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Besondere Museen im Allgäu: Sieben Ausflüge für Familien in den Osterferien

Start der Osterferien

Sieben besondere Museen im Allgäu für die ganze Familie

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    Im Allgäu gibt es viele Museen, die sich prima für einen Ausflug mit der Familie eignen.
    Im Allgäu gibt es viele Museen, die sich prima für einen Ausflug mit der Familie eignen. Foto: Thilo Kreier (Archiv)

    Die Osterferien starten in Bayern. Doch was unternimmt man in den zwei Wochen gemeinsam als Familie? Bei schlechtem Wetter eignet sich ein Besuch im Museum. Aber auch bei gutem Wetter können die Kinder in einem der vielen Freiluftmuseen im Allgäu Spaß haben.

    Das sind unsere sieben Museumstipps für Familien mit Kindern:

    Ostereiermuseum in Nesselwang

    Kein Osterausflugstipp ohne das Ostereiermuseum in Nesselwang (Kreis Ostallgäu): In dem Museum gibt es über 3000 große und kleine Kunstwerke aus und mit Eiern aus der ganzen Welt. Zum Beispiel das Abendmahl nach Leonardo Da Vinci auf einem Emu-Ei oder eine Zirkus-Manege in einem aufgeschnittenen Straußen-Ei.

    Neben den Kunstwerken finden die Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung auch Natureier von Krokodil, Pinguin oder Schlange. Das kleinste Ei im Museum stammt von einer Schnecke. Das Ostereiermuseum befindet sich im Hotel Post in Nesselwang und ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Das sind die Eintrittspreise:

    • Erwachsene: 3,50 Euro
    • Kinder bis 14 Jahre: frei
    • Gruppen ab zehn Personen: 2 Euro pro Person
    Monica Nusser sammelt Ostereier aus der ganzen Welt und stellt diese im Ostereiermuseum in Nesselwang aus.
    Monica Nusser sammelt Ostereier aus der ganzen Welt und stellt diese im Ostereiermuseum in Nesselwang aus. Foto: Benedikt Siegert (Archivbild)

    Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz

    Am Sonntag, 13. April, startet das Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz bei Immenstadt (Kreis Oberallgäu) wieder in die Saison. In dem Freilichtmuseum wird das Leben der Bergbauern früher und heute anschaulich erzählt. In den historischen Gebäuden gibt es Stationen zum Anfassen und Mitmachen - darunter ein begehbarer Kuhmagen, ein Trettraktoren-Parcours oder ein Heustock.

    Auf dem Museumsgelände leben alte Tierrassen wie Allgäuer Braunvieh, Bergschafe, Bentheimer Schweine und „Silberfarbene Italiener“-Hühner. Auf dem Abenteuerspielplatz und im Spielwäldle können sich die Kinder austoben. Das Museum hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise:

    Verschiedene Tiere leben auf dem Gelände des Allgäuer Bergbauernmuseums in Diepolz.
    Verschiedene Tiere leben auf dem Gelände des Allgäuer Bergbauernmuseums in Diepolz. Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

    Schwäbisches Freilichtmuseum in Illerbeuren

    Das Schwäbische Freilichtmuseum in Illerbeuren (Kreis Unterallgäu) ist seit März wieder geöffnet. Es ist das älteste Freilichtmuseum Süddeutschlands. Die Besucherinnen und Besucher können dort 35 historische Gebäude auf einer Fläche von 23 Hektar besichtigen. Das Museum ist montags (außer an Feiertagen) und an Karfreitag gesschlossen. An allen anderen Tagen kann man das Museum von 10 bis 18 Uhr besuchen.

    Während der Osterferien gibt es im Museum ein Ferienprogramm für Kinder, das spezielle Kinderführungen, eine Osterrallye und Kurse wie die Sattlerei, Filzen oder Palmen binden umfasst. Das detaillierte Programm finden Sie hier. So viel kostet der Eintritt im Schwäbischen Freilichtmuseum:

    • Erwachsene: 8 Euro (ermäßigt: 6 Euro)
    • Kinder bis 18 Jahre: 1,50 Euro
    • Kinder bis 6 Jahre: frei
    • Familienkarte: 16 Euro
    • Gruppen ab 15 Personen: 6 Euro pro Person
    Das Schwäbische Freilichtmuseum in Illerbeuren ist das älteste Freilichtmuseum in Bayern.
    Das Schwäbische Freilichtmuseum in Illerbeuren ist das älteste Freilichtmuseum in Bayern. Foto: Martina Diemand (Archivbild)

    Römermuseum APC in Kempten

    Ein weiterer Museumsausflug unter freiem Himmel ist in Kempten möglich: Das Römermuseum Archäologischer Park Cambodunum (APC) auf dem Lindenberg hat von Dienstag bis Sonntag sowie an Karfreitag und den Osterfeiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. In dem Museum lernen die Besucherinnen und Besucher mehr über die Geschichte einer der ältesten Städte Deutschlands.

    Sie können den Tempelbezirk, die kleinen Thermen und das Forum mit Basilika besichtigen. In der Ausstellung gibt es einen Einblick in das Leben zur Zeit der Römer. Nach dem Museumsbesuch können sich die Kinder auf dem Römerspielplatz neben dem Museumscafé austoben. Am letzten Feriensamstag (26. April) bietet der APC für Kinder ab sechs Jahren einen Mosaik-Workshop an. Die Eintrittspreise:

    • Erwachsene: 5 Euro (ermäßigt 2,50 Euro)
    • Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre, Schüler, Studenten: frei
    • Gruppen ab zehn Personen: 2,50 Euro pro Person
    • An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt frei.
    Nach dem Museumsbesuch können die Kinder auf dem Römerspielplatz spielen.
    Nach dem Museumsbesuch können die Kinder auf dem Römerspielplatz spielen. Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

    Feuerwehrmuseum in Kaufbeuren

    Anfang April hat die neue Saison im Feuerwehrmuseum in Kaufbeuren begonnen. In dem Museum erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über die Feuerwehrgeschichte seit mehr als zwei Jahrhunderten. Es sind historische Großfahrzeuge ausgestellt und viele Raritäten von Freiwilligen Feuerwehren aus der Region sowie der Werksfeuerwehr zu sehen. In der oberen Etage des Museums ist eine historische Altstadt nachgebildet.

    An einer historischen Handdruck-Feuerspritze können sich die Gäste selbst ausprobieren und erfahren, wie früher mit reiner Muskelkraft Löschwasser gefördert wurde. Außerdem gibt es Einblicke in die Zeit des Bauernkriegs vor 500 Jahren. Das Museum hat wechselnde Öffnungszeiten und ist in den Osterferien am Samstag, 20. April, von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Das sind die Preise:

    • Erwachsene: 5 Euro
    • ermäßigt (Kinder ab 7 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte, RedCard, Ehrenamtkarte): 3 Euro
    • Familienkarte: 12 Euro
    Das Feuerwehrmuseum in Kaufbeuren hat wieder geöffnet.
    Das Feuerwehrmuseum in Kaufbeuren hat wieder geöffnet. Foto: Mathias Wild (Archivbild)

    Alpenstadtmuseum in Sonthofen

    Die Dauerausstellung im Alpenstadtmuseum in Sonthofen erzählt die Geschichte der Stadt und der Region - von Brauchtum über die Kulturlandschaft bis hin zum Leben in der Region. Den Kern der Ausstellung bildet das historische Bauernhaus. Es gibt interaktive Stationen, eine eigene Kinderspur und Medienangebote, damit den Kindern nicht so schnell langweilig wird.

    Noch bis zum Herbst 2025 gibt es in dem Museum außerdem eine Sonderausstellung mit dem Titel „Immer im Einsatz – 101 Jahre Bergwacht Sonthofen“. Ausgestellt sind historische und moderne Ausrüstung, Fotos und Infotafeln, die Einblicke in zum Teil spektakuläre Rettungstechniken und Höhepunkte der Bergwacht-Geschichte geben. Im Mittelpunkt stehen die Themen Naturschutz, Luftrettung und Medizin.

    Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das sind die Eintrittspreise:

    • Erwachsene: 4 Euro
    • Kinder, Jugendliche, Schüler bis 18 Jahre: frei
    • Familien pro Erwachsenem (gültig für bis zu zwei Erwachsenen inklusive Kinder bis 18 Jahre): 3 Euro
    • Gruppen ab zwölf Personen: 2,50 Euro pro Person
    • An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt frei.
    Im Alpenstadtmuseum in Sonthofen findet derzeit eine Dauerausstellung zur Bergwacht statt.
    Im Alpenstadtmuseum in Sonthofen findet derzeit eine Dauerausstellung zur Bergwacht statt. Foto: Benjamin Liss (Archivbild)

    Flößermuseum in Lechbruck am See

    Der Lech war für die Region lange Zeit der sicherste, schnellste und billigste Verkehrsweg, um Holz, Rohstoffe und Waren in weiter entfernte Absatzgebiete zu transportieren. Von der langen Tradition und der Geschichte der Flößerei erzählt das Flößermuseum in Lechbruck (Kreis Ostallgäu). Es gibt außerdem Einblicke in das frühere Leben in eine Flößerdorf. Für Kinder gibt es einen kindgerechten Museumsführer.

    Das Museum hat donnerstags von 17.30 Uhr bis 19 Uhr und sonntags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise:

    • Erwachsene: 3 Euro (ermäßigt mit Gästekarte 2,50 Euro)
    • Kinder bis 16 Jahre: frei
    In einem alten Bauernhaus stellt das Museum die Geschichte des Flößerberufs in Lechbruck am See dar.
    In einem alten Bauernhaus stellt das Museum die Geschichte des Flößerberufs in Lechbruck am See dar. Foto: Benedikt Siegert (Archivbild)
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