonsten drohen nämlich Bußgelder.
Bild: Bodo Schackow, dpa (Symbolbild)
So sollten Autofahrer besser nicht losfahren, empfiehlt die Polizei. Stattdessen sollten sie vor jeder Fahrt das Auto von Schnee und Eis befreien, um klare Sicht zu haben. Ansonsten drohen nämlich Bußgelder.
Bild: Bodo Schackow, dpa (Symbolbild)
Die Polizei appelliert, bei Schneewetter unbedingt die Geschwindigkeit und den Abstand zum Vordermann anzupassen. Autofahrer unterschätzen oft das Tempo bei Schnee und Glätte - und verursachen so eigentlich vermeidbare Unfälle. Das Gleiche gilt für den Abstand. Die Beamten raten: "Fuß vom Gaspe...
Bild: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)
Die Polizei appelliert, bei Schneewetter unbedingt die Geschwindigkeit und den Abstand zum Vordermann anzupassen. Autofahrer unterschätzen oft das Tempo bei Schnee und Glätte - und verursachen so eigentlich vermeidbare Unfälle. Das Gleiche gilt für den Abstand. Die Beamten raten: "Fuß vom Gaspe...
Bild: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)
Autofahrer sollten bedenken, dass sich Räumfahrzeuge nicht durch Staus durcharbeiten können. Feuerwehren und Rettungsdienste sind zudem oft wegen anderer Unfälle bereits voll im Einsatz. Man darf also nicht damit rechnen, im Stau mit Tee und Decken versorgt zu werden. Also: Besser selber parat im...
Bild: Ole Spata, (Symbolbild)
Autofahrer sollten bedenken, dass sich Räumfahrzeuge nicht durch Staus durcharbeiten können. Feuerwehren und Rettungsdienste sind zudem oft wegen anderer Unfälle bereits voll im Einsatz. Man darf also nicht damit rechnen, im Stau mit Tee und Decken versorgt zu werden. Also: Besser selber parat im...
Bild: Ole Spata, (Symbolbild)
Im Kofferraum etwa können Autofahrer eine Kiste mit Decken und Getränke-Plastikflaschen bereitstellen. Doch Achtung: Glasflaschen drohen zu platzen. Auch eine Kleinigkeit zum Essen wie etwa Kekse schadet nicht.
Bild: Richard Vogel, dpa (Symbolbild)
Im Kofferraum etwa können Autofahrer eine Kiste mit Decken und Getränke-Plastikflaschen bereitstellen. Doch Achtung: Glasflaschen drohen zu platzen. Auch eine Kleinigkeit zum Essen wie etwa Kekse schadet nicht.
Bild: Richard Vogel, dpa (Symbolbild)
Auch selbst gewählte Umleitungen sind oft eher Fluch als Segen, warnt die Polizei. Nebenstraßen werden meist seltener von Schnee geräumt, als die Hauptverkehrsachsen und sind außerdem für Rettungskräfte teils schlechter zu erreichen.
Bild: Philipp von Ditfurth, dpa (Symbolbild)
Auch selbst gewählte Umleitungen sind oft eher Fluch als Segen, warnt die Polizei. Nebenstraßen werden meist seltener von Schnee geräumt, als die Hauptverkehrsachsen und sind außerdem für Rettungskräfte teils schlechter zu erreichen.
Bild: Philipp von Ditfurth, dpa (Symbolbild)
Ist Scheibenenteiser eine Alternative?
Enteiser-Sprays können laut ADAC eine Alternative zum Eiskratzen sein, wenn die Mischung aus Alkohol und chemischen Substanzen stimmt. Dafür sollte das Eis aber nicht zu dick sein. Schlieren und Schmiere auf den Scheiben oder nur kurzeitig freie Scheiben zeugen von einer schlechten Rezeptur. Nach dem Auftragen des Enteiser-Sprays einfach warten, bis das Eis geschmolzen ist. Wem das zulange dauert, kann mit einem Eiskratzer nachhelfen.
Was tun, wenn die Autotür festgefroren ist?
Ist das typische mechanische Geräusch der Zentralverriegelung hörbar und lässt sich der Schlüssel in das Schlüsselloch einfügen und drehen, aber die Tür geht trotzdem nicht auf, dann liegt es an den Gummiumrandungen der Tür. Wichtig: Eine zugefrorene Autotür nie gewaltsam aufziehen, sonst kann das festgefrorene Material reißen. Stattdessen von außen gegen die Autotür drücken. So kann sich das Eis aus den Zwischenräumen der Dichtungen lösen, auch leichtes Klopfen gegen das Türblech kann helfen. Kommt man über eine andere Tür ins Fahrzeug, von Innen versuchen die vereiste Fahrertür vorsichtig aufzudrücken. Denn vor Fahrtantritt muss sich die Fahrertür wieder öffnen lassen, damit zum Beispiel im Fall eines Unfalls Hilfe geleistet werden kann.
Eine weitere Möglichkeit: Warmes (auf etwa 50 Grad erhitztes) Wasser vorsichtig rund um den Türrahmen gießen. Aber niemals kochendes Wasser verwenden, das kann den Lack beschädigen. Lässt sich die Tür wieder öffnen, die Türinnenseite und die Türdichtungen abtrocknen, um ein erneutes Einfrieren zu vermeiden.
Bei mehreren frostigen Nächten kann man die Dichtungen mit einem Pflegeprodukt für Türdichtungen präparieren.
Das Türschloss ist vereist: Was nun?
Ist das Türschloss vereist hilft ein Enteiser - der am besten in der Manteltasche und nicht im Auto aufbewahrt werden sollte. Alternativ tut auch ein meist alkoholhaltiges Desinfektionsmittel denselben Dienst.
Übrigens: Das Auto muss nicht nur von Eis befreit werden, sondern auch von Schnee. Vor allem das Kennzeichen muss lesbar sein. Dazu ist ein Besen sinnvoll. Andernfalls könnten andere Autofahrer beim Fahren von sich lösendem Schnee behindert werden. (Lesen Sie auch: Polizei: So kommen Autofahrer bei Winterwetter möglichst sicher über die Allgäuer Straßen)