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Trump ergreift Maßnahmen: Neue Zollpakete gefährden EU-Export und deutsche Autobauer

USA

Trump bringt neues Zollpaket auf den Weg

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    Container werden im Hafen von Los Angeles gestapelt. US-Präsident Trump hat seinen ohnehin schon drastischen Zollkurs weiter verschärft.
    Container werden im Hafen von Los Angeles gestapelt. US-Präsident Trump hat seinen ohnehin schon drastischen Zollkurs weiter verschärft. Foto: Damian Dovarganes, AP/dpa

    Donald Trump macht Ernst. Der US-Präsident hat am späten Mittwochabend in einer feierlichen Zeremonie im Rosengarten des Weißen Hauses Strafzölle in Höhe von mehreren hundert Milliarden Euro auf Produkte verhängt, die „aus der ganzen Welt“ in die Vereinigten Staaten exportiert werden. Auch Deutschland ist betroffen, vor allem für die Autobranche ist Trumps Politik ein weiterer Rückschlag. Allein der Ingolstädter Hersteller Audi hat im vergangenen Jahr rund 196.000 Fahrzeuge in die USA verkauft. Sie werden ab sofort mit 25 Prozent Strafzöllen belastet.

    Für andere Produkte gilt künftig ein Zoll von 20 Prozent. Es ist davon auszugehen, dass die Europäische Union mit Gegenmaßnahmen reagieren wird. Auch für Verbraucher könnte der aufziehende Handelskrieg teuer werden, die Strafzölle dürften die Preise steigen lassen - auf beiden Seiten des Atlantiks.

    Trump hingegen sprach von einem „Tag der Befreiung“, der für immer in Erinnerung bleiben werde. Sein Land sei über Jahrzehnte „ausgeplündert und bestohlen“ worden. Er versprach erneut ein „goldenes Zeitalter“ für Amerika. 

    Neuen Wirbel gab es auch um einen der engsten Vertrauten des Präsidenten. Der Tech-Milliardär Elon Musk könnte nach Medienberichten sein Amt als Trump-Berater schon bald aufgeben. Angeblich will er sich wieder stärker um seinen Autokonzern Tesla kümmern. Eine Sprecherin des Präsidialamts widersprach den Berichten. Tesla war zuletzt massiv in Schwierigkeiten geraten - auch wegen Musks Verhalten. Als oberster Kämpfer gegen die Bürokratie in den USA hat er viele Amerikaner vor den Kopf gestoßen. Zudem legte er sich mit zahlreichen Politikern aus anderen Staaten an, die er teils öffentlich verunglimpfte.

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