--- Hierbei handelt es sich um einen Archiv-Artikel. Zum Newsblog mit den aktuellen Nachrichten zur Corona-Lage im Allgäu, Deutschland und der Welt geht es hier. ---
Montag, 8. August, 7.35 Uhr: FDP-Politiker unzufrieden mit Corona-Schutzkonzept der Regierung
Das Corona-Schutzkonzept der Bundesregierung für den Herbst und Winter stößt bei einigen FDP-Abgeordneten im Bundestag auf Widerstand. So sagte Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki der Welt, der Vorschlag von Justizminister Marco Buschmann (FDP) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bedürfe noch einiger Überarbeitungen. "Warum zum Beispiel eine Maskenpflicht im Freien verhängt werden kann, ist mir nicht klar."
Auch der Abgeordnete Frank Schäffler verlangte "dringend" Nachbesserungen am Entwurf für das Infektionsschutzgesetz. Er halte etwa die Möglichkeit einer landesweiten Hotspot-Regelung für einen Rückschritt. Und auch die Möglichkeit der Maskenpflicht an Schulen sei ein Ärgernis. Er werde seine Zustimmung von Veränderungen abhängig machen, sagte Schäffler. Sein Kollege Christoph Hoffmann äußerte sich ähnlich: "Ich bin mir sicher, dass das Infektionsschutzgesetz in der jetzigen Form keine Mehrheit finden wird."
Dagegen sagte Fraktionschef Christian Dürr der "Welt", die Maßnahmen seien ein guter Kompromiss. Auch FDP-Parlamentsgeschäftsführer Stephan Thomae aus Kempten sagte, die Maßnahmen seien sowohl wirksam wie auch zumutbar.
Montag, 8. August, 7.15 Uhr: Neue Inzidenzwerte für Kempten, Oberallgäu und Memmingen
Nur noch wenige Gesundheitsämter und Landesbehörden übermitteln am Wochenende ihre Daten an das RKI. Die Inzidenzwerte vom Montag sind deshalb nur bedingt aussagekräftig und entsprechen zum Teil den Werten aus den Tagen zuvor. Im Allgäu melden am Montagmorgen nur Kempten, das Oberallgäu und Memmingen Bewegung in ihren Daten - wie die 7-Tage-Inzidenz dort aktuell aussieht, erfahren Sie hier.
Sonntag, 7. August, 14.55 Uhr: Lauterbach will Empfehlung zu vierter Impfung für jede Altersgruppe
Angesichts der befürchteten Corona-Herbstwelle drängt Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die zuständigen Experten, ihre Empfehlungen zur vierten Impfung anzupassen. Er fordert "klare Empfehlungen für alle Altersgruppen", ob und in welchen Fällen diese zweite Auffrischungsimpfung ratsam ist. Bisher empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) sie nur Menschen über 70 sowie einigen Risikogruppen. Mehr dazu lesen Sier hier.
Sonntag, 7. August, 11.15 Uhr: Sorgen vor dem neuen Corona-Schuljahr
Das vierte Schuljahr unter Pandemiebedingungen steht vor der Tür. Im ersten Bundesland, nämlich Nordrhein-Westfalen, beginnt nach den Sommerferien wieder der Unterricht - und damit kehren auch Sorgen vor einer neuen Ansteckungswelle und Zweifel an ausreichenden Schutzmaßnahmen in die Klassenzimmer zurück. Wie sieht es an den Schulen aus - nach schon mehr als zweieinhalb Jahren kräftezehrendem Corona-Alltag in Deutschland? Mehr dazu lesen Sie hier.
Sonntag, 7. August, 8 Uhr: Keine Inzidenzwerte am Sonntag vom RKI
Da am Wochenende - insbesondere am Sonntag - nur noch wenige Gesundheitsämter und Landesbehörden Daten an das RKI übermitteln, gibt die Behörde am Sonntag keine aktualisierten 7-Tage-Inzidenz-Werte mehr an. Die Inzidenzwerte im Allgäu entsprechen denen des Vortags.
Samstag, 6. August, 19.51 Uhr: Biden negativ auf Corona getestet - Isolation bleibt vorerst
Eine Woche nach seinem Covid-Rückfall ist US-Präsident Joe Biden am Samstag negativ auf das Coronavirus getestet worden. Aus Vorsichtsgründen bleibe Biden aber bis zu einem zweiten negativen Testergebnis weiterhin in Isolation, schrieb Präsidentenarzt Kevin O'Connor in einem am Samstag vom Weißen Haus veröffentlichten Brief. Der 79-Jährige fühle sich sehr gut.
Der US-Präsident war vor rund zweieinhalb Wochen positiv getestet worden und wurde mit dem Covid-Medikament Paxlovid behandelt. Nach sechs Tagen beendete er infolge eines negativen Tests seine Corona-Isolation. Dann fiel am Samstag vergangener Woche erstmals ein Test wieder positiv aus, mehrere solcher Ergebnisse folgten
Samstag, 6. August 18.02 Uhr: Nach Tod von Ärztin: Österreich will Hass im Netz verstärkt verfolgen
Österreichs Justiz und Sicherheitsbehörden sollen als Reaktion auf den Tod einer bedrohten Ärztin stärker für den Kampf gegen Hass im Netz gerüstet werden. Justizministerin Alma Zadic (Grüne) kündigte am Samstag an, dass sie gemeinsam mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) daran arbeiten werde, jeder Polizeidienstelle und Staatsanwaltschaft die nötigen Ressourcen und Werkzeuge zu geben, um alle Opfer ernst zu nehmen und Täter zeitnah zur Rechenschaft zu ziehen. "Diese Ausforschung dauert oft zu lange, was für Betroffene natürlich extrem belastend ist", sagte sie.
Die im Kampf gegen die Corona-Pandemie engagierte Ärztin Lisa-Maria Kellermayr war monatelang massiven Morddrohungen aus der Szene der Maßnahmengegner ausgesetzt und hatte sich deshalb an die Polizei gewandt. Seit dem Suizid der 36-jährigen Medizinerin vor rund einer Woche sind Österreichs Behörden mit dem Vorwurf konfrontiert, sich zu wenig um den Fall gekümmert zu haben.
Samstag, 6. August, 13.30 Uhr: Virologin: Wiesn trotz Corona-Infektionsrisikos nicht absagen
Trotz eines gewissen Corona-Infektionsrisikos für Besucher sollte das Oktoberfest in München nach Ansicht der Münchner Virologin Ulrike Protzer nicht abgesagt werden. "Wenn man sich für die Wiesn entscheidet, muss man ein gewisses Infektionsrisiko in Kauf nehmen", sagte die Leiterin der Virologie an der Technischen Universität und am Helmholtz-Zentrum München der "Süddeutschen Zeitung". Eine erneute Oktoberfest-Absage sei aus ihrer Sicht dennoch keine Option.
"Eines Tages muss man zum normalen Leben zurückkehren, und das geht mittlerweile auch, wenn man dabei vernünftig ist", sagte Protzer. Ältere und immungeschwächte Menschen sowie Menschen mit Vorerkrankungen, denen Corona besonders gefährlich werden kann, sollten demnach der Wiesn fernbleiben. Allen anderen rate sie, sich zwei bis vier Wochen vorher eine Auffrischungsimpfung zu holen – "und möglichst auch gleich noch eine Impfung gegen Grippe dazu".
Samstag, 6. August, 8 Uhr: Kaufbeuren hat weiter die höchste Inzidenz in Allgäu
Mit 1003,1 hat Kaufbeuren weiterhin die höchste Inzidenz in der Region. Bundesweit liegt die Wertachstadt auf Platz 3. Im Ostallgäu, Unterallgäu und Memmingen sind die Corona-Zahlen leicht zurückgegangen. In Kempten, im Oberallgäu und im Kreis Lindau sind die Inzidenzwerte leicht gestiegen. Hier finden Sie alle Zahlen im Überblick.
Samstag, 6. August, 7.30 Uhr: RKI registriert 49.609 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 417,2
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 417,2 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 432,2 gelegen (Vorwoche: 578,1; Vormonat: 678,8). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 49.609 Corona-Neuinfektionen und 141 Todesfälle innerhalb eines Tages. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 31.228.314 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Freitag, 5. August, 21.06 Uhr: Comeback der Maskenpflicht - "Winterreifen" gegen Corona
Zum Schutz vor einer Herbst-Coronawelle sollen in Geschäften oder Behörden ab Oktober wieder Maskenpflichten möglich sein. Die Entscheidung darüber sollen die Bundesländer jeweils für ihr Gebiet selbst treffen. Das sieht ein Entwurf für das Infektionsschutzgesetz vor, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) am Mittwoch gemeinsam mitteilten. "Masken schützen", betonte Buschmann. In bestimmten Situationen sei eine Maskenpflicht daher zumutbar.
Freitag 5. August, 16.01 Uhr: Streit über neue Corona-Regeln - Lauterbach infiziert
Jetzt hat das Coronavirus auch beim obersten Gesundheitspolitiker der Republik zugeschlagen. Minister Lauterbach habe leichte Symptome, sagt sein Haus. Die mit Justizminister Buschmann erarbeiteten neuen Corona-Regeln stoßen auch koalitionsintern auf heftige Kritik.
Freitag, 5. August, 11.50 Uhr: Kubicki hält neue Corona-Regeln für nicht zustimmungsfähig
Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat die geplanten neuen Corona-Regelungen scharf kritisiert. "Ich finde nicht, dass das Infektionsschutzgesetz in dieser Form für mich zustimmungsfähig ist", sagte er den Zeitungen der Mediengruppe Bayern und stellte sich damit auch gegen seinen Parteifreund Marco Buschmann. Der Bundesjustizminister hatte die neuen Regeln zusammen mit SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach ausgehandelt. Kubicki bescheinigte Buschmann aber, er habe "wie ein Löwe gekämpft".
Der Bundestagsvizepräsident kritisierte, dass künftig für den Besuch in Restaurants sowie von Kultur- und Sportveranstaltungen als Ausnahme von der Maskenpflicht nur noch Impfungen akzeptiert werden sollen, die maximal drei Monate alt sind. Daneben soll es Ausnahmen für getestete und frisch genesene Menschen geben. "Das darf der Deutsche Bundestag - auch aus medizinisch-ethischer Sicht - nicht so beschließen", sagte Kubicki. "Ich werde jedenfalls vehement dafür werben, dass sich politische Entscheidungsträger nicht dazu aufschwingen, medizinische Vorgaben zu machen."
Freitag, 5. August, 10.55 Uhr: Corona-Zahlen in Bayern sinken deutlich - Belastung der Kliniken geht zurück
Die Corona-Zahlen in Bayern sinken auf mehreren Ebenen. Die fallenden Inzidenzen machen sich inzwischen auch auf den Normal- und Intensivstationen bemerkbar. So meldet das RKI für den Freistaat eine Inzidenz von 484. Vor zwei Wochen hatte sie mit 958,3 noch fast doppelt so hoch.
Auch mehrere Indikatoren für die Situation in Krankenhäusern weisen derzeit deutlich nach unten: So sind die vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gemeldete Hospitalisierungen im Zusammenhang mit Corona binnen sieben Tagen auf 1056 gesunken. Vor zwei Wochen hatte der Wert, der auch Normalstationen mit einschließt, noch knapp unter 1500 gelegen. Alles dazu hier.
Freitag, 5. August, 10.45 Uhr: Erstes Halbjahr mit höchstem Krankenstand seit Pandemiebeginn in Bayern
Die Arbeitnehmer in Bayern waren im ersten Halbjahr so häufig krank wie in keinem anderen Halbjahr seit Beginn der Corona-Pandemie. Dabei gab es einen deutlichen Anstieg bei Erkältungen und Covid-19 als Ursache. Dies geht aus einer Auswertung der Krankenkasse DAK Bayern hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Insgesamt lag der Krankenstand für Januar bis Juni bei 4,1 Prozent und damit 0,7 Prozentpunkte höher als im Vorjahreshalbjahr. Alle Zahlen und Fakten erfahren Sie hier.
Freitag, 5. August, 7.10 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu sinken leicht
Mit dem bundesweiten Trend sinken auch die Inzidenzwerte im Allgäu leicht. Wie ist die 7-Tage-Inzidenz heute am Freitag in Kempten, dem Oberallgäu, Kaufbeuren, Memmingen oder in Ihrem Landkreis? Hier gibt es die Antwort.
Freitag, 5. August, 6.20 Uhr: Karl Lauterbach hat Corona
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der 59-Jährige sei positiv getestet worden, teilte sein Ministerium mit. Ihm gehe es gut, er habe nur leichte Symptome und nehme seine Amtsgeschäfte vorübergehend aus der häuslichen Isolation war. Lauterbach ist nach Angaben seines Ministeriums vierfach geimpft -
.Freitag, 5. August, 6.10 Uhr: RKI registriert 59.506 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 432,2
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 432,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 451,3 gelegen (Vorwoche: 607,0; Vormonat: 687,7). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 59.506 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 84.798) und 165 Todesfälle (Vorwoche: 153) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 31.178.705 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Donnerstag, 4. August, 21.02 Uhr: Wie entwickelt sich die Inzidenz im Landkreis Ravensburg nach Rutenfest und Kinderfest?
Befürchtungen, die großen Volksfeste in Ravensburg (Rutenfest) und Wangen (Kinderfest) hätten der Pandemie im Landkreis Ravensburg einen neuen Schub verliehen, lassen sich an der Sieben-Tage-Inzidenz jedenfalls nicht ablesen. Auch nicht an den Belegzahlen in den Krankenhäusern der Oberschwabenklinik. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Donnerstag, 4. August, 12 Uhr: Kommt bald der Corona-Schutz durch die Nase?
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie fördert das Bundesforschungsministerium erstmals die Entwicklung eines nasalen Impfstoffs zum Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung. „Der Impfstoff soll per Nasenspray auf die Nasenschleimhaut aufgetragen werden. So kann dieser direkt dort seine Wirkung entfalten, an der das Virus in den Körper eindringt“, sagte die zuständige Ministerin Bettina Stark-Watzinger unserer Redaktion. Das Fördervolumen für das Projekt Zell-Trans beträgt knapp 1,7 Millionen Euro. Das Geld geht an ein Forscherteam des Universitätsklinikums München unter der Leitung von Professor Josef Rosenecker.
Donnerstag, 4. August, 7 Uhr: Zuspruch und Kritik für neues Corona-Schutzkonzept
Der Entwurf der Bundesregierung für das Infektionsschutzgesetz ist auf geteiltes Echo gestoßen. Dass das Konzept keine pauschalen Schließungen von Schulen vorsieht, wurde etwa von Ärztevertretern begrüßt.
Von Lehrervertretern kam Zuspruch dafür, dass die Bundesländer ab Oktober an weiterführenden Schulen eine Maskenpflicht verordnen können sollen - für den Fall, dass es zu einer heftigen Infektionswelle kommt. In Richtung Regierung wurde aber auch der Vorwurf laut, dass manche der geplanten Regelungen nicht alltagstauglich seien - und Deutschland sich aufgrund der Möglichkeit für die Bundesländer, schärfere Maßnahmen zu ergreifen, wieder in einen "Flickenteppich" zu verwandeln drohe.
Donnerstag, 4. August, 6.50 Uhr: RKI registriert 74 645 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 451,3
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 451,3 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 477,9 gelegen (Vorwoche: 630,4; Vormonat: 650,7). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 74.645 Corona-Neuinfektionen und 192 Todesfälle innerhlbeines Tages. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 31.119.199 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Mittwoch, 3. August, 21.50 Uhr: Statistisches Bundesamt legt Zahlen zur Armutsgefährdung vor
Teure Lebensmittel, teure Energie: Die steigenden Preise treffen Menschen, die ohnehin schon jeden Cent umdrehen müssen, am meisten. Die Zahl der Bundesbürger, die von Armut bedroht sind, wird deshalb absehbar steigen. Zuletzt hatte der Paritätische Wohlfahrtsverband gewarnt, dass bereits die Corona-Pandemie Armut in Deutschland rasant hat ansteigen lassen. Zahlen dazu legt an diesem Donnerstag das Statistische Bundesamt in Wiesbaden vor.
Mittwoch, 3. August, 20.15 Uhr: Obduktion der Leiche der Ärztin aus Österreich bestätigt Suizid
Eine Obduktion der Leiche der österreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr hat einen Suizid bestätigt. Warum nun auch die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt, lesen Sie hier.
Mittwoch, 3. August, 18.30 Uhr: EU-Kommission will Binnenmarkt in Krisen wie Corona schützen
Mit einem neuen Kriseninstrument für den Binnenmarkt will die EU-Kommission künftig für Notlagen wie die Corona-Pandemie oder den Ukraine-Krieg gewappnet sein. Die Brüsseler Behörde wolle die EU-Staaten etwa dazu verpflichten, Reserven an Energie, Kraftstoff und Agrarprodukten anzulegen, berichtete das digitale Medienhaus Table.Media am Mittwoch unter Berufung auf einen Entwurf des Gesetzesvorschlags. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen werde das Vorhaben Mitte September vorstellen. Aus Kommissionskreisen hieß es am Mittwoch, Ziel des Instruments sei ein reibungsloses Funktionieren des Binnenmarkts in Krisenzeiten. Die Pandemie und der Ukraine-Krieg hätten gezeigt, dass der erste Reflex der EU-Staaten sein könne, die Binnengrenzen in der EU zu schließen. Diese Krisen hätten auch gezeigt, wie wichtig widerstandsfähige Lieferketten seien. Teil des Vorschlags sei unter anderem ein schnelles Meldeverfahren für nationale Beschränkungen des freien Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehrs. Zudem hieß es aus der EU-Kommission, dass der Entwurf sich mit einer besseren Verfügbarkeit krisenrelevanter Güter, mit einer gezielten Verteilung nationaler strategischer Reserven sowie der Beschaffung krisenrelevanter Güter durch die Brüsseler Behörde im Namen der Mitgliedstaaten befasse.
Mittwoch, 3. August, 17.45 Uhr: Corona-Zahlen in Kaufbeuren haben sich mehr als verdoppelt
In Kaufbeuren steigen die Corona-Zahlen stark. Welche Folgen das hat und warum man sich in der Kemptener Klinik ebenfalls auf einen Anstieg vorbereitet, lesen Sie hier.
Mittwoch, 3. August, 16.35 Uhr: Verdacht auf Corona-Infektion - Polizei darf Platzverweis aussprechen
Geht die Polizei davon aus, dass jemand mit dem Coronavirus infiziert ist, darf sie gegen diese Person für einen belebten Ort einen Platzverweis aussprechen. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin nach Angaben vom Mittwoch entschieden (AZ: VG 1 K 475/21). Gegen das Urteil ist der Antrag auf Zulassung der Berufung an das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg möglich. Der Kläger befand sich demnach Ende September 2021 auf dem Berliner Hardenbergplatz. Dort sollten Versammlungen stattfinden, die die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zum Thema hatten. Aufgrund eines anonymen Hinweises und der Auswertung von im Internet verfügbaren Informationen sei die Polizei davon ausgegangen, dass der Kläger sich einige Tage zuvor auf einer Feier mit dem Coronavirus angesteckt haben könnte. Er erhielt einen Platzverweis. Der Kläger sah sich in seinem Recht auf Versammlungsfreiheit verletzt.
Die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts wies die Klage ab. Die Beweisaufnahme habe ergeben, dass dem Kläger nicht die Teilnahme an einer Versammlung untersagt worden sei. Dieser habe vielmehr angegeben, dass er erkrankt sei und nicht an der Versammlung teilnehmen wolle. Der Platzverweis ist aus Sicht des Gerichts berechtigt. Aufgrund des anonymen Hinweises, der Internetrecherche und des Umstands, dass der Kläger offensichtlich geschwächt gewesen sei, habe die Polizei davon ausgehen dürfen, dass dieser mit dem Coronavirus infiziert gewesen sei. Somit habe eine Ansteckungsgefahr für die Menschen auf dem belebten Platz bestanden, für den aufgrund der angemeldeten Versammlungen mit einem zusätzlichen Menschenauflauf zu rechnen gewesen sei. Der Platzverweis sei auch verhältnismäßig gewesen. Die Verpflichtung zum Tragen einer Maske wäre kein milderes Mittel gewesen, weil dies das Übertragungsrisiko nicht auf Null reduziert hätte, so das Gericht.
Mittwoch, 3. August, 15.45 Uhr: Impfausweis gefälscht: Kaufbeurer muss saftige Geldstrafe bezahlen
Ein Mann wollte sich in einer Kaufbeurer Apotheke ein Corona-Zertifikat erschleichen. Das Ganze flog auf. Zu welcher Strafe der 24-Jährige verurteilt wurde, erfahren Sie hier.
Mittwoch, 3. August, 15.10 Uhr: Moderna bestätigt Impfstoff-Absatzziel - Gewinn deutlich gesunken
Die US-Biotechfirma Moderna lässt ihre Absatzprognose für Corona-Impfstoff trotz neuer Liefervereinbarungen mit der US-Regierung unverändert. Das Unternehmen rechnet für das Geschäftsjahr 2022 auf Basis bereits geschlossener Kaufverträge weiter mit Erlösen von rund 21 Milliarden Dollar, wie es am Mittwoch mitteilte. Damit bleibt das Ziel das gleiche wie vor drei Monaten, obwohl die USA erst kürzlich Omikron-Dosen im Wert von 1,7 Milliarden Dollar für eine Impfkampagne im Herbst bei Moderna bestellten. Der Pharmahersteller verdient unterdessen weiter glänzend an seinem begehrten Impfstoff. Allerdings ließen höhere Ausgaben den Gewinn im zweiten Quartal im Jahresvergleich um gut ein Fünftel auf 2,2 Milliarden Dollar (2,16 Mrd Euro) sinken, obwohl der Umsatz um 9 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar stieg. Die Zahlen übertrafen dennoch die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legte vorbörslich zunächst um rund 4 Prozent zu. Bei Anlegern kam auch die Ankündigung eines 3 Milliarden Dollar schweren Aktienrückkaufprogramms gut an.
Mittwoch, 3. August, 14.37 Uhr: Leiche der toten Ärztin aus Österreich wird nun doch obduziert
Die Leiche der österreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr, die nach Drohungen von Impfgegnern Suizid begangen hatte, wird auf Wunsch von Angehörigen nun doch obduziert. Wie die deutsche Bundesregierung auf den Tod der Ärztin reagiert, lesen Sie hier.
Mittwoch, 3. August, 14.30 Uhr: Kritik aus Baden-Württemberg am Corona-Gesetzentwurf des Bundes
Die Landesregierung in Baden-Württemberg hat sich enttäuscht gezeigt vom neuen Entwurf der Bundesregierung für das Infektionsschutzgesetz. "Wir hätten uns mehr von dem Entwurf erhofft, da das entscheidende Mittel, nämlich ein umfangreicher Instrumentenkasten für die Länder, nicht vorgesehen ist", sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Der Entwurf bleibe hinter den Erwartungen des Landes zurück. Lucha kritisierte, dass es nicht die Möglichkeit gebe, bei verschärfter Infektionslage im Extremfall sogenannte 2G- oder 3G-Beschränkungen oder Kontaktbeschränkungen im privaten und öffentlichen Raum einzuführen.
Auch stellte der Minister die Frage, ob es sinnvoll sei, Ausnahmen von einer möglichen Maskenpflicht in Innenräumen für geimpfte und genesene Personen zuzulassen, wenn diese möglicherweise auch ansteckend sein können. "Wir hoffen, dass wir bis auf Basismaßnahmen im nächsten Herbst und Winter nichts brauchen werden, aber für den Notfall müssen wir schnell und ohne Zögern handeln können", sagte Lucha. Der Entwurf für das Infektionsschutzgesetz sieht vor, dass die Länder zum Schutz vor einer Herbst-Coronawelle ab Oktober wieder Maskenpflichten verhängen dürfen. Bundesweit soll weiterhin eine Maskenpflicht in Bus, Bahn und Flieger sowie neu eine Masken- und Testpflicht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gelten.
Mittwoch, 3. August, 14.10 Uhr: Das sind die Corona-Maßnahmen für Herbst
Zum Schutz vor einer Herbst-Coronawelle sollen die Bundesländer ab Oktober wieder Maskenpflichten verhängen dürfen. Das sieht ein Entwurf für das Infektionsschutzgesetz vor, wie Bundesgesundheits- und Bundesjustizministerium am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Was das neue Gesetz sonst noch vorsieht, erfahren Sie hier.
Mittwoch, 3. August, 12 Uhr: Baby-Boom in der Pandemie: Geburtenziffer ist gestiegen
Mit 795.492 Neugeborenen sind im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamts rund 22.000 Babys mehr zur Welt gekommen als im Jahr davor. Damit sei 2021 die zusammengefasste Geburtenziffer erstmals seit 2017 wieder gestiegen, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Waren im Jahr 2020 noch 1,53 Kindern je Frau geboren worden, betrug die Geburtenziffer im vergangenen Jahr 1,58 Kinder je Frau.
Zu diesem Anstieg dürfte die relativ stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt in Verbindung mit der besonderen Situation der Corona-Pandemie zum Zeitpunkt der Zeugung beigetragen haben, hieß es. Kann man da schon von einem Baby-Boom in der Pandemie sprechen? "Es ist auf jeden Fall ein deutlicher, starker Zuwachs" sagte eine Sprecherin des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden. Vor allem in den westlichen Bundesländern stieg die Geburtenziffer - am stärksten in Baden-Württemberg mit einem Anstieg um fünf Prozent, gefolgt von Bayern und Hessen mit jeweils vier Prozent.
Mittwoch, 3. August, 10.30 Uhr: Grafik: So wirkt sich das Tänzelfest 2022 auf die Corona-Zahlen in Kaufbeuren aus
Mittwoch, 3. August, 7.55 Uhr: Infektionsschutzgesetz für den Herbst fertig ausgehandelt
Die Ampel-Koalition hat das neue Infektionsschutzgesetz, mit dem eine weitere Corona-Welle im Herbst eingedämmt werden soll, nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) fertig ausgehandelt.
"Ich glaube, dass das Paket sehr gut ist. Wir sind für den Herbst gerüstet", sagte Lauterbach. Konkrete Angaben zu den Bestandteilen des Pakets machte er nicht, die Vorstellung wird jedoch in Kürze erwartet. Dabei geht es um Anschlussregelungen der Corona-Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz, die am 23. September auslaufen. Zum Frühjahr waren sie auf Druck der FDP stark zurückgefahren worden. Allgemeine Maskenpflichten beim Einkauf oder für Veranstaltungen und Zutrittsregeln wie 2G und 3G fielen weg.
.Mittwoch, 3. August, 7.20 Uhr: Kaufbeuren weiter Inzidenz-Spitzenreiter in Deutschland
Der Inzidenzwert von Kaufbeuren ist laut RKI noch einmal gestiegen und liegt Stand Mittwochmorgen bei über 1500. Damit ist die Stadt unangefochtener Inzidenz-Spitzenreiter in Deutschland - nirgendwo anders liegt der Wert sonst über 1000. Wie die 7-Tage-Inzidenz in Ihrer Region aktuell aussieht gibt's hier.
Mittwoch, 3. August, 7.15 Uhr: Spur der von Impfgegnern bedrohten Ärztin führt nach Oberbayern
Nach dem Suizid der von Gegnern der Corona-Maßnahmen bedrohten österreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr führt eine Spur nach Bayern. "Es gibt ein Ermittlungsverfahren gegen eine männliche Person aus Oberbayern bei uns", bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft München II am Dienstag entsprechende Informationen der Mediengruppe Bayern.
Die Medizinerin hatte sich stark für Corona-Impfungen engagiert und war nach eigenen Angaben monatelang massiv von Impfgegnern unter Druck gesetzt worden. Am Freitag wurde bekannt, dass sie tot in ihrer Praxis in Oberösterreich gefunden worden war. Der nun im Fokus stehende Mann aus Oberbayern steht der Mediengruppe zufolge im Verdacht, der 36 Jahre alten Medizinerin in Mails mit Folter und Mord gedroht zu haben. Außerdem habe die Staatsanwaltschaft Wels auch bei der Staatsanwaltschaft Berlin einen Tatverdächtigen angezeigt.
Mittwoch, 3. August, 7 Uhr: RKI registriert 87.681 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 477,9
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 477,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 516,1 gelegen (Vorwoche: 652,0; Vormonat: 665,0). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 87.681 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 121.780) und 210 Todesfälle (Vorwoche: 181) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.
Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 31.044.554 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Dienstag, 2. August, 20.30 Uhr: Hohe Preise: Spritverbrauch deutlich unter Vor-Corona-Niveau
Der Spritverbrauch lag in den ersten Monaten des Ukraine-Krieges in Deutschland deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Darauf deutet eine Auswertung der amtlichen Mineralöldaten für die Frühlingsmonate März, April und Mai hin. Im März waren die Spritpreise in bis dahin nie erreichte Höhen gestiegen. Sowohl für Diesel als auch für Benzin zeigen die Daten Rückgänge von rund einem Zehntel gegenüber den Jahren 2018 und 2019.
Gegenüber den ersten beiden Corona-Jahren ist die Entwicklung anders: So ist der Diesel-Verbrauch in den Frühlingsmonaten der Jahre 2020 bis 2022 zwar klar unter den Vor-Pandemie-Werten aber von Jahr zu Jahr relativ konstant. Bei Benzin liegen 2021 und 2022 eng beisammen, 2020 fällt aber deutlich ab. Hier dürfte sich der erste Lockdown besonders stark niederschlagen: Benzinmotoren werden häufig von Privatpersonen genutzt.
Dienstag, 2. August, 18 Uhr: EU sichert sich 250 Millionen Dosen Corona-Impfstoff von Hipra
Die Europäische Kommission hat den Zugriff auf bis zu 250 Millionen Dosen des proteinbasierten Corona-Impfstoffs der spanischen Firma Hipra für 14 Mitgliedstaaten gesichert. Einen entsprechenden Rahmenvertrag unterschrieb die EU-Kommission mit dem Unternehmen, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Der Wirkstoff wurde als Booster-Impfung entwickelt und wird derzeit von der EU-Arzneimittelagentur EMA geprüft. Deutschland beteiligt sich nicht an dem Gemeinschaftskauf.
"Angesichts der Zunahme der Covid-19-Infektionen in Europa müssen wir bestmöglich Vorsorge treffen, bevor die Herbst- und Wintermonate anbrechen", sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Die Zahl der Booster-Impfungen müsse in den kommenden Monaten unbedingt erhöht werden.
Dienstag, 2. August, 15.30 Uhr: Suizid einer Ärztin entfacht Debatte um Hass im Netz - Wer hat versagt?
Tage nach dem Suizid einer im Kampf gegen Corona engagierten Ärztin ebbt die Debatte über Hass im Netz nicht ab. Der Fall ist ein mahnendes Beispiel.
Dienstag, 2. August, 13.35 Uhr: Zahl der britischen Discos sinkt während Pandemie um 20 Prozent
Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Discos in Großbritannien um 20 Prozent gesunken. Gab es im März 2020 insgesamt 1418 Clubs in England, Schottland und Wales, so waren es zuletzt noch 1130, wie die BBC am Dienstag unter Berufung auf den Branchenverband Night Time Industries Association (NTIA) berichtete. Das wirke sich auch auf andere Geschäfte wie Kioske und Imbisse aus. NTIA-Chef Michael Kill forderte weitere staatliche Finanzhilfen. Die Regierung hatte die Freizeitindustrie während der Pandemie mit mehreren Milliarden Pfund unterstützt.
Der Verband warnte vor einem perfekten Sturm, der die Industrie derzeit treffe: Höhere Betriebskosten für die Betreiber und weniger verfügbare Einkommen der Kunden. Viele Club-Besitzer hätten hohe Schulden wegen der Pandemie und stünden nun vor steigenden Energiekosten und Versicherungsprämien sowie höheren Forderungen der Vermieter. Auch sei die Suche nach Arbeitskräften schwieriger geworden. Das veränderte Arbeits- und Freizeitverhalten seit der Pandemie gilt als größte Herausforderung für die Branche. Einige Gebiete waren besonders betroffen. So hätten in den Midlands rund um die Großstadt Birmingham in den vergangenen zwei Jahren fast 30 Prozent der Clubs und Discos geschlossen, hieß es. Allerdings hat Corona lediglich einen Trend verschärft. Die Zahl der Vergnügungsstätten war bereits zuvor gesunken: So gab es 2006 landesweit noch knapp 3000 Discos und Clubs.
Dienstag, 2. August, 13 Uhr: Tourismusminister: Ankünfte in Griechenland im Juni verdreifacht
Der griechische Tourismus boomt: Im Vergleich zum schwachen, von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahr sind im Juni dieses Jahres am Athener Flughafen und Regionalflughäfen wie Kreta, Skiathos und Mykonos fast 3,5 Millionen Gäste angekommen. Das seien dreimal so viele wie im Juni 2021, sagte Tourismusminister Vassilis Kikilias am Dienstag dem Staatssender ERT. 14 der griechischen Regionalflughäfen werden vom Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport betrieben. Der Wert im diesjährigen Juni übertreffe sogar leicht den Juni vor drei Jahren, sagte Kikilias. Das wiederum könnte einen neuen Rekord ankündigen, denn 2019 galt als das beste Jahr, das Griechenland jemals im Bereich Tourismus verzeichnet hat. Gezählt wurden damals - im letzten Sommer vor Corona - rund 33 Millionen Urlauber, gut dreimal so viele, wie das Land Einwohner hat.
Dienstag, 2. August, 11 Uhr: Streit um Reiserücktritt bei Corona-Ausbruch geht zum EuGH
Pauschalurlauber, die bei Ausbruch von Corona eine gebuchte Reise gekündigt haben, müssen weiter auf eine höchstrichterliche Entscheidung zu etwaigen Stornogebühren warten. Was der zuständige Senat des Bundesgerichtshofs (BGH) am Dienstag entschieden hat, lesen Sie hier.
Dienstag, 2. August, 8.25 Uhr: Fällt der BGH heute das erste Corona-Urteil im Reiserecht? Darum geht es
Der Bundesgerichtshof (BGH) verkündet am Dienstag (9.00 Uhr) möglicherweise sein erstes Corona-Urteil im Reiserecht. Worum es dabei konkret geht, erfahren Sie hier.
Dienstag, 2. August, 7.05 Uhr: Corona-Ärztin nimmt sich nach Hass und Hetze das Leben
Zwei Jahre lang engagierte sich Dr. Lisa-Maria Kellermayr gegen Corona, für die Impfung und ein solidarisches Miteinander. Jetzt ist die 36-Jährige tot. Wie es dazu kam, lesen Sie
.Dienstag, 2. August, 6.25 Uhr: Inzidenz in Memmingen steit auf über 500
Nach Wallenstein in Memmingen ist die 7-Tage-Inzidenz auf über 500 in der Stadt gestiegen. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag mit. Außerdem meldet die Behörde zwei weitere Todesfälle in der Region in Zusammenhang mit Corona. Die aktuellen Inzidenz-Werte aus den anderen Allgäuer Landkreisen und Städten finden Sie hier.
Dienstag, 2. August, 6 Uhr: RKI registriert 102.698 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 516,1
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 516,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 538,9 gelegen (Vorwoche: 678,7; Vormonat: 696,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 102 698 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 145.472) und 171 Todesfälle (Vorwoche: 187) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.
Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 30.956.873 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Montag, 1. August, 20.32 Uhr: Wie Ärztin Lisa-Maria Kellermayr Opfer von Hass und Hetze wurde
Zwei Jahre lang engagierte sich Dr. Lisa-Maria Kellermayr gegen Corona, für die Impfung und ein solidarisches Miteinander. Jetzt ist die 36-Jährige tot. Eine Anklage.
Montag, 1. August, 19 Uhr: Biden erneut positiv auf Coronavirus getestet
US-Präsident Joe Biden ist auch am Montag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Präsidentenarzt Kevin O'Connor schrieb in einem vom Weißen Haus veröffentlichten Dokument, Biden gehe es weiterhin gut. Wie erwartet, sei sein Antigen-Test erneut positiv ausgefallen. Biden bleibe daher in der Isolation im Weißen Haus. Der Präsident war am Donnerstag vorvergangener Woche positiv getestet worden. Am Mittwoch vergangener Woche hatte er seine Corona-Isolation beendet, nachdem er negativ getestet worden war. Dann fielen Tests am Samstag und Sonntag wieder positiv aus. O'Connor hatte von einem "Rückfall" gesprochen, der bei Patienten, die mit dem Covid-Medikament Paxlovid behandelt wurden, bereits in seltenen Fällen beobachtet worden sei.
Montag, 1. August, 15.34 Uhr: Genvariante verringert Corona-Sterberisiko um rund 35 Prozent
Eine bestimmte Genvariante verringert laut einer Studie das Sterberisiko bei Corona-Erkrankungen um rund 35 Prozent. Das hat ein Forscherteam der Uni Duisburg-Essen (UDE) herausgefunden. Untersucht wurden dabei Krankheitsverläufe von 1570 Patienten, die zwischen dem 11. März 2020 und dem 30. Juni 2021 positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren, wie die Uni am Montag mitteilte. Veröffentlicht wurde das Ergebnis in der Fachzeitschrift "Frontiers in Genetics". Bei der Variante handelt es sich um "GNB3 TT", die etwa 10 Prozent der Bevölkerung in Europa in sich tragen.
Montag, 1. August, 12.20 Uhr: Notaufnahmen wegen Corona-Welle überlastet
Die Notaufnahmen in den bayerischen Krankenhäusern sind wegen der Corona-Welle und Personalmangels überlastet. Aktuell fielen viele erkrankte Mitarbeitende aus, während die Kliniken gleichzeitig stark ausgelastet seien, teilte die Bayerische Krankenhausgesellschaft am Montag in München mit. Rettungswagen müssten deshalb länger fahren, um eine aufnahmebereite Klinik zu finden. Einige Kliniken müssten planbare, nicht lebensnotwendige Operationen verschieben.
Die Krankenhausgesellschaft ruft deshalb die Bürgerinnen und Bürger auf, nur im Fall einer stationären Behandlung eine Notaufnahme aufzusuchen. In allen anderen Fällen sollten sich die Menschen an die Bereitschaftsdienste der niedergelassenen Ärzte oder an die Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116117 wenden.
Montag, 1. August, 10 Uhr: Werden die Kommunen durch Corona-Bußgelder reich?
Seit mehr als zwei Jahren verhängen Kommunen Bußgelder wegen Verstößen gegen Corona-Regeln. Eine Umfrage in den Städten zeigt: Da kommt einiges an Geld zusammen.
Montag, 1. August, 6 Uhr: In Österreich ab sofort keine Quarantäne mehr
Wer in Österreich einen positiven Corona-Test hat, muss ab heute nicht mehr in Quarantäne. Wer sich nicht krank fühlt, darf mit FFP2-Maske fast überall hin, im Freien, mit zwei Metern Abstand zu anderen Personen darf man sie auch abnehmen. Änderungen gibt es auch für Corona-Kranke mit Symptomen: Für einen Krankenstand muss man sich aktiv beim Arzt melden.
Montag, 1. August, 5.30 Uhr: Kaufbeuren mit zweithöchstem Inzidenzwert in Deutschland
Die Stadt Kaufbeuren steht mit einem Inzidenzwert von 1312,1 auf Platz zwei in der deutschlandweiten Tabelle des RKI. Nur der Landkreis Wittmund hat demnach mit 1486,5 einen höheren Inzidenzwert. Alle Inzidenwerte im Allgäu lesen Sie hier.
Montag, 1. August, 5.10 Uhr: Nach Covid-Ausbrüchen: Erholung in Chinas Industrie verlangsamt
Die Erholung der chinesischen Wirtschaft nach den jüngsten Ausbrüchen des Coronavirus und weitreichenden Maßnahmen im Kampf gegen Covid-19 hat sich im Juli verlangsamt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) des chinesischen Wirtschaftsmagazins "Caixin" fiel von 51,7 Punkten im Vormonat auf 50,4, wie das Blatt am Montag berichtete. Das Konjunkturbarometer lag damit aber weiter über der wichtigen 50-Punkte-Marke, was auf eine Ausweitung der industriellen Tätigkeit hindeutet.
Montag, 1. August, 5 Uhr: Frankreich lockert Corona-Einreiseregeln
Für Reisen nach Frankreich sind in der Corona-Pandemie verhängte Auflagen weggefallen. Ein Nachweis über den Corona-Impfschutz, einen Negativtest oder den Genesenenstatus ist seit diesem Montag nicht mehr vorgeschrieben. In dem auch bei vielen Deutschen beliebten Urlaubsland wurde zum Monatswechsel eine Reihe von Sonderregeln zum Kampf gegen das Coronavirus aufgehoben.
Sonntag, 31. Juli, 16 Uhr: Mahnwachen und Gedenken nach Suizid von Ärztin in Österreich
Nach dem Suizid einer von Impfgegnern unter Druck gesetzten österreichischen Ärztin haben Aktivisten für Montag in der Wiener Innenstadt eine Gedenkveranstaltung angekündigt. Dort soll mit einem Lichtermeer ab 20.30 Uhr still der Verstorbenen gedacht werden, wie der Initiator der Aktion #YesWeCare, David Landau, auf Twitter schrieb. Am Sonntagabend wollten Betroffene schon in der Stadt Steyr in Oberösterreich eine Mahnwache abhalten. Vor der Praxis der Ärztin in Oberösterreich und dem Gesundheitsministerium in Wien wurden zahlreiche Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet.
Die Ärztin hatte ihre Praxis wegen Morddrohungen durch Gegner der Corona-Maßnahmen geschlossen. Sie fühlte sich nach Angaben aus ihrem Umfeld nicht genügend von Polizei und Behörden gegen die Angriffe geschützt
Sonntag, 31. Juli, 12.30 Uhr: Prozess um tödlichen Streit wegen Corona-Maske geht weiter
Der Prozess um den tödlichen Schuss nach einem Streit um das Tragen einer Corona-Schutzmaske im September 2021 in Rheinland-Pfalz geht weiter und nähert sich langsam dem Ende. Ursprünglich fünf Verhandlungstermine hatte das Landgericht in rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach für die neue Woche angesetzt - aus gesundheitlichen Gründen wurden zwei allerdings abgesagt. Am Mittwoch soll der Prozess nun weitergehen.
Ob es dann tatsächlich zu den Plädoyers kommt, bleibt abzuwarten. Schon einmal hatten Beobachter damit gerechnet, doch dann legte die Verteidigung des 50-Jährigen einen Befangenheitsantrag gegen den psychiatrischen Gutachter vor. Dadurch hat sich der weitere Ablauf verzögert. Der Gutachter hatte dem Angeklagten trotz dessen Alkoholisierung bei der Tat volle Schuldfähigkeit attestiert.
Sonntag, 31. Juli, 7.30 Uhr: US-Präsident nach positivem Corona-Test zurück im Homeoffice
Eigentlich hatte der US-Präsident seine Corona-Infektion gut überstanden, nun muss er sich wegen eines positiven Tests erneut isolieren. Das Weiße Haus sagt zwei geplante Reisen ab.
Sonntag, 31. Juli, 7.25 Uhr: Ungeimpfter Djokovic hofft weiterhin auf US-Open-Start
Trotz seiner fehlenden Impfung gegen das Coronavirus hofft Wimbledonsieger Novak Djokovic weiterhin auf einen Start bei den US Open. Das letzte Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison beginnt am 29. August in New York.
Sonntag, 31. Juli, 7.15 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu
Da am Wochenende - insbesondere am Sonntag nur noch wenige Gesundheitsämter und Landesbehörden Daten an das RKI übermitteln, gibt die Behörde am Sonntag keine aktualisierten 7-Tage-Inzidenz-Werte mehr an. Die Inzidenzwerte im Allgäu entsprechen größtenteils denen des Vortags.
Samstag, 30. Juli, 11.15 Uhr: Nordkorea meldet seit Corona-Ausbruch erstmals keine Fieberfälle
Nordkorea hat erstmals seit zweieinhalb Monaten keine neuen Verdachts- oder Krankheitsfälle gemeldet, die im Zusammenhang mit einem Corona-Ausbruch stehen. Von Donnerstag- bis Freitagabend seien keine neuen Fieberfälle hinzugekommen, berichteten die Staatsmedien am Samstag unter Berufung auf das Hauptquartier für Epidemie-Prävention. Von den bisher insgesamt mehr als 4,77 Millionen registrierten Fällen seit Ende April waren demnach nur noch 204 Menschen in Behandlung.
Das streng abgeschottete Land hatte Mitte Mai zum ersten Mal offiziell Infektionen mit dem Krankheitserreger bestätigt und von einem epidemischen Ernstfall für den Staat gesprochen.
Samstag, 30. Juli, 9.45 Uhr: Mediziner rät zu zweitem Booster vor Oktoberfestbesuch
Der Münchner Infektiologe Christoph Spinner sieht trotz steigender Corona-Zahlen keinen Grund, auf Volksfeste und speziell das Oktoberfest zu verzichten. "Ich wüsste nicht, warum die Wiesn nicht stattfinden sollte", sagte Spinner sieben Wochen vor dem geplanten Wiesn-Beginn der Deutschen Presse-Agentur. Er riet aber vor einem Volksfestbesuch zum zweiten Booster. Das Infektionsrisiko sei auf dem Volksfest erhöht.
"Natürlich weisen aktuelle Beobachtungen auf ein erhöhtes Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion im Kontext von Volksfestveranstaltungen, wie es auch bei der Wiesn zu erwarten wäre", sagte Spinner, der Pandemie-Beauftragte des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München. "Die Optimierung des Impfschutzes, beispielsweise durch einen zweiten Booster zwei bis vier Wochen vor der Wiesn, kann das Infektionsrisiko noch einmal merklich senken."
Nicht zuletzt grassierte auch früher - bedingt durch die großen Menschenansammlungen und die Enge in den Bierzelten - die sogenannte Wiesn-Grippe: Ärzte registrierten zur Volksfestzeit und danach im Raum München erhöhte Zahlen von grippalen Infekten.
Samstag, 30. Juli, 9.15 Uhr: Von Impfgegnern bedroht: Ärztin nimmt sich das Leben
In Österreich hat sich eine Ärztin, die ihre Praxis nach Morddrohungen durch Gegner der Corona-Maßnahmen geschlossen hatte, das Leben genommen.
Samstag, 30. Juli, 7.20 Uhr: Kaufbeuren: Zweithöchste Inzidenz in Deutschland
Der Inzidenzwert in Kaufbeuren beträgt am heute am Samstag 1312,1. Das ist laut RKI der zweithöchste Wert in ganz Deutschland. Auf Platz 1 der negativ Liste steht der Landkreis Wittmund in Niedersachsen. Wie ist die Lage im übrigen Allgäu?
Am Mittwoch sprachen wir mit Oberbürgermeister Bosse über die steigenden Corona-Zahlen in Kaufbeuren.
Samstag, 30. Juli, 7 Uhr: RKI registriert 66 003 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 578,1
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 578,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.03 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 607,0 gelegen (Vorwoche: 709,7; Vormonat: 668,6). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 66 003 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 92 009) und 117 Todesfälle (Vorwoche: 116) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.
Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 30 853 312 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Freitag, 29. Juli, 16.58 Uhr: Lauterbach will keine Schulschließungen im Herbst
Die Corona-Schutzregeln für den Herbst sollen nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) keine Schulschließungen vorsehen. "Die Möglichkeiten für Schulschließungen wird es nicht mehr geben", sagte der SPD-Politiker am Freitag dem ARD-Hauptstadtstudio. Generell seien aber "viele weitergehende Maßnahmen" auch für unterschiedliche Szenarien vorgesehen, die die Länder und teils auch der Bund einsetzen könnten. Er verhandele mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) über ein "sehr gutes Paket", das bald vorgestellt werden solle, sagte Lauterbach.
Freitag, 29. Juli, 11.40 Uhr: Corona-Inzidenz sinkt - Krankenhäuser stark belastet
Die Corona-Inzidenz in Bayern geht seit einer Woche zurück. Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin eine Sieben-Tage-Inzidenz von 786,0 für den Freistaat. Das sind 172,3 Neuinfektionen je Woche pro 100 000 Einwohner weniger als eine Woche zuvor. Zuletzt war die Inzidenz seit Mitte Juni mit gewissen Schwankungen gestiegen.
Allerdings liefern die Inzidenzzahlen nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Hinzu kommt, dass der Landkreis Günzburg seit rund zwei Wochen keine Zahlen mehr meldet. Da er allerdings weniger als ein Prozent der bayerischen Bevölkerung beherbergt, dürfte sich die Verzerrung dadurch in Grenzen halten.
In den Krankenhäusern kommen trotz des aktuellen Rückgangs in der Inzidenz weiterhin viele Patienten wegen oder mit Corona an. Am Freitag lag die Zahl dieser Hospitalisierungen bei 1397, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter Berufung auf das RKI meldete. Das ist auf Wochensicht zwar ein kleiner Rückgang aber immer noch mehr als auf dem Höhepunkt der Delta-Welle im November und Dezember vergangenen Jahres.
Auf den Intensivstationen sind die Zahlen der behandelten Corona-Patienten laut dem bundesweitem Intensivregister zuletzt kräftig gestiegen, liegen aber immer noch weit unter den Werten aus der Delta-Welle. Die Lage auf den Stationen ist dennoch angespannt: Stand Donnerstag meldeten 81 Intensivstationen eingeschränkten Betrieb, 47 teilweise eingeschränkten Betrieb und nur 47 regulären Betrieb.
Freitag, 29. Juli, 6.15 Uhr: RKI registriert 84.798 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 607,0
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 607,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 630,4 gelegen (Vorwoche: 729,3; Vormonat: 646,3). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 84.798 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 107 819) und 153 Todesfälle (Vorwoche: 113) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 30.787.309 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Inzidenzwerte für das Allgäu finden Sie hier.
Donnerstag, 28. Juli, 11 Uhr: Gas und Corona verunsichern bayerische Metall- und Elektroindustrie
Die bayerische Metall und Elektroindustrie geht "enorm verunsichert" in die kommenden Monate. "Aktuell sinkt die Produktion und der Blick auf die kommenden Monate ist mehrheitlich pessimistisch", sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände (bayme vbm) am Donnerstag in München. Für das Gesamtjahr rechnen die Verbände nun mit einem Produktionsrückgang von mindestens zwei Prozent. Anfang des Jahres gingen sie noch von einem leichten Plus aus.
In der aktueller Konjunkturumfrage der bayme vbm werden die Aussichten von den Unternehmen inzwischen negativ mit minus 15,6 Punkten bewertet. Und auch die aktuelle Lage wird längst nicht mehr so gut wie noch zu Jahresbeginn eingeschätzt. Dass sich die Situation nicht weiter verschärft habe, liege am hohen Auftragsbestand, sagte Brossardt. "Sollten aber die Beschaffungspreise weiter stark steigen und russische Gaslieferungen ausbleiben, dann dürfte sich das Bild drastisch ändern." Ein möglicher Erdgasstopp und die Erdgasknappheit hingen "als großes Damoklesschwert über allem".
Zudem belaste eine "extreme Krankheitsquote" durch Corona. In manchen Betrieben seien ganze Produktionseinheiten krank. Zur Debatte um die Isolationspflicht für Infizierte sagte Brossardt in diesem Zusammenhang, er könne der Quarantäne durchaus etwas abgewinnen und glaube, dass das auch für die Mehrzahl der Unternehmen so sei.
Trotz aller Probleme steigt die Beschäftigung in der Branche seit einiger Zeit wieder und lag zuletzt bei 850 000 - das seien rund 8000 mehr als im April 2021.
Donnerstag, 28. Juli, 7 Uhr: Immunologe Watzl: Corona-Immunität der Bevölkerung ist bereits sehr hoch
Experte Carsten Watzl erwartet, dass bereits 95 Prozent Antikörper gegen Corona haben.
Donnerstag, 28. Juli, 6.30 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu: Kaufbeuren jetzt über 1000
Nach dem Ende des Tänzelfests am Montag steigt der Inzidenzwert in Kaufbeuren weiter. Wie ist die Lage im Ostallgäu, Unter- und Oberallgäu? Und wie reagiert OB Bosse auf die Corona-Zahlen in Kaufbeuren?
Donnerstag, 28. Juli, 6.15 Uhr: RKI registriert 104 126 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 630,4
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 630,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 652,0 gelegen (Vorwoche: 740,1; Vormonat: 635,8). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 104 126 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 136 624) und 157 Todesfälle (Vorwoche: 177) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 30.702.511 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Mittwoch, 27. Juli, 21.32 Uhr: Lauterbach stellt baldiges Corona-Konzept für Herbst in Aussicht
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine baldige Verständigung in der Koalition auf ein Konzept zu Corona-Schutzregelungen für den Herbst in Aussicht gestellt. Er rechne mit Ergebnissen "in sehr kurzer Zeit", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin. Die Verhandlungen mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) schritten sehr schnell voran. Forderungen nach einem Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte erteilte Lauterbach erneut eine Absage, da dies die Pandemie nur beschleunigen würde. Es gebe derzeit "keinerlei Anlass, die Isolationsregeln zu verändern".
Mittwoch, 27. Juli, 16.57 Uhr: Präsidentenarzt: Biden beendet Isolation nach Corona-Infektion
US-Präsident Joe Biden hat seine Infektion mit dem Coronavirus nach Angaben seines Arztes weitgehend überstanden. Er sei bereits am Dienstagabend und dann erneut am Mittwochmorgen (Ortszeit) negativ auf das Coronavirus getestet worden, hieß es in einem Schreiben von Präsidentenarzt Kevin O'Connor vom Mittwoch, das vom Weißen Haus in Washington veröffentlicht wurde. Er habe kein Fieber mehr und seine Symptome seien fast vollständig abgeklungen. "Angesichts dieser beruhigenden Faktoren wird der Präsident seine strikten Isolierungsmaßnahmen aufgeben", hieß es in dem Schreiben.
Bidens Corona-Infektion war nach Angaben des Weißen Hauses am vergangenen Donnerstag festgestellt worden. Er habe fünf Tage in häuslicher Isolation verbracht und sei in dieser Zeit mit dem Covid-19-Medikament Paxlovid behandelt worden, teilte O'Connor mit. Seine Termine hatte Biden in dieser Zeit per Video- und Telefonschalten im Weißen Haus wahrgenommen. Biden werden weiterhin hin "besonders gewissenhaft" sein, um die Mitarbeiter in seiner Nähe zu schützen. Er werde deshalb in den kommenden zehn Tagen immer eine Maske tragen, wenn er von anderen umgeben sei.
Mittwoch, 27. Juli, 14.34 Uhr: Biontech und Pfizer testen neuen Corona-Impfstoffkandidaten
Der Mainzer Corona-Impfstoffhersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer haben eine Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit eines neuen Impfstoffkandidaten gestartet. Das mögliche Vakzin basiert auf derselben mRNA-Technologie wie der bisherige Impfstoff und wird nun in einer klinischen Phase-2-Studie an rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den USA untersucht, wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Für diesen "Impfstoffkandidaten der nächsten Generation" sei das Spike-Protein mit dem Ziel angepasst worden, den Umfang der Immunantwort zu erhöhen, um den Schutz vor Covid-19 zu erhöhen.
"Dies ist der erste einer Reihe von Impfstoffkandidaten mit einem angepassten Design", erklärten die Unternehmen. Die beiden Partner sprachen von einer langfristigen und wissenschaftsbasierten Impfstoffstrategie, um so "potenziell robustere, länger anhaltende und breitere Immunantworten" gegen das Corona-Infektionen hervorzurufen.
Mittwoch, 27. Juli, 13.20 Uhr: Mit Corona-Tests 645 000 Euro erschlichen - Anklage gegen Betreiber
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zwei Männer und eine Frau erhoben, weil diese beim Betreiben von Corona-Testcentern massiv betrogen haben sollen. Die beiden männlichen Betreiber seien wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft genommen worden, teilte die Zentralstelle zur Bekämpfung von Kriminalität im Gesundheitswesen, angesiedelt bei der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg, am Mittwoch mit.
Die beiden Betreiber sollen insgesamt 645 000 Euro zu Unrecht abgerechnet haben. Ausgezahlt worden seien aber nur 435 000 Euro, ehe der Kassenärztlichen Vereinigung die Ermittlungen bekannt wurden. Ins Rollen gebracht hatte das Verfahren eine Bank, die ein Geldwäscheverfahren in Gang gesetzt hatte.
Mehr als 100 000 Euro und ein Mercedes, der 11 000 Euro einbrachte, seien bereits gepfändet worden. Insgesamt wirft die Anklagebehörde den beiden Hauptangeschuldigten Betrug in acht Fällen sowie versuchten Betrug in 20 Fällen vor - der dritten Angeschuldigten Beihilfe hierzu.
Die beiden Männer sollen Testcenter in den Städten Nürnberg, Fürth und Schwabach betrieben haben. Die Zahl der bei der Kassenärztlichen Vereinigung abgerechneten Tests sei deutlich höher gewesen als die Zahl der tatsächlich durchgeführten Tests. Die dritte Angeklagte, eine Mitarbeiterin, soll die überhöhten Zahlen gemeldet und dabei beim Betrug geholfen haben.
Einer der drei Angeschuldigten habe sich im Zuge der Ermittlungen geständig gezeigt, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Die beiden anderen hätten bislang keine Angaben gemacht.
Mittwoch, 27. Juli, 10 Uhr: Krankenhausgesellschaft fordert Aufhebung der Pflege-Impfpflicht
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat sich für das Ende der Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal ausgesprochen. "Sie weiterzuführen, ist nach jetzigen Erkenntnissen weder sinnvoll noch vermittelbar", sagte die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Henriette Neumeyer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Bislang hatte sich der Verband für die einrichtungsbezogene Impfpflicht eingesetzt. Man sei in der Delta-Welle von einer hohen Schutzwirkung auch für die vulnerablen Gruppen im Krankenhaus ausgegangen, sagte Neumeyer. Mit der Omikron-Variante sei das hinfällig geworden. Politiker von CDU und Linken hatten eine Debatte über ein Auslaufen der Impfpflicht zum Jahresende angestoßen.
Bundestag und Bundesrat hatten die einrichtungsbezogene Impfpflicht im Dezember vergangenen Jahres beschlossen. Beschäftigte in Einrichtungen mit schutzbedürftigen Menschen wie Pflegeheimen und Kliniken mussten daraufhin bis Mitte März 2022 nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind. Diese Regelung ist qua Gesetz bislang nur bis zum Jahresende vorgesehen und würde wieder wegfallen, sollte das Infektionsschutzgesetz nicht erneut geändert werden.
Der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (BPA), Bernd Meurer, sagte: "Mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht allein ist der Schutz der älteren und vulnerablen Personen nicht zu gewährleisten, solange Angehörige und Besucher nach wie vor ungeimpft in die Einrichtungen kommen dürfen und damit das Virus immer wieder auch in die Einrichtungen tragen."
Mittwoch, 27. Juli, 7.10 Uhr: Volksfeste und Corona - Herausforderung für Kommunen und Kliniken
Corona ist noch nicht vorbei, und zugleich kehrt der Alltag zurück - mit ihm die Volksfeste, auch im Allgäu. Für Kommunen und Kliniken eine immense Herausforderung.
Mittwoch, 27. Juli, 6.15 Uhr: Inzidenzwerte in Kaufbeuren, Kempten, Memmingen
Nach dem Ende des Tänzelfests am Montag steigt die Inzidenz in Kaufbeuren sprunghaft - wie entwickeln sich die Corona-Zahlen im übrigen Allgäu?
Mittwoch, 27. Juli, 6 Uhr: RKI registriert 121 780 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 652,0
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 652,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 678,7 gelegen (Vorwoche: 740,1; Vormonat: 591,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 121 780 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 140 999) und 181 Todesfälle (Vorwoche: 136) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 30.598.385 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Dienstag, 26. Juli, 19.10 Uhr: Verfassungsrichter befragen Experten zu Risiken des EU-Corona-Fonds
Das Bundesverfassungsgericht setzt am Mittwoch (10.00 Uhr) seine Verhandlung zum Hunderte Milliarden Euro schweren Corona-Wiederaufbaufonds der EU fort. Am zweiten Tag soll es insbesondere um die Haftungsrisiken für den Bundeshaushalt gehen. Dazu wollen die Karlsruher Richterinnen und Richter auch Sachverständige wie den Präsidenten des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, und den früheren Wirtschaftsweisen Lars Feld befragen. Auch Vertreter des Bundesrechnungshofs sind geladen.
Die Kläger befürchten, dass am Ende womöglich Deutschland für die aufgenommenen Schulden geradestehen müsse. Das Geld soll den 27 EU-Staaten dabei helfen, nach der Pandemie wieder auf die Beine zu kommen. Dafür nimmt die EU-Kommission erstmals im großen Stil Geld an den Kapitalmärkten auf. Insgesamt geht es um ein Volumen von 750 Milliarden Euro zu Preisen von 2018 - das sind inzwischen knapp 807 Milliarden Euro. Einen Teil gibt es als Zuschüsse, einen Teil als Darlehen. Bis spätestens Ende 2058 soll das Geld zurückgezahlt sein.
Die Kläger meinen, dass der Bundestag dem nie hätte zustimmen dürfen. Das Urteil wird in einigen Monaten verkündet. (Az. 2 BvR 547/21 u.a.)

Dienstag, 26. Juli, 17.10 Uhr: Aus von Corona-Quarantäne in Österreich - Auch wegen sozialer Folgen
Österreich schafft die Quarantäne für Corona-Infizierte ab 1. August ab. Welche Regeln dann für Corona-Positive gelten.
Dienstag, 26. Juli, 16.35 Uhr: Salzburger Festspiele verschieben erste Theaterpremiere wegen Corona
Die erste Schauspielpremiere der Salzburger Festspielsaison 2022 kann wegen Corona-Fällen nicht wie geplant am Mittwoch stattfinden. Das Stück "Ingolstadt" nach Texten von Marieluise Fleißer (1901 - 1974) soll stattdessen am kommenden Montag aufgeführt werden, wie die Festspiele am Vortag der Premiere mitteilten. Im Ensemble seien Covid-19-Fälle aufgetreten.
Für die Produktion des belgischen Regisseurs Ivo van Hove wurden Fleißers zentrale Stücke "Fegefeuer in Ingolstadt" und "Pioniere in Ingolstadt" zu einem neuen Drama um Gewalt, Religion, Sexualität und Jugend verarbeitet.
Dienstag, 26. Juli, 15.50 Uhr: Kabinett: Kommunale Corona-Testzentren bleiben bis Jahresende
Die rund 150 Corona-Testzentren der Kreisverwaltungsbehörden sollen mindestens bis zum Jahresende erhalten bleiben. Das hat das Kabinett am Dienstag beschlossen. Das gleiche gilt für die mobilen Teststrecken der Regierungen. Zudem sollen die kommunalen Testzentren nach den Sommerferien um weitere dezentrale mobile Teams ergänzt werden. Damit stehe zusammen mit den Teststellen von privaten Anbietern, Apotheken, Ärzten und Rettungsdiensten ein dichtes flächendeckendes Netz von rund 2600 Teststellen bereit, hieß es in der Mitteilung der Staatskanzlei.
Zudem sollen besonders gefährdete Gruppen noch besser geschützt werden. Dazu sollen in den Alten- und Pflegeheimen ab Herbst präventive PCR-Pooltests ermöglicht werden. Mit diesem freiwilligen zusätzlichen Angebot zu den üblichen Schnelltests baue man auf den sehr guten Erfahrungen mit den Pooltests für Schulen auf, hieß es. Damit könnten Infektionen noch früher erkannt und die Ausbreitung des Virus in den Einrichtungen noch effizienter vermieden werden.
Dienstag, 26. Juli, 15 Uhr: Kultusminister: Keine Schulschließungen wegen Corona im Winter
Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) lehnt das erneute Schließen von Schulen als Antwort auf eine möglicherweise bevorstehende Corona-Herbstwelle ab. "Schule nicht nur als Lernort, sondern als sozialer Ort, ist zu wichtig, als dass wir uns nochmals auf flächendeckende Schulschließungen einlassen sollten. Die Maxime lautet Präsenzunterricht", sagte Piazolo.
Zudem müssten Corona-Maßnahmen in der Schule mit den Einschränkungen außerhalb im Gleichklang stehen. "Wir können nicht auf einer Wiesn mit beinahe sechs Millionen Besuchern ohne Maßnahmen feiern, während an den Schulen strenge Regeln gelten", sagte er mit Blick auf das Münchner Oktoberfest. "Das würden die Menschen zu Recht nicht mehr nachvollziehen, da braucht es eine Konsistenz der Maßnahmen", sagte Piazolo.
Der Minister betonte, die Energieversorgung der Schulgebäude müsse absolut sichergestellt werden. Der Präsenzunterricht müsse in beleuchteten und geheizten Klassenzimmern stattfinden können. "Es sollen keine Schüler im Dunkeln sitzen und frieren müssen – bei allen Anstrengungen, die das womöglich kosten wird", betonte er.

Dienstag, 26. Juli, 12.10 Uhr: Kritik an möglichem Aus für Corona-Quarantäne in Österreich
In Österreich stößt das mögliche Aus für die Corona-Quarantäne auf Kritik der SPÖ. Was die oppositionspartei der Regierung vorwirft, lesen Sie hier.
Dienstag, 26. Juli, 10 Uhr: Lebenserwartung seit Beginn der Pandemie gesunken
Die Lebenserwartung in Deutschland ist seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich gesunken. Die durchschnittliche Lebenserwartung betrug im Jahr 2021 für neugeborene Mädchen 83,2 Jahre und für neugeborene Jungen 78,2 Jahre. Damit hat sich die Lebenserwartung von Neugeborenen im Vergleich zum letzten Vorpandemiejahr 2019 stark verringert, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden berichtete: Bei Jungen um 0,6 Jahre, bei Mädchen um 0,4 Jahre. "Hauptgrund für diese Entwicklung sind die außergewöhnlich hohen Sterbefallzahlen während der Coronawellen", berichteten die Statistiker. Die Entwicklung der Lebenserwartung zeige Veränderungen der Sterblichkeit an, die von der Altersstruktur unabhängig sind. Sie seien deshalb besonders gut für Zeitvergleiche geeignet.
Dienstag, 26. Juli, 6.50 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu sinken leicht - außer in einem Landkreis
Die Zahl der Corona-Neuninfektionen im Allgäu in den vergangenen sieben Tagen ist von 5296 (Montag) auf aktuell 4877 gesunken. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag mit. ZUdem meldet die Behörde drei weitere Menschen, die im Allgäu an oder mit dem Corona-Virus gestorben sind. Darüber hinaus ist die 7-Tage-Inzidenz in fast allen Allgäuer Landkreisen und Städten gesunken - außer in einem Landkreis. Die aktuellen Zahlen finden Sie hier.
Dienstag, 26. Juli, 6 Uhr: RKI registriert 145.472 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 678,7
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 678,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 664,9 gelegen (Vorwoche: 744,2; Vormonat: 605,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 145.472 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 160.691) und 187 Todesfälle (Vorwoche: 102) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 30.476.605 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Montag, 25. Juli, 20.58 Uhr: Impfpflicht in der Pflege: Herr Lauterbach, kippen Sie dieses Gesetz!
Ungeimpfte Pflegekräfte handeln verantwortungslos. Und trotzdem ist eine Corona-Impfpflicht falsch.
Montag, 25. Juli, 18.55 Uhr: „Wir sind geradezu perspektivlos" - Westallgäuer Heimleiter schlägt Alarm
Wegen der Impfpflicht müssen im Westallgäu Heimplätze leer bleiben. Ein Heimleiter aus dem Westallgäu wählt in einem Brief drastische Worte.
Montag, 25. Juli, 15.45 Uhr: Mehr Patienten mit Corona in bayerischen Krankenhäusern als bei Delta
In bayerische Krankenhäusern kommen derzeit mehr Patienten mit Corona als auf dem Höhepunkt der letzten größeren Infektionswellen. Sogar der Wert vom Höhepunkt der Delta-Welle wird übertroffen, wie aus Daten des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hervorgeht. Stand Montag lag die Zahl der Hospitalisierungen binnen sieben Tagen bei 1356. Das sind gut 100 mehr als auf dem Delta-Höhepunkt. Am Samstag hatte der Wert mit 1494 sogar noch höher gelegen - übers Wochenende sinkt er häufig.
Hauptsächlich geht es dabei allerdings um Patienten auf Normalstationen. Die Zahl der Fälle auf Intensivstationen steigt zwar derzeit steil an, mit laut Intensivregister 262 (Stand Montag) liegt sie aber noch weit unter den mehr als 1000 auf dem Höhepunkt der Delta-Welle, während der die Intensivstationen in Bayern überlastet waren.
Auch im bayerischen Gesundheitsministerium beobachtet man die Entwicklung: Der Anstieg binde auch auf den Normalstationen verstärkt Personal. "Überdies kommt es beim Klinikpersonal laut Rückmeldungen aus der Praxis aktuell zu erheblichen krankheits- und isolationsbedingten Ausfällen, deren Intensität in jüngster Vergangenheit zugenommen hat."
Ob die in der Statistik gezählten Patienten mit oder wegen Corona ins Krankenhaus kommen, lässt sich allerdings nicht trennscharf beantworten, wie das Gesundheitsministerium erklärt.
Montag, 25. Juli, 10 Uhr: Wende bei Ischgl-Prozessen um Corona-Opfer: Urteil aufgehoben
Die Corona-Opfer von Ischgl können wieder auf Schadenersatz hoffen. Das Oberlandesgericht (OLG) Wien hob in einem Urteil vom Montag ein erstinstanzliches Urteil auf, das die Ansprüche eines deutschen Klägers auf Schmerzensgeld, Heilungs- und Pflegekosten sowie auf entgangenen Verdienst abgewiesen hatte. Staatliche Informationen über drohende Gefahren müssten richtig und vollständig sein, hieß es. Mehr dazu lesen Sie hier.
Montag, 25. Juli, 6 Uhr: Lindau hat weiterhin den höchsten Inzidenzwert im Allgäu
Der Landkreis Lindau hat weiterhin den höchsten Inzidenzwerte im Allgäu. Alle Werte lesen Sie hier.
Montag, 25. Juli, 5.30 Uhr: VBE warnt vor neuen Schulschließungen wegen steigender Corona-Zahlen
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) sieht die Schulen in Deutschland schlecht auf den Corona-Herbst vorbereitet. "Schulen sind weiterhin keine sicheren Lernorte und laufen im kommenden Schuljahr Gefahr, erneut geschlossen werden zu müssen, wenn die Infektionszahlen wieder ansteigen", sagte der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Politik habe es auch im dritten Jahr der Pandemie nicht fertig gebracht, die Schulen auf den erwarteten Anstieg des Infektionsgeschehens im Herbst vorzubereiten.
Montag, 25. Juli, 5.15 Uhr: FDP-Politiker für Ende der Corona-Isolationspflicht
Mehrere Politiker der FDP haben sich für ein Ende der Corona-Isolationspflicht ausgesprochen. Eine Diskussion darüber sei richtig, sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). "Aus meiner Sicht ist es sowohl epidemiologisch als auch aus Gründen der Eigenverantwortung überfällig, den Menschen diese Entscheidung wieder zu überlassen - so, wie es andere europäische Länder schon längst getan haben."
Ähnlich äußerte sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai. Er warnte vor Personalausfällen durch Isolationspflichten. "Wir werden in systemrelevanten Bereichen vor enormen Herausforderungen stehen, wenn wir massenhaft positiv Getestete ohne Symptome in die Isolation schicken", sagte er der "Rheinischen Post" (Montag).
Montag, 25. Juli, 5 Uhr: IG Metall: Hygienekonzepte beibehalten oder reaktivieren
Angesichts weiter hoher Corona-Zahlen fordert die IG Metall die Arbeitgeber dazu auf, betriebliche Hygienekonzepte beizubehalten oder zu reaktivieren. "Auch wenn klare Vorgaben hierzu durch die Politik derzeit fehlen", sagte Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban der Deutschen Presse-Agentur. Mit Blick auf den Herbst und einer erwarteten Steigerung der Infektionszahlen sei jetzt zudem die Zeit, um notwendige Vorkehrungen zu treffen – etwa durch Einbau oder Umrüstung von Lüftungsanlagen.
Sonntag, 24. Juli, 8 Uhr: Lindner: Corona-Maßnahmen müssen Menschen Eigenverantwortung lassen
FDP-Chef Christian Lindner hat die ablehnende Haltung seiner Partei gegenüber weitreichenden Corona-Maßnahmen bekräftigt. "Es darf in Zukunft nicht mehr flächendeckende, pauschale Freiheitseinschränkungen für alle geben", sagte Lindner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Online/Print Montag). "Wir brauchen gezielte Maßnahmen, die möglichst viel gesellschaftliches Leben garantieren und den Menschen möglichst viel Eigenverantwortung belassen."
Zwischen dem Gesundheits- und Justizministerium laufen derzeit Gespräche über die Corona-Maßnahmen, die künftig im Kampf gegen die Pandemie möglich sein sollen. Im September läuft die Rechtsgrundlage für die inzwischen stark eingeschränkten Regeln aus. Zugleich wird in der kälteren Jahreszeit ein Anstieg der Infektionszahlen befürchtet.
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Alle Entwicklungen vom 12. bis 23. Juli 2022 lesen Sie in Teil 117 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 29. Juni bis 11. Juli 2022 lesen Sie in Teil 116 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 17. bis 28. Juni 2022 lesen Sie in Teil 115 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 3. bis 16. Juni 2022 lesen Sie in Teil 114 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 18. Mai bis 3. Juni lesen Sie im Teil 113 unseres unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu
Alle Entwicklungen vom 10. bis 18. Mai 2022 lesen Sie in Teil 112 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 27. April bis 9. Mai 2022 lesen Sie in Teil 111 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.