Der neue Tatort heute kommt aus Dresden. Keine Leiche, aber viel Blut und ein cholerischer Ehemann auf der Suche nach seiner Frau beschäftigen die Ermittlerinnen Gorniak und Winkler. Die Medien sind sich einig: Der neue Fall des Dresdner "Tatort"-Teams zehrt an den Nerven. Der Fall läuft am Pfingstmontag um 20.15 Uhr im Ersten. Hier Schnellcheck, Handlung und Kritiken im Überblick.
Handlung: Worum geht es im neuen Tatort "Das kalte Haus"?
Zwei Kriminalkommissarinnen stehen im Glitzer-Outfit in einer gespenstisch verwaisten Villa: Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und ihre Kollegin Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) sind nicht begeistert, als sie auf dem Weg zum Feiern Zwischenstopp an diesem Ort machen müssen. Die Arbeit haben sie Simon Fischer, einem machtversessenen Geschäftsmann, zu verdanken, der seine Frau als vermisst gemeldet hat.
In dem Haus entdecken die beiden Ermittlerinnen neben der gespenstischen Leere in Zimmern und Kammern eine blutbesudelte weiße Satinwäsche auf einem Designerbett. Doch sowohl von Kampfspuren als auch einer Leiche fehlen jede Spur. "Mord, Selbstmord, ein okkultes Ritual, Entführung?" Gorniak und Gröschel rätseln. Druck macht ihnen der Ehemann der Vermissten selbst, der jedoch schnell in den Fokus der Ermittlungen gerät. Offenbar hat Fischer seine Frau geschlagen. Ist sie geflohen und hat die Bluttat inszeniert? Oder hat Fischer selbst seine Ehefrau auf dem Gewissen, aus Angst, dass sie ihn verlässt? Gorniak und Winkler stellen sich dem komplexen Fall um eine toxische Ehe - und gelangen auch an ihre emotionalen Grenzen.

Das sind die Darsteller im Tatort heute aus Dresden
- Karin Hanczewski: Karin Gorniak
- Cornelia Gröschel: Leonie Winkler
- Martin Brambach: Peter Michael Schnabel
- Christian Bayer: Simon Fischer
- Amelie Kiefer: Kathrin Fischer
- Katharina Behrens: Beate Lindweg
- Robert Schupp: Norman Wagner
- Nadja Stübiger: Eva Kriegler
- Karina Plachetka: Kliemann
Tatort heute: Lohnt sich "Das kalte Haus"?
Das sagen erste Kritiken über den neuen Tatort aus Dresden:
TV Spielfilm: "Dem bitteren Thema 'häusliche Gewalt' wird der zwischen Gruselkrimi, Groteske und Ehedrama oszillierende Film zwar nicht gerecht, trotzdem fesselt der bildstark inszenierte Genremix durchweg."
Tittelbach.tv: "Auch ohne klassischen Whodunit oder Thriller-Suspense entwickelt der 'Tatort' Spannung und besitzt in seinen Interaktionen eine hohe Intensität. Eine unbehagliche Stimmung zieht sich durch den Film. (...) Überall Signaturen einer toxischen Beziehung. Wenig Handlung, dafür umso mehr Zwischentöne. Und das Finale ist besonders emotional und packend geraten: ein Western-Showdown mit mehreren Fingern am Abzug."
RND: "Aus einem einfachen Vermisstenfall wird ein düsterer Krimi: Im neuen "Tatort: Das kalte Haus" (6. Juni, ARD) haben es die Dresdner Ermittlerinnen Gorniak und Winkler und ihr Chef Schnabel mit häuslicher Gewalt zu tun – und sind sich bei der Vorgehensweise nicht immer einig. Ein spannender Krimi, der ganz nebenbei viel Menschlichkeit zulässt."

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