Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Ab Samstag gelten keinerlei Corona-Maßnahmen mehr in Bayern

    • |
    • |
    Corona-News aus dem Allgäu und der Welt: Weitere Corona-Regeln laufen aus: Besucherinnen und Besucher müssen nur noch bis zum 7. April in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken eine Maske tragen.
    Corona-News aus dem Allgäu und der Welt: Weitere Corona-Regeln laufen aus: Besucherinnen und Besucher müssen nur noch bis zum 7. April in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken eine Maske tragen. Foto: Waltraud Grubitzsch
    • Die aktuellen Zahlen zur Sieben-Tage-Inzidenz für die Allgäuer Städte und Kreise finden Sie hier.
    • Im gesamten Allgäu gab es in den vergangenen sieben Tagen insgesamt 84 Neu-Infektionen mit dem Coronavirus. Sie teilen sich wie folgt auf: Landkreis Oberallgäu 29, Stadt Kempten 9, Landkreis Ostallgäu 10, Stadt Kaufbeuren 6, Unterallgäu 18, Stadt Memmingen 5, Landkreis Lindau 7. (Stand: Montag, Quelle: RKI).
    • 1304 Menschen aus der Region starben bisher an oder mit einer Corona-Infektion. (Quelle: RKI, Stand: Montag).
    • Für Deutschland gibt das Robert-Koch-Institut seit Beginn der Pandemie 38.354.626 nachgewiesene Corona-Infektionen an. Die Zahl der an oder mit dem Virus gestorbenen Menschen liegt bei 170.964. (Quelle: RKI, Stand: Montag)

    << Wir berichten in unserem Newsblog laufend über die aktuellen Corona-News im Allgäu und in der Welt. >>

    Donnerstag, 6. April, 7 Uhr: Ab Samstag keinerlei Corona-Maßnahmen mehr in Bayern

    Nach den Landesregeln laufen am Freitag um Mitternacht auch die letzten bundesweit gültigen Corona-Maßnahmen aus. "Zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren gelten dann keinerlei allgemein verpflichtende Schutzmaßnahmen mehr, weder nach Landesrecht noch nach Bundesrecht", erläuterte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Donnerstag in München.

    "In Bayern sind wir schon länger gut damit gefahren, die Eigenverantwortung an die Stelle der staatlichen Anordnung zu setzen", ergänzte der CSU-Politiker. Er betonte zudem, dass die Menschen hierzulande alles in allem gut durch die Pandemie gekommen seien. "Wir sollten den Erfolg nicht kleinreden, dass in einem echten Kraftakt der Solidarität viele Menschenleben gerettet und die größte Gesundheitskrise seit 100 Jahren gemeistert wurde."

    Die Erinnerung an komplette Lockdowns und strikte Kontaktbeschränkungen wird sicherlich noch lange andauern. Die einst zahlreichen Maskenpflichten etwa in Läden, Bussen und Bahnen sind nun auch schon länger aufgehoben. Anfang März fielen dann noch alle restlichen Testpflichten weg, die noch für Besuche in Kliniken oder Pflegeheimen galten. Als letztes gilt nach dem Infektionsschutzgesetz noch bis zum Ablauf des Karfreitags, dem 7. April, eine Maskenpflicht für Besucher und Besucherinnen in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Am Karsamstag, 8. April, ist auch das vorbei.

    Dienstag, 4. April, 9 Uhr: Innenminister Herrmann: Kriminalität im Internet hat während Corona zugenommen

    Kriminelle nutzen vermehrt das Internet, um Geld zu erpressen oder Zahlungsdaten auszuspähen: Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ist die Zahl der sogenannten Cybercrime-Fälle in Bayern im vergangenen Jahr um mehr als zehn Prozent gestiegen. Dies geht aus dem Lagebild Cybercrime hervor, das Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch (11.00 Uhr) in Nürnberg vorstellen wird. Die Zahl der Fälle von Internetkriminalität hat sich den Angaben nach im Vergleich zu 2019 (14.420 Fälle) auf 15.889 Fälle im vergangenen Jahr erhöht. Der Schaden etwa durch ausgespähte Zahlungsdaten betrug 2022 rund 18,2 Millionen Euro. Im Jahr 2019 hatte der Wert noch bei 11,8 Millionen Euro gelegen.

    Dienstag, 4. April, 16.45 Uhr: Corona-Expertenrat zu Abschluss-Essen bei Scholz

    Zum Abschluss seiner Beratungsarbeit in der Pandemie ist der Corona-Expertenrat der Bundesregierung am Dienstag zu einem Mittagessen mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) zusammengekommen. Wie von der Regierung vorab angekündigt, wollte Scholz den Mitgliedern anlässlich des Treffens im Kanzleramt für ihre wichtige Arbeit danken. Das Gremium mit 19 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hatte Ende 2021 die Arbeit aufgenommen und zwölf Stellungnahmen zu verschiedenen Aspekten des Krisenmanagements veröffentlicht. Angesichts der entspannteren Lage stellt es nun die Arbeit ein.

    Wie die Regierung deutlich gemacht hatte, wird im Kanzleramt noch diskutiert, was sich dem Rat anschließen könnte. Dies betrifft die Zusammensetzung und künftige Arbeitsschwerpunkte. Die letzten bundesweiten Corona-Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz laufen zu Ostern aus. Bis zu diesem Freitag gelten demnach noch Maskenpflichten für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Kliniken und Pflegeheimen.

    Dienstag, 4. April, 16.30 Uhr: Hotline wegen Impfbeschwerden startet mit starker Nachfrage

    Am Montag startete die Hotline für Menschen mit gesundheitlichen Problemen nach einer Corona-Impfung. Bislang ist die Telefonleitung stark gefragt. Zwischen Montagmorgen und Dienstagmittag hätten 492 Betroffene bei der sogenannten Post-Vac-Hotline angerufen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 3. April, 19.14 Uhr: Post-Vac-Hotline startet in Bayern: Was müssen Betroffene wissen?

    Millionen von Menschen haben sich zum Schutz vor Covid-19 impfen lassen. Die Impfung soll vor schweren Verläufen und einer Ansteckung schützen. Bei manchen Menschen hat die Corona-Impfung jedoch Beschwerden verursacht. Wer unter dem sogenannten Post-Vac-Syndrom leidet oder nach einer Impfung gegen Corona anhaltende gesundheitliche Beschwerden entwickelt hat, kann sich in Bayern seit Montag, 3. April 2023, an eine Hotline wenden. An welche Nummer Betroffene sich wenden können, lesen Sie hier.

    Montag, 3. April, 10.35 Uhr: 60 Milliarden Euro Corona-Schaden: Messen sehen sich ausgebremst

    Die deutsche Messewirtschaft sieht sich von der Bürokratie während der Corona-Pandemie ausgebremst. Wegen der Absage von fast 670 Messen sei ein gesamtwirtschaftlicher Schaden von rund 60 Milliarden Euro entstanden, fasste der Branchenverband Auma das Geschehen während der Pandemie zusammen. Novemberhilfen, Überbrückungsgelder sowie Kurzarbeit hätten zwar funktioniert und geholfen, das Schlimmste zu verhindern, erklärte Geschäftsführer Jörn Holtmeier am Montag. Es blieben aber beißende Widersprüche. Aus Sicht des Verbandes hätten die Einschränkungen minimiert und die Hilfen zielgerichteter gezahlt werden können. "Bei dreimal so hoher Inzidenz wie in Deutschland wurden in Madrid Messen unter erprobten Hygienekonzepten durchgeführt, in Amsterdam das Messe-Gelände von Lockdowns ausgenommen. In Paris, London und Dubai waren Messen längst möglich, als hierzulande Lockdowns noch ein großes Thema waren", kritisierte Holtmeier. Auch sei der vom Bund aufgelegte Sonderfonds Messen überwiegend ins Leere gelaufen.

    Beim Neustart des Messegeschäfts im späten Frühjahr 2022 seien neue Hindernisse entstanden. So habe das Bundesgesundheitsministerium für die Anerkennung aller Corona-Impfstoffe der Weltgesundheitsorganisation ein halbes Jahr länger gebraucht als die meisten anderen Länder. Dadurch konnten zahlreiche ausländische Messeteilnehmer nicht nach Deutschland einreisen. In der Folge liegen die Umsätze der Messegesellschaften auch im laufenden Jahr noch hinter dem Vor-Corona-Niveau. Dies werde voraussichtlich erst im nächsten Jahr wieder erreicht. Im vergangenen Jahr waren erst 70 Prozent der Aussteller (142.000) und 65 Prozent der Besucher (7,2 Millionen) wieder vor Ort.

    Montag, 3. April, 5.10 Uhr: Anhaltende Beschwerden nach Corona-Impfung - Neue Hotline in Bayern

    Wer nach einer Corona-Impfung anhaltende gesundheitliche Beschwerden hat, kann sich ab diesem Montag an eine neue Telefonhotline des Freistaats wenden. Zu der vom bayerischen Gesundheitsministerium initiierten Hotline für das sogenannte Post-Vac-Syndrom teilte Minister Klaus Holetschek (CSU) in München mit, es kämen zwar insgesamt nur sehr selten anhaltende Gesundheitsstörungen nach einer Covid-19-Impfung vor. Der Freistaat lasse die Betroffenen aber nicht allein.

    Montag, 3. April, 5.00 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu

    Corona-Zahlen: Das sind die aktuellen Inzidenz-Werte im Allgäu

    Sonntag, 2. April, 9.40 Uhr: Noch keine Mittel für weiteren Aufbau von Reserve Gesundheitsschutz

    Rund drei Jahre nach dem Beschluss zum Aufbau einer "Nationalen Reserve Gesundheitsschutz" fehlt einem Medienbericht zufolge Geld, um das Projekt voranzutreiben. "Für die Phasen zwei und drei wurden bislang keine Haushaltsmittel für die weitere Konzeptionierung sowie mögliche Beschaffungen zugewiesen", teilte ein Sprecher des Ministeriums der Welt am Sonntag mit.

    Phase eins sah die Beschaffung von Schutzausrüstung und Medizinprodukten vor. Im zweiten Schritt soll die Reserve weiter über heimische Produktion institutionalisiert werden und in Phase drei in einen Dauerbetrieb übergehen.

    Der Sprecher sagte, bisher seien 245 Millionen Masken eingelagert, die zu Beginn der Corona-Pandemie beschafft wurden und bis Ende 2023 haltbar sind, zum Teil auch bis 2026. "Das Bundesministerium für Gesundheit hatte für die Jahre 2022 sowie 2023 jeweils 250 Millionen Euro an Haushaltsmitteln angemeldet sowie für die Folgejahre ab 2024 ff. jeweils 50 Millionen Euro." Das Bundesfinanzministerium habe aber im Oktober 2022 die Freigabe abgelehnt. Das FDP-geführte Haus teilte der Zeitung mit, den Ressorts stehe es im Zuge der Haushaltsaufstellung grundsätzlich frei, "entsprechende Prioritäten zu setzen". Der Etat für 2024 ist noch nicht beschlossen.

    Sonntag, 2. April, 9.30 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu

    Die aktuellen Inzindenzwerte für die Allgäuer Landkreise und Städte finden Sie hier.

    Samstag, 1. April, 13.15 Uhr: Masken, Angst und Klopapier: Wie wir auf die Corona-Pandemie zurückschauen

    Masken und leere Supermarktregale. Sorgen und Ängste. Als ob man das je vergessen könnte. Das Vergessen aber hat längst eingesetzt. Wie werden Menschen sich an die Pandemie erinnern?

    Samstag, 1. April, 9.50 Uhr: Leutheusser-Schnarrenberger über Pandemie-Politik: "Teils überzogene Einschränkungen"

    Die frühere Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger warnte anfangs vor zu einschneidenden Corona-Maßnahmen. Später gaben ihr die Gerichte recht. Das aktuelle Interview mit ihr lesen Sie hier.

    Samstag, 1. April, 8.45 Uhr: Umfrage: Rückblickend breites Einverständnis zu Corona-Vorgaben

    Die bald endenden staatlichen Corona-Schutzvorgaben finden laut einer Umfrage im Rückblick breites Einverständnis. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur nannten 48 Prozent die Maskenpflichten alles in allem völlig richtig und weitere 25 Prozent eher richtig. Als völlig falsch bewerteten sie 14 Prozent, als eher falsch 11 Prozent. Die Testpflichten beurteilten 41 Prozent der Befragten rückblickend insgesamt als völlig richtig und 32 Prozent als eher richtig. Als völlig falsch stuften sie 12 Prozent ein, als eher falsch 11 Prozent.

    Nach drei Jahren in der Pandemie laufen die letzten bundesweiten Corona-Vorgaben im Infektionsschutzgesetz zu Ostern aus. Die einst zahlreichen Alltagsauflagen mit Maskenpflichten in Geschäften oder Verkehrsmitteln und Testpflichten vor dem Zutritt zu Pflegeheimen und vielen Innenräumen sind weitgehend aufgehoben. Bis zum 7. April gilt noch eine Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Am 8. April ist auch sie vorbei.

    Samstag, 1. April, 7.35 Uhr: Für Krankschreibungen bei Erkältung wieder Praxisbesuch nötig

    Die in der Corona-Krise eingeführten telefonischen Krankschreibungen bei leichten Erkältungen sind beendet. Patientinnen und Patienten müssen von diesem Samstag an wieder in die Praxis gehen, wenn sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung brauchen. Die Möglichkeit per Telefon hatte es seit März 2020 fast durchgehend gegeben, um unnötige Kontakte und Corona-Infektionen zu vermeiden. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen hatte eine Sonderregelung dazu mehrfach verlängert, zuletzt bis zum 31. März. Angesichts der entspannteren Pandemielage lief sie aber nun aus.

    Samstag, 1. April, 7.30 Uhr: Die aktuellen Corona-Zahlen im Allgäu

    Die Inzidenzwerte im Allgäu am Samstag sind zum Teil weiter gesunken. Hier finden Sie die aktuellen Werte im Überblick.

    Freitag, 31. März, 7 Uhr: Wechsel an RKI-Spitze: Schaade übernimmt kommissarisch Präsidentenamt

    Mit dem Weggang von Lothar Wieler übernimmt an diesem Samstag Lars Schaade kommissarisch das Amt des Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin. Der bisherige RKI-Vizechef rückt zunächst auf unbestimmte Zeit auf den Posten von Wieler, der am Dienstag am RKI verabschiedet worden war.

    Dass Wieler das RKI verlässt, war im Januar angekündigt worden. Der Schritt erfolgte demnach auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

    Wieler wechselt ans Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam und wird dort Sprecher eines Forschungsbereichs zur Digitalisierung von Medizin und Gesundheitswesen. Er hatte seit 2015 an der Spitze des RKI gestanden. Einer breiten Öffentlichkeit ist Wieler seit der Corona-Pandemie ein Begriff. So analysierte er in regelmäßigen Pressekonferenzen die Infektionslage und forderte die Bevölkerung immer wieder dazu auf, sich der Situation entsprechend zu verhalten.

    Auf Instagram zitierte das RKI aus Abschiedsworten Schaades: Demnach sei Wieler für die Beschäftigten "ein Präsident zum Anfassen und zum Fachsimpeln von Public Health bis zum 1. FC Köln" gewesen. Wieler stammt aus dem Rheinland.

    Freitag, 31. März, 6.55 Uhr: Die Inzidenzwerte im Allgäu

    Die Inzidenzwerte im Allgäu heute am Freitag in unserer Übersicht.

    Mittwoch, 29. März, 19.15 Uhr: 116 Millionen Dosen Corona-Impfstoff auf Lager

    Der Bund hatte Ende Februar nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums gut 116 Millionen Dosen Corona-Impfstoff auf Lager. Die Lieferung von fast 111 Millionen weiteren Dosen mit einem Wert von rund 2,5 Milliarden Euro steht zudem noch aus. Zu deren Abnahme sei die Bundesregierung über die EU-Verträge verpflichtet, heißt es in einer Antwort des Ministeriums vom 28. März auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Thomas Dietz. "Angesichts der aktuellen Entwicklung der Pandemie setzt sich die Bundesregierung dafür ein, dass diese EU-Verträge flexibilisiert werden", heißt es in dem Schreiben weiter.

    Aktuell werden laut Impfdashboard des Gesundheitsministeriums noch etwa 2000 Corona-Impfungen pro Tag gezählt. Das Ministerium hatte bereits im vergangenen Jahr anlässlich von Meldungen über Millionen Dosen abgelaufenen Impfstoffs argumentiert, dies sei "logische Konsequenz aus dem Portfolio-Ansatz" der vorigen Bundesregierung. Dieser sei richtig gewesen. Anfangs war es darum gegangen, sich bei verschiedenen Anbietern möglichst viel Impfstoff zu sichern. Die Bundesregierung wurde dafür kritisiert, nicht genug und nicht schnell genug Impfstoffe beschafft zu haben.

    Dietz warf Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und seinem Vorgänger Jens Spahn (CDU) vor, "in einem unfassbaren Kontrollverlust Impfstoffe geordert" zu haben. "Diese unglaubliche Verschwendung von Steuermitteln darf nicht ohne Konsequenzen bleiben."

    Mittwoch, 29. März, 17 Uhr: Kassenärzte wollen mehr Geld für Corona-Impfung

    Die bayerischen Kassenärzte haben sich mit den Krankenkassen auch nach wochenlangen Verhandlungen noch nicht über die Vergütung der Corona-Impfungen einigen können. Wie die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) am Mittwoch mitteilte, endet die bisherige Corona-Impfverordnung mit "angemessenen Honorarsätzen" für die Ärzte am 7. April. Dann gehe die Verantwortung vom Bund auf die Kassen über. Ohne Vereinbarung müssten die Patienten die Impfung selbst bezahlen und die Rechnung anschließend bei ihrer Kasse einreichen.

    "Wir wollten die Impfhonorare insgesamt moderat anheben und an die allgemeinen Kostensteigerungen anpassen", teilte der KVB-Vorstand mit. "Niemand kann erwarten, dass die Kolleginnen und Kollegen in den Praxen bereit sind, sich für ihre anspruchsvolle Tätigkeit in der Impfaufklärung, der Durchführung der Impfung und der anschließenden Beachtung möglicher Impfwirkungen unter Wert zu verkaufen."

    Mittwoch, 29. März, 14.30 Uhr: Krankheitswellen treiben Umsatz mit rezeptfreien Arzneien hoch

    Angesichts von Krankheitswellen ist der Markt für rezeptfreie Arzneien in Deutschland kräftig gewachsen. In Apotheken und dem Versandhandel wuchs der Umsatz mit Arzneimitteln zur Selbstmedikation (OTC) 2022 um knapp zehn Prozent auf insgesamt gut 10,5 Milliarden Euro. Das zeigen am Mittwoch veröffentlichte Daten des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Der Absatz kletterte demnach um 12 Prozent auf knapp eine Milliarde Packungen. Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie habe sich der OTC-Markt wieder erholt, erklärte der BPI. Dazu zählen rezeptfreie Arzneien, aber auch Nahrungsergänzungs- und Desinfektionsmittel.

    Absatz- und Umsatzzuwächse hätten ihren Höhepunkt im vierten Quartal 2022 erreicht, erklärte BPI-Hauptgeschäftsführer Kai Joachimsen. "Infektionswellen im Jahr, insbesondere die Grippewelle im Dezember, führten zu einem ungewöhnlich hohen Bedarf an OTC-Arzneimitteln." Stärkster Treiber seien Erkältungsmittel gewesen.

    In der Pandemie hatten Corona-Maßnahmen Erkältungen und Grippe-Erkrankungen stark eingedämmt. Im vergangenen Jahr hatte sich die Lage dann komplett gedreht: Krankenkassen registrierten einen außergewöhnlich hohen Krankenstand, das Robert Koch-Institut (RKI) beobachtete in den Herbst- und beginnenden Wintermonaten 2022 ungewöhnlich viele akute Atemwegserkrankungen. Pharmaunternehmen profitierten von einem starken Geschäft mit rezeptfreien Arzneien. Die Nachfrage gerade nach Erkältungsmitteln zog dabei kräftig an.

    Dienstag, 28. März, 10.30 Uhr: Letzte Corona-Einreiseregeln laufen zu Ostern aus

    Die schon weitgehend gelockerten Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer bei der Einreise nach Deutschland fallen zu Ostern weg. Was gilt jetzt noch?

    Dienstag, 28. März, 7.40 Uhr: Corona-Variante Arcturus breitet sich aus - Experten besorgt

    In Indien breitet sich aktuell eine neue Omikron-Untervariante aus. Auch in Deutschland sind schon zwei Fälle bekannt. Warum die Arcturus-Variante Experten besorgt und was sie sonst wissen müssen, lesen Sie hier.

    Dienstag, 28. März, 7.30 Uhr: Die Inzidenzwerte im Allgäu

    Die Inzidenzwerte im Allgäu heute am Dienstag in unserer Übersicht.

    Montag, 27. März, 18 Uhr: Ärzte fordern mehr Hilfe für Impfgeschädigte

    Schwere Folgen der Corona-Impfung sind eher selten. Doch wer betroffen ist, sieht sich mit seinem Problem oft alleingelassen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 27. März, 17.50 Uhr: Millionenbetrug mit Corona-Testzentren in Berlin: Langjährige Haft

    Er rechnete illegal ab und kassierte in der Pandemie Millionen Euro: Ein ehemaliger Betreiber von Corona-Testzentren in Berlin ist zu acht Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Der Mann habe rund 9,7 Millionen Euro zu Unrecht gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin abgerechnet und erhalten, stand am Montag für das Landgericht der Hauptstadt fest. Dem Angeklagten sei es darum gegangen, "so viel Geld wie möglich zu kassieren", sagte der Vorsitzende Richter Carsten Schwanitz. Der Mann habe sich "besonders verwerflich" verhalten.

    Der damalige Spätkauf-Betreiber wurde des besonders schweren Betrugs in 67 Fällen schuldig gesprochen. Gegen seine mitangeklagte Schwester im Alter von 45 Jahren erging wegen Beihilfe in 17 Fällen eine Strafe von einem Jahr und neun Monaten Haft auf Bewährung. Das Gericht ordnete zudem die Einziehung des erlangten Geldes an. In die gegen den 47-Jährigen verhängten Strafe wurde eine frühere Verurteilung einbezogen.

    Montag, 27. März, 15.40 Uhr: "Das Leben fällt auseinander": Der einsame Kampf der Corona-Impfgeschädigten

    Impfschäden sind selten, für Betroffene aber gravierend. So wie für Christian Pülz aus Augsburg. Er sieht sich im Stich gelassen und ist nun auf einer Mission.

    Montag, 27. März, 5.40 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu

    Das sind die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu am Montag.

    Montag, 27. März, 5.30 Uhr: Bayern weitet Hilfsangebot für Menschen mit Corona-Impfschaden aus

    Bayern will seine Hilfsangebote für Menschen mit Impfschäden nach einer Corona-Impfung ausweiten und für Betroffene demnächst eine telefonische Hotline anbieten. Auch wenn es durch die Impfung nur selten zu Gesundheitsproblemen komme, müsse jedem Bürger geholfen werden, der nach einer Corona-Impfung Probleme habe, sagte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) der "Augsburger Allgemeinen" (Montag). Bayern werde deswegen eine Hotline einrichten, die zwar keine individuelle medizinische Hilfe anbiete, aber Abklärungsmöglichkeiten vermitteln könne.

    Sonntag, 26. März, 11.45 Uhr: Corona-Regeln laufen aus

    Weitere Corona-Regeln laufen aus: Besucherinnen und Besucher müssen nur noch bis zum 7. April in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken eine Maske tragen. Die Maskenpflicht für Beschäftigte und Bewohner dieser Einrichtungen ist bereits im März gefallen.

    Sonntag, 26. März, 8 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu

    Das sind die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu in der Übersicht.

    Samstag, 25. März, 11.45 Uhr: Corona-Warnapp soll Anfang Juni in "Schlafmodus" gehen

    Die millionenfach genutzte Corona-Warnapp des Bundes soll angesichts der entspannteren Pandemielage Anfang Juni in einen "Schlafmodus" gehen. Bis zum 30. April soll die Warnfunktion für andere Nutzerinnen und Nutzer der App nach einem positiven Test noch verwendet werden können, wie das Bundesgesundheitsministerium am Freitag auf Anfrage mitteilte. Im Monat Mai sollen die Systeme dann dafür vorbereitet werden, bestimmte Funktionen zum 1. Juni in einen "Schlafmodus" zu versetzen. Auf regelmäßige Aktualisierungen der App soll verzichtet werden. Man kann sie aber auf dem Handy behalten, um damit zum Beispiel weiter elektronische Impfzertifikate zu nutzen.

    Sollte sich die Situation wieder ändern, könne die App zeitnah aus dem Schlafmodus "geweckt" und angepasst werden, sagte ein Sprecher. Die Anwendung wurde laut Ministerium mehr als 48 Millionen Mal auf Endgeräten installiert, knapp neun Millionen Menschen teilten positive Testergebnisse, um andere Nutzer zu warnen. Die laufenden Verträge mit den Dienstleistern SAP und T-Systems enden zum 31. Mai.

    Samstag, 25. März, 7.45 Uhr: Die Inzidenzwerte im Allgäu

    Die 7-Tage-Inzidenz im Allgäu im Überblick.

    Freitag, 24. März, 11.25 Uhr: RKI: Neue Corona-Sublinie "Arcturus" auch in Deutschland nachgewiesen

    Die unter dem Namen "Arcturus" vieldiskutierte Corona-Sublinie XBB.1.16 ist in Deutschland bisher nur selten dokumentiert worden. In der Zeit vom 30. Januar bis zum 12. März wurden sechs Nachweise übermittelt, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem wöchentlichen Corona-Bericht mitteilte. Allerdings werden in Deutschland auch nur wenige Proben auf Varianten untersucht.

    Für Aufsehen sorgten in den vergangenen Tagen vor allem Berichte aus Indien. "In Indien zeigte sich zuletzt ein wachsender Anteil dieser Sublinie, parallel zu einem Anstieg der dortigen Covid-19-Inzidenzen", schrieb das RKI. In den vergangenen Wochen sei XBB.1.16 in verschiedenen Ländern nachgewiesen worden.

    Die Sublinie zeichnet sich laut RKI durch drei zusätzliche Mutationen im sogenannte Spikeprotein aus. Zu einem möglichen Einfluss dieser Veränderungen auf Krankheitsschwere oder Ansteckungen äußerte sich das RKI nicht. Experten warnen aber vor Panik, noch gebe es kaum belastbare Daten.

    Bei "Arcturus" handelt es sich um eine Sublinie der in Deutschland mittlerweile dominanten Omikron-Rekombinanten XBB.1. Für Deutschland erwartet das RKI in den kommenden Wochen weiterhin steigende Anteile von XBB.1-Sublinien. Für die momentan in Deutschland vorherrschende Sublinie XBB.1.5 deuten vorläufige Daten demnach nicht auf eine erhöhte Krankheitsschwere hin.

    Freitag, 24. März, 8.45 Uhr: Die Inzidenzwerte im Allgäu

    Die Inzidenzwerte im Allgäu steigen zum Ende der Woche leicht.

    Mittwoch, 22. März, 19 Uhr: "Impfen macht frei": Verurteilung wegen Volksverhetzung rechtskräftig

    Ein 46-Jähriger ist nach der Veröffentlichung eines Bildes mit dem Eingang eines Konzentrationslagers und der Aufschrift "Impfen macht frei" im Internet rechtskräftig wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Das Bayerische Oberste Landesgericht bestätigte nach einer Revision des Angeklagten zwei entsprechende Urteile des Amtsgerichts München und des Landgerichts München I, wie ein Sprecher am Mittwoch in München mitteilte. Der Immobilienmanager muss deshalb nun die vorgesehene Geldstrafe zahlen.

    Der Mann hatte im November 2020 auf seinem öffentlich einsehbaren Facebook-Account ein zweigeteiltes Bild veröffentlicht. Auf dessen unterer Hälfte war der Eingang eines Konzentrationslagers mit dem Schriftzug "Arbeit macht frei" über dem Eingangstor zu sehen. In der oberen Bildhälfte wiederholte sich das Motiv, der Schriftzug dort lautete allerdings "Impfen macht frei". Außerdem waren zwei schwarz uniformierte Männer mit überdimensionalen Spritzen abgebildet. Sein 52 Mal gelikter Kommentar dazu lautete "Alles schon mal dagewesen."

    Damit habe er auch unter Beachtung seines Rechts auf freie Meinungsäußerung in strafbarer Art und Weise die Verfolgung insbesondere von Juden im Dritten Reich bagatellisiert, urteilte nun das Oberste Landesgericht. Er habe die von den Nationalsozialisten im Dritten Reich in den Konzentrationslagern begangenen Massenmorde verharmlost und zugleich Gegnern der Corona-Maßnahmen suggeriert, ihnen "werde ein den Gräueltaten der NS-Zeit vergleichbares Unrecht zugefügt, um sie nach Art eines geistigen Brandbeschleunigers aggressiv zu emotionalisieren".

    Mittwoch, 22. März, 14.30 Uhr: Erholung nach Corona - Fitnessbranche gewinnt eine Million Mitglieder

    Die deutsche Fitnessbranche hat sich kräftig von den hohen Einbußen in der Corona-Pandemie erholt. Ende des vergangenen Jahres lag die Zahl der Mitglieder bei 10,3 Millionen - ein Plus von einer Million oder 10,8 Prozent gemessen am Vorjahr, teilte der Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) am Mittwoch in Hamburg mit. Zugleich konnte die Branche, die von Corona-Lockdowns hart betroffen war, ihren Umsatz 2022 auf 4,9 Milliarden Euro mehr als verdoppeln (plus 122,7 Prozent). Dies sei auf die gestiegenen Mitgliedszahlen, höhere Beiträge, aber auch auf das schwache, coronageprägte Vorjahr zurückzuführen. Die Branche sei "auf dem besten Weg, das Vorkrisenniveau wieder zu erreichen".

    Fitnessstudios mussten in der Pandemie monatelang schließen, später konnten sie zunächst nur unter harten Auflagen öffnen. In der Folge verloren sie massenhaft Mitglieder, der Umsatz der lange erfolgsverwöhnten Fitnessbranche brach ein. In der Not ließen manche Fitnessstudios Beiträge trotz Zwangsschließung weiter laufen, was Mitglieder verärgerte. Wegen der Krise mussten einige Studiobetreiber aufgeben, zumal ihnen nach der Lockerung der Corona-Vorschriften steigende Energiekosten etwa für Saunen zu schaffen machten. Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Fitness- und Gesundheitsanlagen um 3,6 Prozent auf 9149, wie der DSSV weiter mitteilte.

    Nach den langen Schließungen gebe es nun einen akuten Bewegungsmangel und enormen Nachholbedarf bei den Menschen, erklärte der Verband mit Blick auf die gestiegenen Mitgliederzahlen. Trotz der kräftigen Zuwächse lagen die Mitgliederzahlen 2022 demnach aber noch um 1,4 Millionen unter dem Vorkrisenwert von 2019 (11,7 Millionen).

    Mittwoch, 22. März, 11.20 Uhr: Corona-Impfungen sollen auf breiterer Front gratis möglich bleiben

    Die Corona-Impfungen in Deutschland sollen zu Ostern in die reguläre Gesundheitsversorgung übergehen. Dabei sollen auch vom 8. April an Impfungen auf breiterer Front kostenlos möglich sein, wie aus einem Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Der Rahmen für den Anspruch auf Impfungen soll künftig eine fachliche Richtlinie sein, die sich an den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) orientiert. Auch darüber hinaus sollen aber Impfungen auf Kassenkosten möglich sein, wenn es "durch eine Ärztin oder einen Arzt für medizinisch erforderlich gehalten wird". Die bisherigen Regeln zu Impf-Ansprüchen für alle laufen am 7. April aus.

    Es solle sichergestellt werden, dass auch über die in der Richtlinie vorgesehenen Impfungen hinaus ein hohes Immunitätsniveau in der Bevölkerung bestehe, heißt es in dem Entwurf. Ein "fortlaufendes umfangreicheres Impfangebot nach ärztlicher Indikationsstellung und individueller Nutzen-Risiko-Abwägung" könne bei der vorherrschenden Omikron-Variante dazu beitragen, im kommenden Herbst und Winter Überlastungssituationen des Gesundheitswesens zu vermeiden. "Dies gilt insbesondere, da die Immunität nach einer Schutzimpfung oder Infektion abnimmt." Allein nach den Festsetzungen in der Schutzimpfungsrichtlinie wären Impfansprüche davon abhängig, ob man Vorerkrankungen hat, bestimmten Alters- und Berufsgruppen angehört - oder ob Kassen es ermöglichen, heißt es zur Begründung für die geplante weitergehende Regelung.

    Dienstag, 21. März, 21.15 Uhr: Djokovic bereut fehlende Corona-Impfung nicht: bewusste Entscheidung

    Obwohl er wegen einer fehlenden Corona-Impfung erneut zwei wichtige Turniere in den USA verpasst, steht Tennis-Star Novak Djokovic zu seiner Entscheidung. "Es ist schade, dass ich nicht in Indian Wells und Miami spielen konnte. Aber gleichzeitig ist es eine bewusste Entscheidung, die ich getroffen habe, und ich wusste, dass es immer die Möglichkeit gibt, dass ich nicht kommen kann", sagte der 22-malige Grand-Slam-Sieger in einem CNN-Interview (Dienstag).

    "Ich hoffe, dass sich diese Situation bis zu den US Open in diesem Jahr ändern wird. Das ist für mich das wichtigste Turnier auf amerikanischem Boden", sagte Djokovic. Noch bis 11. Mai gilt in den USA die Regel, dass man als Ausländer einen Impfnachweis braucht, wenn man mit dem Flugzeug einreist. Bei den Ende August beginnenden US Open, die er bisher dreimal gewann, wolle er unbedingt spielen.

    Dass er die Nummer eins in der Weltrangliste an den 19-jährigen Spanier Carlos Alcaraz verlor, der in Indian Wells gewann, nimmt der Serbe gelassen. "Nein, ich bereue nichts. Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, dass Reue einen nur zurückhält und man im Grunde in der Vergangenheit lebt. Und das möchte ich nicht tun", erklärte Djokovic: "Deshalb gratuliere ich Alcaraz. Er hat es absolut verdient, wieder die Nummer 1 zu werden."

    Dienstag, 21. März, 17 Uhr: Keine Belege für vermeintlichen Haftbefehl gegen Bill Gates

    Regelmäßig steht Bill Gates im Fokus von Verschwörungsmythen. So heißt es zum Beispiel, ein internationaler Haftbefehl sei angeblich gegen ihn erlassen worden. Doch dafür gibt es keine Belege und seine Stiftung dementiert das Gerücht.

    Wegen seinem Engagement bei der Entwicklung der Corona-Impfung gilt Bill Gates für viele Impfskeptiker als Feindbild. Glaubt man Posts in den sozialen Netzwerken, wurde auf den Philippinen nun ein "internationaler Haftbefehl" gegen den Microsoft-Gründer und Philanthropen erlassen. Ein dortiger Richter soll ihn angeblich wegen seiner Beteiligung an der Einführung der Corona-Impfstoffe wegen Mordes an Hunderttausenden angeklagt haben. Doch laut dem Faktencheck der dpa stimmt das nicht.

    Es gibt keine Hinweise auf einen Haftbefehl gegen Bill Gates. Der Artikel, in dem dies behauptet wird, gibt keine Quellen für die Behauptung an. Gates’ Stiftung dementiert, dass es einen Haftbefehl gegen ihn gibt.

    Dienstag, 21. März, 11.50 Uhr: Anwalt: Anklage gegen "Querdenken"-Initiator Ballweg erhoben

    Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Anklage gegen den Gründer der "Querdenken"-Bewegung, Michael Ballweg, erhoben. Das hat der Anwalt des 48-Jährigen am Dienstag bestätigt. Offen bleibt allerdings die Frage, was ihm konkret vorgeworfen wird. Dazu äußerte sich die Staatsanwaltschaft auf Anfrage nicht, auch einen Namen nannte die Anklagebehörde nicht. Es könnten keine weitergehende Auskünfte erteilt werden, sagte ein Sprecher. Der Anwalt Ballwegs sagte auf Anfrage, er wisse nur von der Anklageerhebung gegen seinen Mandanten, ihm lägen aber bislang keine schriftlichen Gründe vor.

    Der "Querdenken"-Initiator sitzt seit etwa neun Monaten in Untersuchungshaft. Er wird des versuchten gewerbsmäßigen Betrugs und der Geldwäsche verdächtigt. Ballwegs Anwälte hatten mehrmals vergeblich ein Ende der Untersuchungshaft verlangt. Ballweg scheiterte unter anderem auch mit einer Verfassungsbeschwerde gegen seine andauernde U-Haft.

    Die "Querdenken"-Bewegung hatte sich im Zuge der Corona-Pandemie von Stuttgart aus in vielen deutschen Städten formiert. Die Anhängerinnen und Anhänger demonstrierten immer wieder öffentlich gegen die politischen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Dabei gab es auch Angriffe auf Polizisten und Medienvertreter. Der Verfassungsschutz beobachtet die Szene wegen verfassungsfeindlicher Ansichten, Verschwörungsideologien und antisemitischer Tendenzen.

    Dienstag, 21. März, 8.40 Uhr: Gastgewerbe mit Umsatzplus - Vor-Corona-Niveau noch nicht erreicht

    Das Gastgewerbe in Deutschland ist mit Zuwächsen ins laufende Jahr gestartet. Preisbereinigt (real) stieg der Umsatz im Januar gegenüber Dezember 2022 um 7,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Nominal - einschließlich Preiserhöhungen - wurde ein Plus zum Vormonat von 8,9 Prozent verzeichnet. Das Niveau vor der Corona-Pandemie im Januar 2019 wurde real allerdings noch um 12,7 Prozent unterschritten. In der Gastronomie stieg der Umsatz im Januar preisbereinigt zum Vormonat um 11,4 Prozent. Er war aber noch 12,0 Prozent niedriger als im Januar 2019. Hotels, Pensionen und sonstige Beherbergungsbetriebe verzeichneten einen Rückgang um 1,0 Prozent, womit der Umsatz 12,7 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau lag.

    Dienstag, 21. März, 6.30 Uhr: Corona-Inzidenz im Allgäu bleibt auf niedrigem Niveau

    Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen im Allgäu bleibt wie am Montag bei 200. Das teilte das Robert-Koch-Institut am Dienstag mit. Die Zahl verteilt sich allerdings anders auf die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte. Die aktuellen Inzidenz-Werte finden Sie hier.

    Dienstag, 21. März, 6.10 Uhr: Biden bestätigt Gesetz zur Herausgabe von Corona-Geheimdienstinfos

    US-Präsident Joe Biden hat ein Gesetz zur Veröffentlichung von Geheimdienstinformationen zum Ursprung des Coronavirus unterzeichnet. Er teile das Ziel des Kongresses, so viele Informationen wie möglich über den Ursprung des Virus freizugeben, teilte Biden am Montag mit. Ziel sei es, künftige Pandemien besser verhindern zu können. Bei der Veröffentlichung würden aber keine Angaben preisgegeben, die die nationale Sicherheit gefährden könnten.

    Der Kongress hatte vor rund anderthalb Wochen ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Es gebe Grund zur Annahme, dass die Corona-Pandemie ihren Ursprung in einem Labor in der zentralchinesischen Stadt Wuhan gehabt habe, hieß es in dem Text. Daher solle die US-Geheimdienstkoordinatorin "so viele Informationen wie möglich" über den Ursprung des Virus freigeben und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Es blieb zunächst jedoch unklar, welche Informationen die Regierung wann freigeben würde. Nach jüngsten Angaben des Weißen Hauses gibt es in der US-Regierung noch keine einheitliche Auffassung über den Ursprung des Virus. Einige US-Behörden sind nach wie vor der Ansicht, dass das Virus wahrscheinlich auf natürliche Weise übertragen wurde, andere sind unentschlossen oder gehen von einer Laborpanne aus - darunter auch die Bundespolizei FBI.

    Montag, 20. März, 11.30 Uhr: Göring-Eckardt für mehr Hilfe bei langen Corona-Beeinträchtigungen

    Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt fordert mehr Unterstützung für Menschen mit länger anhaltenden Corona-Beeinträchtigungen auch bei der Teilhabe am Alltagsleben. In Schule und Ausbildung sei dringend zu regeln, wie Erkrankte weiter teilnehmen und zum Beispiel Abschlussprüfungen ablegen könnten, sagte die Grünen-Politikerin dem Portal "t-online" am Montag. "Es muss Aufklärung für Schulleiterinnen und Schulamtsleiter geben." Geklärt werden müsse außerdem eine bessere Versorgung. "Wir brauchen pro Bundesland mindestens eine Spezialambulanz, die sich mit diesen Krankheitsbildern auskennt und sich um die Betroffenen kümmert."

    Montag, 20. März, 5 Uhr: Die Corona-Pandemie hat das Arbeitsleben dauerhaft verändert

    Trotz des Endes der Corona-Pandemie hat der Erreger das Arbeitsleben nach übereinstimmender Einschätzung in Wirtschaft und Wissenschaft dauerhaft verändert. Insbesondere die Arbeit im Heimbüro hat sich drei Jahre nach Beginn des ersten Corona-Lockdowns fest etabliert. Weder die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) noch der DGB oder das Münchner Ifo-Institut gehen davon aus, dass Angestellte wieder in ehedem gewohnter Zahl im Büro arbeiten werden. "Homeoffice und Videokonferenzen sind heute gelebte Praxis in den Unternehmen und nicht mehr aus dem betrieblichen Alltag wegzudenken", sagt vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

    Sonntag, 19. März, 19 Uhr: Massenhaft Klagen gegen Airlines bei den Gerichten

    Die Flaute im Zuge der Corona-Pandemie ist beendet: Bei Gerichten an den Standorten größerer Flughäfen landen wieder massenhaft Klagen gegen Airlines. Nach Angaben des Deutschen Richterbundes sind die Zahlen 2022 um rund 40 Prozent auf mehr als 70.000 Fälle gestiegen - bei steigender Tendenz. Die Kunden verlangen meist Entschädigungen für ausgefallene oder verspätete Flüge. Mit knapp 18.000 Fällen gab es beim Amtsgericht Köln das höchste Aufkommen, wie eine Umfrage der "Deutschen Richterzeitung" ergab, auf die sich der Verband bezog.

    Es folgen Frankfurt/Main mit mehr als 11.300 und Düsseldorf mit knapp 9000 solcher Klagen. Dahinter liegt das für den Hauptstadtflughafen BER zuständige Amtsgericht Königs Wusterhausen mit mehr als 7000 Fällen. Im laufenden Jahr setzt sich der Trend nach Angaben von Amtsgerichtsdirektor Stephan Lehmann fort: Von den insgesamt 2808 neuen Zivilklagen gehe es in etwa 90 Prozent der Fälle um Forderungen von Fluggästen. Ein Großteil dieser Fälle werde "professionalisiert eingeklagt", schilderte Lehmann.

    Samstag, 18. März, 17.45 Uhr: Gegen Corona geimpfter 87-Jähriger stirbt - Klage von Sohn abgewiesen

    Der Sohn eines 87-Jährigen, der acht Monate nach der dritten Corona-Impfung starb, ist mit einer Schmerzensgeldklage am Landgericht Ravensburg gescheitert. Er wollte eine Summe von 22 500 Euro erstreiten. Allerdings habe der Sohn nichts zu konkreten gesundheitlichen Beeinträchtigungen seines Vaters als Folge der Impfungen vorgebracht, "nicht einmal zu Schwellungen und Spannungen im Bereich der Einstichstelle in den Tagen nach der jeweiligen Impfung", heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Begründung der Richter. Allein für den Stich mit der Nadel und das Einbringen des Impfstoffes sei, selbst wenn eine wirksame Einwilligung nicht vorgelegen haben sollte, eine Entschädigung in Geld nicht geboten.

    Der Sohn hatte gegen einen Allgemeinarzt geklagt, der den Senior im Juni und Juli 2021 und dann nochmals im Januar 2022 gegen Corona geimpft hatte. Der 87-Jährige starb im September 2022. Der Kläger habe als Erbe seines Vaters geltend gemacht, dass es vor den Impfungen keine oder allenfalls eine unzureichende Aufklärung gegeben habe, so das Gericht. Die von seinem Vater erklärte Einwilligung sei daher unwirksam. Je Impfung stellte sich der Kläger ein Schmerzensgeld von 7500 Euro vor.

    Samstag, 18. März, 14.15 Uhr: WHO-Chef rechnet mit Ende der Corona-Pandemie in diesem Jahr

    Die Zahl der wöchentlich gemeldeten Corona-Todesfälle ist mit rund 5000 vergangene Woche erstmals niedriger gewesen als vor drei Jahren, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals von einer Pandemie sprach. Das sei eine positive Entwicklung, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf.

    Dass Tedros das Wort Pandemie am 11. März 2020 erstmals ausgesprochen hat, hat die Welt zwar wachgerüttelt. Die höchste Alarmstufe hatte die WHO aber bereits sechs Wochen vorher ausgerufen, am 30. Januar, als sie eine Notlage von internationaler Tragweite erklärte. Zu dem Zeitpunkt gab es weniger als 100 Fälle außerhalb von China und keine Todesfälle.

    "Ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr sagen können, dass Covid-19 als Notlage von internationaler Tragweite vorbei ist", sagte Tedros.

    Freitag, 17. März, 19.10 Uhr: Neue Spur zum Corona-Ursprung: Marderhunde als Überträger?

    Über den Auslöser der Corona-Pandemie wird bis heute gerätselt. Für kurze Zeit stellen chinesische Forscher Daten in eine öffentliche Datenbank. Westliche Wissenschaftler finden darin spannende Hinweise.

    Freitag, 17. März, 12.50 Uhr: Lauterbach als "geisteskrank" bezeichnet - Anklage gegen 46-Jährige

    Eine Berlinerin soll wegen eines Hasskommentars zu Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor Gericht kommen. Die Staatsanwaltschaft klagte die 46-Jährige wegen Beleidigung und öffentlicher Aufforderung zu Straftaten an, wie die Berliner Behörde am Freitag mitteilte. Die Frau habe unter einem Internetbeitrag der "Tagesschau" im Oktober 2022 im öffentlich einsehbaren Kommentarforum gegen den Minister gehetzt, so der Vorwurf.

    Sie habe Lauterbach als "geisteskrank" bezeichnet und seinen Tod gefordert. Der Beitrag befasste sich mit den Überlegungen der Bundesregierung zu einer Legalisierung von Cannabis. Ob und wann es zum Prozess vor dem Amtsgericht Tiergarten kommt, war zunächst offen.

    Freitag, 17. März, 10.30 Uhr: Corona-Bußgeld in Bayern zurückfordern: Wie geht das?

    Die bayerische Corona-Ausgangssperre im April 2020 wurde für unverhältnismäßig erklärt. Wer damals ein Bußgeld zahlen musste, kann dieses jetzt zurückfordern. Wie das geht, lesen Sie hier.

    Freitag, 17. März, 7.50 Uhr: Sport nach Corona: Wie lange sollte man Pause machen?

    Wann ist nach einer Corona-Infektion Sport wieder möglich? Schließlich ist es riskant, den Körper zu früh zu belasten. Wie der Wiedereinstieg gelingt.

    Freitag, 17. März, 7.45 Uhr: Inzidenz bei 47,0 - Werte im Allgäu teils gesunken

    Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gibt das Robert-Koch-Institut am Freitag mit 47,0 an. In den Allgäuer Städten und Landkreise sind die Werte zum Teil gesunken. Mittlerweile liegt nur noch der Landkreis Ostallgäu mit einer Inzidenz von 51,0 über dem Wert von 50. Einen Überblick über die aktuellen Zahlen in der Region finden Sie hier.

    Donnerstag, 16. März, 16.20 Uhr: Die Stadt Augsburg sitzt auf 400.000 abgelaufenen Schutzmasken

    Vor drei Jahren wurde der erste Corona-Fall in Augsburg registriert. In der Folge beschaffte die Stadt Material. Nicht alles wurde verbraucht.

    Donnerstag, 16. März, 15.45 Uhr: Behörde: 79 Fälle von Corona-Impfschäden in Bayern

    In Bayern haben bislang 79 Menschen einen offiziell anerkannten Gesundheitsschaden durch die Corona-Impfung erlitten. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 16. März, 7 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen und Inzidenzwerte im Allgäu

    In den vergangenen sieben Tagen wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) im gesamten Allgäu 251 Neu-Infektionen verzeichnet. Seit Beginn der Pandemie sind in der Region 1295 Menschen gestorben. Die Inzidenz ist in einigen Allgäuer Landkreisen und Städten gesunken. Bis auf die Stadt Kaufbeuren und den Kreis Ostallgäu liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in den Regionen unter dem Wert von 50. Bundesweit gibt das RKI die Sieben-Tage-Inzidenz mit 47,4 an. Hier finden Sie stets den aktuellen Überblick über die Inzidenzwerte im Allgäu.

    Mittwoch, 15. März, 21.30 Uhr: Maske verweigert - Geldstrafe für Versammlungsleiter von Corona-Demo

    Rund zweieinhalb Jahre nach einer Demonstration in der Corona-Krise ist der damalige Versammlungsleiter wegen Maskenverweigerung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Landgericht München II revidierte mit dem Urteil eine Entscheidung des Amtsgerichtes in Garmisch-Partenkirchen, das den Mann zunächst freigesprochen hatte.

    Er hatte im November 2020 bei der Demo in Murnau die Teilnehmer dazu aufgerufen, "als Zeichen des Widerstands die Maske abzusetzen". Der Mann hatte laut Anklage während der Kundgebung auch selbst keine Maske getragen, obwohl eine Maskenpflicht angeordnet war. Er wurde wegen eines Verstoßes gegen das Bayerische Versammlungsgesetz verurteilt, dem er als Versammlungsleiter zuwider gehandelt habe.

    Nach dem Urteil in zweiter Instanz ist der 56-Jährige zu 6000 Euro verurteilt worden (40 Tagessätze zu je 150 Euro), wie das Münchner Oberlandesgericht am Mittwoch berichtete. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. Der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft können Revision einlegen.

    Im Gegensatz zum Amtsgericht sah das Landgericht die Auflage einer Maskenpflicht als zulässig an. Aus damaliger Sicht sei die Maßnahme aufgrund der erheblichen Gefahren der Pandemie geeignet und erforderlich gewesen. Eine relevante Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit konnte die Strafkammer in der Auflage nicht erkennen.

    Mittwoch, 15. März, 14.30 Uhr: Corona-Ausbruch im Heim - Geldstrafe nur wegen Impfpass-Fälschung

    Nach einem Corona-Ausbruch mit drei Toten in einem Hildesheimer Pflegeheim ist eine frühere Mitarbeiterin lediglich wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt worden. Die 46-Jährige hatte ihrem Arbeitgeber einen gefälschten Impfpass vorgelegt. Strafmildernd wertete das Landgericht Hildesheim am Mittwoch unter anderem, dass die Frau sich selbst wegen des Impfpasses bei der Polizei angezeigt hatte.

    Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft ihr zudem fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung zur Last gelegt, was die Frau stets abstritt. In Bezug auf diese Vorwürfe wurde das Verfahren eingestellt, nachdem Gutachter vorgetragen hatten, dass die 46-Jährige nicht zweifelsfrei als Auslöserin der Infektionskette bestimmt werden könne.

    Die Frau hatte Ende November 2021 drei Tage lang weiter als Alltagsbegleiterin in dem Heim gearbeitet, während ihr Sohn Corona hatte und sie unbemerkt selbst auch infiziert war. Als ungeimpfte Kontaktperson hätte sie sich nach den damaligen Regeln eigentlich in Quarantäne begeben müssen. Verteidigung und Staatsanwaltschaft verzichteten auf Rechtsmittel - damit ist das Urteil rechtskräftig.

    Dienstag, 14. März, 13.15 Uhr: China öffnet Grenzen wieder für alle Reisenden

    Nach dem Ende der strengen Corona-Maßnahmen hat China seine Grenzen wieder vollständig für Besucher geöffnet. Wie das Außenministerium in Peking am Dienstag mitteilte, sollen ab Mittwoch wieder alle Arten von Visa für Ausländer ausgestellt werden.

    China hatte seine Grenzen nach drei Jahren strenger Pandemie-Maßnahmen Anfang Januar wieder geöffnet - zunächst aber vorrangig für Geschäftsreisende und Familienbesuche. Nun können auch Touristen wieder regulär in die Volksrepublik reisen. Auch die visafreie Einreise in einige Regionen Chinas soll wieder in Kraft treten. Langzeitvisa, die vor der Grenzschließung am 28. März 2020 ausgestellt wurden, können laut Mitteilung wieder genutzt werden.

    Dienstag, 14. März, 10 Uhr: Tilda Swinton hat keine Lust mehr auf Corona-Schutzmasken

    Die britische Schauspielerin Tilda Swinton (62, "Doctor Strange") hat klar gemacht, dass sie genug von der Corona-Pandemie und den entsprechenden Schutzmaßnahmen hat. Während eines Gesprächs auf der Veranstaltung South by Southwest (SXSW) erwähnte die Oscar-Preisträgerin, dass sie bald einen Film in Irland drehen werde und ihr das Team das Tragen einer Maske vorgeschrieben habe.

    Darüber äußerte sie ihren Unmut: "Ich werde keine Maske tragen, weil ich kerngesund bin und so oft eine Covid-Infektion hatte und ich voller Antikörper und voller Zuversicht bin."

    Zwar unterstützten die meisten Hollywood-Größen während der Pandemie die Schutzmaßnahmen, allerdings ist Swinton auch nicht der einzige Star, der Kritik äußert. In Deutschland haben schon 2021 einige Schauspieler mit satirischen Videos den Umgang mit dem Coronavirus kritisiert. Die Aktion löste kontroverse Reaktionen aus: Manche warfen der Gruppe vor, das Coronavirus zu verharmlosen. Mehrere Teilnehmer distanzierten sich später von der Aktion.

    Dienstag, 14. März, 6.30 Uhr: Die Inzidenzwerte im Allgäu

    Die Inzidenzwerte in Kempten, Kaufbeuren, Memmingen und den Allgäuer Landkreisen im Überblick.

    Montag, 13. März, 21.25 Uhr: Lauterbach: Regierung will Impfgeschädigten schneller helfen

    Gesundheitsminister Karl Lauterbach will ein neues Programm starten. Mit diesem soll dafür gesorgt werden, dass Impfgeschädigten schneller und besser geholfen wird. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 13. März, 20.20 Uhr: Generalleutnant Breuer soll neuer Generalinspekteur werden

    Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) baut das Team in der Spitze des Wehrressorts um. Generalleutnant Carsten Breuer soll neuer Generalinspekteur der Bundeswehr werden, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag in Berlin erfuhr. Der 58-jährige soll auf General Eberhard Zorn folgen, der den Posten als ranghöchster Soldat im April 2018 übernommen hatte. Auch die mit der weitgehend erfolglosen Ex-Ministerin Christine Lambrecht ins Ministerium gekommene Staatssekretärin Margaretha Sudhof soll ihren Posten räumen.

    Breuer ist derzeit Befehlshaber des neuen Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, das er aufgebaut hat. Öffentliches Interesse fand auch seine Aufgabe als Leiter des Corona-Krisenstabs im Kanzleramt. Er hatte die Koordinierung behördlicher Maßnahmen übernommen. Seitdem hat er enge Drähte ins Kanzleramt.

    Montag, 13. März, 16.50 Uhr: Erste Biontech-Container für Impfstoffproduktion in Ruanda

    Mit der Ankunft der ersten Spezialcontainer in Ruanda rückt die Impfstoffproduktion des Mainzer Unternehmens Biontech auf afrikanischem Boden wieder ein Stück näher. Sechs spezielle Schiffscontainer kamen am Montag per Flugzeug in der Hauptstadt Kigali an, wie Biontech mitteilte. Dort wurden sie von dem ruandischen Gesundheitsminister Sabin Nsanzimana und dem operativen Geschäftsführer von Biontech, Sierk Poetting, in Empfang genommen.

    Die sechs Container werden auf einem Biontech-Gelände in einer Sonderwirtschaftszone in Kigali in einer Halle einen sogenannten "BioNTainer" bilden, eine modulare Produktionseinheit. Eine zweite solche Einheit soll folgen. Der Produktionsstart erfolgt indes frühestens im Verlauf des Jahres 2024.

    In den zwei "BioNTainern" können dann pro Jahr etwa 50 Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs von Biontech und Pfizer hergestellt werden. Potenziell können in der Anlage in Zukunft auch mRNA-Impfstoffe gegen Tuberkulose oder Malaria produziert werden. Neben dem Standort in Kigali plant Biontech in Afrika weitere solche modularen Produktionsstätten im Senegal und gegebenenfalls in Südafrika.

    Montag, 13. März, 7.32 Uhr: Lauterbach verspricht Hilfen für Impfgeschädigte

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Hilfen für Menschen mit Langzeitschäden einer Corona-Infektion oder -Impfung zugesagt. Er werde mit dem Ministerium ein Programm auflegen, bei dem die Folgen von Long Covid und Post Vac (Impfschäden) untersucht würden und die Versorgung der Betroffenen verbessert werde, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend im ZDF-"heute journal". "Das ist ein Programm, das ich so schnell wie möglich auflegen möchte. Ich bin quasi in den Haushaltsverhandlungen für dieses Geld." Es gehe auch darum, die Experten in diesem Bereich so zu vernetzen, dass die Wahrscheinlichkeit einer guten Therapie steige.

    Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen - laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10 000 Impfungen zu solchen Schäden. Weil das Krankheitsbild immer deutlicher werde, müsse es in Zukunft schneller gehen, die Betroffenen zu identifizieren und ihnen zu helfen.

    Auf Grundlage der EU-Verträge mit den Impfstoffherstellern hafte der Staat für Impfschäden, betonte Lauterbach. Es sei dennoch "wertvoll", wenn Firmen sich daran beteiligten. "Denn die Gewinne sind ja exorbitant gewesen. Und somit also wäre das tatsächlich mehr als eine gute Geste, sondern das könnte man erwarten."

    Montag, 13. März, 7.30 Uhr: Die Inzidenzwerte im Allgäu

    Nur noch zwei Städte und Landkreise im Allgäu liegen über einem Inzidenzwert von 50.

    Sonntag, 12. März, 13.30 Uhr: Bildungsexperte warnt vor Entwertung der Abiturnoten

    Der Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik, Ludger Wößmann, hat vor einer Entwertung von Abiturnoten gewarnt. Er sagte der "Bild am Sonntag": "Wir müssen dringend zurück zur früheren Benotung und zum vorherigen Leistungsanspruch, sonst geht die wichtige Signalwirkung der Abiturnoten verloren." Nach der Corona-Pandemie dürften Abitur und Abschlussprüfungen nicht dauerhaft auf einem leichteren Niveau bleiben.

    Die bildungspolitische Sprecherin der FDP im Bundestag, Ria Schröder, kritisierte unterschiedliche Anforderungen in den Bundesländern: "Deutschland leistet sich 16 verschiedene Schulsysteme, Lehrpläne und Prüfungsordnungen. Dabei kann kein einheitliches Abitur herauskommen", sagte Schröder der Zeitung. "Wir brauchen mehr Qualität durch Vergleichbarkeit in der Bildung."

    Samstag. 11. März, 7 Uhr: Aktuelle Inzidenzen im Allgäu

    In den Landkreisen Lindau, Ober- und Unterallgäu sowie der kreisfreien Stadt Kempten bleiben die Coronazahlen unter dem Schwellenwert von 50. Memmingen liegt weiterhin knapp über dem Wert. Anstiege der Fallzahlen gibt es jedoch in Kaufbeuren und dem Ostallgäu. Mehr dazu hier.

    Freitag, 10. März, 11.05 Uhr: Neue Corona-Variante EG.1 breitet sich aus: Was ist bekannt?

    Verschwindet Corona nie mehr? Der Omikron-Subtyp XBB.1.5 dominiert das Infektionsgeschehen, derweil breitet sich eine Untervariante aus. Wie gefährlich sie ist.

    Freitag, 10. März, 8 Uhr: Alle Allgäuer Kreise und Städte unter Inzindenz von 50 - mit einer Ausnahme

    Die Inzidenz in allen Allgäuer Landkreisen und kreisfreien Städten liegt am Freitag unter der 50er-Marke - eine Ausnahme gibt es allerdings, die knapp über 50 liegt. Die aktuellen Corona-Zahlen in der Region finden Sie tagesaktuell hier.

    Donnerstag, 9. März, 17.35 Uhr: Corona-Quarantäne: OVG verhandelt über Streit um Lohn-Entschädigung

    Im Streit um Lohn-Entschädigungszahlungen in der Corona-Pandemie zwischen dem Land NRW und der Fleischindustrie verhandelt das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht am Freitag (10.15 und 13.00 Uhr) zwei Musterverfahren. Die Behörden hatten in der ersten Phase der Pandemie im Frühjahr 2020 viele Beschäftigte in die Quarantäne geschickt. Laut Infektionsschutzgesetz stehen den betroffenen Unternehmen, in der Regel damalige Subunternehmen der Schlachtbetriebe Tönnies (Rheda-Wiedenbrück) und Westfleisch (Münster), Entschädigungszahlungen für den bezahlten Lohn zu.

    NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hatte den Landschaftsverband Westfalen-Lippe in der Corona-Pandemie allerdings angewiesen, Anträge auf Entschädigung nach Infektionen von Beschäftigen abzuweisen. Der Minister hatte den Unternehmen vorgeworfen, für den Ausbruch der Pandemie mit verantwortlich zu sein.

    Daraufhin sind bei den Verwaltungsgerichten in Münster und Minden mehr als 7000 Klagen eingegangen und erste Urteile gesprochen worden.

    Donnerstag, 9. März, 15.30 Uhr: Bürger können bestimmte Corona-Bußgelder zurückfordern

    Nach der Niederlage der Staatsregierung vor dem Bundesverwaltungsgericht Ende 2022 können Bürgerinnen und Bürger ganz bestimmte unberechtigt verhängte Corona-Bußgelder nun zurückfordern. Um welche Fälle es sich handelt, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 9. März, 15 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu

    Im gesamten Allgäu sind die Inzidenzwerte weiter gesunken. Hier der Überblick.

    Mittwoch, 8. März, 19.20 Uhr: Wie gefährlich sind die vielen unerkannten Corona-Fälle?

    In Bayern sind alle landesrechtlichen Corona-Regeln gefallen. Ob das vertretbar ist und welche Möglichkeiten es jetzt noch gibt, das Virus im Auge zu behalten.

    Mittwoch, 8. März, 17.50 Uhr: Wegen Corona: Bö gewinnt vorzeitig Biathlon-Gesamtweltcup

    Corona hat im Kampf um den Biathlon-Gesamtweltcup zu einer vorzeitigen Entscheidung geführt. Obwohl der mit dem Virus infizierte norwegische Superstar Johannes Thingnes Bö beim Weltcup in Schweden im Einzel fehlt, hat der fünfmalige Oberhof-Weltmeister seinen vierten Gewinn der Großen Kristallkugel bereits sicher.

    Denn auch sein einziger Rivale, sein Teamkollege Sturla Holm Laegreid, startet nach seiner Corona-Infektion am Donnerstag beim Einzel in Östersund nicht. Weil danach nur noch vier Einzelrennen zu absolvieren sind, kann Bö nicht mehr eingeholt werden. Der 29-Jährige hat 399 Punkte Vorsprung, es werden aber nur noch 360 Zähler vergeben. Bö hat zudem bereits die Kleinen Kristallkugeln im Sprint und der Verfolgung gewonnen.

    Der 16-malige Saisonsieger Bö will wie Laegreid und sein ebenfalls infizierter Bruder Tarjei am Sonntag im Massenstart wieder dabei sein. Beim Saisonfinale in Oslo in der kommenden Woche stehen drei Einzelrennen auf dem Programm. Der fünfmalige Olympiasieger Bö (29) gewann von 2019 bis 2021 dreimal in Serie den Gesamtweltcup.

    Mittwoch, 8. März, 10.40 Uhr: Biathlon-Weltmeister Samuelsson mit Corona infiziert

    Corona ist bei den Biathleten kurz vor dem Saisonende wieder ein Thema. Einige Topstars haben sich infiziert. Kurz vor Ende der Biathlon-Saison hat es den nächsten Top-Athleten mit Corona erwischt. Vor dem am Donnerstag beginnenden Heim-Weltcup in Östersund wurde Schwedens Massenstart-Weltmeister Sebastian Samuelsson positiv auf das Coronavirus getestet. "Ich habe sehr wenig Symptome und hoffe, noch in Östersund antreten zu können. Aber dafür muss ich erst mal ganz gesund werden", teilte der 25-Jährige auf Instagram mit. Er hatte leichte Erkältungssymptome, ein anschließender Test fiel dann positiv aus.

    Samuelsson hofft nun, wenigstens am Sonntag beim abschließenden Massenstart dabei zu sein. Das trifft auch auf Norwegens Superstar Johannes Thingnes Bö, seinen Bruder Tarjei sowie ihren Teamkollegen Sturla Holm Laegreid zu. Das Trio hatte sich in der Vorwoche beim Weltcup in Nove Mesto ebenso infiziert wie Frankreichs Weltcup-Gesamtsieger Quentin Fillon Maillet und der Ukrainer Dmytro Pidrutschnji.

    Die Bö-Brüder hatten in Tschechien zwei Doppelsiege gefeiert, am Samstag in der Verfolgung trotz eines positiven Tests. Dass sie danach gemeinsam mit den anderen Athleten im Flugzeug fliegen wollten, hatte nach den Rennen am Sonntag für Kritik gesorgt. "Das ist nicht richtig", sagte Benedikt Doll dem norwegischen Sender NRK. "Sie können andere anstecken. Wenn ich krank gewesen wäre, wäre ich mit dem Auto gefahren." Auch Samuelsson, zu dem Zeitpunkt noch nicht positiv, sah es so: "Wenn sie Symptome haben und krank sind, dann ist es nicht so cool, dass sie in dieses Flugzeug steigen." Die Norweger reagierten auf die Kritik und buchten die Bös auf einen anderen Flug nach Norwegen.

    Mittwoch, 8. März, 10.30 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu

    Fast in allen Allgäuer Landkreisen und kreisfreien Städten sind die Inzidenzwerte am Mittwoch gesunken. Hier unsere Übersicht.

    ---------------------

    Alle Entwicklungen vom 12. Januar bis 7. März 2023 lesen Sie in Teil 128 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 19. Dezember 2022 bis 11. Januar 2023 lesen Sie in Teil 127 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 30. November bis 18. Dezember 2022 lesen Sie in Teil 126 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 15. bis 29. November 2022 lesen Sie in Teil 125 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 26. Oktober bis 14. November 2022 lesen Sie in Teil 124 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 9. bis 25. Oktober 2022 lesen Sie in Teil 123 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 23. September bis 8. Oktober 2022 lesen Sie in Teil 122 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 6. bis 22. September 2022 lesen Sie in Teil 121 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 24. August bis 5. September 2022 lesen Sie in Teil 120 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden