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Samstag, 8. Oktober, 7.20 Uhr: RKI registriert 122.265 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 635,7
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 635,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 577,5 gelegen (Vorwoche: 497,0; Vormonat: 223,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 122.265 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 73.856) und 129 Todesfälle (Vorwoche: 116) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Freitag, 7. Oktober, 20 Uhr: Millionen Masken wandern wohl in die Müllverbrennung
Millionen vom Bund angeschaffte Schutzmasken könnten bald in der Müllverbrennung landen. Wie ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag bestätigte, haben etwa 730 Millionen OP- und rund 60 Millionen FFP2- oder ähnliche Masken das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht. Sofern die Verkehrsfähigkeit der Masken nicht oder nicht mehr gegeben sein sollte, sei insbesondere aus Gründen der Sicherstellung des Gesundheitsschutzes eine "thermische Verwertung" vorgesehen. Vorbereitungen, zum Beispiel Ausschreibungen, für erste thermische Verwertungen liefen. Der "Spiegel" hatte zuerst darüber berichtet.
Das Bundesgesundheitsministerium und der damalige Minister Jens Spahn (CDU) hatten zum Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 mehrere Milliarden Masken gekauft. Später wurde vom Bundesrechnungshof eine "massive Überbeschaffung" gerügt. Laut der Behörde ging es um eine Gesamtmenge von 5,8 Milliarden Masken und Ausgaben in Höhe von 6,3 Milliarden Euro.
Freitag, 7. Oktober, 17 Uhr: Corona trifft die Krankenhäuser in Bayern - Jeder zehnte Landkreis über Inzidenz von 1000
Die Corona-Herbstwelle in Bayern setzt sich fort und trifft immer stärker auch Krankenhäuser. In dieser Stadt sind die Inzidenzen besonders hoch.
Freitag, 7. Oktober, 12.45 Uhr: Testpflicht für Schüler bei Corona-Verdacht wieder gestrichen
Corona wird wieder aus einer Liste besonders ansteckender Infektionskrankheiten im Infektionsschutzgesetz gestrichen, für die ein Betretungsverbot etwa in Schulen oder Kitas gilt. Das beschloss der Bundesrat am Freitag in Berlin. Covid-19 war erst vor kurzem im Zuge der Verabschiedung der zum 1. Oktober in Kraft getretenen neuen Corona-Regeln in diese Liste aufgenommen worden. Dort stehen unter anderem auch die Pest, Cholera, Krätze, Masern, Röteln oder Keuchhusten.
Rechtliche Folge wäre gewesen, dass Lehrkräfte, Erzieher, Schüler oder Kita-Kinder bei Verdacht auf eine Corona-Infektion oder nach einer Corona-Erkrankung nur mit einem negativen Test wieder in die Einrichtung dürfen.
Das hatten Kinder- und Jugendärzte und mehrere Bundesländer kritisiert und als Benachteiligung im Vergleich zu Erwachsenen bezeichnet, da diese nach fünf Tagen Isolation auch ohne Test wieder am öffentlichen Leben teilnehmen dürfen und auch bei einem Corona-Verdacht, etwa bei Husten, niemandem per Test nachweisen müssten, dass es sich dabei nicht um Corona handelt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte im September zugesagt, die umstrittene Regelung wieder aus dem Infektionsschutzgesetz zu streichen. Die Länderkammer hat dem nun abschließend zugestimmt.
Freitag, 7. Oktober, 8.20 Uhr: Corona-Inzidenz in München und neun Landkreisen über 1000
Die Corona-Herbstwelle sorgt in immer mehr bayerischen Städten und Landkreisen für vierstellige Inzidenzen. Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut in Berlin für neun Landkreise und die Landeshauptstadt München offizielle Werte über 1000. Am Donnerstag hatten erst vier Kreise über dieser Schwelle gelegen, vor einer Woche noch kein einziger.
Bayernweit stieg die Inzidenz auf 818, das ist ein Plus von knapp 25 Prozent binnen einer Woche. Damit steigen die Werte aktuell nicht mehr so schnell wie in der vorletzten Woche - allerdings sind sie derzeit möglicherweise noch durch den Feiertag am Montag verzerrt. Zudem meldeten einzelne Landkreise offenbar keine aktuellen Zahlen ans RKI.
Die Inzidenzzahlen haben auch grundsätzlich ein Stück weit an Aussagekraft eingebüßt. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Corona-Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die höchste Inzidenz in Bayern weisen derzeit die Landkreise Fürstenfeldbruck mit 1333,6, Ebersberg mit 1265,2 und Dachau mit 1206,8 auf. Auffällig dabei ist auch eine gewisse Ballung um München herum, wo Anfang der Woche das Oktoberfest endete. Sowohl die Stadt als auch drei der vier direkt angrenzenden Landkreise liegen über 1000, der Landkreis München nur relativ knapp darunter. In der zweiten Oktoberfestwoche waren die Zahlen im München sehr stark angestiegen. Schon vor dem Fest hatten Experten eine Wiesn-Welle vorhergesagt.
Freitag, 7. Oktober, 7.30 Uhr: Schub für Corona-Welle durch weitere Omikron-Sublinien befürchtet
Die Herbstwelle hat begonnen. Aber folgt womöglich auch bald eine neue Variante des Virus, die die bisherigen Umstände auf den Kopf stellt? Mehr dazu lesen Sie hier.
Freitag, 7. Oktober, 6.15 Uhr: RKI registriert 174.112 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 577,5
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 577,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 462,4 gelegen (Vorwoche: 466,0; Vormonat: 217,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 174.112 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 96.367) und 117 Todesfälle (Vorwoche: 140) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 33.826.367 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Donnerstag, 6. Oktober, 20.45 Uhr: RKI: Anstieg schwerer Corona-Fälle deutet sich an - unklare Daten
Im Zuge der beginnenden Corona-Herbstwelle hat das Robert Koch-Institut (RKI) auf die schwierige Interpretation bestimmter Daten zur Krankheitsschwere hingewiesen. Bei den schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, deute sich zwar ein Anstieg der Fallzahlen an, heißt es im Wochenbericht des RKI zu Covid-19 vom Donnerstagabend. Die Autoren schränken allerdings ein, dass "hier auch Fälle mit aufgeführt werden, die aufgrund einer anderen Erkrankung ins Krankenhaus kommen oder intensivmedizinisch behandelt werden müssen und bei denen die Sars-CoV-2-Diagnose nicht im Vordergrund der Erkrankung bzw. Behandlung steht".
Unter anderem führt das RKI einen starken Anstieg der Zahl der Intensivpatienten im Zusammenhang mit Covid-19 an, von rund 860 in der vorvergangenen Woche auf rund 1310 am Mittwoch. Die Problematik ist lange bekannt, dass diese Daten ebenso wie die Hospitalisierungsinzidenz keine Unterscheidung zwischen Patienten erlauben, die wegen Covid-19 oder mit einem Sars-CoV-2-Nachweis behandelt werden. Verbesserungen sind seit Monaten angekündigt. Kliniken argumentierten aber zum Beispiel auch, dass der Aufwand für die Isolierung bei allen positiv getesteten Patienten gleich hoch sei. Das RKI blickt im Bericht stets auch noch auf eine weitere Datenquelle, bei der etwa Patienten mit Corona-Zufallsbefund nicht ins Gewicht fallen sollen: Dabei habe sich ein Anstieg bisher nur in der Altersgruppe ab 80 Jahren bis zur vorvergangenen Woche angedeutet, hieß es. Bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz setzte sich der Anstieg laut Bericht im Wochenvergleich fort: um 54 Prozent. Besonders auffällig ist die Entwicklung in Bayern, wo laut RKI die stärkste Zunahme mit 86 Prozent beobachtet wurde. Ein möglicher Zusammenhang mit dem Oktoberfest in München wird im Bericht nicht thematisiert.
Donnerstag, 6. Oktober, 20.15 Uhr: So will Lauterbach die Altenheime sicher machen
In den beiden ersten Corona-Wintern verwandelten sich viele Pflegeheime in Sterbehäuser. Diesmal will Gesundheitsminister Karl Lauterbach besser vorsorgen. Wie seine neue Strategie aussieht,
Donnerstag, 6. Oktober, 18.50 Uhr: Deutlich mehr Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg
Ungemütliches Herbstwetter drängt die Menschen verstärkt in die Innenräume, wo sich Viren leichter verbreiten. Und so steigen auch die Corona-Infektionszahlen im Südwesten wieder deutlich an. Auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg würden 140 Covid-19-Patienten betreut, wie das Landesgesundheitsamt am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Das ist ein Anstieg um 47 Fälle im Vergleich zur Vorwoche. Auf den Normalstationen wurden zuletzt 1374 Menschen mit Covid-19 behandelt, das waren 519 mehr als vor sieben Tagen. Das Landesgesundheitsamt unterscheidet dabei nicht, ob ein Mensch wegen oder mit einer Infektion in Behandlung ist.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz betrug 536,9. In der Vorwoche lag die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen noch bei 412,1. Ein erneuter Anstieg der Fallzahlen wird aller Voraussicht nach keine Überforderung des Gesundheitssystems nach sich ziehen, darin sind sich die meisten Experten einig. Hintergrund ist, dass die Omikron-Variante BA.5 des Coronavirus zwar äußerst ansteckend ist, aber die gesundheitlichen Folgen in der Regel nicht so gravierend.
Donnerstag, 6. Oktober, 17.15 Uhr: FFP2-Maskenpflicht für Pflegeheimbewohner bleibt
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sowie Vertreter der Pflegebranche und Krankenkassen haben die seit 1. Oktober geltenden FFP2-Maskenpflichten für Pflegeheimbewohner verteidigt. Der SPD-Politiker verwies am Donnerstag auf hohe Corona-Infektionsrisiken in Gemeinschaftsräumen der Einrichtungen. "Wenn dann einer infiziert ist und hat eine hohe Viruslast, dann ist das eine sehr schlechte Nachricht für die gesamte Einrichtung." Lauterbach sprach von einer extrem gefährlichen Situation. Die neuen Regeln sehen vor, dass Pflegeheimbewohner grundsätzlich FFP2-Masken tragen müssen, außer "in den für ihren dauerhaften Aufenthalt bestimmten Räumlichkeiten". Die Maske darf demnach nur im Zimmer ab und muss beispielsweise in Gemeinschaftsräumen getragen werden. Unter anderem die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Bagso) hatte das kritisiert und von einem "erheblichen Einschnitt" in die Lebensqualität der Pflegebedürftigen gesprochen.
Donnerstag, 6. Oktober, 14.50 Uhr: Bayern sieht FFP2-Maskenpflicht als überzogen an
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat die seit Anfang Oktober geltende bundesweite FFP2-Maskenpflicht in vielen Einrichtungen als überzogen bezeichnet. Der CSU-Politiker kritisierte am Donnerstag insbesondere die Maskenpflicht in Früh- und Förderwerkstätten sowie heilpädagogischen Tagesstätten. Dort müssten selbst Kinder ab sechs Jahren FFP2-Masken tragen. Nachdem die Kinder vormittags in Förderschulen keine Masken aufziehen müssten, sollten sie dann nachmittags in den Tagesstätten die Masken tragen, obwohl sie oft vom selben Personal in denselben Räumen wie vormittags betreut würden, meinte der Minister. "Das ist einfach nur absurd!"
In heilpädagogischen Tagesstätten sowie in Werkstätten für behinderte Menschen sei die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken daher nicht sinnvoll. Außerdem werde die Betreuung und Förderung beeinträchtigt, weil die Maske die Kommunikation erschwere. "Der mit der Maskenpflicht verbundene Schutz steht hier eindeutig außer Verhältnis zu den Nachteilen." Holetschek kündigte an, für die betroffenen Einrichtungen im Freistaat eine Ausnahmeregel anwenden zu wollen.
Donnerstag, 6. Oktober, 13.30 Uhr: Nasenspray statt Spritze? Münchner Impfstoff-Forscher zuversichtlich
Medizin und Politik setzen im Kampf gegen Corona große Hoffnungen auf einen Impfstoff, der nicht gespritzt wird, sondern per Nasenspray auf die Schleimhäute gelangt. "Die bisherigen bei uns eingesetzten Impfstoffe schützen gut vor schweren Verläufen. Nasale Impfstoffe können einen echten Schutz vor Ansteckungen darstellen und wären somit ein großer medizinischer Fortschritt", sagte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag laut Mitteilung in München. Er informierte sich über die Entwicklung eines neuen Impfstoffs am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). "Ziel muss nun sein, den Impfstoff in die Phase der klinischen Prüfung zu überführen", sagte Holetschek weiter. Seit August wird das Forschungsprojekt unter der Leitung von Josef Rosenecker mit 1,7 Millionen Euro vom Bundesgesundheitsministerium unterstützt. Rosenecker betonte, die derzeit intramuskulär verabreichten Impfstoffe schützten gut vor schweren Verläufen einer Erkrankung, verhinderten jedoch keine Übertragung der Viren. "Nasale Impfungen könnten hingegen bewirken, dass Geimpfte sich nicht mehr infizieren." Somit könne verhindert werden, dass Geimpfte Viren symptomfrei trotzdem in sich tragen und andere anstecken.
Ein weiterer Vorteil der nasalen Impfstoffe sei, dass möglicherweise die Akzeptanz fürs Impfen steige - schließlich sei die Variante schmerzfrei. Nebenwirkungen dürften zudem deutlich milder ausfallen. Schleimhaut-Impfstoffe sollen eine Immunität direkt am Eintrittsort von Sars-CoV-2 aufbauen und die Erreger dann zügig bekämpfen. Anfang September wurden zwei Präparate in Indien und China zugelassen. Dutzende weitere Kandidaten befinden sich in Entwicklung, einige werden bereits in klinischen Studien getestet.
Donnerstag, 6. Oktober, 10 Uhr: Fahrgastzahlen im Reisebusverkehr in Corona-Jahren eingebrochen
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen haben den Reisebusverkehr hart getroffen. Die Zahl der Fahrgäste (ohne Linienverkehr) lag in den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 jeweils um mehr als drei Viertel (77 Prozent) unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die Zahl der Unternehmen, die Busreisen abseits der Fernbuslinien durchführten, verringerte sich zwischen 2019 und 2021 um rund 320 auf rund 2650.
Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gab es für die Reisebusbranche ab dem 17. März 2020 auf Bundes- und Länderebene immer wieder Fahrverbote über unterschiedlich lange Zeiträume. Auch Reiseanlässe wie Klassenfahrten blieben teilweise bis ins Jahr 2021 verboten.
Donnerstag, 6. Oktober, 7.30 Uhr: Inzidenzwerte in den Allgäuer Landkreisen steigen
Das Ostallgäu marschiert auf 900 zu, das Unterallgäu liegt über 700, das Oberallgäu über 600: Die Inzidenzwerte im Allgäu sind auf Donnerstag weiter gestiegen. Wie es in Ihrer Region heute aussieht, erfahren Sie in unserem tagesaktuellen Überblick über die 7-Tage-Inzidenwerte im Allgäu.
Donnerstag, 6. Oktober, 7 Uhr: RKI registriert 132 494 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 462,4
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 462,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 414,0 gelegen (Vorwoche: 409,9; Vormonat: 219,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 132.494 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 78.863) und 97 Todesfälle (Vorwoche: 94) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 33.652.255 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Mittwoch, 5. Oktober, 20.15 Uhr: Baumüller-Söder rechtfertigt Angebot für Masken-Geschäft
Im Masken-Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags ist Karin Baumüller-Söder als Zeugin vernommen worden. Wie die Ehefrau von Ministerpräsident Markus Söder das Anebot rechtfertigt, lesen Sie hier.
Mittwoch, 5. Oktober, 17.35 Uhr: Corona-Turbulenzen bei Freiburg und Union
Die Fußball-Bundesligisten SC Freiburg und 1. FC Union Berlin gehen am Donnerstag begleitet von Corona-Turbulenzen in den dritten Spieltag der Europa League. Die Freiburger, die ihre ersten beiden Partien gewonnen haben und die Gruppe G mit sechs Punkten anführen, müssen im Heimspiel gegen den FC Nantes (21.00 Uhr/RTL+) auf ihren positiv auf das Virus getesteten Cheftrainer Christian Streich verzichten. Noch ist unklar, wer ihn als Hauptverantwortlicher in der Partie gegen Frankreichs Pokalsieger vertreten wird. Auch Unions Coach Urs Fischer wurde am Sonntag positiv getestet. Nachdem laut Club-Angaben mehrere weitere Tests negativ ausgefallen sind, könnte der 56-Jährige im Duell der in der Gruppenphase noch Punktlosen beim schwedischen Club Malmö FF (18.45 Uhr/RTL+) aber doch noch zur Verfügung stehen. Der 1. FC Köln, aktuell Tabellenerster der Conference-League-Gruppe D, peilt wenige Tage nach dem Coup gegen Borussia Dortmund (3:2) im Duell mit Serbiens Vertreter Partizan Belgrad (21.00 Uhr/RTL) den nächsten Heimsieg an.
Mittwoch, 5. Oktober, 17 Uhr: Scheuer zu Masken-Geschäft: Würde alles genauso wieder machen
Der ehemalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat seine Rolle bei der Vermittlung eines Masken-Geschäfts zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 verteidigt. Was Scheuer am Mittwoch als Zeuge im Masken-Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags dazu gesagt hat, lesen Sie hier.

Mittwoch, 5. Oktober, 12.30 Uhr: WTO: Welthandel wächst überraschend stärker - 2023 aber Bremsspuren
Der Welthandel wird in diesem Jahr aus Sicht der WTO trotz zahlreicher Schocks überraschend stärker wachsen als angenommen - im kommenden Jahr aber dürfte er dann deutlich ausgebremst werden. Die Welthandelsorganisation (WTO) rechnet für 2022 nun mit einem Wachstum im Warenhandelsvolumen von 3,5 Prozent, wie sie am Mittwoch in Genf berichtete. Bei ihrer Prognose im April war sie von nur 3,0 Prozent ausgegangen. Im kommenden Jahr dürften sich die Bremsspuren der Schockwellen durch Krieg, Pandemie und Klimawandel aber umso deutlicher zeigen: für 2023 senkte die WTO ihre Prognose drastisch von 3,4 auf 1,0 Prozent.
Die Importnachfrage sinke in den größeren Volkswirtschaften aus verschiedenen Gründen. Die WTO nennt die hohen Energiepreise in Europa, den Zinsanstieg in den USA und die Produktionsunterbrechungen wegen der Corona-Lockdowns in China. Die WTO warnt Regierungen aber vor dem Reflex, Handelsbarrieren aufzubauen. Ein Rückzug aus globalen Lieferketten erhöhe den Inflationsdruck, begrenze das Wirtschaftswachstum und bringe Einschränkungen im Lebensstandard.
Mittwoch, 5. Oktober, 10.15 Uhr: Münchner Oberbürgermeister positiv auf Corona getestet
Zwei Wiesn-Wochen lang hat Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) durchgehalten - nun hat ihn womöglich auch das Corona-Virus erwischt. Reiter könne wegen eines positiven Schnelltests am Mittwoch nicht an der Vollversammlung des Stadtrats teilnehmen, berichtete die Stadt München. Er habe grippeähnliche Symptome, könne aber von zu Hause aus arbeiten.
Damit dürfte es dem 64-Jährigen wie vielen anderen Münchnern gehen. Seit vergangener Woche war ein starker Anstieg der Infektionszahlen in München beobachtet worden, auch die Betten in den Kliniken füllen sich. Experten sehen einen Zusammenhang zum Oktoberfest, das am Montag endete.
Sollte sich die Infektion bei Reiter bestätigen, wäre es für den 64-Jährigen die zweite Corona-Erkrankung innerhalb weniger Monate. Erst im Februar war Reiter positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Zumindest zu Beginn hatte er nach eigenem Bekunden damals jedoch keine nennenswerten Symptome.
Mittwoch, 5. Oktober, 7 Uhr: Neuer Omikron-Subtyp: Wie gefährlich ist BA.2.75.2?
Der Omikron-Subtyp BA.2.75.2 kann den Immunschutz offenbar besonders gut umgehen.
Mittwoch, 5. Oktober, 6 Uhr: RKI registriert 133.532 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 414,0
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 414,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. In der Vorwoche hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 379,6 (Vormonat: 215,0) gelegen. Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 133.532 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 95.811) und 128 Todesfälle (Vorwoche: 138) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Dienstag, 4. Oktober, 21.35 Uhr: Scheuer und Baumüller-Söder müssen in Masken-Ausschuss aussagen
Prominente Zeugen im Masken-Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags: Am Mittwoch (ab 14.00 Uhr) soll dort zunächst Ex-Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) als Zeuge aussagen. Für den Abend (18.30 Uhr) ist Karin Baumüller-Söder, die Ehefrau von Ministerpräsident Markus Söder (CSU), geladen.
Bei beiden geht es jeweils um deren Rolle bei tatsächlichen oder potenziellen Masken-Geschäften nach Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020. Scheuer hatte damals eine Firma aus Niederbayern an die Staatsregierung vermittelt. Er betonte aber wiederholt, keine Provisionen dafür bekommen zu haben. "Ich war erleichtert und froh, als in dieser Notlage die Lieferung in München ankam, um das besonders von Corona betroffene Bayern, vor allem die Kliniken und Einrichtungen, mit der damals globalen Mangelware Masken zu versorgen", so sagte Scheuer vor einiger Zeit im Rückblick.

Bei der Befragung Baumüller-Söders und ihres Bruders geht es um ein damaliges Angebot von deren Firma, rund 16 Millionen Schutzmasken beschaffen zu wollen. Am Ende kam das Geschäft nicht zustande, weil das zuständige Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelkontrolle (LGL) sich aus "fachlicher Sicht" dagegen ausgesprochen hatte. Es fehlten unter anderem Zertifikate zur Eignung der Masken.
Die Baumüller Gruppe ist ein international agierendes Unternehmen, das auch in China Antriebs- und Automatisierungssysteme herstellen lässt. Das Unternehmen erklärte laut "Nürnberger Nachrichten" sein Hilfsangebot mit dem Aufruf an Unternehmen in Deutschland von Anfang 2020, "insbesondere Schutzmasken zu erwerben und zu liefern".
Dienstag, 4. Oktober, 17.40 Uhr: Corona-Infektion kein Dienstunfall: Klage einer Lehrerin abgewiesen
Eine Lehrerin kümmert sich in einer Grundschule während des Lockdowns Anfang 2021 um Kinder, die die Notbetreuung nutzen. Dann erkrankt sie an Corona. Ist die Infektion ein Dienstunfall? Das Verwaltungsgericht sagt: nein.
Dienstag, 4. Oktober, 17.15 Uhr: EU-Parlament stimmt für mehr Zusammenarbeit in Gesundheitskrisen
Das Europäische Parlament hat seine finale Zustimmung für eine engere Zusammenarbeit bei Gesundheitskrisen wie der Corona-Pandemie auf EU-Ebene gegeben. Die Abgeordneten stimmten am Dienstag mit großer Mehrheit für eine zuvor mit den EU-Staaten gefundene Regelung, wie das Parlament mitteilte. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC soll sich künftig enger mit der EU-Kommission, den Behörden der EU-Staaten, Einrichtungen der EU und internationalen Organisationen abstimmen. Dafür soll das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) etwa koordinieren wie Daten - beispielsweise zur Infektionslage - erhoben und auf EU-Ebene verbreitet werden.
Außerdem soll die Europäische Kommission einen EU-weiten Gesundheitsnotstand ausrufen können. "Dadurch stößt sie verstärkte Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten an und ermöglicht, dass zügig Gegenmaßnahmen getroffen und Vorräte von medizinischen Gütern angelegt werden", hieß es.
Darüber hinaus beobachte das ECDC künftig das Gesundheitswesen der Mitgliedstaaten, so das EU-Parlament. Den neuen Regeln zufolge soll die Behörde künftig beurteilen, ob die EU-Staaten in der Lage sind, Krankheitsausbrüche zu erkennen, zu verhindern und darauf zu reagieren. Das ECDC soll auch auf Krankheiten hinweisen und Empfehlungen für die Mitgliedsstaaten aussprechen. Die EU-Staaten müssen dem Vorhaben formell noch zustimmen.
Dienstag, 4. Oktober, 16.50 Uhr: Schwangere Lehrerinnen dürfen wieder unterrichten
Nach einem längeren coronabedingten Verbot dürfen schwangere Lehrerinnen in Bayern, wenn sie dies wollen, nun wieder unterrichten. Seit Dienstag dürfen sie nach Angaben des Kultusministerium wieder Präsenzunterricht geben - eine Pflicht gibt es demnach aber nicht. Der geltende Arbeits- und Mutterschutz sei bei ihrem Einsatz zu beachten, der Schutz der Schwangeren und ihres ungeborenen Kindes stehe an erster Stelle, betonte das Ministerium.
Dafür wurde nach Angaben des Ministeriums ein spezieller Praxisleitfaden erstellt und in der vergangenen Woche verschickt. Er soll die Schulleitungen dabei unterstützen, die Gefährdung der schwangeren Lehrerinnen im Schulalltag einzuschätzen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Dienstag, 4. Oktober, 16.05 Uhr: Landgericht verwirft Haftbeschwerde im Fall Ballweg
Das Landgericht Stuttgart hat eine Haftbeschwerde gegen die Untersuchungshaft des "Querdenken"-Initiators Michael Ballweg als unbegründet verworfen. Dies habe eine Strafkammer des Gerichts bereits am vergangenen Donnerstag entschieden, teilte ein Sprecher am Dienstag in Stuttgart mit. Der Beschuldigte befinde sich weiterhin in U-Haft.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt wegen Betrugs und Geldwäsche gegen Ballweg. Er sitzt seit dem 29. Juni wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Bei einer Durchsuchung Ende Juni hatten sich laut Behörden-Angaben konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass Ballweg sich mit seinen Vermögenswerten ins Ausland absetzen wollte. Nach Angaben aus Justizkreisen besteht der Verdacht des Betruges in Höhe von rund 640.000 Euro sowie der Geldwäsche in Höhe von rund 430.000 Euro.

Dienstag, 4. Oktober, 14 Uhr: Nach der Wiesn: Corona-Bettenbelegung in München steigt stark
Auch nach dem Ende des Oktoberfestes rollt die Corona-Welle in München weiter. Das schlägt sich jetzt auch in den Krankenhausbetten nieder.
Dienstag, 4. Oktober, 8.50 Uhr: Nagelsmann zum Corona-Thema: "Wir haben die Spieler sensibilisiert"
Nach den jüngsten Corona-Fällen Thomas Müller und Joshua Kimmich hat der FC Bayern die Münchner Profis nochmals darauf hingewiesen, in der Pandemie auf die Gesundheit zu achten. "Es ist ein Thema, was uns wieder beschäftigt. Wir haben die Spieler sensibilisiert", sagte Trainer Julian Nagelsmann am Montag bei der Pressekonferenz vor dem Gruppenspiel in der Champions League gegen Viktoria Pilsen.
Dienstag, 4. Oktober, 6.20 Uhr: Masken- und Testpflicht: Das sollten Sie zu den neuen Corona-Regeln in Bayern wissen
Maskenpflicht, Tests in Kliniken und Maßnahmen in Schulen: Welche Corona-Regeln gelten aktuell in Bayern und welche ändern sich ab Oktober? Hier der Überblick.
Dienstag, 4. Oktober, 6 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte für das Allgäu (RKI)
Die Inzidenzwerte im Allgäu sinken. Das liegt allerdings vermutlich an weniger Corona-Meldungen nach dem langen Wochenende. Die Übersicht.
Da am Wochenende und am gestrigen Feiertag nicht alle Gesundheitsämter und Behörden Daten an das RKI übermitteln, sind heute die Inzidenzwerte nur bedingt aussagekräftig und entsprechen teilweise den Werten aus den Tagen zuvor.
Montag, 3. Oktober, 11 Uhr: Corona-Pandemie kostet dänischen Staat umgerechnet 16 Milliarden Euro
Die Corona-Pandemie hat den dänischen Staat bislang mehr als 16 Milliarden Euro gekostet. Wie eine am Montag veröffentlichte Analyse der dänischen Statistikbehörde DST zeigte, beliefen sich die direkt mit dem Kampf gegen Covid-19 zusammenhängenden öffentlichen Ausgaben von Pandemiebeginn 2020 bis zum ersten Quartal 2022 in dänischer Währung auf rund 120 Milliarden Kronen. Ausgaben im Gesundheitswesen - darunter Impfungen, Tests und Behandlungen - machten 28 Prozent dieser Summe aus, wirtschaftliche Kompensation 68 Prozent.
Sonntag, 2. Oktober, 18.30 Uhr: Scholz beendet Corona-Isolation
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seine Corona-Infektion überwunden und seine Isolation beendet. Der Kanzler sei freigetestet und nehme ab sofort seine Termine wieder wahr, teilte ein Regierungssprecher am Sonntag in Berlin mit. Er bestätigte damit Informationen der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Scholz war am vergangenen Montag positiv auf Corona getestet worden und hatte sich mit milden Erkältungssymptomen in der Kanzlerwohnung im Bundeskanzleramt in Isolation begeben. Er hatte erklärt, auf ärztlichen Rat hin das Medikament Paxlovid zu nehmen, das helfen könne, die Ausbreitung des Virus im Körper zu unterdrücken.
Sonntag, 2. Oktober, 10.30 Uhr: Rund 4,6 Millionen Corona-Impfdosen verfallen
Rund 4,6 Millionen Dosen des in Deutschland zentral gelagerten Corona-Impfstoffs sind Ende September abgelaufen. Sie hätten zum 29. September das Verfallsdatum erreicht, bestätigte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Zuvor hatte die "Welt am Sonntag" berichtet. Unter den verfallenen Impfstoffen sind rund 3,9 Millionen Dosen von Moderna und rund 0,7 Millionen Dosen des später zugelassenen Vakzins von Novavax.
Die oppositionelle Union kritisierte die Einkaufspolitik des Bundes. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe "bei der Impfstoffbestellung jedes Maß und Ziel verloren", sagte der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger der "Welt am Sonntag".
Sonntag, 2. Oktober, 5.15 Uhr: Buschmann: Länder können Isolationspflicht ändern - RKI nicht bindend
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat den Ländern empfohlen, sich in der Corona-Pandemie gegebenenfalls über die Isolationsempfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) hinwegzusetzen. "Das können die Länder in eigenem Ermessen entscheiden. Vom RKI gibt es lediglich eine Empfehlung", sagte der FDP-Politiker der "Bild am Sonntag". "Wenn ein Bundesland der Überzeugung ist, dass es vertretbar ist, Isolationspflichten aufzuheben, kann es das tun. Daher kann ich diesen Landesregierungen nur zurufen: Geht doch voran, ihr habt alle Möglichkeiten!" Das RKI empfiehlt den Ländern, für Infizierte fünf Tage Isolation anzuordnen.
Sonntag, 2. Oktober, 5 Uhr: Lauterbach: Mit Maskenpflicht in Innenräumen nicht zu lang warten
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die Länder aufgefordert, mit dem Erlass einer Maskenpflicht für Innenräume nicht zu lange zu warten. Er verbreitete auf Twitter eine Nachricht weiter, in der eine Grafik den starken Anstieg der Corona-Zahlen in Bayern und besonders München seit dem Beginn des Oktoberfests zeigt. Dazu schrieb er am Samstagabend: "Das wäre nicht nötig gewesen wenn vor dem Einlass Selbsttests gemacht worden wären. Auf 2-3 Euro wäre es bei den Preisen pro Maß nicht angekommen. Die Entwicklung zeigt aber, was passieren wird, wenn die Länder mit der Maskenpflicht im Innenraum zu lange warten."
In Bayern ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche um 86 Prozent auf 655 am Freitagmorgen gestiegen, in München um fast 200 Prozent auf 793.
Samstag, 1. Oktober, 12.04 Uhr: Seit heute gelten in Bayern teilweise andere Coron-Regeln
Ein neues Monat beginnt - und damit treten Änderungen bei den Corona Regeln in Kraft. Einen Überblick darüber, was in Bayern gerade gilt, gibt es hier.
Samstag, 1 Oktober, 6.55 Uhr: Bundesweite Inzidenz liegt knapp unter 500
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 497,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 7.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 466,0 gelegen (Vorwoche: 308,9; Vormonat: 237,0). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.
Freitag, 30. September, 19.45 Uhr: Endlich positive Corona-Töne von Karl Lauterbach
Lange hat der Bundesgesundheitsminister Angst verbreitet. Jetzt sagt er, wir werden die neue Corona-Welle in den Griff bekommen.
Freitag 30. September, 11.05 Uhr: Inzidenz steigt weiter stark an - Keine Maßnahmenverschärfung
Während die Corona-Inzidenz in Bayern weiter stark ansteigt, sieht Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) aktuell keinen Anlass für schärfere Maßnahmen. Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut eine Inzidenz von 654,8 für Bayern. Das ist ein Anstieg um 86 Prozent innerhalb von einer Woche. Inzwischen weisen nur noch 18 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern Werte unter 500 auf. Am Mittwoch waren es noch 56.
Im Bayerischen Rundfunk sagte Holetschek: "Wir haben uns jetzt erst einmal dazu entschieden, dass wir das Schutzniveau belassen wie auch vorher." Der Grundsatz sei: "Nur was notwendig ist, muss auch gemacht werden - und dabei bleiben wir auch." Man beobachte die Lage genau. Wichtig sei unter anderem die Situation in den Krankenhäusern. "Aus diesem Gesamtsystem leiten wir dann Maßnahmen ab, wenn sie denn notwendig sind."
Allerdings steigen auch die Hospitalisierungen stark an - also die gemeldeten Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit Corona in Bayern. Am Freitag erreichten sie laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) einen Wert von 1469 in sieben Tagen. Das ist ein Anstieg um 71 Prozent im Vergleich zur Vorwoche und nur noch knapp weniger als der bisherige Höchstwert aus der Sommerwelle.
Besonders stark steigt die Inzidenz derzeit in München, dem Standort des Oktoberfests. Dort erreichte sie am Freitag einen Wert von 792,8 - das ist fast eine Verdreifachung binnen Wochenfrist. Holetschek sagte, es sei erwartbar gewesen, dass es auf der Wiesn, wenn Menschen eng zusammen seien, zu Neuinfektionen komme. "Ob der direkte Zusammenhang gegeben ist, das wird ja immer wieder in Zweifel gezogen, aber ja, ich denke schon, dass das eine Auswirkung ist."
Freitag, 30. September, 10 Uhr: Falsche Corona-Atteste - Durchsuchungen in mehreren Bundesländern
Wegen des Verdachts auf Erstellung falscher Gesundheitszeugnisse in der Corona-Pandemie hat die Polizei 84 Objekte in mehreren Bundesländern durchsucht. Insgesamt 225 Beamte seien an der Aktion am Donnerstag in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg beteiligt gewesen, teilte die Polizei in Dresden am Freitagmorgen mit.
Die Anfangsermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden richten sich laut Polizei gegen eine Ärztin aus Sachsen. Sie stehe im Verdacht, "unrichtige Gesundheitszeugnisse" im Zusammenhang mit dem Coronavirus ausgestellt zu haben. In ausgestellten Gefälligkeitsattesten seien unter anderem Unverträglichkeiten beim Tragen einer medizinischen Maske oder ein unbegrenztes Impfverbot bescheinigt worden. Für die Atteste soll die Ärztin Geld verlangt und damit etwa 60 000 Euro eingenommen haben. Die Durchsuchung der Wohn- und Geschäftsräume der Beschuldigten erfolgte demnach bereits im März 2022, die Auswertung dauere an.
Die neuerlichen Durchsuchungen richten sich laut Mitteilung gegen Unterstützer der Ärztin oder Menschen, die das Angebot in Anspruch genommen hätten. Ermittelt wird in dem Zusammenhang auch gegen vier Bedienstete der Polizei Sachsen, die sich mutmaßlich unrichtige Atteste ausstellen ließen. Bei den Durchsuchungen am Donnerstag wurden insgesamt 317 mutmaßlich unrichtige Atteste sichergestellt.
Freitag, 30. September, 7.40 Uhr: RKI: Derzeit mehr Atemwegserkrankungen als im Vorjahr
Es kommt mit Ansage: Mit dem Herbst zieht die Zahl der Corona-Ansteckungen wieder an. Auch Rhinoviren sind auf dem Vormarsch - und sorgen verbreitet für Schnupfen, Husten und Heiserkeit. Die Details.
Freitag, 30. September 6.10 Uhr: Inzidenzwerte steigen auch im Allgäu
Deutschlandweit und im Allgäu steigen die Inzidenzwerte. Inzwischen liegt das Ostallgäu bereits bei einem Wert von 747,7. Unsere Übersicht.
Freitag, 30. September, 6.10 Uhr: RKI registriert 96 367 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 466,0
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 466,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben.
Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 409,9 gelegen (Vorwoche: 294,7; Vormonat: 247,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 96 367 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 50 800) und 140 Todesfälle (Vorwoche: 93) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 33.312.373 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Donnerstag, 29. September, 21.15 Uhr: Mittelmeer-Gipfel verschoben - Spaniens Regierungschef hat Corona
Das für Freitag in der südspanischen Stadt Alicante geplante Gipfeltreffen von neun EU-Mittelmeerländern ist verschoben worden. Grund sei, dass der Gastgeber, Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez, erneut positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, teilte die Regierung in Madrid am Donnerstag mit. Ein neuer Termin werde in Kürze bekanntgegeben.
An dem sogenannten EUMed-9-Gipfel sollten außer Sánchez Vertreter Zyperns, Kroatiens, Sloweniens, Frankreichs, Griechenlands, Italiens, Maltas und Portugals teilnehmen.
Sánchez war erstmals vergangenen Sonntag positiv getestet worden. Er sagte alle Präsenztermine ab und führt seine Amtsgeschäfte seither mit Hilfe von Videokonferenzen. Nächster größerer internationaler Termin für ihn sind die deutsch-spanischen Regierungskonsultationen im nordspanischen A Coruña mit Bundeskanzler Olaf Scholz am Mittwoch und Donnerstag kommender Woche.

Donnerstag, 29. September, 19 Uhr: RKI: Wachsendes Ansteckungsrisiko mit Corona und anderen Erregern.
Atemwegsinfektionen wie Covid-19 breiten sich nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland derzeit zunehmend aus. "Der Infektionsdruck nimmt jetzt im Herbst in allen Altersgruppen der Allgemeinbevölkerung wieder deutlich zu", bilanziert das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Covid-19-Wochenbericht vom Donnerstagabend. Darin werden verschiedene Datenquellen ausgewertet und Schätzungen angestellt.
Neben Sars-CoV-2 gehören demnach derzeit Rhinoviren zu den vorherrschenden Viren, die zu Besuchen etwa bei Hausärzten führen. Bei schwer verlaufenden Erkrankungen der Atemwege - gemeint sind Krankenhausbehandlungen -, sei aber noch kein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, hält das RKI mit Blick auf die vergangene Woche fest. Aufgrund der Jahreszeit muss laut Bericht auch in der nächsten Zeit mit einer weiteren Zunahme solcher Erkrankungen gerechnet werden. Das größte Risiko dabei hätten ältere Menschen.
Weil sich Menschen im Herbst wieder vermehrt drinnen aufhalten, erinnert das RKI: "Regelmäßiges richtiges Lüften (Stoßlüften) mit hohem Luftaustausch und geringem Wärmeverlust" sei sehr wichtig, um das Risiko von Ansteckungen zu verringern. Hintergrund ist, dass man sich in geschlossenen Räumen leichter durch Tröpfchen, die Kranke etwa beim Niesen oder Husten ausstoßen, anstecken kann. Generell mahnte das RKI, zum Schutz gefährdeter Gruppen die Empfehlungen zum Vermeiden von Infektionen weiterhin einzuhalten. Dazu zählt auch, mit Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen für einige Tage bis zu einer deutlichen Besserung zu Hause zu bleiben und Kontakte zu meiden.
Donnerstag, 29. September, 18.15 Uhr: Lauterbach und Robert Koch-Institut äußern sich zur Corona-Lage
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, wollen sich am Freitag (10.00) in Berlin zur Corona-Lage im Herbst äußern. Die offiziell gemeldeten Neuinfektionen in Deutschland sind zuletzt deutlich gestiegen.
Für die beginnende kältere Jahreszeit wird mit einer weiteren Zunahme gerechnet, wenn viele Aktivitäten wieder in Innenräumen stattfinden. Zur Vorbereitung auf den Herbst und Winter treten an diesem Samstag Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz in Kraft, die bis 7. April 2023 wieder weitergehende Regeln zu Masken und Tests ermöglichen. Die Länder können sie nutzen und ausweiten.
Donnerstag, 29. September, 17 Uhr: Prozess um Betrug in Corona-Testzentren - Verständigung in Sicht
Im Prozess um Abrechnungsbetrug an Corona-Testzentren in sechsstelliger Höhe im Raum Nürnberg könnte es zu Verständigungen kommen. Das Landgericht habe im Gegenzug für ein Geständnis eine Haftstrafe von höchstens vier Jahren und neun Monaten für einen der Hauptangeklagten vorgeschlagen, für eine Mitangeklagte eine Bewährungsstrafe von höchstens einem Jahr und neun Monaten, wie eine Justizsprecherin am Donnerstag sagte. Der zweite Hauptangeklagte lehne eine Verständigung ab.
In dem Verfahren müssen sich zwei Männer und eine Frau vor dem Landgericht verantworten, weil sie mehr Corona-Tests abgerechnet haben sollen als sie tatsächlich durchführten. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft den beiden Betreibern mehrerer Corona-Testzentren in Nürnberg, Fürth und Schwabach Abrechnungsbetrug in acht Fällen und versuchten Betrug in 20 Fällen vor, einer Mitarbeiterin von ihnen Beihilfe dazu. Demnach gaben sie in den monatlichen Abrechnungen an die Kassenärztliche Vereinigung Tausende Tests zu viel an. Mehr dazu lesen Sie hier.
Donnerstag, 29. September, 15.15 Uhr: Scholz nach Corona-Infektion auf dem Weg der Besserung
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht sich nach seiner Corona-Infektion auf dem Weg der Besserung. Er habe heute erstmals wieder ein negatives Testergebnis erhalten, teilte Scholz am Donnerstag bei einer
mit. Insofern sei zu hoffen, dass seine Quarantäne nicht mehr lange anhalte, sagte Scholz, der per Video aus seiner Dienstwohnung im Kanzleramt zugeschaltet war.Der Bundeskanzler zeigte sich zuversichtlich, dass wie geplant am 4. Oktober gemeinsame Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder stattfinden können. Er freue sich auf die Fortsetzung des Gesprächs. Bereits am Vortag hatte eine Ministerpräsidentenkonferenz zur Energiepreiskrise stattgefunden - allerdings ohne den Kanzler wegen dessen Corona-Infektion.

Donnerstag, 29. September, 9.34 Uhr: Corona-Inzidenzen in Bayern steigen rapide - München fast bei 700
Die Herbst- und Wiesn-Welle in Bayern nimmt Fahrt auf. Insbesondere in der Landeshauptstadt steigt die Corona-Inzidenz in der zweiten Woche seit Beginn des Oktoberfestes immer schneller, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Demnach liegt die offizielle Inzidenz in München inzwischen bei 695,8. Das bedeutet einen Anstieg um mehr als 172 Prozent binnen Wochenfrist. Bayernweit steigt die Inzidenz ebenfalls stark - wenn auch nicht ganz so extrem: Am Donnerstag meldete das RKI für den Freistaat einen Wert von 594,8. Auf Wochensicht ist das ein Anstieg um knapp 80 Prozent.
Ein direkter Zusammenhang des besonders starken Anstiegs in München mit dem Oktoberfest lässt sich derzeit zwar kaum beweisen, er liegt aber nahe: Auch bei anderen Volksfesten hatte sich häufig etwa eineinhalb Wochen nach Beginn ein starker Anstieg in den Inzidenzen gezeigt. Oft waren diese dann noch einige Zeit weiter gestiegen. Auch Experten hatten im Vorfeld des Oktoberfests eine "Wiesn-Welle" vorhergesagt.
Donnerstag, 29. September, 6.28 Uhr: Rückkehr der Grippe? - Was die Saison bringen könnte
Es wird kühler, man hält sich häufiger drinnen auf, teils laufen die Heizungen. Es sind untrügliche Anzeichen, dass der Herbst da ist. Und auch wenn es nach zwei Jahren Pandemie fast in Vergessenheit geraten konnte: Mit dem Oktober beginnt auf der Nordhalbkugel die Grippesaison - hervorgerufen durch Influenza-Viren. Sie sind nicht zu verwechseln mit Erregern meist harmloser grippaler Infekte. Für die Schutzimpfung sind laut Paul-Ehrlich-Institut bisher rund 24,1 Millionen Dosen freigegeben - mehr als in den vergangenen drei Jahren um diese Zeit. Geben lassen kann man sich die Spritze in diesem Herbst auch in Apotheken.
In den vergangenen beiden Saisons hatten die Pandemie und die dagegen getroffenen Maßnahmen den üblichen Verlauf ordentlich durcheinandergewirbelt: 2020/21 fiel die Grippewelle weltweit aus. Und auch 2021/22 kam es in Deutschland nicht zu einer Welle im gewohnten Maßstab, die Zahlen gingen erst nach den Osterferien und damit sehr spät etwas in die Höhe. Damit blieben auch die Doppel-Wellen von Sars-CoV-2 und Influenza aus, die teils befürchtet worden waren.
Zu Beginn der neuen Saison kann man sich also fragen: Was droht in den kommenden Wochen und Monaten, nachdem viele Menschen längere Zeit keinen Kontakt mehr zu Influenzaviren hatten und die körpereigene Abwehr womöglich nicht optimal reagieren kann? Werden sich nach den zahlreichen Corona-Impfaufrufen und den zähen Debatten rund ums Impfen noch genug Menschen zur Grippeschutzimpfung aufraffen? Mehr dazu lesen Sie hier.
Donnerstag, 29. September, 6.14 Uhr: RKI registriert 78 863 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 409,9
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 409,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben.
Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 379,6 gelegen (Vorwoche: 281,1; Vormonat: 242,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 78 863 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 56 978) und 94 Todesfälle (Vorwoche: 106) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 33 216 006 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Mittwoch, 28. September, 21.50 Uhr: Bundestag stimmt über verlängerte Sonderregelung zur Kurzarbeit ab
Wegen anhaltender Unsicherheiten bei der Gasversorgung und der Corona-Lage sollen die erleichterten Zugangsbedingungen zur Kurzarbeit bis zum Jahresende verlängert werden. Über eine entsprechende Verordnung aus dem Arbeitsministerium soll der Bundestag am Donnerstag abstimmen. Damit wird Kurzarbeit bereits dann ermöglicht, wenn in einem Betrieb zehn Prozent der Beschäftigten von Arbeitsausfall betroffen sind - und nicht erst bei einem Drittel. Ohne Parlamentsbeschluss würde diese Ausnahmeregelung bereits Ende September auslaufen.
Mittwoch, 28. September, 19.30 Uhr: Prozess um Abrechnungsbetrug in Corona-Testzentren beginnt
Weil sie mehr Corona-Tests abgerechnet haben sollen als tatsächlich vorgenommen, müssen sich zwei Betreiber von mehreren Testzentren in Mittelfranken ab Donnerstag vor dem Landgericht in Nürnberg verantworten. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft ihnen Abrechnungsbetrug in 8 Fällen und versuchten Betrug in 20 Fällen vor. Mehr als 651.000 Euro sollen die Angeklagten demnach zu Unrecht von Mai bis August 2021 abgerechnet haben. Ausgezahlt wurden davon aber nur rund 437.000 Euro, weil die Kassenärztliche Vereinigung dann auf die Ermittlungen aufmerksam wurde. Mit angeklagt ist eine Mitarbeiterin der beiden Männer wegen Beihilfe. Sie soll unter anderem die falschen Zahlen an die Kassenärztliche Vereinigung gemeldet haben.
Einer der beiden Hauptangeklagten soll außerdem staatliche Corona-Hilfen in Höhe von rund 142.000 Euro unrechtmäßig kassiert haben. Der heute 34-Jährige soll 2020 und 2021 der Anklage zufolge Umsatzausfälle für ein Café und Ferienunterkünfte geltend gemacht haben, obwohl die Geschäfte zu dem Zeitpunkt nicht mehr bestanden. Auch bei einer Spielervermittlung für Profifußballer soll er falsche Angaben gemacht haben.
Mittwoch, 28. September, 18.45 Uhr: Das sollten Sie zu den neuen Corona-Regeln in Bayern wissen
Maskenpflicht, Tests in Kliniken und Maßnahmen in Schulen: Welche Corona-Regeln gelten aktuell in Bayern und welche ändern sich ab Oktober? Antworten darauf finden Sie hier.
Mittwoch, 28. September, 18 Uhr: Ärzte fordern Stopp für staatliche Förderung von Corona-Impfzentren
Bayerns Haus-, Kinder- und Jugendärzte fordern den Stopp der staatlichen Finanzierung der Corona-Impfzentren. "Diese mit Steuergeldern subventionierte Parallelstruktur muss aufgelöst werden. Die Impfzentren sind nicht nur teuer und aktuell und auf absehbare Zeit nutzlos, sondern ein Angriff auf die etablierte medizinische Versorgung in Stadt und Land", sagten Markus Beier, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes, und Dominik A. Ewald, Landesverbandsvorsitzender des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), am Mittwoch in München. Weiter: "Es ist nicht vermittelbar, dass in Zeiten, in der Beitragserhöhungen in den Gesetzlichen Krankenkassen beschlossene Sache sind und die Erhöhung des steuerfinanzierten Teils der Gesetzlichen Krankenkassen zur Diskussion steht, weiterhin eine versorgungspolitisch nutzlose und extrem teuere Doppelstruktur vorgehalten wird." Zu Beginn der Pandemie hätten die Impfzentren Sinn ergeben, weshalb die Praxen diese politische Entscheidung damals unterstützt hätten. Mittlerweile sei die Lage aber eine andere.
"Wir hatten damals einen Ansturm von Impfwilligen zu bewältigen und wenig Impfstoff zur Verfügung. Heute ist es genau umgekehrt", sagten Wolfgang Ritter, Vorstandsmitglied des Hausärzteverbandes, und Michael Hubmann, Vize-Vorsitzender des BVKJ. Viele Patientinnen und Patienten ließen sich erst nach einer eingehenden ärztlichen Beratung impfen. "Dabei spielt das große Vertrauen, dass Patientinnen und Patienten in ihren Haus- oder Kinderarzt haben, eine wesentliche Rolle. Anonyme Impfzentren können das nicht leisten." Aus der Sicht von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sind die Impfzentren "unverändert gefragt". Sie könnten etwa niedrigschwellige Sonderimpfaktionen anbieten, um so eine größere Anzahl oder bestimmte Personenkreise zu erreichen, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in München.
"Bayern wird zu gegebener Zeit prüfen, ob ein Festhalten an den Impfzentren im nächsten Jahr sinnvoll ist. Ein Übergang in die Regelversorgung ist sicherlich denkbar", betonte Holetschek. Darüber werde mit allen Beteiligten - darunter die Landkreise, Städte und das BRK für die Hilfsorganisationen - im Lenkungsausschuss diskutiert. "Ich gehe davon aus, dass wir zeitnah zu einer Entscheidung kommen. Wichtig ist, dass es durch eine mögliche Schließung der Impfzentren nicht zu Lücken im Impfschutz kommt." Der Bund müsse schnell klären, wie es in der Regelversorgung weitergehen solle.
Mittwoch, 28. September, 16.40 Uhr: Kurzarbeit in der Krise auch in der Leiharbeit möglich
Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter sollen bei Bedarf in der Energiepreiskrise in Kurzarbeit gehen können. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch eine Verordnung, die den Bezug der Kurzarbeit auch für Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter öffnet. Um solche Arbeitsplätze zu sichern, solle die Regelung ab 1. Oktober gelten, wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Mittwoch in Berlin mitteilte. "Wir stellen damit für die kommenden Monate Handlungsfähigkeit sicher, sollte sich die Situation im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine oder der Corona-Pandemie weiter verschärfen." Die Sonderregelung ist zeitlich befristet bis Ende dieses Jahres. In der Pandemie war die Leiharbeit bereits vorübergehend in die Kurzarbeitsregelungen einbezogen worden.
Mittwoch, 28. September, 15.45 Uhr: FDP im Bundestag: Länder können Isolationspflicht selbst beenden
Die FDP im Bundestag hat die vier Länder, die beim Bund auf ein Ende der Isolationspflicht drängen, zum Handeln aufgefordert. Die liberale Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus sagte am Mittwoch in Berlin, die Länder könnten selbst über die Dauer einer Isolation im Falle einer Corona-Infektion entscheiden. "Wenn die Minister das Ende der Isolationspflicht fordern, können sie das jetzt schon umsetzen", sagte die parlamentarische Geschäftsführerin der FDP-Bundestagsfraktion. Die Gesundheitsminister von Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein hatten am Dienstag ihren Bundeskollegen Karl Lauterbach (SPD) per Brief aufgefordert, dafür zu sorgen, dass das Robert Koch-Institut (RKI) die Quarantäneregeln schnell ändert. Sie argumentieren, man müsse auf mehr Eigenverantwortung setzen und den Menschen nicht mehr eine Absonderungspflicht von fünf Tagen vorschreiben. Lauterbach wies den Vorstoß umgehend zurück.

Aus dem baden-württembergische Gesundheitsministerium hieß es am Mittwoch zu der Äußerung aus der Bundestags-FDP: "Aus unserer Sicht sollte es bundeseinheitliche Regelungen in diesem wichtigen Feld geben." Ein Flickenteppich sei nicht sinnvoll. In der Vergangenheit hätten sich die Länder immer gemeinsam auf grundlegende Regeln verständigt und auf Empfehlungen des RKI gebaut.
Mittwoch, 28. September, 15.30 Uhr: Kinder in Baden-Württemberg brauchen nach Corona-Isolation keinen Test
Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg sollen nach einer fünftägigen Quarantäne keinen negativen Test vorzeigen müssen, wenn sie nach einer Corona-Infektion in Schule oder Kita zurückkehren. Somit sollen für sie die gleichen Regeln gelten wie für Erwachsene, wie Gesundheits- und Kultusministerium am Mittwoch mitteilten. Nach den aktuellen Absonderungsregeln gelte auch für Erwachsene, dass sie nach fünf Tagen Isolation nach einer Covid-19-Erkrankung keinen negativen Test vorlegen müssen, wenn sie wieder zur Arbeit gehen. "Kindern und Jugendlichen, die bereits in den vergangenen Jahren der Pandemie verstärkt belastet waren, darf der Zutritt zu den Gemeinschaftseinrichtungen nicht zusätzlich erschwert werden", sagte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne). Gesundheitsminister Manne Lucha sagte, der Gesundheitsschutz von Kindern und Jugendlichen sei ohne Frage wichtig - "aber es kann nicht sein, dass Kinder und Jugendliche stärker belastet werden als Erwachsene".
Zuletzt hatte Baden-Württemberg gemeinsam mit drei anderen Bundesländern auch darauf gedrängt, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte zu beenden. Lucha (Grüne) argumentierte: "Wir sollten nach und nach in den Modus kommen, eine Corona-Infektion wie eine andere Infektionskrankheit zu behandeln, bei der gilt: Wer krank ist, bleibt zu Hause." Man müsse auf mehr Eigenverantwortung setzen und den Menschen nicht mehr fünf Tage eine Absonderungspflicht vorschreiben.
Mittwoch, 28. September, 13.30 Uhr: Kemptener Virologe erklärt: Deshalb steigen die Inzidenzwerte im Allgäu jetzt drastisch
Die Corona-Zahlen im Allgäu sind von Dienstag auf Mittwoch sprunghaft angestiegen. Im Ostallgäu beispielsweise hat sich der Wert von 404 auf 591 erhöht. Ähnliches ist auch in den anderen Landkreisen und Städten zu beobachten.
„Die Corona-Infektionen nehmen wieder zu“, bestätigt auch der Kemptener Virologe Dr. Matthias Lapatschek. Ein Grund dafür sei eindeutig das Oktoberfest in München, zu dem auch viele Allgäuer fahren. Dass Volksfeste die Zahlen nach oben schießen lassen, hätten auch andere Veranstaltungen bereits gezeigt. „Dazu kommt, dass die Schule wieder angefangen hat“, erläutert Lapatschek.
Pooltestungen, die für eine gewisse Sicherheit gesorgt hatten, gebe es dort nun nicht mehr. Das schlechte Wetter tue sein übriges: „Die Menschen halten sich mehr in geschlossenen Räumen auf und die Schleimhäute sind wegen der Kälte gereizt.“ All das begünstige die Ausbreitung des Virus. Lapatschek empfiehlt, in Innenräumen Masken zu tragen. Junge, gesunde Menschen sollten zudem dreimal geimpft sein, ältere viermal.
Mittwoch, 28. September, 12.10 Uhr: Masken- und Testpflicht: Welche Corona-Regeln gelten in Bayern?
Maskenpflicht, Tests in Kliniken und Maßnahmen in Schulen: Welche Corona-Regeln gelten aktuell in Bayern und welche ändern sich ab Oktober? Hier der Überblick.
Mittwoch, 28. September, 12 Uhr: Kabinett gibt grünes Licht für steuerfreie Arbeitgeber-Pauschale
Das Bundeskabinett hat grünes Licht für die geplante steuerfreie Arbeitgeber-Pauschale zur Abfederung der hohen Inflation gegeben. Nach dem Beschluss vom Mittwoch sollen vom Arbeitgeber gezahlte Prämien bis zu einer Höhe von 3000 Euro bis Ende 2024 steuerlich begünstigt werden. Als nächstes wird das Thema im Bundestag beraten.
Offen ist allerdings, wie viele Arbeitgeber von der Möglichkeit Gebrauch machen und Prämien auszahlen. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hatte nach Gesprächen im Kanzleramt zuletzt betont, nicht alle Unternehmen könnten sich die Einmalzahlung leisten. Auch während der Corona-Krise gab es die Möglichkeit einer steuerfreien Prämie, wie viele Arbeitgeber sie in welcher Höhe zahlten, ist aber nicht bekannt.
Voraussetzung für die Steuerfreiheit ist, dass das Geld zusätzlich zum Arbeitslohn gezahlt wird. Außerdem muss der Arbeitgeber deutlich machen, dass es sich um eine Pauschale im Zusammenhang mit den Preissteigerungen handelt.
Mittwoch, 28. September, 10.57 Uhr: Bauministerin Geywitz erneut an Corona erkrankt
Bauministerin Klara Geywitz hat sich erneut mit dem Coronavirus angesteckt. Eine Pressekonferenz zur Wohngeld-Reform wurde am Mittwoch deswegen abgesagt. Für die SPD-Politikerin ist es bereits die zweite Corona-Erkrankung, im Januar war sie ebenfalls positiv getestet worden. Damit gibt es seit Wochenbeginn schon drei Corona-Fälle im Ampel-Kabinett: Auch Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) sind infiziert und isolieren sich.
Mittwoch, 28. September, 9 Uhr: Neuer Omikron-Typ: Das sollten sie über die neue Variante wissen
Die Omikron-Sublinie BA.2.75.2 bereitet Experten Sorgen. Es sei eine Corona-Variante, die eine neuerliche Welle auslösen könnte.
.Mittwoch, 28. September 7.45 Uhr: Corona-Zahlen in München steigen schneller - Maskenpflicht verlängert
Die Corona-Zahlen in Bayern und speziell in München steigen kräftig an. Unterdessen hat die Staatsregierung am Dienstag keine Verschärfung der Corona-Regeln beschlossen. Die bisher bestehenden Maßnahmen - darunter die Maskenpflicht im öffentlichen Personenverkehr sowie in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen - blieben bestehen, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach einer Sitzung des Kabinetts. Er appellierte an die Bevölkerung, ihren Impfstatus aktuell zu halten. Unter anderem seien Impfstoffe gegen aktuelle Omikron-Varianten nun verfügbar.
Eineinhalb Wochen nach Beginn des Oktoberfestes steigen die Corona-Zahlen in München immer schneller. Auf Wochensicht ist die Sieben-Tage-Inzidenz um knapp 77 Prozent auf 424,9 gestiegen, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Dienstagmorgen (Stand 3.08 Uhr) hervorgeht. Das ist deutlich mehr als der bayernweite Anstieg von 43,1 Prozent oder der deutsche von 29,4 Prozent. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist die Zahl der erfassten Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Menschen innerhalb einer Woche.
Mittwoch, 28. September, 6.35 Uhr: RKI registriert 95 811 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 379,6
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 379,6 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 334,9 gelegen (Vorwoche: 264,6; Vormonat: 248,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 95 811 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 56 715) und 138 Todesfälle (Vorwoche: 90) innerhalb eines Tages.
Mittwoch, 28. September, 6.10 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen deutlich
Die Corona-Zahlen im Allgäu steigen von Dienstag auf Mittwoch sprunghaft an. Im Ostallgäu klettert die Inzidenz um den Wert von 190 nach oben. Unsere Übersicht.
Dienstag, 27. September, 18.54 Uhr: Scholz verbringt gesamte Corona-Isolation im Kanzleramt
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verbringt seine gesamte Corona-Isolationszeit im Kanzleramt. Die kleine Wohnung dort "biete sich an, weil ich von hier aus meiner Arbeit gut nachgehen kann", sagte Scholz, der normalerweise in Potsdam lebt, in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er habe dort alles, was er brauche. Hunderttausende Bürgerinnen und Bürger hätten in den vergangenen zweieinhalb Jahren in Quarantäne oder Isolation verbracht, da müsse er nun kein Aufheben darum machen, sagte Scholz.
Auf ärztlichen Rat nehme er Paxlovid, sagte Scholz weiter. Das Medikament könne helfen, die Ausbreitung des Virus im Körper zu unterdrücken. Gesundheitlich gehe es ihm "den Umständen entsprechend ganz gut". Die Infektion scheine eher mild zu verlaufen. Um die abgesagten Termine tue es ihm leid, sagte Scholz. "Nun nutze ich die Zeit, um intern vieles zu bewegen."
Scholz war am Montag positiv auf Corona getestet worden und hatte sich mit milden Erkältungssymptomen in der Kanzlerwohnung im Bundeskanzleramt in Isolation begeben. Am Dienstag hatte sich Scholz unter anderem mit Mitgliedern der Bremer Landesregierung ausgetauscht - er konnte allerdings wegen seiner Erkrankung nur virtuell zugeschaltet werden.
Dienstag, 27. September, 15.51 Uhr: Vier Länder für Ende der Isolationspflicht - Lauterbach lehnt ab
Aus den Ländern kommt erneut Druck auf den Bund, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte zu beenden. Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein forderten Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in einem gemeinsamen Schreiben auf, dafür zu sorgen, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) die Regeln nun schnell ändert. Der Brief liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Lauterbach wies den Vorstoß umgehend zurück.
"An die Corona-Isolationspflicht werden wir nicht herangehen", sagte er am Dienstag in Berlin. Angesichts momentan steigender Fallzahlen wolle man "nicht noch Öl ins Feuer gießen" und das Risiko erhöhen, dass es in Betrieben oder bei Zusammenkünften zu Infektionen komme. Daher sei es nicht sinnvoll, auf die Isolationspflicht zu verzichten.
Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hatte dagegen argumentiert: "Wir sollten nach und nach in den Modus kommen, eine Corona-Infektionen wie eine andere Infektionskrankheit zu behandeln, bei der gilt: Wer krank ist, bleibt zu Hause." Man müsse auf mehr Eigenverantwortung setzen und den Menschen nicht mehr fünf Tage eine Absonderungspflicht vorschreiben.
Dienstag, 27. September, 14.30 Uhr: Nach Corona-Infektion: Neuer und Goretzka wieder im Bayern-Training
Kapitän Manuel Neuer und Mittelfeldspieler Leon Goretzka sind beim FC Bayern München vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen an diesem Freitag auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Das Duo war am vergangenen Mittwoch nach positiven Corona-Tests von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft abgereist und musste sich in häusliche Isolation begeben.
Neuer und Goretzka verpassten die Nations-League-Spiele gegen Ungarn und England, könnten aber nun wieder zur Verfügung stehen. Am Dienstag trainierte beim deutschen Rekordmeister noch eine kleinere Gruppe um jene Auswahlspieler, die wie der Niederländer Matthijs de Ligt oder der Österreicher Marcel Sabitzer bereits von ihren Länderspielreisen zurückgekehrt waren. Trainer Julian Nagelsmann muss es insgesamt ohne größere Vorbereitung mit dem gesamten Team gelingen, in der Bundesliga nach zuletzt vier sieglosen Spielen gegen die nur auf Platz 15 gelisteten Leverkusener eine Trendwende zu schaffen. Denn schon eine Woche später kommt es zum Topspiel bei Borussia Dortmund.
Dienstag, 27. September, 12.10 Uhr: Was ist der Unterschied zwischen Erkältung, Grippe und Corona?
Verschiedene Krankheiten, ähnliche Symptome: Die Arztpraxen stehen erneut vor einem heißen Herbst. Denn in die Corona-Pandemie platzt auch diesmal wieder die Grippe-Welle, dazu sind viele Menschen "nur" erkältet. Und viele Kranke, die Symptome wie Husten, Halsschmerzen oder Schnupfen feststellen, werden sich fragen: Ist das jetzt Corona? Eine Grippe? Oder doch nur ein einfacher grippaler Infekt - also die "klassische" Erkältung?
Was sind die Unterschiede der Krankheiten? Und was sind konkrete Anzeichen dafür, dass ich an Covid-19 oder einer Grippe erkrankt bin? Antworten darauf bekommen Sie hier im Überblick.
Dienstag, 27. September, 11.30 Uhr: Baden-Württemberg will Corona-Regeln nicht verschärfen
Trotz deutlich steigender Erkrankungszahlen will Baden-Württemberg seine Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie nicht verschärfen. Das Kabinett beschloss am Dienstag in Stuttgart eine neue Corona-Verordnung, nach der die derzeit im Land geltenden Regelungen ab Oktober weitgehend beibehalten und lediglich an das neue Infektionsschutzgesetz des Bundes angepasst werden. Demnach wird es im Südwesten vorerst keine Maskenpflicht in Restaurants und Geschäften geben. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hatte aber vor kurzem weitere Regeln in Aussicht gestellt, sollte sich die Infektionslage im Herbst und Winter erheblich verschlechtern. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag bei 273,6, in der Vorwoche noch bei 187,1.
In Deutschland gelten im Herbst und Winter wieder bestimmte Masken- und Testpflichten gegen Corona. Dies sehen neue Regeln des Bundes zum Umgang mit der Pandemie vor. Bundesweit gilt eine Maskenpflicht in Fernzügen, Kliniken und Arztpraxen. Die Länder können auch in Restaurants und anderen Innenräumen wieder das Tragen von Masken vorgeben. Lockdowns, Betriebs- oder Schulschließungen soll es nicht mehr geben. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte vor einer Woche verkündet, er sehe das Land im "Übergang von der Pandemie zur Endemie". Eine Überlastung der Kliniken sei derzeit nicht zu befürchten, da die neuen Omikron-Varianten zwar ansteckend seien, aber nicht zu gravierenden Erkrankungen führten. Das bedeute, dass er "vom "Team Vorsicht" ins "Team Liberalisierung"" wechseln könne. "Bei einer Endemie sind die Leute wieder selbst für sich verantwortlich. In der Phase sind wir."
Dienstag, 27. September, 10.45 Uhr: Forscher entwickeln nasale Corona-Impfstoffe
Coronaviren verbreiten sich bekanntermaßen vor allem durch die Luft und gelangen in der Regel zunächst in Nase, Rachen und Lunge. Nur logisch eigentlich, direkt dort, in den Schleimhäuten, auch mit der Bekämpfung der Erreger zu beginnen und eine Infektion so bestenfalls ganz zu vermeiden. Tatsächlich arbeiten Forscher schon seit der Frühzeit der Pandemie an Schleimhaut-Impfstoffen. Wie diese Impfung funktioniert, erfahren Sie hier.
Dienstag, 27. September, 9.45 Uhr: Corona-Zahlen in München steigen immer schneller
Eineinhalb Wochen nach Beginn des Oktoberfestes steigen die Corona-Zahlen in München immer schneller. Auf Wochensicht ist die Inzidenz um knapp 77 Prozent auf 424,9 gestiegen, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Dienstagmorgen (Stand 3.08 Uhr) hervorgeht. Das ist deutlich mehr als der bayernweite Anstieg von 43,1 Prozent oder der deutsche von 29,4 Prozent. Die Inzidenz ist die Zahl der erfassten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Menschen binnen sieben Tagen. Da die Gesundheitsämter an Wochenenden praktisch keine neuen Fälle an das RKI melden, die dieses in die Zahlen des jeweils nächsten Morgens einrechnen kann, ist Dienstag in der Regel der erste Tag der Woche, an dem sich deutliche Anstiege in den Inzidenzen zeigen.
Ein Zusammenhang des Anstiegs mit dem Oktoberfest lässt sich derzeit zwar kaum beweisen, er liegt aber nahe: Auch bei anderen Volksfesten hatte sich häufig etwa eineinhalb Wochen nach Beginn ein deutlicher Anstieg in den Inzidenzen gezeigt. Oft waren diese dann noch gut eine Woche weiter gestiegen. Auch Experten hatten im Vorfeld des Oktoberfest eine Wiesn-Welle vorhergesagt. Die Inzidenzzahlen haben inzwischen allerdings ein Stück weit an Aussagekraft eingebüßt. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Corona Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Dienstag, 27. September, 6.45 Uhr: Weiterer Corona-Toter im Allgäu
Ein Mensch im Allgäu, der mit dem Corona-Virus infiziert war, ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in den vergangenen Tagen gestorben. Damit steigt die Zahl der Corona-Toten in der Region auf 1143. AUßerdem steigen die Inzidenz-Werte im Allgäu weiter, außer in einer Stadt. Die aktuellen Zahlen finden Sie hier.
Dienstag, 27. September, 6 Uhr: RKI registriert 89.282 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 334,9
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 334,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben.
Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 293,6 gelegen (Vorwoche: 259,0; Vormonat: 260,3). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 89 282 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 60 237) und 118 Todesfälle (Vorwoche: 146) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 33.041.332 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Montag, 26. September: Bundesinnenministerin Faeser erstmals mit Corona infiziert
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich erstmals seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert. Auf Twitter schrieb sie am Montag: "Jetzt hat mich Corona auch erwischt, zum ersten Mal. Das Virus bleibt tückisch. Passt alle in diesem Herbst gut auf Euch auf!" Faeser hätte an diesem Dienstag an einer gemeinsamen Sitzung der Innen- und Justizminister in München teilnehmen sollen.
Dort wird sie nun von einem Staatssekretär vertreten. Die Ministerin sei in Hessen in häuslicher Isolation, teilte ein Sprecher auf Nachfrage mit. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz wurde positiv auf das Coronavirus getestet.
Montag, 26. September, 10.10 Uhr: Kommentar: Corona gehört jetzt zum Leben dazu
US-Präsident Joe Biden hatte erst kürzlich die Corona-Pandemie für beendet erklärt. Aber kam diese Aussage vielleicht etwas zu früh? Die Zahl der Infektionen und Todesfälle steigt täglich. Die deutsche Regierung äußert sich nicht derart. Und auch die amerikanischen Behörden sind anderer Meinung als ihr Präsident. Zwar wurden die Auflagen gelockert, doch in den USA gilt weiterhin der nationale Gesundheitsnotstand. Corona ist noch lange nicht vorbei, schreibt unser Autor.
Montag, 26. September, 7.40 Uhr: Lehrergewerkschaft warnt vor Schulschließungen bei hohem Krankenstand
Bildungsgewerkschaften warnen vor Unterrichtsausfällen oder sogar Schulschließungen, falls in einer möglichen neuen Corona-Welle viele Lehrerinnen und Lehrer erkranken. Der Bundesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Montag): "Wenn der Schutz und damit die Gesundheit der Lehrkräfte nicht hinreichend beachtet wird, werden die Schulschließungen vor dem Hintergrund des bereits ohnehin schon dramatischen Personalmangels, bei entsprechendem Krankenstand von ganz allein kommen."
Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, sagte dem RND: "Sollte es wieder zu deutlich mehr Krankheitsfällen bei den Beschäftigten an Schulen und Kitas kommen, wird es wegen des ohnehin herrschenden Lehrkräftemangels zu noch mehr Unterrichtsausfall kommen." Krankheitsbedingte Lücken wären nicht mehr zu kompensieren.
Montag, 26. September, 6.40 Uhr: Bundesweite Inzidenz bei 293,6
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Montagmorgen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 293,6. Da aber längst nicht mehr alle Landratsämter, kreisfreien Städte und Bundesländer am Wochenende Zahlen an das RKI liefern, sind die Werte am Sonntag und am Montag nur bedingt aussagekräftig.
Im Allgäu entsprechen die Corona-Zahlen am Montag in vielen Landkreisen und Städten den Zahlen von Samstag. Eine Übersicht über die Sieben-Tage-Inzidenz in der Region finden Sie hier.
Sonntag, 25. September, 11.45 Uhr: Gesundheitsminister Holetschek ruft Bevölkerung zu Grippeimpfung auf
Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) ruft zur Grippeimpfung auf. In diesem Winter könnten Grippe- und Corona-Wellen zusammentreffen. Mehr Infos dazu.
Sonntag, 25. September, 10 Uhr: Ex-Minister zieht Corona-Bilanz: Wer verzeiht Jens Spahn?
Jens Spahn war einmal der oberste Corona-Bekämpfer und der beliebteste Politiker Deutschlands.
.Sonntag, 25. September, 8.30 Uhr: Bayerische Herbstwelle deutet sich an
Die Inzidenzwerte in Bayern steigen und eine Herbst-Welle deutet sich an. Auch die Zahl an Corona-Pantienten in Kliniken geht nach oben. Trotz des Oktoberfestes zeigt sich aber bisher noch kein drastischer Anstieg.
Die Inzidenzwerte im Allgäu tagesaktuell finden Sie in unserer Übersicht.
Samstag, 24. September, 19.12 Uhr: Tausende feiern nach Corona-Pause bei Musikfestival Lollapalooza
Das Musikfestival Lollapalooza hat nach einer Corona-Zwangspause Tausende Besucher in das Olympiastadion und den Olympiapark Berlin gelockt. Die Gäste feierten am Samstag zu Künstlern wie der Band Milky Chance, Rapperin Layla oder Sängerin Zoe Wees. Am Abend wurden noch große Acts wie US-Sänger Machine Gun Kelly oder die Bands AnnenMayKantereit und Kraftklub und erwartet. Das Festival war wegen der Pandemie zuletzt zwei Mal ausgefallen.
Seit 2018 ist das Olympiagelände der Ort für das Lollapalooza. 2019 hatten im Olympiapark und Olympiastadion jeweils rund 85 000 Besucher an zwei Tagen gefeiert. Laut dem Veranstalter waren noch nie so viele Tickets verkauft worden.

Ins Leben gerufen wurde das US-Festival 1991 von Perry Farrell, Sänger der Band Jane's Addiction. 2015 feierte das Lollapalooza auf dem Tempelhofer Feld in Berlin Europa-Premiere. In diesem Jahr ist das Musikfestival das sechste Mal in Deutschland. Acts wie die Bands Seeed und Die Fantastischen Vier, DJ Tiesto oder Rapper Casper dürften am Sonntag erneut viele Fans anziehen.
Samstag, 24. September, 13.45 Uhr: Corona-Fallzahlen in Frankreich ziehen kräftig an
In Frankreich zieht die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen wieder kräftig an. In der vergangenen Woche stieg der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner um 57 Prozent und lag am Montag bei 308,2, wie die Gesundheitsbehörden in Paris am Freitag mitteilten. Betroffen seien alle Altersgruppen, insbesondere aber junge Menschen im Alter zwischen 10 und 19 Jahren.
Die Lage in den Krankenhäusern war weiter stabil. Die Behörden appellierten an Menschen ab 60 Jahren, sich eine zweite Auffrischimpfung zu holen. Beschlüsse oder eine Diskussion zum Wiedereinführen von Corona-Maßnahmen gibt es in Frankreich noch nicht. Eine Maskenpflicht gilt lediglich noch für Besucher von Krankenhäusern und Altenheimen.
Samstag, 24. September, 10.10 Uhr: RKI registriert 46 964 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 308,9
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 308,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 8.45 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 294,7 gelegen (Vorwoche: 257,5; Vormonat: 275,3). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 46 964 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 36 613) und 90 Todesfälle (Vorwoche: 88) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.
Samstag, 24. September 8.50 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu
Die Inzidenzwerte im Ostallgäu und Oberallgäu steigen - im Unterallgäu gehen die Corona-Zahlen sogar sehr deutlich nach oben. Unsere Übersicht.
Hinweis: Die Inzidenzwerte für das Allgäu wurden erst gegen 8.30 Uhr vom RKI veröffentlicht.
Samstag, 24. September, 7.10 Uhr: Oktoberfest-Abwasser wird auf Corona getestet: noch keine Wiesn-Welle
Münchner Wissenschaftler untersuchen das Abwasser des Oktoberfests laufend auf Bestandteile des Coronavirus. Es gebe dort derzeit eine ähnliche Virenkonzentration wie im Stadtgebiet, sagte Andreas Wieser von der Abteilung für Infektions-und Tropenmedizin am LMU Klinikum München der Deutschen Presse-Agentur. Für die Dauer des Festes würden täglich Proben vor und hinter der Wiesn dem Abwasser entnommen.
"Wir sehen schon, dass da ordentlich etwas los ist", sagte der Leiter des Sars-CoV-2-Labors weiter. Ob sich schon eine Wiesn-Welle anbahne, sei aber am Abwasser noch nicht abzulesen. "Wir könne dazu noch keine Aussage treffen", sagte Wieser. "Wir haben eine Inkubationszeit von fünf Tagen. Es ist nicht zu erwarten, dass man da jetzt schon große Sprünge sieht."
Hinzu komme, dass das Abwasser von der Wiesn im Vergleich zum sonstigen städtischen Abwasser stark verdünnt sei - das könne das Ergebnis beeinflussen. Grund für die andere Konzentration seien sehr viel Spülwasser und eine vorwiegende Abgabe von Urin - und nicht Stuhl. Auch der starke Regen vor einigen Tagen mache die Bestimmung konkreter Werte schwierig. Lesen Sie auch: Vom Allgäu auf die Wiesn: So kommen Sie am schnellsten zum Oktoberfest
Dass es überhaupt gelungen sei, das Virus speziell in den stark verdünnten Abwässern des Volksfestes nachzuweisen, sei jedoch ein gutes Zeichen für die Methode an sich. Eine solche Beprobung bei einem großen Volksfest wie der Wiesn habe noch nicht stattgefunden.
Die Bewertung der Ergebnisse erschwere auch, dass die Wiesngäste in ganz München unterwegs seien. "Die meisten Gäste sind ja auch in Hotels oder wohnen in München oder Umland, so dass sie auch hier dann als Infektionsfälle Viren ins Wasser einbringen können. Daher überwachen wir auch das Stadtabwasser zum Vergleich."
Neben der Virenlast führten die Wissenschaftler Sequenzierungen durch, um die genetische Zusammensetzung der Viren zu beobachten - und auch mögliche neue Varianten schnell zu entdecken.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte, die Corona-Entwicklung auch im Zusammenhang mit dem Oktoberfest werde genau beobachtet. Das Abwasser-Monitoring sei ein weiterer Ansatz, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen. Mit der Wiesn sei ein Anstieg der Infektionszahlen in München zu erwarten. "Entscheidend ist und bleibt die Lage in den Krankenhäusern." Es gebe dort bereits Personalausfälle, die aber noch weitgehend kompensierbar seien.
Nach bisherigen Erfahrungen dauert es eineinhalb bis zwei Wochen nach dem Start eines Volksfestes, bis sich etwaige Infektionswellen in der Inzidenz zeigen. Die Wiesn läuft seit etwa einer Woche.
Samstag, 24. September, 7 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte (RKI) verzögern sich
Die aktuellen Inzidenzwerte für das Allgäu liegen noch nicht vor. Derzeit wird das Dashboard des RKI aktualisiert, heißt es auf der Website. Die Corona-Zahlen verzögern sich an dieser Stelle.
Freitag, 23. September, 11.25 Uhr: WHO: Einfluss Deutschlands in der Pandemie "unübertroffen"
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den wissenschaftlichen Einfluss Deutschlands bei der internationalen Bekämpfung der Corona-Pandemie hervorgehoben. Dieser sei "unübertroffen", sagte der oberste Krisenmanager der WHO, Mike Ryan, anlässlich der Jahresversammlung der Wissenschaftsakademie Leopoldina am Freitag in Halle. "Ein Plan garantiert keinen Erfolg, aber ohne Plan geht man nirgendwohin", sagte Ryan. Länder, die eine ungefähre Richtung hatten - auch wenn sie nicht immer zu 100 Prozent richtig war - seien bisher besser durch die Pandemie gekommen, sagte Ryan. Wichtig sei eine wissens- und datenbasierte Entscheidungsfindung, die aufgrund der Erfahrungen mit der Pandemie immer besser werde. Die Wissenschaft habe riesige Fortschritte in der Pandemie gemacht, es bedürfe aber einer besseren Kommunikation und vor allem der Akzeptanz in der Gesellschaft. Ryan betonte, dass Diskussionen und Streitigkeiten konstruktiv geführt werden müssten. Es gehe darum, die Zukunft zu gestalten und nicht Angst zu erzeugen. "Die Pandemie hat unsere Gesellschaft nachhaltig verändert", sagte Ryan. Er warnte vor weiterer gesellschaftlichen Spaltung, die auch durch pandemiebedingte Probleme befeuert worden sei.
Freitag, 23. September, 11.15 Uhr: Ohne Impfung oder Test: Einreise nach Thailand wird noch einfacher
Die Einreise nach Thailand soll ab dem 1. Oktober weiter vereinfacht werden. Besucher müssten dann am Flughafen weder einen Corona-Impfnachweis noch einen negativen Test vorlegen, zitierte die Zeitung "Bangkok Post" am Freitag Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul. Dies sei bei einem Treffen des nationalen Komitees für übertragbare Krankheiten beschlossen worden. Wer sich mit dem Virus infiziere und nur milde Symptome habe, müsse sich dann auch nicht mehr isolieren. Es reiche aus, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die Abstandsregeln einzuhalten.

Die neuen Regeln müssen allerdings noch vom Covid-19-Krisenzentrum (CCSA) abgesegnet werden. Die Infektionszahlen in dem beliebten Urlaubsland sind zuletzt immer weiter zurückgegangen. Thailand versucht, den enorm wichtigen Tourismussektor wiederzubeleben und mehr Besucher ins Land zu locken.
Freitag, 23. September, 11 Uhr: Corona-Fall im Deutschland-Achter bei Ruder-WM
Ein Corona-Fall zwingt den Deutschland-Achter während der Ruder-WM in Tschechien zu einem Umbau der Crew. Vor dem für den heutigen Freitag (12.45 Uhr) angesetzten Hoffnungslauf, in dem das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) seine letzte Chance um den Einzug in das Finale nutzen will, wurde Julian Garth positiv auf das Virus getestet. Den Rollsitz des erkrankten Krefelders nimmt deshalb Max John (Rostock) aus dem Vierer ohne Steuermann ein. Für das Großboot kommt dieser Umbau nach dem enttäuschenden vierten Rang im Vorlauf zur Unzeit. Schon vor der WM waren zwei aus beruflichen Gründen verhinderte Teammitglieder ersetzt worden. "Wir versuchen mit Max John im Hoffnungslauf durchzukommen und das Finale am Sonntag zu erreichen. Wir haben einmal zusammen trainiert, das hat ganz gut geklappt", sagte Achter-Trainer Uwe Bender
Freitag, 23. September, 10.30 Uhr: Hongkong beendet Quarantänepflicht bei Einreise
Nach zweieinhalb Jahren beendet Hongkong seine Quarantänepflicht bei der Einreise. Ankömmlinge müssen künftig nur noch drei Tage ihre Gesundheit beobachten und können in der Zeit nicht in Restaurants oder Bars, wie Hongkonger Medien am Freitag berichteten. Nach einem negativen Test am vierten Tag bekommen sie in der Corona-App einen blauen Code und können sich damit frei bewegen. Am sechsten Tag ist ein weiterer Test vorgesehen. Die neuen Regeln gelten von Montag an. Vor dem Abflug nach Hongkong kann künftig ein Antigen-Test innerhalb von 24 Stunden gemacht werden - statt des bisher geforderten PCR-Tests innerhalb von 48 Stunden, wie berichtet wurde. Einreisende werden am Flughafen noch einmal getestet, müssen aber nicht mehr auf das Ergebnis warten. Touristen können demnach in jedem beliebigen Hotel unterkommen. Die neuen Regeln ersetzen die bisherige dreitägige Quarantäne in bestimmten Hotels gefolgt von vier Tagen gesundheitlicher Beobachtung.

Nach dem Ausbruch der Pandemie hatte die chinesische Sonderverwaltungsregion zwischenzeitlich sogar drei Wochen Quarantäne von Einreisenden gefordert. In China, dass unverändert eine Null-Covid-Strategie verfolgt, sind heute bei der Ankunft noch sieben Tage in einem Quarantänehotel Pflicht, gefolgt von drei Tagen medizinischer Beobachtung oder mancherorts weiterer Isolation. Auch Taiwan schafft Mitte nächsten Monats seine Quarantänepflicht ab.
Freitag, 23. September, 8.50 Uhr: Mehrere Corona-Kennzahlen steigen an - kommt nun die nächste Welle?
Mehrere Kennzahlen deuten auf ein wieder leicht zunehmendes Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland hin. Ob nun bald die siebte Welle kommt, lesen Sie hier.
Freitag, 23. September, 8.35 Uhr: Lauterbach für kostenlose Corona-Tests auf der Wiesn
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hätte sich kostenlose Corona-Tests auf dem Oktoberfest gewünscht. "Ich finde: Wenn man fast 15 Euro für eine Maß Bier verlangt, dann kann man den Besuchern auch einen kostenlosen Test anbieten", sagte er der "Passauer Neuen Presse" (Freitagsausgabe). "Es wäre eine Solidaritätsgeste gewesen, die über Deutschland hinaus wahrgenommen worden wäre." Er sei zum Oktoberfest eingeladen gewesen, sagte Lauterbach der Zeitung - "bin aber nicht hingegangen. Wenn jedem am Eingang ein Test angeboten worden wäre, hätte ich mir das vielleicht noch überlegt".
Freitag, 23. September, 8 Uhr: Wann und für wen ist eine 5. Corona-Impfung sinnvoll?
Nach dem Sommer kommt der Herbst – und mit dem Wechsel der Jahreszeiten auch die Angst vor einer weiteren Corona-Welle, die es in den letzten beiden Jahren nach den heißen Monaten gegeben hat. Viele Menschen interessieren sich daher für weitere Impfungen gegen Covid-19, deren Wirksamkeit deutlich wurde. Im Gespräch ist dabei auch schon die 5. Corona-Impfung für Personen, die bereits vier immunologische Ereignisse hatten. Was Sie über eine 5. Corona-Impfung wissen sollten,
.Freitag, 23. September, 7.30 Uhr: Milliardär Bill Gates von Reaktion auf Pandemie überrascht
Obwohl er schon 2015 vor einer weltweiten Pandemie gewarnt hatte, war Milliardär Bill Gates laut eigener Aussage von der tatsächlichen Wucht der Corona-Krise überrascht. "Die Schwierigkeiten bei der Kommunikation zu Masken, Impfungen und im Umgang mit mancher Fehlinformation waren alle in einer Größenordnung, die ich nicht erwartet hatte", sagte Gates der Deutschen Presse-Agentur in New York. Andererseits habe er auch mit einigen Errungenschaften wie dem schnellen Einsatz der mRNA-Verfahren bei den Impfungen nicht gerechnet. "Es gibt so viele Helden, die hervorgetreten sind, auch im Lokalen, wie das medizinische Personal", sagte der 66 Jahre alte Microsoft-Gründer, der mit seiner Stiftung Milliarden Dollar für die Bekämpfung von Krankheiten und Armut bereitstellt. "Ich habe also viel Negatives gelernt, das ich nicht erwartet hätte, aber es gab auch sehr viele gute Dinge."
Freitag, 23. September, 7 Uhr: Corona-Zahlen steigen im Allgäu vielerorts an
Die Corona-Zahlen im Allgäu steigen wieder vielerorts an. In mehreren Städten und Landkreisen ging die 7-Tage-Inzidenz nach oben. Die aktuellen Daten finden Sie hier.
Freitag, 23. September, 6 Uhr: RKI registriert 50.800 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 294,7
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 294,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 281,4 gelegen (Vorwoche: 249,9; Vormonat: 288,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 50.800 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 38.749) und 93 Todesfälle (Vorwoche: 117) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen unf Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 32.905.086 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Alle Entwicklungen vom 6. bis 22. September 2022 lesen Sie in Teil 121 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 24. August bis 5. September 2022 lesen Sie in Teil 120 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 9. bis 23. August 2022 lesen Sie in Teil 119 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 24. Juli bis 8. August 2022 lesen Sie in Teil 118 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 12. bis 23. Juli 2022 lesen Sie in Teil 117 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 29. Juni bis 11. Juli 2022 lesen Sie in Teil 116 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 17. bis 28. Juni 2022 lesen Sie in Teil 115 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.