Trotz des Teil-Lockdowns rollt die Corona-Welle in Deutschland. Das zeigen die täglichen Infektions- und Todeszahlen. Bund und Länder ziehen jetzt die Notbremse. Aus dem wirkungslosen Teil-Lockdown wird ein weitergehender Voll-Lockdown.
Der Lockdown beginnt am Mittwoch,16. Dezember, und dauert bis mindestens 10. Januar
Von 24. bis 26. Dezember werden Treffen mit "im engsten Familienkreis" erlaubt - auch wenn dies mehr als zwei Hausstände oder fünf Personen über 14 Jahren bedeutet
Schüler und Kita-Kinder sollen ab Mittwoch deutschlandweit "wann immer möglich für zunächst dreieinhalb Wochen zu Hause bleiben", in Bayern werden Schulen und Kitas ab Mittwoch komplett geschlossen
geschlossen werden ebenso Friseursalons, Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios
auch der Einzelhandel wird geschlossen - mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf
Sonntag, 13.40 Uhr: Altmaier: Corona-Beschlüsse hart, aber notwendig
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die Beschlüsse von Bund und Ländern in der Corona-Krise als hart, aber notwendig bezeichnet. "Wir brauchen diesen erneuten Kraftakt im Interesse unser aller Gesundheit wie auch der Wirtschaft", erklärte Altmaier am Sonntag in Berlin. "Je schneller wir mit den Infektionszahlen nach unten kommen, desto schneller geht es für unsere Wirtschaft auch wieder bergauf." Der Bund unterstütze Unternehmen und Beschäftigten mit einer nochmals verbesserten Überbrückungshilfe III.
Sonntag, 13.25 Uhr: Neue Corona-Regeln ab Mittwoch: Welche Geschäfte schließen, wen darf ich an Weihnachten sehen?
Mit dem Lockdown ab Mittwoch gibt es auch neue Corona-Regeln für Bayern. Welche Geschäfte schließen? Kann ich einen Weihnachtsbaum noch nach dem16. Dezember kaufen? Schließen Friseure? Und wen darf ich überhaupt noch an Weihnachten treffen? Wir haben alle neuen Corona-Regeln für Bayern und das Allgäu für Sie zusammengefasst.
Sonntag, 12.15 Uhr: Bund erhöht Corona-Finanzhilfen für Unternehmen
Angesichts des harten Lockdowns ab Mittwoch erweitert der Bund Corona-Finanzhilfen für Unternehmen. Das geht aus dem Beschlusspapier nach den Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder am Sonntag hervor.
Konkret soll bei der Überbrückungshilfe III, die ab Januar gilt, der Höchstbetrag von 200.000 Euro auf 500.000 Euro erhöht werden. Der maximale Zuschuss ist demnach geplant für direkt und indirekt von Schließungen betroffene Unternehmen. Die Überbrückungshilfe ist ein Zuschuss bei coronabedingten Umsatzrückgängen.
Erstattet werden betriebliche Fixkosten. Für die von der Schließung betroffenen Unternehmen soll es Abschlagszahlungen ähnlich wie bei den November- und Dezemberhilfen geben. Die Kosten der erweiterten Überbrückungshilfe III werden während eines Monats mit angeordneten Schließungen auf etwa 11,2 Milliarden Euro geschätzt, wie aus einem Papier von Finanz- und Wirtschaftsministerium hervorgeht. Es lag der Deutschen Presse-Agentur vor.
Geplant sind laut Beschlusspapier außerdem Entlastungen für den Handel. Vor allem der Einzelhandel hatte angesichts der erwarteten schärferen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zusätzliche Hilfen gefordert.
Im Beschlusspapier heißt es, der mit den Schließungsanordnungen verbundene Wertverlust von Waren und anderen Wirtschaftsgütern im Einzelhandel und anderen Branchen solle aufgefangen werden, indem Teilabschreibungen unbürokratisch und schnell möglich gemacht werden.
Sonntag, 11.50 Uhr: Bayern geht bei Beschlüssen noch etwas weiter
In Bayern werden von Mittwoch (16. Dezember) an alle Schulen und Kitas geschlossen. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) als "klare Regelung" an. Es werde dann Distanzunterricht und zudem Notbetreuungs-Möglichkeiten geben.
Söder kündigte zudem strikte nächtliche Ausgangsbeschränkungen für den ganzen Freistaat an: Bislang habe man eine Ausgangssperre von 21.00 bis 5.00 Uhr in Hotspots mit einer Inzidenz von über 200 umgesetzt - da das Land nun aber insgesamt über diesem Wert liege, werde man das jetzt "für ganz Bayern machen", sagte Söder. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist dann nur noch aus ganz wenigen triftigen Gründen erlaubt.
Die Pressekonferenz zum Nachschauen:
Sonntag, 11.10 Uhr, Pressekonferenz: Lockdown ist beschlossen und beginnt am Mittwoch
Der seit Anfang November geltende Teil-Lockdown hat nach den Worten von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) "nicht gereicht". Das exponentielle Wachstum der Corona-Neuinfektionen habe eine Zeit lang gestoppt werden können, sagte Merkel nach Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten. Dann habe es aber eine "Seitwärtsbewegung" gegeben, und seit einigen Tagen gebe es wieder ein exponentielles Wachstum.
Das Vorhaben sei immer gewesen, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, sagte Merkel. Die nun beschlossene Verschärfung der Maßnahmen habe Auswirkungen auf die Feiertage.
Alle Beschlüsse kompakt:
Das öffentliche Leben in Deutschland wird angesichts der sich ausbreitenden Corona-Pandemie schon ab dem kommenden Mittwoch (16. Dezember) drastisch heruntergefahren. Der Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf muss schließen.
An Silvester und Neujahr wird in Deutschland angesichts der sich ausbreitenden Corona-Pandemie ein bundesweites An- und Versammlungsverbot gelten. Nach einem Beschluss von Bund und Ländern vom Sonntag wird zudem der Verkauf von Feuerwerk vor Silvester grundsätzlich verboten.
Schüler und Kita-Kinder sollen spätestens ab Mittwoch deutschlandweit "wann immer möglich für zunächst dreieinhalb Wochen zu Hause bleiben". Ausnahmen und eine Notbetreuung sind möglich und in einigen Bundesländern gelten solche Regeln bereits ab Montag.
Angesichts des harten Lockdowns ab Mittwoch erweitert der Bund Corona-Finanzhilfen für Unternehmen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat den harten Lockdown ab 16. Dezember in ganz Deutschland als alternativlos verteidigt. "Corona ist eine Katastrophe, die unser Leben mehr betrifft als jede Krise, die wir in den letzten 50 Jahren zuvor hatten", sagte der CSU-Chef.
"Wenn wir nicht aufpassen, wird Deutschland schnell das Sorgenkind in ganz Europa. Deswegen mussten und müssen wir handeln", sagte Söder. Die Lage bei den Neuinfektionen sei außer Kontrolle geraten, daher müsse die Politik handeln. Daher laute das Motto ganz oder gar nicht.
Bayern werde die Maßnahmen "maximal umsetzen", betonte Söder. Der bisherige Teil-Lockdown habe eine Wirkung gehabt, letztlich habe die Medizin nicht ausgereicht. Man dürfe nicht aus Bequemlichkeit vor notwendiger Konsequenz zurückschrecken.
Sonntag, 10.55 Uhr: Einzelhändler: Lockdown schon diese Woche wäre Ende der Innenstädte
In einem offenen Brief an die Bundesregierung haben 28 deutsche Einzelhändler gewarnt, dass ein Großteil der Geschäfte in Innenstädten einen frühen harten Lockdown nicht überstehen würde. Ein harter Lockdown schon diese Woche "wäre das Ende der Innenstädte wie wir sie heute kennen", heißt es in dem Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. "Man darf jetzt keinesfalls das gesamte Weihnachtsgeschäft ausschließlich den Online-Giganten überlassen", schreiben die Unterzeichner, zu denen zahlreiche aus Fußgängerzonen bekannte Unternehmen wie die Modehändler New Yorker, Jeans Fritz und NKD sowie Woolworth, Depot oder Tedi gehören. "Bei einem erneuten Lockdown droht dem Handel eine Erosion, die menschlich, kulturell und auch wirtschaftlich nicht nur desaströse Folgen, sondern irreparable wirtschaftliche Auswirkungen nach sich zieht", warnen die Händler.
Sonntag, 9.35 Uhr: Weitere Maßnahmen bekannt geworden
Der Entwurf vor Bund-Länder-Runde sieht außerdem vor: Am Silvester- sowie am Neujahrstag soll laut den Plänen bundesweit ein "An- und Versammlungsverbot" umgesetzt werden. Darüber hinaus soll ein Feuerwerksverbot auf publikumsträchtigen Plätzen gelten, die von den Kommunen bestimmt werden. Der Feuerwerksverkauf soll in diesem Jahr generell verboten werden. Zudem soll das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit vom 16. Dezember bis 10. Januar verboten werden. "Verstöße werden mit einem Bußgeld belegt", heißt es in dem Entwurf.
Friseursalons, Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios sollen nach diesen Vorstellungen geschlossen werden, "weil in diesem Bereich eine körperliche Nähe unabdingbar ist".
Sonntag, 9.10 Uhr: Entwurf vor Bund-Länder-Runde: Lockdown ab Mittwoch
In einem am Sonntagmorgen vom Bundeskanzleramt an die Länder geschickten Beschlussentwurf zur Bund-Länder-Runde mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) von 10.00 Uhr an wird vorgeschlagen, den Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf vom 16. Dezember bis zum 10. Januar zu schließen. Der der Deutschen Presse-Agentur aus mehreren Quellen vorliegende Entwurf trägt die Datumszeile 13. Dezember, 7.46 Uhr. Nach dpa-Informationen ist der Entwurf nach Beratungen im Bund-Länder-Kreis vom Samstag mit einzelnen Ländern abgestimmt.
Für den gleichen Zeitraum empfiehlt der Entwurf deutliche Kontakteinschränkungen an den Schulen und Kitas. "Kinder sollen in dieser Zeit wenn immer möglich zu Hause betreut werden. Daher werden in diesem Zeitraum die Schulen grundsätzlich geschlossen oder die Präsenzpflicht wird ausgesetzt." In Kindertagesstätten solle analog verfahren werden. Für Eltern sollten nach diesen Vorstellungen zusätzliche Möglichkeiten geschaffen werden, für die Betreuung der Kinder im genannten Zeitraum bezahlten Urlaub nehmen zu können.
Für die Weihnachtstage vom 24. bis 26. Dezember wird in dem Papier vorgeschlagen, dass die Länder in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen als Ausnahme von den sonst geltenden Kontaktbeschränkungen "Treffen mit 5 Personen zuzüglich Kindern im Alter bis 14 Jahre im engsten Familienkreis" zulassen können. Zum engsten Familienkreis zählen dem Papier zufolge sowohl Ehegatten als auch sonstige Lebenspartner sowie direkte Verwandte wie Geschwister, Geschwisterkinder und deren jeweilige Haushaltsangehörige, auch wenn dies mehr als zwei Hausstände bedeutet. Damit würden die eigentlich geplanten großzügigeren Lockerungen zu Weihnachten, die bis zu 10 Personen vorsahen, einkassiert.
Sonntag, 8.30 Uhr: Lockdown laut Medienbericht spätestens ab 16. Dezember
Laut dem Magazin "Business Insider" soll der Lockdown spätestens ab dem 16. Dezember gelten. Darauf hätten sich die Chefs der Staatskanzleien mit dem Kanzleramt am Samstagabend verständigt. Weiter hieß es, das Kanzleramt wolle lieber schon den 15. Dezember als Starttermin. Eine endgültige Entscheidung solle am Sonntagmorgen bei einer Schaltkonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten fallen.
Daneben sollen private Treffen nach dem Bericht weiterhin auf zwei Haushalte und maximal fünf Personen beschränkt werden - Kinder unter 14 Jahren nicht eingerechnet. Vom 24. bis 26. Dezember werde die Obergrenze auf maximal zehn Personen erhöht. Dann sollen auch mehr als zwei Haushalte erlaubt sein, wenn es sich um direkte Verwandte handele.
Der umstrittenste noch offene Punkt ist dem Bericht zufolge das Thema Schulen und Kitas. Grundsätzlich einig sei man sich, dass es bis 10. Januar keinen Präsenzunterricht geben soll. Wie das konkret umgesetzt werde, hänge von den Regelungen der einzelnen Länder ab. Bei den Kitas plädiere das Kanzleramt für eine Schließung, die Länder wollten sie offen halten.
Sonntag, 7 Uhr: Bund und Länder beraten ab 10 Uhr über Lockdown
Bund und Länder wollen an diesem Sonntag über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten. Voraussichtlich um 10.00 Uhr werden sich die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einer Videokonferenz zusammenschalten. Nach Darstellung des baden-württembergischen Regierungschefs Winfried Kretschmann (Grüne) ist mit einem bundesweiten Lockdown noch vor Weihnachten zu rechnen.
Samstag, 16.20 Uhr: Söder bekräftigt Forderung nach neuem Lockdown
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat seine Forderung nach einem schnellen Vorgehen im Kampf gegen die Corona-Pandemie bekräftigt. "Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Wir brauchen einen kompletten Lockdown", sagte der CSU-Parteivorsitzende der "Welt am Sonntag".
"Die Zahlen sind so schlimm wie nie. Wir dürfen uns nicht mehr in Einzelmaßnahmen verheddern", betonte Söder. "Wir müssen das Land zum Schutz unserer Bevölkerung jetzt klug runterfahren. Nur so bekommen wir Corona in den Griff."
Angesichts der hohen Corona-Zahlen waren die Rufe nach einem schnellen Lockdown in den vergangenen Tagen deutlich lauter geworden. Auch Söder sprach sich wiederholt für bundesweit geltende Ausgangsbeschränkungen, Schließung von Geschäften, Betriebsferien und verlängerte Schulferien aus. Die endgültige Entscheidung über einen Lockdown soll bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Sonntag fallen.
Samstag, 13.40 Uhr: Kretschmann: Bundesweiter Lockdown kommt wohl nächste Woche
Der bundesweite Lockdown wird nach Einschätzung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann sicher vor Weihnachten kommen. "So wie es sich abzeichnet, wird der harte Lockdown vor Weihnachten kommen und nicht erst danach", sagte Kretschmann am Samstag beim Grünen-Landesparteitag in Reutlingen mit Verweis auf eine Corona-Schalte mit anderen Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel. Dort sei am Samstagmorgen die Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Sonntag zur Corona-Krise vorbereitet worden. Kretschmann betonte, die Menschen müssten sich darauf einstellen, dass schon nächste Woche das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben so weit wie möglich heruntergefahren werde. Mehr dazu hier.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) warnte vor Kontrollverlust in der Corona-Pandemie und drängte zu schnellem Handeln noch vor Weihnachten. "Das Infektionsgeschehen hat sich in den letzten drei Tagen dramatisch beschleunigt. Wir sind wieder in einer Phase exponentiellen Wachstums und sehen, dass die ersten Intensivstationen an ihre Kapazitätsgrenzen gelangen", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Man könne auf gar keinen Fall bis nach Weihnachten warten, ehe man reagiere. "Wir müssen jetzt klären, wie es weitergeht. Sonst gerät der Pandemie-Verlauf vollständig außer Kontrolle", sagte Altmaier.
----------
Fragen und Antworten zum drohenden harten Lockdown (von Samstag):
Wann könnte der harte Lockdown beginnen?
Die Länderchefs wollen an diesem Sonntag (ab 10.00 Uhr) mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über schärfere Corona-Regeln beraten. Einige Länder haben bereits weitreichende Beschränkungen erlassen. In Sachsen zum Beispiel soll am Montag ein Lockdown beginnen. In Baden-Württemberg gilt bereits ab Samstag eine Ausgangsbeschränkung. Es gilt als relativ sicher, dass die Ministerpräsidenten einen Lockdown beschließen. Unklar ist jedoch noch, wann dieser starten soll und was er genau umfasst. Laut "Bild"-Zeitung plädiert das Kanzleramt für Laden-, Schul- und Kitaschließungen ab dem kommenden Mittwoch. Sachsens Rebierungschef Michael Kretschmer plädierte zudem für eine gemeinsame Entscheidung gegen die Öffnung der deutschen Skigebiete. "Alles andere wäre angesichts der Zahlen inkonsequent", sagte er dem "Spiegel",
Auch Städtetagspräsident Burkhard Jung (SPD) sprach sich für einen bundesweiten, einheitlichen und harten Lockdown vor Weihnachten aus. "Ein vollständiger Lockdown muss bundesweit gelten", sagte der Leipziger Oberbürgermeister der "Rheinischen Post" (Samstag). "Es darf nicht passieren, dass der Einzelhandel im Land A geschlossen und im Land B geöffnet ist", sagte Jung. "Und die Regeln müssen klar, verständlich und so einheitlich wie möglich sein. Denn die Menschen müssen sie gut nachvollziehen können."
Bleibt es bei den Lockerungen über Weihnachten?
Auch Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus bekräftigte seine Forderung nach scharfen Kontaktregeln für die Feiertage. "Ich war immer skeptisch gegenüber gelockerten Kontaktbeschränkungen an Weihnachten und Silvester. Die Lockerung auf zehn Personen ohne Kinder unter 14 Jahren sollte verworfen und die Treffen auf zwei Haushalte beschränkt werden - auch an den Feiertagen. Wir brauchen eine Kombination aus strengen Regeln und Eigenverantwortung."
Wie lange soll der harte Lockdown dauern?
Zum derzeit angepeilten Ende eines möglichen harten Lockdowns sagte Brinkhaus: "Am Wochenende nach dem Dreikönigstag ist die Ferienzeit überall zu Ende und alle Betriebe fangen spätestens dann wieder im vollen Umfang an zu arbeiten. Ich glaube aber nicht, dass ab dem 10. Januar alles wieder so ist wie im September."
Wie sieht es mit Gottesdiensten zu Weihnachten aus?
Gleichzeitig appellierte Brinkhaus an die Kirchen, sich Alternativen zu Gottesdiensten zu überlegen. "Ich appelliere an die Einsicht der christlichen Kirchen, die kirchlichen Veranstaltungen so weit wie möglich zurückzufahren und nach Alternativen zu suchen, um die Gläubigen keinem Risiko auszusetzen. Gegebenenfalls muss da aber auch noch auf dem Verordnungsweg nachgesteuert werden", sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post" (Samstag).
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) äußerte Verständnis für ein mögliches Gesangsverbot an den Weihnachtsfeiertagen in Kirchen. "Der Liedgesang ist schon jetzt in vielen Bistümern ausgesetzt und wäre auch als allgemeines Verbot verständlich", sagte der ZdK-Vorsitzende Thomas Sternberg dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Ein Verbot von Gottesdiensten hält er aber für unnötig. "Mit Abstandsgebot, Meldepflicht, Desinfektion und Rücksicht sind Gottesdienste geplant und möglich."
Soll es bundesweite Ausgangssperren geben?
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner pocht auf die Wahrung der Verhältnismäßigkeit bei den geplanten neuen Maßnahmen. "Es wird nun zu einer Corona-Notbremse kommen, weil eine dauerhaft durchhaltbare Strategie noch fehlt", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Dabei darf aber nicht unverhältnismäßig scharf in Grundrechte eingegriffen werden." Lindner lehnte insbesondere Ausgangsbeschränkungen ab. "Pauschale und flächendeckende Ausgangssperren wie in Bayern sind unnötig und schießen über das Ziel hinaus. Vom Spaziergang der Mitglieder eines Hausstands oder vom Sport unter freiem Himmel geht kein Infektionsrisiko aus." Lindner betonte: "Bund und Länder müssen in der Gefahrensituation Maß halten." Davon hänge auch die Akzeptanz in der Bevölkerung ab.
Ab wann sollen Schulen schließen?
Der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Alexander Dobrindt, forderte ein schnelles Ende des Präsenzunterrichts. "Wo es noch nicht geschehen ist, muss jetzt zügig auf Digital- und Distanzunterricht umgeschaltet werden", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag). Zudem müssten die Ferien früher beginnen, außerdem brauche es schnell einen harten Lockdown mit strenger Einschränkung von Kontakten. "In den Schulen müssen wir sofort handeln, und der harte Lockdown sollte noch vor Weihnachten beginnen", sagte Dobrindt.
Was fordern Intensivmediziner?
Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis forderte einen harten Lockdown bereits ab Montag: Ein vollständiger Lockdown ab dem 14. Dezember könnte zu einer baldigen Trendumkehr bei den Intensivkapazitäten führen, sagte der wissenschaftliche Leiter des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Neue Modellrechnungen der DIVI zeigten, "dass ein strenger Lockdown am Montag dazu führt, dass die Intensivbelegung bis kurz vor Weihnachten noch ansteigt, und dann kurz vor Heiligabend bereits erheblich abfällt", so der Karagiannidis. "Jetzt runterfahren und im Januar wieder lockern."
Patientenschützer dringen angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen auch auf bessere Sicherheitsgarantien für Pflegebedürftige. Für die Altenpflege sei ein Lockdown "kein Ersatz für bundesweit verbindliche Schutzvorkehrungen", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. Alle Heime und Einrichtungen der ambulanten Pflege bräuchten unter anderem sicheren Infektionsgrundschutz, Corona-Tests zweimal pro Woche und tägliche Schnelltests. Es gelte, nicht nur über Weihnachten, sondern durch eine noch Monate dauernde Krise zu kommen.
Bilderstrecke
Corona im Allgäu: Eine Chronologie der Krise in Bildern
Seit März 2020 hat die Corona-Pandemie das Allgäu fest im Griff: Abstand halten, Maske tragen, Kontaktbeschränkungen einhalten, Lockdowns durchstehen. All das gehört wegen der Corona-Pandemie in der Region zum Alltag. Wie sich die Krise in den vergangenen Monaten auf das Allgäu ausgewirkt hat u...
Bild: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)
Seit März 2020 hat die Corona-Pandemie das Allgäu fest im Griff: Abstand halten, Maske tragen, Kontaktbeschränkungen einhalten, Lockdowns durchstehen. All das gehört wegen der Corona-Pandemie in der Region zum Alltag. Wie sich die Krise in den vergangenen Monaten auf das Allgäu ausgewirkt hat u...
Bild: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 25. Februar: Die Corona-Pandemie erfasst das Allgäu 2020. Dass es so kommen würde, ahnt Ende Februar allerdings noch niemand. Zigtausende Allgäuer sind bei Bällen und Umzügen auf den Beinen - wie hier beim
Dienstag, 25. Februar: Die Corona-Pandemie erfasst das Allgäu 2020. Dass es so kommen würde, ahnt Ende Februar allerdings noch niemand. Zigtausende Allgäuer sind bei Bällen und Umzügen auf den Beinen - wie hier beim
Freitag, 28. Februar: Die Anspannung steigt. Die Nachfrage nach Hygiene-Produkten ist riesig, erste Veranstaltungen werden abgesagt. Auch das THW Memmingen packt bei der Beschaffung des Hygiene-Materials mit an.
Bild: THW
Freitag, 28. Februar: Die Anspannung steigt. Die Nachfrage nach Hygiene-Produkten ist riesig, erste Veranstaltungen werden abgesagt. Auch das THW Memmingen packt bei der Beschaffung des Hygiene-Materials mit an.
Bild: THW
Samstag, 29. Februar: Die erste nachgewiesene Infektion mit dem Corona-Virus im Allgäu wird aus Pfronten gemeldet. Es handelt sich um einen 36-jährigen Mann aus Füssen, der bei Deckel Maho beschäftigt ist. Daraufhin bleibt das Werk zwei Tage geschlossen.
Bild: Benjamin Liss
Samstag, 29. Februar: Die erste nachgewiesene Infektion mit dem Corona-Virus im Allgäu wird aus Pfronten gemeldet. Es handelt sich um einen 36-jährigen Mann aus Füssen, der bei Deckel Maho beschäftigt ist. Daraufhin bleibt das Werk zwei Tage geschlossen.
Dienstag, 10. März: In Marktoberdorf findet der erste Corona-Massentest statt. Bayernweit dürfen keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern mehr stattfinden.
Bild: Heiko Wolf
Dienstag, 10. März: In Marktoberdorf findet der erste Corona-Massentest statt. Bayernweit dürfen keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern mehr stattfinden.
Bild: Heiko Wolf
Montag, 16. März: Im Kleinwalsertal und im Tannheimer Tal sowie in Jungholz schließen die meisten Geschäfte und Hotels. Touristische Übernachtungen darf es dort nicht mehr geben. Die Bundespolizei beginnt mit Grenzk...
Bild: Ingrid Grohe
Montag, 16. März: Im Kleinwalsertal und im Tannheimer Tal sowie in Jungholz schließen die meisten Geschäfte und Hotels. Touristische Übernachtungen darf es dort nicht mehr geben. Die Bundespolizei beginnt mit Grenzk...
Bild: Ingrid Grohe
Samstag, 21. März: Die von Ministerpräsident Markus Söder angeordneten Ausgangsbeschränkungen treten in Kraft. Nach draußen darf man nur noch alleine oder in Begleitung von Menschen aus dem eigenen Hausstand (Familien). Mo...
Bild: Claudia Goetting (Symbolbild)
Samstag, 21. März: Die von Ministerpräsident Markus Söder angeordneten Ausgangsbeschränkungen treten in Kraft. Nach draußen darf man nur noch alleine oder in Begleitung von Menschen aus dem eigenen Hausstand (Familien). Mo...
Bild: Claudia Goetting (Symbolbild)
Dienstag, 31. März: Im Seniorenwohnheim Waal gibt es mehrere Corona-Fälle. Ein Senior stirbt mit einer Corona-Infektion.
Bild: Alexandra Hartmann
Dienstag, 31. März: Im Seniorenwohnheim Waal gibt es mehrere Corona-Fälle. Ein Senior stirbt mit einer Corona-Infektion.
Montag, 20. April: Die Bau- und Gartenmärkte öffnen wieder - so auch der Hornbach-Markt in Kempten. Mit einer Begleitperson, die nicht zum eigenen Hausstand gehört, darf man wieder joggen oder spazieren.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 20. April: Die Bau- und Gartenmärkte öffnen wieder - so auch der Hornbach-Markt in Kempten. Mit einer Begleitperson, die nicht zum eigenen Hausstand gehört, darf man wieder joggen oder spazieren.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 27. April: Bayern führt eine Maskenpflicht für Läden und im Nahverkehr ein. Auch in den Allgäuer Schulbussen fahren die Menschen nur noch "maskiert".
Bild: Ralf Lienert
Montag, 27. April: Bayern führt eine Maskenpflicht für Läden und im Nahverkehr ein. Auch in den Allgäuer Schulbussen fahren die Menschen nur noch "maskiert".
Samstag, 9. Mai: 300 Menschen kommen in Kempten friedlich zusammen, um gegen die Anti-Corona-Maßnahmen zu demonstrieren (Foto). In den folgenden Tagen finden immer mehr Demonstrationen gegen die Auflagen im Allgäu statt.
Bild: Ralf Lienert
Samstag, 9. Mai: 300 Menschen kommen in Kempten friedlich zusammen, um gegen die Anti-Corona-Maßnahmen zu demonstrieren (Foto). In den folgenden Tagen finden immer mehr Demonstrationen gegen die Auflagen im Allgäu statt.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 18. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen nach wochenlangem Lockdown ihre Außenbereiche öffnen. Zahlreiche Allgäuer strömen in die Biergärten - so wie in der Brauereigaststätte "Zum Stift" in Kempten (Foto).
Bild: Ralf Lienert
Montag, 18. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen nach wochenlangem Lockdown ihre Außenbereiche öffnen. Zahlreiche Allgäuer strömen in die Biergärten - so wie in der Brauereigaststätte "Zum Stift" in Kempten (Foto).
Bild: Ralf Lienert
Montag, 25. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen ihre Innenräume öffnen. Das Personal muss einen Mund-Nase-Schutz tragen, die Gäste ebenfalls - außer am Tisch. Johanna Schörnick (Foto) freut sich, wieder Gäste im Kemptener Restaurant "Beim Fässle" Gäste empfangen zu dürfen.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 25. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen ihre Innenräume öffnen. Das Personal muss einen Mund-Nase-Schutz tragen, die Gäste ebenfalls - außer am Tisch. Johanna Schörnick (Foto) freut sich, wieder Gäste im Kemptener Restaurant "Beim Fässle" Gäste empfangen zu dürfen.
Montag, 22. Juni: Weitere Corona-Lockerungen treten in Bayern in Kraft. In Innenräumen sind ab sofort Veranstaltungen bis zu 50 Personen erlaubt, im Freien dürfen es sogar maximal 100 sein. Auch in Geschäfte sowie Freizeit- und Ku...
Bild: Heinz Budjarek (Archivbild)
Montag, 22. Juni: Weitere Corona-Lockerungen treten in Bayern in Kraft. In Innenräumen sind ab sofort Veranstaltungen bis zu 50 Personen erlaubt, im Freien dürfen es sogar maximal 100 sein. Auch in Geschäfte sowie Freizeit- und Ku...
Bild: Heinz Budjarek (Archivbild)
Mittwoch, 1. Juli: Um den Konsum in der Corona-Krise anzukurbel, tritt ab Juli die Mehrwertsteuersenkung in Kraft. Lebensmittel werden fortan nur noch mit fünf statt sieben Prozent besteuert und sogenannte Luxusgüter mit...
Bild: Alexandra Hartmann
Mittwoch, 1. Juli: Um den Konsum in der Corona-Krise anzukurbel, tritt ab Juli die Mehrwertsteuersenkung in Kraft. Lebensmittel werden fortan nur noch mit fünf statt sieben Prozent besteuert und sogenannte Luxusgüter mit...
Dienstag, 8. September: Es wird bekannt, dass die Stadt Memmingen den Corona-Warnwert überschreitet. Die Zahl der Corona-Infizierten stieg in der vorausgegangenen Woche um 31 Infektionen an. Um den Warnwert zu überschreiten, muss d...
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 8. September: Es wird bekannt, dass die Stadt Memmingen den Corona-Warnwert überschreitet. Die Zahl der Corona-Infizierten stieg in der vorausgegangenen Woche um 31 Infektionen an. Um den Warnwert zu überschreiten, muss d...
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 24. September: Die Bundesregierung stuft Vorarlberg als Risikogebiet ein, die Zahlen steigen. Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner will dennoch nicht, dass die Grenzen zu Deutschland geschlossen...
Bild: Armin Weigel (Symbolbild)
Donnerstag, 24. September: Die Bundesregierung stuft Vorarlberg als Risikogebiet ein, die Zahlen steigen. Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner will dennoch nicht, dass die Grenzen zu Deutschland geschlossen...
Samstag, 17. Oktober: Das Beherbergungsverbot in Bayern ist aufgehoben. Zur Begründung sagte Staatskanzleichef Herrmann, dass man darauf setze, dass die Länder die Beschlüsse der Bund-Länder-Vereinbarung aus dieser Woche umse...
Bild: Robert Michael, dpa (Symbolbild)
Samstag, 17. Oktober: Das Beherbergungsverbot in Bayern ist aufgehoben. Zur Begründung sagte Staatskanzleichef Herrmann, dass man darauf setze, dass die Länder die Beschlüsse der Bund-Länder-Vereinbarung aus dieser Woche umse...
Bild: Robert Michael, dpa (Symbolbild)
Montag, 19. Oktober: Fast das gesamte Allgäu liegt seit Montag über dem Warnwert, allein Kempten liegt mit einem Wert von 34,7 noch knapp unter dem Frühwarnwert. Das Ostallgäu und Memmingen liegen am Montag sogar bei 68 und befinden sich damit weiter im roten Bereich der 7-Tage-Inzidenz.
Das Be...
Bild: Matthias Balk, dpa
Montag, 19. Oktober: Fast das gesamte Allgäu liegt seit Montag über dem Warnwert, allein Kempten liegt mit einem Wert von 34,7 noch knapp unter dem Frühwarnwert. Das Ostallgäu und Memmingen liegen am Montag sogar bei 68 und befinden sich damit weiter im roten Bereich der 7-Tage-Inzidenz.
Das Be...
Bild: Matthias Balk, dpa
Freitag, 23. Oktober: Ab jetzt gilt eine Testpflicht für Pendler aus Risikogebieten. Viele Österreicher ärgert dieser Zustand. Die Marktoberdorfer sagen zudem ihren berühmten Faschings-Umzug ab - der Gaudiwurm 2021 findet ni...
Bild: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)
Freitag, 23. Oktober: Ab jetzt gilt eine Testpflicht für Pendler aus Risikogebieten. Viele Österreicher ärgert dieser Zustand. Die Marktoberdorfer sagen zudem ihren berühmten Faschings-Umzug ab - der Gaudiwurm 2021 findet ni...
Bild: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)
Mittwoch, 25. November: Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten haben sich auf eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 23. Dezember geeinigt. Zudem fordert Markus Söder eine Schließung aller Skilifte in Bayern bis zum 10. Januar. Wer...
Bild: Armin Weigel, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 25. November: Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten haben sich auf eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 23. Dezember geeinigt. Zudem fordert Markus Söder eine Schließung aller Skilifte in Bayern bis zum 10. Januar. Wer...
Bild: Armin Weigel, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 16. Dezember: Der Lockdown-Light hat nicht ausgereicht, jetzt folgt der harte Lockdown. Von 16. Dezember bis 10. Januar gelten in Bayern Ausgangsbeschränkungen, Geschäfte müssen schließen und es gibt strengere Regeln für Kontaktpersonen...
Bild: Christoph Soeder, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 16. Dezember: Der Lockdown-Light hat nicht ausgereicht, jetzt folgt der harte Lockdown. Von 16. Dezember bis 10. Januar gelten in Bayern Ausgangsbeschränkungen, Geschäfte müssen schließen und es gibt strengere Regeln für Kontaktpersonen...
Bild: Christoph Soeder, dpa (Symbolbild)
Montag, 21. Dezember: Im Allgäu gelten wie im restlichen Bayern Ausgangssperren ab 21 Uhr. Doch immer wieder kommt es zu Verstößen. Die Polizei meldet von Grillpartys im Keller bis hin zu Betrunkenen im Straßenverkehr, die auf dem Nachhauseweg von Freunden sind. Die Zahlen der mit dem Coronaviru...
Bild: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)
Montag, 21. Dezember: Im Allgäu gelten wie im restlichen Bayern Ausgangssperren ab 21 Uhr. Doch immer wieder kommt es zu Verstößen. Die Polizei meldet von Grillpartys im Keller bis hin zu Betrunkenen im Straßenverkehr, die auf dem Nachhauseweg von Freunden sind. Die Zahlen der mit dem Coronaviru...
Bild: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 22. Dezember: Die Corona-Impfzentren in der Region stehen in den Startlöchern. In Kempten geht es am 27. Dezember in der Ari-Kaserne los. Zunächst ist das Personal aus Gesundheitsberufen an der Reihe. Die erste Lieferung des Biontech/P...
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 22. Dezember: Die Corona-Impfzentren in der Region stehen in den Startlöchern. In Kempten geht es am 27. Dezember in der Ari-Kaserne los. Zunächst ist das Personal aus Gesundheitsberufen an der Reihe. Die erste Lieferung des Biontech/P...
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 31. Januar: Ein Silvester mit Feuerwerk, darauf müssen die Allgäuer im Corona-Jahr 2020 verzichten. Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz in einigen Städten oder Landkreisen im Allgäu deutlich gesunken ist, ist es ein ruhiges Sil...
Bild: Sieglinde Senser (Archivbild)
Donnerstag, 31. Januar: Ein Silvester mit Feuerwerk, darauf müssen die Allgäuer im Corona-Jahr 2020 verzichten. Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz in einigen Städten oder Landkreisen im Allgäu deutlich gesunken ist, ist es ein ruhiges Sil...
Bild: Sieglinde Senser (Archivbild)
Donnerstag, 21. Januar: Der Lebensmittelhändler Feneberg darf auch in Lockdown-Zeiten Non-Food-Artikel verkaufen. Eine Anordnung der Stadt Kempten hatte das zunächst verboten, doch das Verwaltungsgericht Augsburg hob diese auf.
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 21. Januar: Der Lebensmittelhändler Feneberg darf auch in Lockdown-Zeiten Non-Food-Artikel verkaufen. Eine Anordnung der Stadt Kempten hatte das zunächst verboten, doch das Verwaltungsgericht Augsburg hob diese auf.
Samstag, 6. Februar: Keine Gäste, zu viel Bier: Das ist die einfache Zusammenfassung eines Problems, das aktuell Vorarlberger Wirte beschäftigt. Weil sie wegen des Lockdowns nicht ausschenken dürfen, müssen sie Taus...
Bild: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)
Samstag, 6. Februar: Keine Gäste, zu viel Bier: Das ist die einfache Zusammenfassung eines Problems, das aktuell Vorarlberger Wirte beschäftigt. Weil sie wegen des Lockdowns nicht ausschenken dürfen, müssen sie Taus...
Mittwoch, 10. Februar: Beim "Lockdown-Gipfel" am Mittwochnachmittag beschließen Bund und Länder, den Lockdown bis 7. März zu verlängern. Friseure dürfen ab 1. März wieder öffnen. Schulen und Kitas sollen schrittweise in den normalen Betrieb zurückkehren. Freizeitbetriebe im Allgäu bleiben d...
Bild: Matthias Becker (Archiv)
Mittwoch, 10. Februar: Beim "Lockdown-Gipfel" am Mittwochnachmittag beschließen Bund und Länder, den Lockdown bis 7. März zu verlängern. Friseure dürfen ab 1. März wieder öffnen. Schulen und Kitas sollen schrittweise in den normalen Betrieb zurückkehren. Freizeitbetriebe im Allgäu bleiben d...
Bild: Matthias Becker (Archiv)
Mittwoch, 10. Februar: Die Kinder brauchen eine Verschnaufpause vom Homeschooling. Und deswegen sollen sie Faschingsferien haben. Dieser festen Überzeugung ist Ulrike Eifert aus Sonthofen. Daher schreibt sie einen o...
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Mittwoch, 10. Februar: Die Kinder brauchen eine Verschnaufpause vom Homeschooling. Und deswegen sollen sie Faschingsferien haben. Dieser festen Überzeugung ist Ulrike Eifert aus Sonthofen. Daher schreibt sie einen o...
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Sonntag, 14. Februar: Im Landkreis Lindau ist Bürgermeister Rainer Krauß aus Nonnenhorn bereits gegen Corona geimpft - und das mit gerade einmal 56 Jahren. Wie die Lindauer Zeitung berichtet, habe er mit gutem Beispiel...
Bild: Fotostudio Jacobs (Archivbild)
Sonntag, 14. Februar: Im Landkreis Lindau ist Bürgermeister Rainer Krauß aus Nonnenhorn bereits gegen Corona geimpft - und das mit gerade einmal 56 Jahren. Wie die Lindauer Zeitung berichtet, habe er mit gutem Beispiel...
Bild: Fotostudio Jacobs (Archivbild)
Montag, 15. Februar: Das lange Aus für Hotellerie und Gastronomie trifft auch andere Betriebe mit voller Wucht: Lebensmittel laufen ab und werden vernichtet. Allein der Hirschbräu in Sonthofen muss aktuell das Bier aus etwa 400...
Bild: Ralf Lienert
Montag, 15. Februar: Das lange Aus für Hotellerie und Gastronomie trifft auch andere Betriebe mit voller Wucht: Lebensmittel laufen ab und werden vernichtet. Allein der Hirschbräu in Sonthofen muss aktuell das Bier aus etwa 400...
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 23. Februar: Die britische Corona-Mutation ist in Kempten und dem Oberallgäu auf dem Vormarsch. In der Region gibt es über 61 Fälle. Auch eine Kita in Kempten ist betroffen.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Dienstag, 23. Februar: Die britische Corona-Mutation ist in Kempten und dem Oberallgäu auf dem Vormarsch. In der Region gibt es über 61 Fälle. Auch eine Kita in Kempten ist betroffen.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Mittwoch, 24. Februar: Die Nordische Ski-WM in Oberstdorf beginnt. Doch das Wintersport-Event findet wegen der Corona-Pandemie unter Hygieneauflagen und ohne Zuschauer an den Sportstätten statt. Im Vorfeld gab es bereits Demonstra...
Bild: Benedikt Siegert
Mittwoch, 24. Februar: Die Nordische Ski-WM in Oberstdorf beginnt. Doch das Wintersport-Event findet wegen der Corona-Pandemie unter Hygieneauflagen und ohne Zuschauer an den Sportstätten statt. Im Vorfeld gab es bereits Demonstra...
Freitag, 5. März: „Die Verwerfungen durch die Corona-Pandemie sind mit nichts vergleichbar, was wir in den letzten Jahren im Tourismus erlebt haben“, lautet das Fazit von Füssens Tourismusdirektor Stefan Fredlmeier zur Tourismusbilanz 2020. Aber dank einer außerordentlich guten Sommersaison ...
Bild: Benedikt Siegert (Archivbild)
Freitag, 5. März: „Die Verwerfungen durch die Corona-Pandemie sind mit nichts vergleichbar, was wir in den letzten Jahren im Tourismus erlebt haben“, lautet das Fazit von Füssens Tourismusdirektor Stefan Fredlmeier zur Tourismusbilanz 2020. Aber dank einer außerordentlich guten Sommersaison ...
Mittwoch, 24. März: Eine 55-jährige Pflegerin der Klinik Immenstadt starb zweieinhalb Wochen nach einer Impfung mit AstraZeneca infolge einer Hirnvenen-Thrombose. Ihr Tod wirft viele Fragen auf. Ob die Hirnthrombose durch die Impfung ausgelöst wurde, ist noch nicht gekl...
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Mittwoch, 24. März: Eine 55-jährige Pflegerin der Klinik Immenstadt starb zweieinhalb Wochen nach einer Impfung mit AstraZeneca infolge einer Hirnvenen-Thrombose. Ihr Tod wirft viele Fragen auf. Ob die Hirnthrombose durch die Impfung ausgelöst wurde, ist noch nicht gekl...
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Mittwoch, 7. April: Mit den ersten Corona-Impfungen bei Hausärzten ist der Startschuss für eine deutliche Verbreiterung der Impfkampagne in Deutschland gefallen. In einigen Regionen begannen die Praxen bereits am Dienstag mit den Impfungen. Auch im Allgäu sind die Corona-Impf...
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Mittwoch, 7. April: Mit den ersten Corona-Impfungen bei Hausärzten ist der Startschuss für eine deutliche Verbreiterung der Impfkampagne in Deutschland gefallen. In einigen Regionen begannen die Praxen bereits am Dienstag mit den Impfungen. Auch im Allgäu sind die Corona-Impf...
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Donnerstag, 8. April: Nach den Osterferien gilt in Bayern eine Testpflicht an Schulen. Das heißt: sobald der Präsenzunterricht an den Allgäuer Schulen wieder startet, muss jeder Schüler und Lehrer zweimal pro Woche einen Corona-Test machen.
Bild: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)
Donnerstag, 8. April: Nach den Osterferien gilt in Bayern eine Testpflicht an Schulen. Das heißt: sobald der Präsenzunterricht an den Allgäuer Schulen wieder startet, muss jeder Schüler und Lehrer zweimal pro Woche einen Corona-Test machen.
Bild: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)
Donnerstag, 8. April: Neue Regeln gibt es auch für einige Geschäfte: Baumärkte, Blumenläden, Buchhandlungen und Co. haben ab dem 12. April keine Privilegien mehr. Bei einer Inzidenz über 200 droht die Schließung.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Donnerstag, 8. April: Neue Regeln gibt es auch für einige Geschäfte: Baumärkte, Blumenläden, Buchhandlungen und Co. haben ab dem 12. April keine Privilegien mehr. Bei einer Inzidenz über 200 droht die Schließung.
Donnerstag, 2. September: In ganz Bayern treten neue Corona-Regeln in Kraft. Diese besagen unter anderem, dass die Maskenpflicht unter freiem Himmel grundsätzlich entfällt und es reichen nun auch medizinische Masken.
Bild: Hauke-Christian Dittrich, dpa (Symbolbild)
Donnerstag, 2. September: In ganz Bayern treten neue Corona-Regeln in Kraft. Diese besagen unter anderem, dass die Maskenpflicht unter freiem Himmel grundsätzlich entfällt und es reichen nun auch medizinische Masken.
Bild: Hauke-Christian Dittrich, dpa (Symbolbild)
Im Parktheater in Kempten herrscht nach der coronabedingen Durststrecke wieder Feierlaune.
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
Im Parktheater in Kempten herrscht nach der coronabedingen Durststrecke wieder Feierlaune.
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
Dienstag, 5. Oktober: Herzstück der Corona-Regeln in Bayern ist die 3G-Regel. Doch mittlerweile gibt es auch 2G und 3G+ als verschärfte Formen. Wo in Bayern was gilt: Ein Überblick.
Bild: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 5. Oktober: Herzstück der Corona-Regeln in Bayern ist die 3G-Regel. Doch mittlerweile gibt es auch 2G und 3G+ als verschärfte Formen. Wo in Bayern was gilt: Ein Überblick.
Mittwoch, 10. November: Wegen der hohen Nachfrage nach Booster-Impfungen und Erst-Impfungen erweitern die Impfzentren im Allgäu wieder ihre Kapazitäten. Vielerorts werden die
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Mittwoch, 10. November: Wegen der hohen Nachfrage nach Booster-Impfungen und Erst-Impfungen erweitern die Impfzentren im Allgäu wieder ihre Kapazitäten. Vielerorts werden die
Montag, 29. November: Seit einigen Tagen ist bekannt, dass es eine weitere Coronavirus-Mutation gibt: B.1.1.529 oder auch als Omikron bekannt. Die Mutante soll sehr ansteckend sein. Es gibt erste Verdachtsfälle in Deutschland und in...
Bild: Pietro Recchia, dpa (Symbolbild)
Montag, 29. November: Seit einigen Tagen ist bekannt, dass es eine weitere Coronavirus-Mutation gibt: B.1.1.529 oder auch als Omikron bekannt. Die Mutante soll sehr ansteckend sein. Es gibt erste Verdachtsfälle in Deutschland und in...
Dienstag, 7. Dezember: Erleichterung bei den Skigebieten in Bayern. Bislang galt dort 2G-Plus. Die Betreiber fürchteten, dass die Wintersportler in die benachbarten Länder abwandern. Deshalb reagierte das Kabinett: Fortan soll in Skigebieten und an Skiliften 2G gelten. ...
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 7. Dezember: Erleichterung bei den Skigebieten in Bayern. Bislang galt dort 2G-Plus. Die Betreiber fürchteten, dass die Wintersportler in die benachbarten Länder abwandern. Deshalb reagierte das Kabinett: Fortan soll in Skigebieten und an Skiliften 2G gelten. ...
Mittwoch, 22. Dezember: Die EU-Behörde hat den Impfstoff Novavax zugelassen. Im Allgäu sind viele Menschen noch nicht gegen Corona geimpft. Bringt ein "Totimpfstoff" die Wende?
Bild: Kirsty O'connor, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 22. Dezember: Die EU-Behörde hat den Impfstoff Novavax zugelassen. Im Allgäu sind viele Menschen noch nicht gegen Corona geimpft. Bringt ein "Totimpfstoff" die Wende?
Bild: Kirsty O'connor, dpa (Symbolbild)
Samstag, 15. Januar: Wegen der steigenden Inzidenzen und der hohen Nachfrage nach Corona-Tests eröffnen weitere Testzentren im Allgäu. Unter anderem in Kempten wird aufgestockt.
Bild: Philipp Schulze, dpa (Symbolbild)
Samstag, 15. Januar: Wegen der steigenden Inzidenzen und der hohen Nachfrage nach Corona-Tests eröffnen weitere Testzentren im Allgäu. Unter anderem in Kempten wird aufgestockt.
Freitag, 21. Januar: Ein Gastwirt öffnet sein Lokal in der Memminger Innenstadt, obwohl ihm kurz zuvor von der Stadt die Konzession entzogen worden war. Bei einer ersten Kontrolle bewirtete er rund 30 Gäste. Als die Beamten einen Tag später abermals vorbeischauen, sind es sogar rund 80 Gäst...
Bild: Sophia Kembowski, dpa (Symbolbild)
Freitag, 21. Januar: Ein Gastwirt öffnet sein Lokal in der Memminger Innenstadt, obwohl ihm kurz zuvor von der Stadt die Konzession entzogen worden war. Bei einer ersten Kontrolle bewirtete er rund 30 Gäste. Als die Beamten einen Tag später abermals vorbeischauen, sind es sogar rund 80 Gäst...
Samstag, 22. Januar: Und auch 2022 findet wegen Corona kein Gaudiwurm im Ostallgäu statt. Generell gibt es rund um den Marktoberdorfer Fasching erneut keine Veranstaltungen. Doch die Oberdorfer Fasnachter haben ein Alternativprogramm organisiert und
Samstag, 22. Januar: Und auch 2022 findet wegen Corona kein Gaudiwurm im Ostallgäu statt. Generell gibt es rund um den Marktoberdorfer Fasching erneut keine Veranstaltungen. Doch die Oberdorfer Fasnachter haben ein Alternativprogramm organisiert und
Montag, 24. Januar: Ab 15. März gilt in Deutschland eine Impfpflicht für medizinisches Personal. Das trifft Pflegeheime im Allgäu schwer. Viele werden einen Teil des Personals verlieren.
Bild: Martina Diemand
Montag, 24. Januar: Ab 15. März gilt in Deutschland eine Impfpflicht für medizinisches Personal. Das trifft Pflegeheime im Allgäu schwer. Viele werden einen Teil des Personals verlieren.
Montag, 31. Februar: Die Zahl der gefälschten Impfpässe nimmt stetig zu. Die Polizei hat bisland rund 200 Verstöße registriert - täglich werden es mehr.
Bild: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)
Montag, 31. Februar: Die Zahl der gefälschten Impfpässe nimmt stetig zu. Die Polizei hat bisland rund 200 Verstöße registriert - täglich werden es mehr.
Freitag, 4. Februar: Auf einer Corona-Demo in Mindelheim erzählt Peter Gorlitt ganz offen über seine überstandene Corona-Infektion und die damit verbundene Leidensgeschichte.
Bild: Johann Stoll
Freitag, 4. Februar: Auf einer Corona-Demo in Mindelheim erzählt Peter Gorlitt ganz offen über seine überstandene Corona-Infektion und die damit verbundene Leidensgeschichte.
Bild: Johann Stoll
Montag, 7. Februar: Bald wieder in den Club zum Feiern? Ärzte aus dem Allgäu fordern, mehrere Corona-Regeln zu lockern. Wie sie diesen Schritt begründen.
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
Montag, 7. Februar: Bald wieder in den Club zum Feiern? Ärzte aus dem Allgäu fordern, mehrere Corona-Regeln zu lockern. Wie sie diesen Schritt begründen.
Mittwoch, 9. Februar: Das Unterallgäu verzeichnet als erster Landkreis im Allgäu eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 2000.
Bild: Kira Hofmann, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 9. Februar: Das Unterallgäu verzeichnet als erster Landkreis im Allgäu eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 2000.
Bild: Kira Hofmann, dpa (Symbolbild)
Freitag, 11. Februar: Seit zwei Jahren prägt die Corona-Pandemie den Alltag in den Krankenhäusern. Allen Mitarbeitenden der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren wollte der Personalrat deshalb in der Vorweihnachtszeit eine Freude machen. Eine Tombola-Aktion wurde gestartet – und die Organisatoren l...
Bild: Gabriele Apfelbacher
Freitag, 11. Februar: Seit zwei Jahren prägt die Corona-Pandemie den Alltag in den Krankenhäusern. Allen Mitarbeitenden der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren wollte der Personalrat deshalb in der Vorweihnachtszeit eine Freude machen. Eine Tombola-Aktion wurde gestartet – und die Organisatoren l...
Bild: Gabriele Apfelbacher
Dienstag, 15. Februar: Vielerorts ist die Corona-Impfung in Apotheken bereits möglich - im Westallgäu allerdings nicht. Woran das liegt.
Bild: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 15. Februar: Vielerorts ist die Corona-Impfung in Apotheken bereits möglich - im Westallgäu allerdings nicht. Woran das liegt.
Mittwoch, 2. März: Ein Allgäuer Pflegedienst setzt bewusst auf ungeimpfte Mitarbeiter. Sonst sei das Leben von Patienten gefährdet, so Gabriele Höpken, die Leiterin der Einrichtung in Kißlegg. Den ganzen Artikel lesen Sie mit AZ Plus.
Bild: Tobias Schuhwerk
Mittwoch, 2. März: Ein Allgäuer Pflegedienst setzt bewusst auf ungeimpfte Mitarbeiter. Sonst sei das Leben von Patienten gefährdet, so Gabriele Höpken, die Leiterin der Einrichtung in Kißlegg. Den ganzen Artikel lesen Sie mit AZ Plus.
Montag, 7. März: Die einrichtungsbezogene Impfpflicht soll eigentlich am 15. März kommen, doch in Bayern wurde sie vorerst ausgesetzt. Das sind die Reaktionen im Allgäu.
Bild: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)
Montag, 7. März: Die einrichtungsbezogene Impfpflicht soll eigentlich am 15. März kommen, doch in Bayern wurde sie vorerst ausgesetzt. Das sind die Reaktionen im Allgäu.
Bild: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 9. März: Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Zahl der Corona-Toten im Landkreis Lindau deutlich erhöht. Auch die Inzidenz steigt wieder. Was das Landratsamt dazu sagt.
Bild: Felix Kästle, dpa (Archiv)
Mittwoch, 9. März: Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Zahl der Corona-Toten im Landkreis Lindau deutlich erhöht. Auch die Inzidenz steigt wieder. Was das Landratsamt dazu sagt.
Bild: Felix Kästle, dpa (Archiv)
Donnerstag, 10. März: Die 7-Tage-Inzidenz in den Allgäuer Landkreisen und Städten steigt weiter. Das bestätigen die Zahlen des Bayerischen landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Nur in einer Stadt ist der Wert gesunken. Die aktuellen Daten lesen Sie ...
Bild: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbolbild)
Donnerstag, 10. März: Die 7-Tage-Inzidenz in den Allgäuer Landkreisen und Städten steigt weiter. Das bestätigen die Zahlen des Bayerischen landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Nur in einer Stadt ist der Wert gesunken. Die aktuellen Daten lesen Sie ...
Bild: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbolbild)
Freitag, 11. März: Bislang hat der Novavax-Impfstoff nicht zu mehr Erstimpfungen in den Allgäuer Zentren geführt. Auch in Apotheken bleibt der Ansturm aus. Das sind die Gründe. Und: in vier Allgäuer Landkreisen sowie in Memmingen ist der Inzidenzwert jeweils auf ü...
Bild: Matthias Bein, dpa (Symbolbild)
Freitag, 11. März: Bislang hat der Novavax-Impfstoff nicht zu mehr Erstimpfungen in den Allgäuer Zentren geführt. Auch in Apotheken bleibt der Ansturm aus. Das sind die Gründe. Und: in vier Allgäuer Landkreisen sowie in Memmingen ist der Inzidenzwert jeweils auf ü...
Bild: Matthias Bein, dpa (Symbolbild)
Sonntag, 13. März: Das Oberallgäu ist Inzidenz-Spitzenreiter in der Region und hat erstmalig die Schwelle von 2500 bei der 7-Tage-Inzidenz überschritten.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archiv)
Sonntag, 13. März: Das Oberallgäu ist Inzidenz-Spitzenreiter in der Region und hat erstmalig die Schwelle von 2500 bei der 7-Tage-Inzidenz überschritten.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archiv)
Montag, 14. März: Zum 20. März sollen bundesweit nahezu alle Corona-Beschränkungen wegfallen. Bei zwei AZ-Redakteuren löst das gemischte Gefühle aus. Das "Pro und Contra" lesen Sie hier.
Bild: Sebastian Willnow, dpa (Symbolbild)
Montag, 14. März: Zum 20. März sollen bundesweit nahezu alle Corona-Beschränkungen wegfallen. Bei zwei AZ-Redakteuren löst das gemischte Gefühle aus. Das "Pro und Contra" lesen Sie hier.
Bild: Sebastian Willnow, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 15. März: Erstmals liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in allen Allgäuer Städten und Landkreisen über 2000. Das gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag bekannt. Allerdings fielen die Werte in manchen Regionen wieder.
Bild: Fernando Gutierrez-Juarez, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 15. März: Erstmals liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in allen Allgäuer Städten und Landkreisen über 2000. Das gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag bekannt. Allerdings fielen die Werte in manchen Regionen wieder.
Bild: Fernando Gutierrez-Juarez, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 15. März: Der Klinikverbund Allgäu meldet einen weiteren Corona-Toten: In den vergangenen Tagen ist ein Mensch mit Infektion im Klinikum Kempten gestorben. Damit steigt die Zahl der Corona-Toten im Allgäu auf 942.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Dienstag, 15. März: Der Klinikverbund Allgäu meldet einen weiteren Corona-Toten: In den vergangenen Tagen ist ein Mensch mit Infektion im Klinikum Kempten gestorben. Damit steigt die Zahl der Corona-Toten im Allgäu auf 942.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Mittwoch, 16. März: Die Zahl der Todesfälle, die mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion gestorben sind, ist im Allgäu von Dienstag auf Mittwoch um sechs gestiegen. Insgesamt sind laut RKI seit Beginn der Pandemie in der Region 948 Menschen mit oder an Corona gestorben.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Mittwoch, 16. März: Die Zahl der Todesfälle, die mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion gestorben sind, ist im Allgäu von Dienstag auf Mittwoch um sechs gestiegen. Insgesamt sind laut RKI seit Beginn der Pandemie in der Region 948 Menschen mit oder an Corona gestorben.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Mittwoch, 16. März: Die Besuchsregeln am Klinikum Memmingen werden ab Montag, 21. März, wieder gelockert. Besuche sind dann nachmittags zwischen 14 und 19 Uhr wieder möglich. Hierbei gilt eine 1-1-1-Regelung – das bedeutet: Ein Patient darf pro Tag einen Besucher für eine Stunde empfangen.
Bild: Verena Kaulfersch (Archiv)
Mittwoch, 16. März: Die Besuchsregeln am Klinikum Memmingen werden ab Montag, 21. März, wieder gelockert. Besuche sind dann nachmittags zwischen 14 und 19 Uhr wieder möglich. Hierbei gilt eine 1-1-1-Regelung – das bedeutet: Ein Patient darf pro Tag einen Besucher für eine Stunde empfangen.
Bild: Verena Kaulfersch (Archiv)
Montag, 21. März: Die Krankenhäuser im Allgäu fürchten eine "Schieflage", da die Finanzierung für 2022 noch unklar ist. In Zukunft soll mehr "vom Patienten aus" gedacht werden. Was das bedeutet.
Bild: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)
Montag, 21. März: Die Krankenhäuser im Allgäu fürchten eine "Schieflage", da die Finanzierung für 2022 noch unklar ist. In Zukunft soll mehr "vom Patienten aus" gedacht werden. Was das bedeutet.
Bild: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)
Montag, 28. März: Über das Wochenende starben in der Memminger Klinik fünf Menschen an oder mit einer Corona-Infektion. Ein Opfer stamme laut Klinik aus Memmingen, zwei aus dem Unterallgäu. Insgesamt starben laut RKI zwischen Freitag und Sonntag fünf Menschen aus dem Allgäu an oder mit Corona.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Montag, 28. März: Über das Wochenende starben in der Memminger Klinik fünf Menschen an oder mit einer Corona-Infektion. Ein Opfer stamme laut Klinik aus Memmingen, zwei aus dem Unterallgäu. Insgesamt starben laut RKI zwischen Freitag und Sonntag fünf Menschen aus dem Allgäu an oder mit Corona.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Montag, 28. März: Trotz landesweit extrem hoher Corona-Inzidenzen soll Bayern nach den Worten von Ministerpräsident Markus Söder nicht zum Hotspot erklärt werden. Das Kabinett muss am Dienstag über die künftigen Corona-Regeln ab 2. April entscheiden, etwa zur Maskenpflicht in Innenräumen.
Bild: Sven Hoppe, dpa (Archiv)
Montag, 28. März: Trotz landesweit extrem hoher Corona-Inzidenzen soll Bayern nach den Worten von Ministerpräsident Markus Söder nicht zum Hotspot erklärt werden. Das Kabinett muss am Dienstag über die künftigen Corona-Regeln ab 2. April entscheiden, etwa zur Maskenpflicht in Innenräumen.
Bild: Sven Hoppe, dpa (Archiv)
Dienstag, 29. März: Lange wurde spekuliert, wie Bayern mit den neuen Corona-Regeln des Bundes umgeht. Nun ist klar: Die meisten Beschränkungen laufen damit auch im Allgäu aus - trotz hoher Inzidenz. Mehr dazu lesen Sie hier.
Bild: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 29. März: Lange wurde spekuliert, wie Bayern mit den neuen Corona-Regeln des Bundes umgeht. Nun ist klar: Die meisten Beschränkungen laufen damit auch im Allgäu aus - trotz hoher Inzidenz. Mehr dazu lesen Sie hier.
Bild: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 29. März: Ein Arzt aus Wemding im Kreis Donau-Ries soll zahlreiche Patienten nur scheinbar gegen Corona geimpft haben - auch aus dem Allgäu. Dafür muss er nun voraussichtlich vor Gericht. Mehr dazu lesen Sie hier.
Bild: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 29. März: Ein Arzt aus Wemding im Kreis Donau-Ries soll zahlreiche Patienten nur scheinbar gegen Corona geimpft haben - auch aus dem Allgäu. Dafür muss er nun voraussichtlich vor Gericht. Mehr dazu lesen Sie hier.
Donnerstag, 31. März: Omikron-Entspannung in Sicht? Wie in ganz Deutschland sind auch in allen Allgäuer Landkreisen und Städten die 7-Tage-Inzidenzen auf Donnerstag gesunken. Inzidenz-Spitzenreiter in der Region ist aktuell das Unterallgäu.
Bild: Monika Skolimowska, dpa (Symbolbild)
Donnerstag, 31. März: Omikron-Entspannung in Sicht? Wie in ganz Deutschland sind auch in allen Allgäuer Landkreisen und Städten die 7-Tage-Inzidenzen auf Donnerstag gesunken. Inzidenz-Spitzenreiter in der Region ist aktuell das Unterallgäu.
Bild: Monika Skolimowska, dpa (Symbolbild)
Freitag, 1. April: Am Klinikum Füssen eröffnet bald ein neues Corona-Testzentrum. Ab Dienstag können sich Bürger täglich vor dem Klinikum testen lassen. Angeboten werden PCR-Tests und kostenlose Antigen-Schnelltests - letztere auch ohne Termin. Ein negativer Schnelltest ist Zugangsvoraussetzun...
Bild: Robert Michael, dpa (Symbolbild)
Freitag, 1. April: Am Klinikum Füssen eröffnet bald ein neues Corona-Testzentrum. Ab Dienstag können sich Bürger täglich vor dem Klinikum testen lassen. Angeboten werden PCR-Tests und kostenlose Antigen-Schnelltests - letztere auch ohne Termin. Ein negativer Schnelltest ist Zugangsvoraussetzun...
Bild: Robert Michael, dpa (Symbolbild)
Freitag, 1. April: Die Inzidenz im Landkreis Lindau bewegt sich auf hohem Niveau. Innerhalb einer Woche sind zehn Menschen an dem Virus gestorben. Und: Im Allgäu sind hunderte Mitarbeitende im Gesundheits- und Pflegebereich nicht gegen Corona geimpft. Die Sorge vor Personal...
Bild: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archiv)
Freitag, 1. April: Die Inzidenz im Landkreis Lindau bewegt sich auf hohem Niveau. Innerhalb einer Woche sind zehn Menschen an dem Virus gestorben. Und: Im Allgäu sind hunderte Mitarbeitende im Gesundheits- und Pflegebereich nicht gegen Corona geimpft. Die Sorge vor Personal...
Bild: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archiv)
Montag, 4. April: Die Maskenpflicht in Bayern ist seit gestern in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens aufgehoben - trotz hoher Corona-Inzidenz. Wie denken Allgäuer darüber?
Bild: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)
Montag, 4. April: Die Maskenpflicht in Bayern ist seit gestern in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens aufgehoben - trotz hoher Corona-Inzidenz. Wie denken Allgäuer darüber?
Bild: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)
Montag, 4. April: Am Donnerstag wird das Impfzentrum Memmingen in eine Industriehalle in der Eislebenstraße 8 umziehen. Das sind die Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag: 13 bis 17 Uhr und 18 bis 22 Uhr. Samstag: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr...
Bild: Matthias Becker (Archiv)
Montag, 4. April: Am Donnerstag wird das Impfzentrum Memmingen in eine Industriehalle in der Eislebenstraße 8 umziehen. Das sind die Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag: 13 bis 17 Uhr und 18 bis 22 Uhr. Samstag: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr...
Bild: Matthias Becker (Archiv)
Dienstag, 5. April: Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Corona. Außerdem sinkt die 7-Tage-Inzidenz in allen Landkreisen und Städten im Allgäu. Und: der Klinikverbund Allgäu meldet: die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstation halbiert sich.
Bild: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 5. April: Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Corona. Außerdem sinkt die 7-Tage-Inzidenz in allen Landkreisen und Städten im Allgäu. Und: der Klinikverbund Allgäu meldet: die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstation halbiert sich.
Bild: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 6. April: Was muss Demokratie aushalten? Ein Gespräch zwischen Corona-Protestlerin und Oberbürgermeister: Ley Kothe organisiert in Kempten Corona-Demos. Angesichts des Ukraine-Kriegs bezeichnete OB Thomas Kiechle die Proteste als „schwer erträglich“. Das G...
Bild: Lienert/Diemand
Mittwoch, 6. April: Was muss Demokratie aushalten? Ein Gespräch zwischen Corona-Protestlerin und Oberbürgermeister: Ley Kothe organisiert in Kempten Corona-Demos. Angesichts des Ukraine-Kriegs bezeichnete OB Thomas Kiechle die Proteste als „schwer erträglich“. Das G...
Bild: Lienert/Diemand
Donnerstag, 7. April: Die 7-Tage-Inzidenzwerte in den Allgäuer Städten und Landkreisen sinken weiter. Inzwischen liegt keine Region mehr über der Marke von 1500.
Bild: Federico Gambarini, dpa (Symbolbild)
Donnerstag, 7. April: Die 7-Tage-Inzidenzwerte in den Allgäuer Städten und Landkreisen sinken weiter. Inzwischen liegt keine Region mehr über der Marke von 1500.
Freitag, 8. April: Die Ostallgäuer Landrätin, Maria Rita Zinnecker, befindet sich in Corona-Quarantäne. Ein Corona-Schnelltest bei ihr fiel positiv aus. Mehr dazu hier.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Freitag, 8. April: Die Ostallgäuer Landrätin, Maria Rita Zinnecker, befindet sich in Corona-Quarantäne. Ein Corona-Schnelltest bei ihr fiel positiv aus. Mehr dazu hier.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Freitag, 8. April: Mindestens 444.988 Allgäuerinnen und Allgäuer haben bis einschließlich Donnerstag, 7. April, ihre Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten - 133 mehr als in der Vorwoche. 475.703 sind bereits grundimmunisiert - das ist ein Plus von 327 im Vergleich zum Donnerstag der Vorwoc...
Bild: Ole Spata, dpa (Symbolbild)
Freitag, 8. April: Mindestens 444.988 Allgäuerinnen und Allgäuer haben bis einschließlich Donnerstag, 7. April, ihre Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten - 133 mehr als in der Vorwoche. 475.703 sind bereits grundimmunisiert - das ist ein Plus von 327 im Vergleich zum Donnerstag der Vorwoc...
Bild: Ole Spata, dpa (Symbolbild)
Sonntag, 10. April: Das Impfzentrum in Memmingen ist seit 8. April in der Eislebenstraße in Memmingen zu finden. Mit dem Umzug des Impfzentrums ändert sich die Verwaltungsleitung, die nun Florian Nägele übernimmt. Impfungen sind wie gewohnt zu den regulären Öffnungszeiten ohne Anmeldung mögl...
Bild: Matthias Becker (Archiv)
Sonntag, 10. April: Das Impfzentrum in Memmingen ist seit 8. April in der Eislebenstraße in Memmingen zu finden. Mit dem Umzug des Impfzentrums ändert sich die Verwaltungsleitung, die nun Florian Nägele übernimmt. Impfungen sind wie gewohnt zu den regulären Öffnungszeiten ohne Anmeldung mögl...
Donnerstag, 14. April: Die Inzidenzen sinken - auch im Allgäu. Dennoch bleibt die Lage in den Krankenhäusern schwierig. Manche Operationen können immer noch nicht stattfinden. Warum das so ist.
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 14. April: Die Inzidenzen sinken - auch im Allgäu. Dennoch bleibt die Lage in den Krankenhäusern schwierig. Manche Operationen können immer noch nicht stattfinden. Warum das so ist.
Bild: Ralf Lienert
Sonntag, 17. April: Erstmals nach Wochen sinken die Inzidenzwerte in allen Allgäuer Landkreisen und Städten unter 1000. Die aktuellen Corona-Zahlen für die Region finden Sie hier.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Sonntag, 17. April: Erstmals nach Wochen sinken die Inzidenzwerte in allen Allgäuer Landkreisen und Städten unter 1000. Die aktuellen Corona-Zahlen für die Region finden Sie hier.
Mittwoch, 20. April: Der Impfpstoff Novavax ist im Allgäu ein Ladenhüter. Im Oberallgäu etwa zehrt man noch von der ersten Lieferung. Was nun damit geschieht.
Bild: Matthias Bein, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 20. April: Der Impfpstoff Novavax ist im Allgäu ein Ladenhüter. Im Oberallgäu etwa zehrt man noch von der ersten Lieferung. Was nun damit geschieht.
Bild: Matthias Bein, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 26. April: Im Allgäu sind bislang 1000 Menschen an oder mit Corona gestorben. Nach den aktuellen Zahlen gab es in der Region bis 26. April 1002 Corona-Tote.
Bild: Annette Riedl, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 26. April: Im Allgäu sind bislang 1000 Menschen an oder mit Corona gestorben. Nach den aktuellen Zahlen gab es in der Region bis 26. April 1002 Corona-Tote.
Bild: Annette Riedl, dpa (Symbolbild)
Montag, 2. Mai: Viele Menschen freuen sich über die neue Freiheit, auch wenn die Inzidenzwerte immer noch hoch sind. Und doch ist der Mund-Nasen-Schutz aus dem Bild vieler Städte noch längst nicht verschwunden: Dies hat ein Rundgang in der Memminger Innenstadt gezeigt...
Bild: Matthias Becker
Montag, 2. Mai: Viele Menschen freuen sich über die neue Freiheit, auch wenn die Inzidenzwerte immer noch hoch sind. Und doch ist der Mund-Nasen-Schutz aus dem Bild vieler Städte noch längst nicht verschwunden: Dies hat ein Rundgang in der Memminger Innenstadt gezeigt...
Donnerstag, 19. Mai: Wegen der sinkenden Nachfrage sollen die Öffnungszeiten des Impfzentrums Memmingen bald reduziert werden. Ein Vorschlag aus dem Unterallgäu, die Impfungen komplett den Arztpraxen zu überlassen, stößt aber auf Kritik.
Bild: Matthias Becker
Donnerstag, 19. Mai: Wegen der sinkenden Nachfrage sollen die Öffnungszeiten des Impfzentrums Memmingen bald reduziert werden. Ein Vorschlag aus dem Unterallgäu, die Impfungen komplett den Arztpraxen zu überlassen, stößt aber auf Kritik.
Bild: Matthias Becker
Freitag, 20. Mai: Im Ostallgäu gibt es noch immer Corona-Hotspots. Und nur etwas über 50 Prozent der Ostallgäuer sind durch Impfung geschützt. Banger Blick auf die nächste Welle.
Bild: Bernd Weißbrod, dpa (Symbolbild)
Freitag, 20. Mai: Im Ostallgäu gibt es noch immer Corona-Hotspots. Und nur etwas über 50 Prozent der Ostallgäuer sind durch Impfung geschützt. Banger Blick auf die nächste Welle.
Bild: Bernd Weißbrod, dpa (Symbolbild)
Sonntag, 22. Mai: Zu Beginn der Corona-Pandemie hat die Buchloer Firma Franz Mensch ein neues Pandemielager gebaut. Was passiert damit jetzt?Â
Bild: Mathias Wild
Sonntag, 22. Mai: Zu Beginn der Corona-Pandemie hat die Buchloer Firma Franz Mensch ein neues Pandemielager gebaut. Was passiert damit jetzt?Â
Bild: Mathias Wild
Montag, 23. Mai: Sie erhielten während der Corona-Hochphase Dank in Worten und als Beifall. Doch was ist vom Applaus für die Pflegekräfte geblieben? Ostallgäuer Berufsfachschüler befragen Passanten.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Montag, 23. Mai: Sie erhielten während der Corona-Hochphase Dank in Worten und als Beifall. Doch was ist vom Applaus für die Pflegekräfte geblieben? Ostallgäuer Berufsfachschüler befragen Passanten.
Dienstag, 24. Mai:Â Ein Fahrgast der Bayerischen Regiobahn hat das Tragen einer Maske im Zug verweigert. Er reagierte aggressiv auf den Schaffner und die Marktoberdorfer Polizei.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Dienstag, 24. Mai:Â Ein Fahrgast der Bayerischen Regiobahn hat das Tragen einer Maske im Zug verweigert. Er reagierte aggressiv auf den Schaffner und die Marktoberdorfer Polizei.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Sonntag, 5. Juni: Laut Bundesgerichtshof muss ein Fitnesstudio in Niedersachsen einem Kunden Beiträge aus Corona-Zeiten erstatten. So sehen Allgäuer Studios das Urteil.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Sonntag, 5. Juni: Laut Bundesgerichtshof muss ein Fitnesstudio in Niedersachsen einem Kunden Beiträge aus Corona-Zeiten erstatten. So sehen Allgäuer Studios das Urteil.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Zwischen Einigkeit und Streit: Bund-Länder-Schalten im Überblick
Die Länderchefs sind sich einig: Es braucht einen harten Lockdown noch vor Weihnachten. Doch nicht immer waren sich die Regierungschefs der Länder bei den Corona-Maßnahmen so einig. Ein Überblick:
MÜHSAMES RINGEN MITTE OKTOBER: Das Treffen steht unter dem Eindruck stark steigender Infektionszahlen in Deutschland. Dennoch sind sich die Länderchefs nicht wirklich einig. Während etwa Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und CSU-Chef Markus Söder ein schnelles Vorgehen anmahnen, gibt sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet eher zurückhaltend. Hauptstreitpunkt am 14. Oktober ist das Beherbergungsverbot. Am Ende verständigt man sich etwa auf eine Erweiterung der Maskenpflicht und auf weniger Teilnehmer bei privaten Feiern. Zu wenig für die Kanzlerin: "Es reicht einfach nicht, was wir hier machen", sagt sie in der internen Runde.
SCHNELLER KONSENS ENDE OKTOBER: Zwei Wochen später hat sich die Zahl der Neuinfektionen inzwischen verdreifacht, von 5000 auf rund 15 000. Die Deutschland-Karte des Robert Koch-Instituts hat sich von Tag zu Tag immer dunkelroter gefärbt. Wohl deshalb geht in der Bund-Länder-Schalte am 28. Oktober alles überraschend schnell. Fast schon im Minutenrhythmus werden Einigungen zu einem Teil-Lockdown bekannt: Strikte Kontaktbeschränkungen, die Schließung von Restaurants, Bars und vielen Freizeiteinrichtungen.
VERHÄRTETE FRONTEN MITTE NOVEMBER: Vorbei mit der Harmonie - Bund und Länder verlieren sich schon vor der Schalte in Streitigkeiten. Vor allem die Debatte über den Umgang mit Schulen rückt in den Fokus: Während Söder hier schärfere Maßnahmen fordert, möchten andere Länder nichts an den Regelungen ändern. Von Merkel heißt es schon vor Beginn der Schalte, sie sei zunehmend genervt vom Vorgehen einiger Länder. Am Ende der Videokonferenz am 16. November bleibt es bei einem Appell: die Kontakte deutlich zu reduzieren.
KOSTENSTREIT ANFANG DEZEMBER: Bei der regulären Herbstzusammenkunft zwischen Bund und Ländern steht die Pandemie nicht im Mittelpunkt - ein bisschen Corona gibt es trotzdem. Die Spitzen vereinbaren, den Teil-Lockdown bis zum 10. Januar zu verlängern. Lockerungen gibt es über die Festtage und Silvester. Gestritten wird auch über die Frage: Wer muss am Ende die Rechnung bezahlen? Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus meint, die Länder müssten zumindest finanziell beteiligt werden - und bringt damit Ministerpräsidenten gegen sich auf.
KONSENS MITTE DEZEMBER?: Nach einem Hin und Her in den vorherigen Wochen und Monaten scheinen sich nun wieder alle einig zu sein: an einem harten, bundesweiten Lockdown noch vor Weihnachten führt kein Weg vorbei. Über mögliche Verschärfungen wollen Bund und Länder am Sonntag beraten.