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Allgäuer Lehrstellenbörse 2022: Ausbildungssuche im Internet

Allgäuer Lehrstellenbörse 2022

Ausbildungssuche im Internet: Das bietet die Allgäuer Lehrstellenbörse am Samstag

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    So funktioniert die digitale Version der Allgäuer Lehrstellenbörse: Projektleiterin Katja Hackel (links) demonstrierte Schülerinnen und Schülern der Kemptener Wirtschaftsschule die Möglichkeiten der virtuellen Berufsinfomesse.
    So funktioniert die digitale Version der Allgäuer Lehrstellenbörse: Projektleiterin Katja Hackel (links) demonstrierte Schülerinnen und Schülern der Kemptener Wirtschaftsschule die Möglichkeiten der virtuellen Berufsinfomesse. Foto: Martina Diemand

    Egal ob heiß ersehnte Lehrstelle oder maßgeschneiderter Praktikumsplatz – Beides liegt am Samstag (12. März) für Jugendliche nur ein paar Klicks entfernt. Denn die Allgäuer Lehrstellenbörse unserer Zeitung geht wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal als digitales Format über die Bühne.

    Das hat es allerdings in sich: Besucher erwartet eine enorme Vielfalt an Informationen. 170 Arbeitgeber aus den verschiedensten Sparten freuen sich am Samstag darauf, mit den Jugendlichen und sicher auch mit manchem interessierten Elternteil in Kontakt zu kommen. ,,Die Allgäuer Lehrstellenbörse ist erneut die wichtigste Berufsorientierungsmesse der Region. Sie bietet alles, was junge Leute auf dem Weg in den Beruf wissen wollen“, sagt Rolf Grummel, Geschäftsführer des Allgäuer Zeitungsverlages.

    "Der virtuelle Berufsinfotag ist ähnlich aufgebaut wie eine Präsenzmesse"

    Was die digitale Lehrstellenbörse bietet, stellte Projektleiterin Katja Hackel in einer Vorabversion zwei Klassen der Kemptener Wirtschaftsschule vor. „Der virtuelle Berufsinfotag ist ähnlich aufgebaut wie eine Präsenzmesse. Es gibt ein Foyer und mehrere Hallen, in denen ihr einzelne Unternehmen, Behörden und andere Arbeitgeber besuchen könnt.“ Von 9 bis 15 Uhr warten Live-Chats mit Ausbildungsleitern oder Personalchefs auf Besucher. „Dabei könnt ihr Fragen zum Betrieb und zu den Ausbildungsplätzen stellen – oder einen Termin für ein Vorstellungsgespräch vereinbaren“, sagte Hackel. (Lesen Sie auch: Digitale Allgäuer Lehrstellenbörse: Erfahrungsbericht einer Auszubildenden)

    Jeder der 170 Arbeitgeber lasse sich direkt ansteuern. Wer bei der Berufsorientierung noch am Anfang steht und sich erst über Branchen oder geeignete Ausbildungsberufe informieren will, kommt laut Katja Hackel ebenfalls auf seine Kosten. Zudem ließen sich per Mausklick, übers Tablet oder das Handy Videos und Podcasts abrufen, gibt es Downloads und Vorträge wie bei einer Präsenzmesse.

    Messe ist noch zwei Wochen im Nachhinein abrufbar

    Etwa 9000 Interessierte nahmen im Vorjahr an der digitalen Berufsinfomesse teil. Weitere 7000 nutzten die Angebote in den beiden Folgewochen. Auch diesmal wird ein Teil des Messeangebotes auch nach dem Veranstaltungstag abrufbar sein – konkret bis 27. März. Dazu zählt beispielsweise das Infomaterial der Partner Industrie- und Handelskammer (IHK), Handwerkskammer Schwaben (IHK) sowie der Agentur für Arbeit. Alle drei halten die Lehrstellenbörse gerade in Corona-Zeiten für ein gewichtiges Instrument der Berufsfindung. „Unterschiedliche Firmen ansteuern, breite Infos einholen und die Möglichkeiten in der Region ausloten – das ist besonders wichtig in einer Zeit, in der Praktika nicht so leicht möglich sind“, sagt Maria Amtmann, Chefin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. (Lesen Sie dazu auch: Digitale Allgäuer Lehrstellenbörse: Das erhoffen sich Unternehmen aus der Region)

    „Wir haben die Schüler intensiv auf die Messe vorbereitet“, sagen Peter Liebl, stellvertretender Leiter der Kemptener Wirtschaftsschule, und Lehrerin Sandra Bartenschlager. Denn viele Jugendliche hätten selbst in der neunten Klasse noch keine konkrete Vorstellung von ihrem Berufsziel. „Da müsste in manchen Fällen auch das Elternhaus stärker unterstützen“, sagt Liebl. In der Klasse 9b wissen etliche Jugendliche bereits, wie der Traumberuf aussehen soll: Industriemechaniker wird ebenso genannt wie Mechatroniker oder Steuerfachgehilfin. Und mancher hat das Fachabi im Visier. Auf die Frage, wer sich bei der Lehrstellenbörse einlocken will, gehen viele Finger hoch. „Das bringt mich weiter, drum mach ich mit“, bringt es ein Schüler auf den Punkt.

    Daten und Fakten zur 25. Allgäuer Lehrstellenbörse #digital:

    • Termin: Samstag, 12. März, zwischen 9 und 15 Uhr.
    • Wie: Als digitale Veranstaltung kostenlos und ohne Anmeldung – egal ob auf Smartphone, PC, Laptop oder Tablet – unter der Internet-Adresse: allgaeuer-zeitung.de/lehrstellenboerse
    • Teilnehmer: Rund 170 Aussteller präsentieren zahlreiche verschiedene Ausbildungsberufe.
    • Live: Die Aussteller bieten an ihren virtuellen Messeständen meist Live-Chats an.
    • Abrufbar: Es können auch Vorträge, Videos und Podcasts abgerufen werden.
    • Veranstalter: Allgäuer Zeitung und berufliche Schulen Kempten.
    • Partner: Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben, Handwerkskammer (HWK) Schwaben.
    • Messejournal/Infokatalog: Ein begleitendes Messe-Journal erschien am Freitag, 4. März, in der Allgäuer Zeitung. Das Journal sowie einen Infokatalog gibt es auch digital im Internet.
    • Verlängerung: Die Messe kann man noch bis einschließlich Sonntag, 27. März, im Netz besuchen.

    Weitere Informationen zur Allgäuer Lehrstellenbörse #digital unter www.allgaeuer-zeitung.de/lehrstellenboerse

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