Corona-Krise

Johnson beharrt auf Ende von Corona-Einschränkungen Mitte Juli

Der Freedom Day soll am 19. Juli kommen. Schon einmal musste er wegen der Ausbreitung der Delta-Variante verschoben werden.

Der Freedom Day soll am 19. Juli kommen. Schon einmal musste er wegen der Ausbreitung der Delta-Variante verschoben werden.

Bild: Alberto Pezzali, dpa

Der Freedom Day soll am 19. Juli kommen. Schon einmal musste er wegen der Ausbreitung der Delta-Variante verschoben werden.

Bild: Alberto Pezzali, dpa

Trotz steigender Fallzahlen gibt sich Boris Johnson zuversichtlich, dass die Corona-Maßnahmen in England Mitte Juli komplett aufgehoben werden können.
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dpa
21.06.2021 | Stand: 16:53 Uhr

Johnson hatte den sogenannten "Freedom Day" ("Tag der Freiheit") kürzlich um vier Wochen auf den 19. Juli verschoben. Eigentlich hätten an diesem Montag alle Einschränkungen im größten britischen Landesteil beendet werden sollen. Für den neuen Termin sehe es aber gut aus, sagte Johnson am Montag.

Wieder mehr Corona-Neuinfektionen in Großbritannien

Grund für die Neubewertung waren die durch die Delta-Variante deutlich gestiegene Zahl an Neuinfektionen. Die zunächst in Indien nachgewiesene Mutante ist nach bisherigen Erkenntnissen deutlich ansteckender als alle anderen. In Großbritannien ist sie bereits die dominierende Variante. Wer vollständig geimpft ist, ist nach derzeitigem Kenntnisstand auch bei Delta gut gegen einen schweren Covid-19-Verlauf geschützt.

In Großbritannien haben inzwischen mehr als 80 Prozent aller Erwachsenen eine erste Dosis erhalten. Rund 60 Prozent wurden bereits zweimal gespritzt. Mehr über die Impf-Verteilung im Allgäu hier. Darauf basiert auch Johnsons Zuversicht. "Ich glaube, es sieht gut dafür aus, dass der 19. Juli der Endpunkt sein wird", sagte der konservative Politiker. Er schloss jedoch nicht aus, dass es im Winter "aus allen möglichen Gründen" wieder zu Einschränkungen kommen könnte.

Mehr zur Corona-Pandemie im Newsblog der Allgäuer Zeitung.