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Holetschek fordert Vorbereitungen für Corona-Herbst - RKI: Stagnation nach wochenlang sinkenden Corona-Zahlen

Corona aktuell im Allgäu

Holetschek fordert Vorbereitungen für Corona-Herbst - RKI: Stagnation nach wochenlang sinkenden Corona-Zahlen

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    Kritisiert die Bundesregierung: Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek.
    Kritisiert die Bundesregierung: Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

    Freitag, 3. Juni, 12 Uhr: Schlappe Abwehrkräfte: Hat Corona das Immunsystem geschwächt? Das sagen Experten

    Einige Krankheiten sind in der Corona-Pandemie seltener geworden. Doch in jüngster Zeit haben manche Menschen den Eindruck, unüblich häufig zu erkranken. Ist da etwas dran?

    Freitag, 3. Juni, 10.20 Uhr: Lauterbach zuversichtlich für Corona-Instrumentarium im Herbst

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich zuversichtlich gezeigt, den Koalitionspartner FDP von einer Verlängerung des Infektionsschutzgesetzes und der Maskenpflicht überzeugen zu können. Mit Blick auf eine möglicherweise wieder kritischere Corona-Situation im Herbst sagte der SPD-Politiker am Donnerstagabend im ZDF-"heute journal", Deutschland werde "auf jeden Fall über den 23.9. hinweg ein Infektionsschutzgesetz haben, was uns die Vorbereitungen gibt, die wir brauchen". Am 23. September läuft die bisherige Rechtsgrundlage für die Schutzmaßnahmen aus. Mit Blick auf die Maskenpflicht und die FDP fügte Lauterbach hinzu: "Ich glaube, dass wir da übereinkommen."

    Die FDP, die so wenige Corona-Schutzmaßnahmen wie möglich will, pocht darauf, zunächst mehrere Expertenberichte dazu abzuwarten. Die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatten am Donnerstag verabredet, frühzeitige Vorkehrungen für eine kritischere Corona-Lage im Herbst zu treffen. Scholz sagte im Anschluss, alle Handlungsmöglichkeiten, die gebraucht würden, sollten zur Verfügung stehen - flächendeckende Schließungen von Schulen und Kitas solle es aber nicht mehr geben.

    Die Länder-Gesundheitsminister hatten einstimmig einen möglichen Katalog etwa mit Maskenpflichten in Innenräumen und Zugangsregeln wie 2G und 3G (Zugang nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete) zusammengestellt.

    Freitag, 3. Juni, 7.45 Uhr: Corona in Bayern: Klaus Holetschek fordert Vorbereitungen für Corona-Herbst

    Gesundheitsminister Holetschek hat der Bundesregierung mangelnde Führung im Anti-Corona-Kampf vorgeworfen - und zügige Vorbereitungen für den Herbst verlangt.

    Freitag, 3. Juni, 6.10 Inzidenzwerte im Allgäu steigen teils drastisch

    Die Inzidenzwerte im Allgäu sind von Donnerstag auf Freitag teils deutlich nach oben gegangen. Unsere Übersicht.

    Freitag, 3. Juni, 6 Uhr: RKI registriert 42.693 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 261,3

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 261,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 221,4 gelegen (Vormonat: 632,2).

    Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 42.693 Corona-Neuinfektionen und 91 Todesfälle innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

    Donnerstag, 2. Juni, 21.45 Uhr: US-Regierung rechnet mit Impfung für Unter-Fünfjährige ab 21. Juni

    Die US-Regierung rechnet mit ersten Impfungen gegen das Coronavirus für Kinder im Alter unter fünf Jahren ab dem 21. Juni. Voraussetzung seien die erwartete Genehmigung der Arzneimittelbehörde FDA und eine entsprechende Empfehlung der Gesundheitsbehörde CDC, sagte der Coronavirus-Koordinator des Weißen Hauses, Ashish Jha, am Donnerstag im Weißen Haus. Danach werde es noch einige Zeit dauern, bis das Programm anlaufe und die Impfstoffe in größerem Umfang zur Verfügung stünden. "Wir gehen davon aus, dass innerhalb weniger Wochen alle Eltern, die ihr Kind impfen lassen wollen, einen Termin bekommen können."

    Jha sagte, der zuständige FDA-Ausschuss werde die von den Herstellern Pfizer/Biontech und Moderna vorgelegten Daten für ihre Impfstoffe, die für Kinder ab sechs Monaten zum Einsatz kommen sollen, am 14. und 15. Juni prüfen. Kurz danach werde eine Entscheidung erwartet. Danach werde die CDC ihre Empfehlung abgeben. Derzeit ist der Pfizer-Impfstoff gegen das Coronavirus in den Vereinigten Staaten für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen.

    Donnerstag, 2. Juni, 21.10 Uhr: "Rock im Park" steigt nach Corona-Pause wieder

    Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause feiern am Pfingstwochenende in Nürnberg wieder Tausende Musikfans gemeinsam beim Festival "Rock im Park". Mit um die 70.000 Besucherinnen und Besucher jedes Jahr zählt es zu den größten Musikfestivals in Bayern und Deutschland. Rund 70 Bands werden von Freitag bis Sonntag auf drei Bühnen auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände spielen. Gleichzeitig steigt am Nürburgring in der Eifel das Zwillingsfestival "Rock am Ring". Die Veranstalter erwarten zu beiden Festivals insgesamt mehr als 160.000 Fans. Den Auftakt machen am Freitag (14.05 Uhr) in Nürnberg dem Zeitplan zufolge die US-Bands Black Veil Brides und Daughtry. Später sollen unter anderem Billy Talent, Beatsteaks und Volbeat auftreten.

    Donnerstag, 2. Juni, 20.20 Uhr: Scholz zu Corona im Herbst: "Auf diesen Moment vorbereiten"

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat versichert, dass sich Bund und Länder gut auf eine mögliche erneute Verschlechterung der Corona-Lage im Herbst vorbereiten wollen. Der Sommer werde wohl als gute Verbesserung wahrgenommen, sagte Scholz nach Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag in Berlin. Doch im Herbst und Winter könnten möglicherweise andere Voraussetzungen herrschen. "Deshalb ist die klare Verabredung, dass wir uns genau auf diesen Moment vorbereiten", sagte Scholz. Expertengremium und Krisenstab würden Vorschläge machen, darauf aufbauend werde man sich gesetzlich eng abstimmen. Alle Handlungsmöglichkeiten, die gebraucht würden, sollten dann auch zur Verfügung stehen. Flächendeckende Schließungen von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen solle es nicht mehr geben.

    Donnerstag, 2. Juni, 20.15 Uhr: RKI: Stagnation nach wochenlang sinkenden Corona-Zahlen

    In der Corona-Pandemie könnte der stetige Fallzahlen-Rückgang erst einmal gestoppt sein. In der Woche bis zum 29. Mai sei die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz zwar im Vergleich zur Vorwoche weiter um 37 Prozent gesunken, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) im Covid-19-Wochenbericht von Donnerstagabend. In der aktuellen Woche stagniere der Inzidenzrückgang jedoch. Größtenteils bezieht sich der Bericht auf vergangene Woche. Bei den Daten zu Virusvarianten zeichnet sich ab, dass die Omikron-Sublinie BA.5 hierzulande eine wachsende Rolle spielt. Sie ließ unter anderem bereits in Südafrika und Portugal die Fallzahlen wieder ansteigen. In Deutschland wird bei stichprobenartigen Untersuchungen seit etwa Ende April eine ungefähre Verdopplung des Anteils von Woche zu Woche erfasst. Dies spielt sich allerdings auf noch recht niedrigem Niveau ab: Nach den aktuellsten RKI-Daten sind es nun 5,2 Prozent BA.5. Wie bisher wird mehrheitlich aber noch die Sublinie BA.2 gefunden. Die Nachweise von BA.4 nehmen ebenfalls etwas zu, aber im Bereich von unter einem Prozent.

    Wie weiter aus dem Bericht hervorgeht, ist die Zahl der PCR-Tests auf Sars-CoV-2 in Deutschland erstmals seit Monaten auf weniger als 500.000 pro Woche gesunken. Vermutlich spielt dabei auch der Feiertag Himmelfahrt eine Rolle. Das RKI ruft weiter dazu auf, Empfehlungen zum Vermeiden von Ansteckungen einzuhalten. Insbesondere an Risikogruppen und Menschen ab 70 Jahren appelliert es erneut, sich mit einer zweiten Auffrischimpfung vor einer schweren Erkrankung zu schützen.

    Donnerstag, 2. Juni, 20 Uhr: Bund und Länder wollen Impfkampagne für den Herbst vorbereiten

    Bund und Länder wollen eine umfassende Corona-Impfkampagne gegen eine mögliche neue Corona-Welle im Herbst und Winter vorbereiten. Das vereinbarten die Ministerpräsidenten und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag bei ihren Beratungen im Kanzleramt. Laut dem der dpa vorliegenden Beschlussvorschlag gehören dazu niedrigschwellige Impfangebote und Impfzentren vor Ort. Der Bund werde für ein ausreichendes Angebot an Impfstoffen sorgen. Er schaffe auch die Voraussetzungen dafür, dass die Impfzentren und mobilen Impfteams weiterhin zu 50 Prozent finanziell unterstützt würden.

    Es solle auch "keine erneuten flächendeckenden Schließungen" von Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen mehr geben, sagte Scholz vor Journalisten. Konkret baten die Länder den Bund, die Finanzierung der kostenlosen Bürgertests über den 30. Juni hinaus sicherzustellen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sagte: "Es ist gut, dass wir zurückkommen zu einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern." Das Bundesgesundheitsministerium hatte die Verordnung, die auch diese Bürgertests regelt, vorerst bis einschließlich 29. Juni verlängert. Damit haben alle auch ohne Symptome Anspruch auf mindestens einen Schnelltest pro Woche an Teststellen durch geschultes Personal und mit Bescheinigung.

    Donnerstag, 2. Juni, 19.45 Uhr: Erlanger Bergkirchweih erstmals nach Corona-Pause

    Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause feiern bei der Erlanger Bergkirchweih erstmals wieder Tausende Besucherinnen und Besucher. Am Donnerstagnachmittag wurde das Volksfest offiziell mit dem Fassanstich eröffnet. Es ist nach Angaben der Stadt Bayerns ältestes und lockt über Pfingsten jedes Mal rund eine Million Gäste an. Schon zum Auftakt herrschte bei sommerlich warmen Temperaturen dichter Andrang; Masken waren nicht zu sehen. Zahlreiche Fahrgeschäfte und Spielbuden sowie 15 Festzelte und Keller sollen bis zum 13. Juni für Unterhaltung sorgen und zum Feiern einladen. Am letzten Tag endet das Volksfest mit dem traditionellen Bierbegräbnis. Dabei ziehen die Festwirte mit Schaufel, Pickel und einem letzten Fass Festbier durch die Menge, um dieses zu begraben.

    Donnerstag, 2. Juni, 19 Uhr: Union: Virologe Stöhr soll in Gremium zu Corona-Maßnahmen nachrücken

    Der Virologe Klaus Stöhr soll auf Vorschlag der Union in eine Kommission zur wissenschaftlichen Beurteilung der staatlichen Corona-Beschränkungen in Deutschland nachrücken. Das teilte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU), am Donnerstag mit. Stöhr soll demnach auf den Berliner Virologen Christian Drosten folgen, der sich Ende April aus dem Gremium zurückgezogen hatte. Stöhr stehe für einen "pragmatischen und unaufgeregten Corona-Kurs und für eine transparente, datenbasierte Evaluation der Maßnahmen", erklärte Sorge auf Twitter.

    Der Bundestag hatte im Infektionsschutzgesetz festgelegt, dass eine externe Evaluation der Vorgaben im Rahmen der mehrere Monate lang geltenden "epidemischen Lage von nationaler Tragweite" kommen soll. Der dafür eingesetzte Sachverständigenausschuss soll laut Gesetz bis zum 30. Juni einen Bericht vorlegen. Der Vorsitzende des Gremiums, der Jurist Stefan Huster, hatte der "Süddeutschen Zeitung" gesagt, es gebe große Einhelligkeit in der Gruppe, dass bis Ende Juni "keine wissenschaftliche Vollevaluation aller Maßnahmen" zu leisten sei. Dem Gremium gehören Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen an.

    Donnerstag, 2. Juni, 17.50 Uhr: Maskenurteil hat Nachspiel - Weimarer Amtsrichter angeklagt

    Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat Anklage wegen Rechtsbeugung gegen einen Weimarer Amtsrichter erhoben. Sie sei an das Landgericht Erfurt gegangen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Der Richter hatte im vergangenen Jahr eine umstrittene Entscheidung gegen die Maskenpflicht an zwei Schulen zur Eindämmung von Corona-Infektionen gefällt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, als Familienrichter im April 2021 willkürlich einen Beschluss erlassen zu haben. Fraglich sei seine Zuständigkeit. Der Angeklagte hat sich nach Auffassung der Staatsanwaltschaft "dabei bewusst und in schwerwiegender Weise von Recht und Gesetz entfernt". Ihm sei es darum gegangen, "die angebliche Unwirksamkeit und Schädlichkeit staatlicher Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie öffentlichkeitswirksam darzustellen".

    Der Jurist hatte auf dem Wege einer einstweiligen Anordnung verfügt, dass Kinder an zwei Weimarer Schulen entgegen dem geltenden Hygienekonzept des Bildungsministeriums keine Corona-Masken im Unterricht tragen müssten. Die Entscheidung war bundesweit diskutiert und kritisiert worden. Der Angeschuldigte soll laut Staatsanwaltschaft mehrere elementare Verfahrensvorschriften missachtet und gegen materielles Recht verstoßen haben. Dem Mann wird außerdem zur Last gelegt, aktiv nach Eltern gesucht zu haben, die der Maskenpflicht in Schulen kritisch sahen. Zudem soll er sichergestellt haben, "dass die Ergebnisse der später in Auftrag gegebenen Sachverständigengutachten seinen Vorstellungen entsprechen", erklärte die Staatsanwaltschaft. Für Rechtsbeugung sieht das Strafgesetzbuch Freiheitsstrafen von einem bis zu fünf Jahren vor. Die Entscheidungen des Weimarer Richters gegen die in Thüringen damals geltende Corona-Maskenpflicht waren später vom Oberlandesgericht in Jena gekippt worden.

    Donnerstag, 2. Juni, 16.40 Uhr: Lauterbach plant umfassende Corona-Vorbereitung für den Herbst

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant umfassende Vorkehrungen für eine voraussichtlich wieder angespanntere Corona-Lage nach dem Sommer. "Wir dürfen nicht erneut unvorbereitet wie im letzten Herbst in die Krise gehen. Wir müssen gut vorbereitet sein", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in der Haushaltsdebatte im Bundestag. Dazu gehörten Konzepte zu Impfungen und Tests, genauere Daten zur Belastung von Kliniken, ein besserer Schutz von Risikogruppen etwa in Pflegeheimen sowie Änderungen des Infektionsschutzgesetzes. Das Impfkonzept werde vorsehen, dass es für alle Virus-Varianten, die kommen könnten, den richtigen Impfstoff gebe, sagte Lauterbach. "Wir wissen, dass im Herbst alle den besten Impfstoff haben wollen. Es wird niemanden geben, der dann sagt, ich nehme den zweitbesten." Daher solle so viel Impfstoff beschafft werden, dass alle bedient werden könnten. "Das wird auch dazu führen, dass wir Impfstoff vernichten müssen. Aber wir sind so abgesichert für alle Möglichkeiten, und das ist, was die Bevölkerung wünscht."

    Tests sollten nicht nur zur Beobachtung der Pandemie eingesetzt werden, sondern auch Bestandteil der Eindämmung sein, machte der Minister deutlich. Geplant sei zudem eine Behandlungsstrategie für Covid-19-Erkrankte. "Wir haben diese Medikamente derzeit, wir nutzen sie aber nicht so, wie sie genutzt werden könnten." Deutlich besser geschützt werden sollten vulnerable Gruppen in Pflegeeinrichtungen, aber auch Menschen mit Immunschwächen. Unter anderem zu freien Betten auf Intensivstationen sollten tagesgenaue und damit präzisere Daten erfasst und an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet werden. Zu den vorgesehenen Änderungen des Infektionsschutzgesetzes äußerte sich Lauterbach nicht näher. Die jetzige Rechtsgrundlage für mögliche Schutzauflagen in den Ländern läuft zum 23. September aus. Der Minister hatte zuletzt deutlich gemacht, dass die derzeit stark reduzierten Instrumente für den Herbst nicht reichten. Generell gebe es im Moment "eine schwierige Stimmung", sagte Lauterbach. Die einen glaubten, die Pandemie sei vorbei, andere seien unsicher, wieder andere seien besorgt. Der Grünen-Experte Janosch Dahmen warnte davor, sich im Sommer erneut zurückzulehnen und Vorsorge für den Herbst und Winter unter den Tisch fallen zu lassen. Redner der Opposition kritisierten unter anderem, dass der Bund nun erneut große Mengen Impfstoff bestelle, während Millionen ungenutzte Dosen auf Halde lagerten.

    Donnerstag, 2. Juni, 16.20 Uhr: Länder sehen Bund bei Corona-Vorbereitung in der Pflicht

    Die Länder sehen den Bund bei der Vorbereitung auf eine mögliche wieder angespannte Corona-Lage im Herbst und Winter in der Pflicht. Der nordrhein-westfälische Regierungschefs Hendrik Wüst (CDU) sagte am Mittwoch nach einem Treffen der Länderchefs in Berlin, der Bund habe die Entscheidung getroffen, selber stärker in die Verantwortung zu gehen und solle nun sagen, wie es weitergehe. Die Länder erwarteten, dass es bei diesem Verfahren bleibe, sagte Wüst als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz vor einem Treffen der Länderchefs mit Kanzler Olaf Scholz (SPD). "Wir wollen alle kein weiteres Hin und Her zwischen Lockdowns und Lockerungen, wie wir es in der Vergangenheit gesehen haben. Deswegen müssen wir uns jetzt vorbereiten, mit Umsicht, vorausschauend bleiben im Umgang mit der Pandemie", sagte Wüst. "Wir würden uns alle wünschen, die Pandemie wäre vorbei, sie ist es aber nicht und deswegen wollen wir gemeinsam die Vorbereitungen treffen, um gut vorbereitet zu sein für den nächsten Herbst und Winter."

    Donnerstag, 2. Juni, 15.55 Uhr: WHO: Corona-Todesfälle in Afrika sollen um 94 Prozent sinken

    Corona bedingte Todesfälle werden in Afrika in diesem Jahr voraussichtlich um fast 94 Prozent im Vergleich zu 2021 zurückgehen. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag mit. Die Zahl der Corona-Infektionen soll in der Region demnach in diesem Jahr um mehr als ein Viertel sinken. Mit 350.000 Todesfällen - oder 970 Toten pro Tag - sei 2021 das tödlichste Pandemie-Jahr in Afrika gewesen, vor allem aufgrund der Delta-Variante, sagte die WHO-Regionaldirektorin für Afrika, Matshidiso Moeti. Laut wissenschaftlichen Modellen seien bis Ende diesen Jahres etwa 23.000 Corona-bedingte Todesfälle (oder 60 pro Tag) zu erwarten, solange die aktuellen Varianten und die Übertragungsdynamik konstant blieben, so Moeti.

    Insgesamt erwartet die WHO in der Region in diesem Jahr 166,2 Millionen Corona-Infektionen, verglichen mit 227,5 Millionen im Vorjahr. Dies sei steigenden Impfraten, besser vorbereiteten Gesundheitssystemen und einem Anstieg der natürlichen Immunität zu verdanken, sagte Moeti. Allerdings bleibe die Dunkelziffer von Corona-Fällen in Afrika weiterhin hoch: Lediglich eine von 71 Corona-Erkrankungen wird laut WHO gemeldet.

    Donnerstag, 2. Juni, 15 Uhr: Erstmals seit 2020 keine neuen Corona-Toten im Iran

    Erstmals seit Februar 2020 wurden im Iran an einem Tag keine neuen Corona-Toten registriert. "Nach zwei Jahren und 100 Tagen hatte der Iran am Donnerstag kein einziges neues Corona-Opfer - und wir nehmen uns die Gelegenheit, für diesen großen Erfolg zu gratulieren", sagte Gesundheitsminister Bahram Ejnollahi. Dennoch sollten alle Iraner bis zum endgültigen Ende der Pandemie die Corona-Regeln weiterhin befolgen, sagte Ejnollahi laut dem Online-Portal des Gesundheitsministeriums. Die Zahl der Neuinfizierten im Iran lag am Donnerstag bei 175. Der Iran war bis Mitte vergangenen Jahres stark von der Corona-Pandemie betroffen. Die täglichen Opferzahlen stiegen im vergangenen August sogar auf mehr als 700, die der Infizierten über die Marke von 50 000. Nach einer Beschleunigung der Impfkampagne entspannte sich die Lage. Das Gesundheitsministerium hat für alle Altersgruppen eine vierte Corona-Impfung angeordnet, um so die Pandemie weiterhin unter Kontrolle zu halten. Insgesamt wurden im Land seit dem Ausbruch der Pandemie mehr als 141 000 Corona-Tote und mehr als 7,2 Millionen Infizierte registriert.

    Donnerstag, 2. Juni, 14.20 Uhr: Nach Corona-Zwangspause: Bier auf der Wiesn um gut 15 Prozent teurer

    Wiesn-Besucher müssen beim ersten Oktoberfest nach der Corona-Zwangspause für die Maß Bier (ein Liter) erheblich tiefer in die Tasche greifen. Wie viel eine Maß heuet kostet, erfahren Sie hier.

    Donnerstag, 2. Juni, 14 Uhr: Ministerpräsidenten beraten über Corona und Ukraine-Krieg

    Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer haben am Donnerstag in Berlin Beratungen über die Corona-Lage und die Folgen des Ukraine-Krieges aufgenommen. Die Vorbereitung auf einen erwarteten Anstieg der Corona-Infektionen im Herbst ist ein zentrales Thema der regulären Ministerpräsidentenkonferenz (MPK). Die Länder machen Druck auf den Bund, die Sommermonate für die Vorbereitung auf eine möglicherweise verschärfte Infektionslage im Winter zu nutzen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereitet eine Strategie für einen erwarteten Anstieg der Infektionen in der kälteren Jahreszeit vor. Dazu soll auch eine neue Impfkampagne gehören.

    Im Fokus der Ministerpräsidenten stehen auch die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine für die Energieversorgung Deutschlands. Bund und Länder wollten unter anderem über den Ausbau erneuerbarer Energien diskutieren. Außerdem wollen Baden-Württemberg und Sachsen die Wiedereinführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden für alle Gebäudebesitzer in die Ministerpräsidentenkonferenz einbringen. Die Länderchefs kamen erstmals seit ihrer Jahreskonferenz im Oktober 2021 wieder in Präsenz zusammen. Sie berieten in der nordrhein-westfälischen Landesvertretung in Berlin zunächst unter sich. Am Nachmittag war dann im Kanzleramt ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geplant.

    Donnerstag, 2. Juni, 13.30 Uhr: Online-Handel: Kriegsfolgen beenden Corona-Boom

    Auch im Online-Handel achtet die Kundschaft wegen steigender Preise und einer unsicheren Wirtschaftslage stärker aufs Geld. Bis zum russischen Überfall auf die Ukraine legten die Umsätze noch kräftig zu, seither gehen sie zurück, wie aus Daten des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland hervorgeht. Von Anfang April bis Mitte Mai gab es demnach ein Minus von 6,7 Prozent verglichen zum Vorjahreszeitraum. Deutlich weniger gefragt waren etwa Heimwerker- und Bastelbedarf, Blumen, Auto- und Motorradzubehör, Computer und andere Elektroartikel.

    "Wir sehen derzeit zwei Effekte: eine Normalisierung der Umsätze gegenüber dem Hoch aus dem Vorjahr und einen Kriegs-Malus samt verunsicherter Verbraucher", erklärte Verbandssprecher Frank Düssler am Donnerstag. Der langfristige Wachstumstrend der Branche bleibe aber intakt. Die frühere Prognose eines Plus von 12 Prozent sei jedoch nicht mehr zu halten.

    Im gesamten Einzelhandel waren laut Statistischem Bundesamt im April die Umsätze bereinigt um Saison- und Preiseffekte (real) um 5,4 Prozent im Vergleich zum März gesunken. Nominal gab es ein Minus von 4,7 Prozent.

    Donnerstag, 2. Juni, 10 Uhr: Münchner OB: Wiesn nur ohne Corona-Einschränkungen oder gar nicht

    Das Oktoberfest 2022 wird in diesem Jahr nach Ansage des Oberbürgermeisters der Stadt nur ohne jegliche Corona-Regeln stattfinden - oder gar nicht.

    Donnerstag, 2. Juni, 7.20 Uhr: Was bedeutet die Ausbreitung des Omikron-Subtyp BA.5 für Deutschland?

    Trotz des Sommers steigen die Corona-Zahlen in Portugal deutlich an. Auch in den Kliniken wird es voller. Das sagen deutsche Experten.

    Donnerstag, 2. Juni, 6.05 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu

    Teils stiegen die Inzidenzwerte in der Region - so im Oberallgäu, Ostallgäu und in Kaufbeuren, andernorts sanken sie. In Memmingen sogar unter den Wert von 100. Unsere Übersicht.

    Donnerstag, 2. Juni, 6.05 Uhr: RKI registriert 48 502 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 221,4

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 221,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 207,0 gelegen (Vorwoche: 262,6, Vormonat: 639,5).

    Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 48 502 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 39 705 registrierte Ansteckungen) und 131 Todesfälle (Vorwoche: 136) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

    Mittwoch, 1. Juni, 20.10 Uhr: Maskenpflicht in Österreich weitgehend ausgesetzt

    Die Maskenpflicht in Österreich ist vielerorts ausgesetzt - unter anderem in Supermärkten. Wo Masken weiterhin getragen werden müssen, erfahren Sie hier.

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    Mittwoch, 1. Juni, 18.50 Uhr: EU-Kommission billigt Plan für Auszahlung von Corona-Hilfen an Polen

    Die EU-Kommission hat sich nach monatelangem Streit mit der polnischen Regierung auf einen Plan für die Auszahlung milliardenschwerer Corona-Hilfen verständigt. Das teilte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni am Mittwoch mit. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen werde an diesem Donnerstag in Warschau sein und Details der Einigung vorstellen. Vorangegangen war ein erbitterter Streit über die polnischen Justizreformen, die nach Ansicht von Kritikern die Unabhängigkeit polnischer Richter beschneidet. Von der Leyen hatte stets gefordert, dass entscheidende Reformen zurückgenommen werden. Bis Polen tatsächlich Geld aus dem 800 Milliarden Euro schweren Corona-Fonds erhält, wird es allerdings noch dauern. Zunächst muss das Land in dem Aufbauplan vereinbarte Zwischenziele erreichen.

    Polen hatte seinen Corona-Aufbauplan bereits im Mai 2021 eingereicht. Um Geld aus der sogenannten Aufbau- und Resilienzfazilität (RRF) der EU zu erhalten, müssen Mitgliedstaaten einen Plan mit Investitions- und Reformvorhaben vorlegen, der eigentlich innerhalb von zwei Monaten von der Kommission beurteilt werden sollte. Die Genehmigung des polnischen Plans wurde allerdings verschoben. Der EU-Kommission zufolge kann Polen 23,9 Milliarden Euro an Zuschüssen sowie zusätzlichen 11,5 Milliarden Euro an Krediten erhalten. Nun muss noch der Rat der 27 EU-Staaten den polnischen Plan billigen. Der Streit um die polnische Justizreform zwischen Brüssel und Warschau stand dem jedoch im Weg und wurde teils erbittert geführt. Noch im Oktober kam es im Straßburger Europaparlament zur persönlichen Konfrontation zwischen von der Leyen und dem polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki.

    Mittwoch, 1. Juni, 17.10 Uhr: Biontech rechnet mit Studienergebnissen "in kommenden Wochen"

    Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech erwartet "in den kommenden Wochen" die Ergebnisse seiner laufenden klinischen Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit verschiedener an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffkandidaten. Sie sollen dann "zeitnah" mit den Zulassungsbehörden diskutiert werden, sagte Vorstandschef Ugur Sahin am Mittwoch auf der Online-Hauptversammlung von Biontech. Die Behörden würden auf Basis dieser Daten das weitere Verfahren festlegen, das für eine mögliche Genehmigung eines angepassten Wirkstoffs notwendig sein werde. Die Auftragsbücher für den Corona-Impfstoff des Unternehmens und seines US-Partners Pfizer sind gut gefüllt: Laut Sahin liegen für dieses Jahr Bestellungen für rund 2,4 Milliarden Dosen vor (Stand Ende April). Finanzchef Jens Holstein bekräftigte vor den per Video dazu geschalteten Aktionären die Umsatzprognose von insgesamt 13 bis 17 Milliarden Euro in diesem Jahr.

    Der Erfolg des Corona-Impfstoffs habe Biontech zu einem "Immuntherapie-Powerhouse" gemacht, sagte Sahin weiter. Es gebe das Potenzial für mehrere Produkteinführungen im Kampf gegen Krebs und Infektionserkrankungen in den nächsten drei bis fünf Jahren. Zu den wichtigsten strategischen Zielen in diesem Jahr gehörten die Weiterentwicklung des bestehenden Covid-19-Impfstoffs und die Entwicklung von Vakzinen "der nächsten Generation", um die führende Stellung von Biontech in diesem Bereich auszubauen und sich gegen mögliche neue Virusvarianten zu wappnen. Zudem solle die bei dem Corona-Impfstoff erfolgreich verwendete mRNA-Technologie verstärkt auch bei möglichen Therapien gegen Autoimmunerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und in der regenerativen Medizin getestet werden, sagte Sahin. Biontech befinde sich in einer "außergewöhnlichen Situation", die Zukunft der Medizin mitzugestalten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Mainz hat die Zahl seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf inzwischen mehr als 3000 weltweit ausgebaut. 51 Prozent der Beschäftigten sind den Angaben zufolge Frauen, der Frauenanteil im Topmanagement liegt bei 43 Prozent.

    Mittwoch, 1. Juni, 15.35 Uhr: WHO Europa warnt vor Verbreitung von Affenpocken auf Festivals und Partys

    Das Regionalbüro Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht die Gefahr einer weiteren Verbreitung der Affenpocken bei bevorstehenden Festivals und großen Partys. Was Experten zufolge für den Schutz vor dem Virus nötig ist, lesen Sie hier.

    Mittwoch, 1. Juni, 15.20 Uhr: Messi über Corona-Spätfolgen: Lunge wurde in Mitleidenschaft gezogen

    Superstar Lionel Messi hatte nach seiner Corona-Infektion mit Spätfolgen zu kämpfen. "Die Wahrheit ist, dass es mich sehr hart getroffen hat. Und es hat bei mir Spuren hinterlassen, es gab Nachwirkungen vor allem in der Lunge", sagte der Kapitän der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft in einem Interview des argentinischen Fernsehsenders TyC Sports. Messi war Anfang Januar positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Ich konnte nicht trainieren. Ich kam zurück und konnte ungefähr anderthalb Monate nicht mal richtig laufen, weil meine Lunge in Mitleidenschaft gezogen wurde", sagte der Mittelfeldspieler des französischen Meisters Paris Saint-Germain.

    Er habe keine Angst gehabt und aus Ehrgeiz sogar gegen den Rat der Ärzte früher angefangen. Nach drei Spielen Pause kehrte er am 23. Januar beim 4:0 gegen Stade Reims zurück, als er in der 63. Minute eingewechselt wurde. Aber es war rückblickend zu früh und hatte negative Folgen. "Ich bin zurückgekommen, bevor ich es hätte tun sollen. Und es wurde schlimmer, weil ich zu voreilig war. Das hat mich zurückgeworfen", erklärte der 34-Jährige. Er habe es nicht mehr ertragen, nichts zu tun: "Ich wollte laufen und trainieren - ich wollte einfach weitermachen. Und am Ende wurde es noch schlimmer." Messis erste Saison bei den Parisern nach seinem Wechsel vom FC Barcelona war mäßig. In 34 Pflichtspielen traf er nur elfmal. Am Ende wohl auch eine Folge seiner Infektion. Nun aber ist er wieder optimistisch. "Dieses Jahr wird anders. Ich bin bereits auf das vorbereitet, was kommt. Ich kenne den Verein, ich kenne die Stadt, ich fühle mich etwas wohler in der Umkleidekabine mit meinen Teamkollegen, und ich weiß, dass es anders sein wird", sagte er.

    Mittwoch, 1. Juni, 15 Uhr: In Portugal steigen die Corona-Zahlen wieder

    In dem beliebten Urlaubsland Portugal steigen die Corona-Zahlen wegen der Ausbreitung der ansteckenderen Omikron-Subvariante BA.5 wieder an. Rund 87 Prozent aller registrierten Neuinfektionen entfallen nach Angaben des Nationalen Gesundheitsinstituts INSA inzwischen auf diese Variante. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen hat sich seit Mitte April auf zuletzt rund 1800 vervierfacht. Zum Vergleich: In Deutschland gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert am Mittwochmorgen mit 207 an.

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    Mittwoch, 1. Juni, 14.45 Uhr: Bundesarbeitsgericht: Arbeitgeber können Corona-Tests anordnen

    Im Streit um Corona-Testpflichten in privaten und öffentlichen Unternehmen hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) ein Grundsatzurteil gefällt. Deutschlands höchste Arbeitsrichter entschieden am Mittwoch in Erfurt im Fall einer Orchestermusikerin aus München, dass Arbeitgeber ihren Angestellten Corona-Tests vorschreiben können (5 AZR 28/22). Die Testpflicht müsse jedoch verhältnismäßig sein und die Interessen beider Seiten abwägen. Die Klage der Flötistin gegen die ihrer Meinung nach unzulässigen Tests, die das Hygienekonzept der Bayerischen Staatsoper vorsah, hatte damit wie in den Vorinstanzen keinen Erfolg. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 1. Juni, 13.12 Uhr: BGH: Corona-Lockdown rechtfertigt keine Kürzung des Heimentgelts

    Coronabedingte Besuchs- und Ausgangsbeschränkungen sind nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) kein Grund, dass Heimbewohner und -bewohnerinnen Pflegeeinrichtungen weniger zahlen.

    Die Schwerpunkte eines Pflegevertrags wie das Bereitstellen eines Zimmers als Wohnraum sowie Pflege- und Betreuungsleistungen könnten trotz des Lockdowns in vollem Umfang erbracht werden, entschied der BGH in Karlsruhe nach Angaben vom Mittwoch. Auch habe sich die Geschäftsgrundlage für den Pflegevertrag nicht schwerwiegend geändert.

    Mittwoch, 1. Juni, 11 Uhr: Grippewelle in Australien nach Corona-Lockerungen

    Zwei Jahre lang gab es wegen der Corona-Maßnahmen kaum Grippewellen. Nach den Lockerungen droht vielerorts ein Comeback des Influenzavirus. In Australien steigen die Zahlen massiv. Wie ist die Lage im Allgäu und in Bayern derzeit?

    Mittwoch, 1. Juni, 7.30 Uhr: Drei weitere Corona-Tote im Allgäu gemeldet

    Drei weitere Menschen sind im Allgäu im Zusammenhang mit Corona gestorben. Das geht aus den Zahlen hervor, die das RKI täglich auf seinem Dashboard veröffentlicht. Inzwischen starben 1048 Menschen aus der Region an oder mit einer Corona-Infektion.

    Mittwoch, 1. Juni, 6.10 Uhr: Inzidenz im Allgäu steigt leicht

    Die Inzidenzwerte im Allgäu sind von Dienstag auf Mittwoch leicht gestiegen. Memmingen kletterte wieder über einen Wert von 100. Unsere Übersicht.

    Mittwoch, 1. Juni, 6.10 Uhr: RKI registriert 54 957 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 207,0

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 207,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 201,7 gelegen (Vorwoche: 281,8, Vormonat: 666,4).

    Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 54 957 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 49 141 registrierte Ansteckungen) und 91 Todesfälle (Vorwoche: 158) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

    Dienstag, 31. Mai, 16.55 Uhr: Studie zu Corona-Folgen: Rund 17 Prozent der Betroffenen leiden an Langzeit-Beschwerden

    Die COVITÖLZ-Studie kamen damit zu ähnlichen Ergebnissen wie frühere Untersuchungen, nach denen schätzungsweise 15 Prozent ehemals nachweislich Infizierter später noch Symptome und damit gesundheitliche Einschränkungen haben.

    An der COVITÖLZ-Studie hatten sich rund 3000 von gut 9000 angeschriebenen Einheimischen beteiligt, die zwischen Februar 2020 und Ende November 2021 als infiziert registriert worden waren, wie das Landratsamt am Dienstag mitteilte. Die Hälfte der Teilnehmer habe weiter von Beschwerden berichtet. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 31. Mai, 15.30 Uhr: Corona-Regeln gelockert: Was muss man jetzt beim Krankenhaus-Besuch beachten?

    Für den Besuch in einem Krankenhaus des Klinikverbunds Allgäu gelten neue Corona-Regeln. Welche Maske muss man tragen - und müssen sich auch Geimpfte testen? Unsere Übersicht.

    Dienstag, 31. Mai, 14.15 Uhr: Verdacht auf kriminelles Netzwerk: Millionenbetrug mit Corona-Hilfen?

    Rund zwei Dutzend Firmen und Privathäuser durchsuchen Polizei und Staatsanwaltschaft bei einem groß angelegten Einsatz in vier Bundesländern. Fünf Hauptverdächtige sollen mit Corona-Hilfen betrogen haben. Die Ermittler gehen von einem Millionenschaden aus.

    Systematisch sollen mutmaßliche Betrüger in vier Bundesländern während der Corona-Pandemie Sofort- und Überbrückungshilfen falsch abgerechnet und so einen Schaden in Millionenhöhe verursacht haben. Wegen des Verdachts auf bandenmäßigen Betrug durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft bei einem groß angelegten Einsatz am Dienstag 25 Objekte von fünf Hauptbeschuldigten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg - mit mehr als der Hälfte der Durchsuchungen lag der Schwerpunkt des Einsatzes in Ostfriesland in Niedersachsen, wie Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück, der Deutschen Presse-Agentur sagte. Rund 120 Kräfte und auch Spürhunde waren im Einsatz.

    Die Männer stehen im Verdacht, für eigene Zwecke und für beauftragte Unternehmen während der Corona-Pandemie mit "bewusst falschen Angaben" in 104 Fällen bei den Corona-Soforthilfen und in 259 Fällen bei den darauffolgenden Überbrückungshilfen insgesamt rund 26 Millionen Euro in Niedersachsen und weiteren Bundesländern beantragt zu haben. Noch werde ermittelt, wie hoch genau der Betrag an mutmaßlich illegal geflossenen Zahlungen gewesen sei und inwieweit auch die beauftragten Kleinunternehmen davon wussten, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittler gehen aber bereits von einem mutmaßlichen Schaden von mehreren Millionen Euro aus.

    Dienstag, 31. Mai, 12.25 Uhr: Mögliche Corona-Welle im Herbst: Welche Maßnahmen werden diskutiert?

    Für den Herbst wird eine neue Corona-Welle befürchtet. Politiker und Experten diskutieren daher über mögliche Maßnahmen bei hohen Fallzahlen. Welche Maßnahmen im Herbst wieder verschärft werden können, lesen Sie hier.

    Dienstag, 31. Mai, 11.20 Uhr: Eurozone: Inflationsrate steigt auf Rekordwert von 8,1 Prozent

    In der Eurozone ist die Inflationsrate erneut auf einen Rekordstand gestiegen. Im Mai stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 8,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 7,4 Prozent gelegen. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf 7,8 Prozent gerechnet. Die Inflationsrate im Euroraum war noch nie so hoch seit Einführung der Gemeinschaftswährung als Buchgeld im Jahr 1999. Seit dem Sommer 2021 hat sich die Teuerung kontinuierlich verstärkt, wobei zuletzt bereits Rekordwerte erreicht wurden. Der Krieg in der Ukraine und die harten Corona-Maßnahmen in China verschärften zuletzt den Preisauftrieb.

    Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,8 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit 0,6 Prozent gerechnet. Getrieben wurde die Teuerung einmal mehr durch einen extrem starken Anstieg der Preise für Energie, die sich zum Vorjahresmonat um 39,2 Prozent verteuerte. Lebens- und Genussmittel waren 7,5 Prozent teurer als vor einem Jahr. Der Preisschub beschleunigte sich dabei weiter. Das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent wird damit noch deutlicher überschritten. Eine erste Zinserhöhung haben Notenbankvertreter der EZB nach langem Zögern zuletzt für Juli signalisiert. In anderen Ländern - wie etwa den USA und Großbritannien - haben die Währungshüter den Leitzins hingegen bereits deutlich erhöht.

    Dienstag, 31. Mai, 10.35 Uhr: Umfrage: Kinder im Zuge der Corona-Krise dicker und weniger fit

    Die Corona-Pandemie hat sich nach Aussagen von Eltern negativ auf das Ess- und Bewegungsverhalten vieler Kinder und Jugendlichen ausgewirkt. Wie sehr erfahren Sie hier.

    Dienstag, 31. Mai, 9.50 Uhr: Projekt an der Uniklinik Augsburg soll den Pflege-Frust stoppen

    Die Krankenstände und die psychischen Belastungen in der Krankenpflege sind enorm hoch. Wie die Uniklinik Augsburg mit einem Modellprojekt dagegen kämpft, lesen Sie hier.

    Dienstag, 31. Mai, 7.30 Uhr: Immer mehr Schüler in Bayern leiden an Depressionen

    An Bayerns Schulen gibt es seit Jahren einen besorgniserregenden Trend: Immer mehr Schüler leiden an Depressionen. Was die Gründe dafür sind, lesen Sie hier.

    Dienstag, 31. Mai, 7.18 Uhr: Italien schafft seine Corona-Einreiseregeln ab

    Reisende und Urlauber müssen ab dem 1. Juni bei der Einreise nach Italien keinen Corona-Nachweis mehr vorlegen. Eine Anordnung, die bislang dafür galt, laufe am (heutigen) Dienstag aus, teilte das italienische Gesundheitsministerium in Rom mit. Die Maßnahme werde nicht verlängert. Damit endet pünktlich zum Beginn der Feriensaison die 3G-Regel für die Einreise, also die Vorlage eines negativen Testergebnisses auf das Coronavirus oder eines Genesungs- beziehungsweise Corona-Impfnachweises.

    Die Regierung unter Ministerpräsident Mario Draghi lockerte nach dem Auslaufen des Corona-Notstandes Ende März schrittweise die Beschränkungen. In der Gastronomie, bei Veranstaltungen oder für Touristenattraktionen ist der 3G-Nachweis nicht mehr erforderlich.

    Derzeit müssen Menschen noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen Masken tragen. In dem Land mit fast 60 Millionen Einwohnern sanken die bestätigten Corona-Fallzahlen in den vergangenen Wochen. Am Montag meldeten die Behörden etwas mehr als 7500 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages und rund 60 Tote mit dem Virus.

    Dienstag, 31. Mai, 7 Uhr: Corona-Ausbruch in Portugal: Montgomery warnt vor Subvariante

    Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, hat vor einer Ausbreitung der Omikron-Subvariante BA.5 des Coronavirus in Deutschland gewarnt. "Corona ist noch nicht vorbei - das belegt der heftige Ausbruch von Omikron in Portugal", sagte Montgomery der "Rheinischen Post" (Mittwoch). BA.5 werde sich auch in Deutschland ausbreiten. Viele Menschen - auch Geimpfte - würden erkranken. Geimpfte hätten aber deutlich mildere Symptome.

    Das Robert Koch-Institut berichtete kürzlich von einer Zunahme der Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 auf niedrigem Niveau. Dominant ist weiter BA.2 mit 96,4 Prozent. Der Anteil von BA.5 verdoppelte sich etwa von 1,2 auf 2,5 Prozent. Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte sich schon mit einer Warnung zu Wort gemeldet. "Die besonders ansteckende Variante BA4/BA5 ist auch bei uns auf dem Vormarsch. Dies könnte im Herbst die nächste Welle werden", schrieb der SPD-Politiker auf Twitter.

    Dienstag, 31. Mai, 6.45 Uhr: Inzidenz in Memmingen sinkt auf fast 50

    Die 7-Tage-Inzidenz in Memmingen sinkt weiter rapide: Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Dienstag mit 54,1 an. Die Zahlen in anderen Allgäuer Städten und Landkreisen schwanken hingegen. Den Überblick über alle aktuellen Werte finden Sie hier.

    Dienstag, 31. Mai, 6 Uhr: RKI registriert 61.889 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 201,7

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 201,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 189,0 gelegen (Vorwoche: 307,2, Vormonat: 717,4).

    Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 61.889 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 64.437 registrierte Ansteckungen) und 136 Todesfälle (Vorwoche: 159) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26.305.996 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

    Montag, 30. Mai, 21 Uhr: Möglichkeit zur Krankschreibung per Telefon endet

    Krankschreibungen wegen leichter Erkältungsbeschwerden sind ab diesem Mittwoch nicht mehr einfach per Telefon möglich. Dafür müssen Patientinnen und Patienten wieder in die Arztpraxis kommen oder Videosprechstunden nutzen, wie der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen am Montag in Berlin mitteilte.

    Die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie lasse es zu, die mehrfach verlängerte Sonderregelung auslaufen zu lassen. Sollte die Pandemie wieder an Fahrt gewinnen, könnten solche Sonderregelungen für bestimmte Regionen oder bundesweit aber wieder aktiviert werden.

    Die telefonischen Krankschreibungen waren seit Ende März 2020 fast durchgehend möglich. Dies sollte unnötige Kontakte reduzieren, um das Infektionsrisiko zu senken.

    Montag, 30. Mai, 15 Uhr: Geldstrafe nach Demo vor Kretschmanns Wohnhaus

    In einer nicht angemeldeten Demo zogen Kritiker der Corona-Maßnahmen direkt vor das Haus des Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg. Der sieht eine "rote Linie" überschritten. Eine Richterin auch.

    Montag, 30. Mai, 10 Uhr: KfW-Studie: Wieder mehr Gründer nach Corona-Delle

    Nach einer deutlichen Corona-Delle haben sich im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen in Deutschland selbstständig gemacht. Auch weil 2020 viele Projekte auf Eis gelegt wurden, stieg die Zahl der Existenzgründungen mit Nachholeffekten nun wieder um 70 000 (13 Prozent) auf 607 000, wie die staatliche KfW Bankengruppe am Montag in Frankfurt berichtete.

    Mit 42 Prozent war der Frauenanteil laut KfW-Gründungsmonitor so hoch wie nie. Auch waren besonders viele junge Menschen bereit, auf eigenes Risiko ein Geschäft zu starten.

    Montag, 30. Mai, 8.30 Uhr: Corona-Prämien treiben Tarifverdienste an

    Tarifbeschäftigte haben im ersten Quartal dieses Jahres durchschnittlich 4,0 Prozent mehr Geld bekommen als ein Jahr zuvor. Eine derart hohe Steigerung hatte es in Deutschland zuletzt im dritten Quartal 2019 gegeben, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtete. Dennoch konnte die Steigerung der Verbraucherpreise nicht ausgeglichen werden, weil diese im gleichen Zeitraum um 5,5 Prozent kletterten.

    Ohnehin hatten die Tarifpartner in vielen Fällen einmalige Sonderzahlungen vereinbart, die nun beispielsweise im öffentlichen Dienst in Form von sozialabgabefreien Corona-Prämien wirksam wurden. Ohne die Sonderzahlungen sind die Tarifentgelte nur um 1,1 Prozent gestiegen und damit sehr deutlich hinter der Inflation zurückgeblieben.

    Montag, 30. Mai, 7.30 Uhr: Ifo: Chinesische Lockdowns verschlimmern Lieferprobleme

    Die Corona-Lockdowns in China verschärfen den Materialmangel der deutschen Industrie. Bei der jüngsten Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts im Mai klagten 77,2 Prozent der Firmen über Materialengpässe und Lieferprobleme, nach 75 Prozent im April. "Die Schließung von Häfen in China hat für viele Unternehmen die Situation weiter verschlechtert", sagte am Montag Ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe in München. Die massive Störung der Logistikketten wird die wirtschaftliche Erholung demnach merklich verzögern.

    Montag, 30. Mai, 5 Uhr: Stadt Memmingen erneut mit Inzidenzwert unter 100

    Das Ostallgäu hat aktuell den höchsten Inzidenzwert in der Region (286,1). In der Stadt Memmingen liegt der Wert dagegen nur noch bei 87,9. Alle Inzidenzwerte im Allgäu lesen Sie hier.

    Sonntag, 29. Mai, 13.30 Uhr: Herbert Grönemeyer zeigt sich bestürzt über Absage von Jubiläumstour

    Musiker Herbert Grönemeyer (66) zeigt sich bestürzt über die coronabedingte Absage seiner Jubiläumstournee "20 Jahre Mensch". "Wir sind komplett konsterniert", schrieb er in einem handschriftlich verfassten Brief an seine Fans, den er etwa bei Instagram veröffentlichte.

    "Bis zur letzten Minute haben wir gehofft, daß sich das Virus doch noch auf wundersame Weise schnell verzieht (...). Leider umsonst, wir hängen drin. Das Virus zeigt sich von seiner zähen Seite, es zehrt und zerrt. Es ist mir peinlich, so untätig rumzuliegen und angeschlagen auf Besserung zu warten", schrieb der Sänger ("Bochum", "Mensch").

    Geplant waren acht Auftritte, der Auftakt sollte am Donnerstag in Hannover sein. "Unglücklicherweise hat das Virus leider auch Mitarbeiter, Bandmitglieder und Herbert infiziert", hatte das Management am Mittwoch mitgeteilt. Auch geplante Auftritte in Gelsenkirchen, Berlin, Leipzig, Hamburg und München sind von der Absage betroffen.

    "Wir sind als Band zweieinhalb Jahre von dem Virus verschont geblieben, wir haben uns im Vorfeld der Tour isoliert, sind alle mehrfachst geimpft, wurden dauergetestet und trotzdem hat es ausgerechnet jetzt uns doch getroffen, herbe, und wir können nur zuwarten. Das ist sehr bitter", schrieb der nach eigenen Worten "zerknirschte" Grönemeyer.

    Sonntag, 29. Mai, 12.45 Uhr: Neue Corona-Variante lässt Inzidenz in Portugal explodieren

    In Portugal gibt es seit einigen Tagen einen massiven Anstieg der Corona-Zahlen. Mehr als 30.000 Infektionen werden derzeit alle 24 Stunden registriert. Hotspot ist vor allem der Großraum Lissabon. Virologen sprechen von einer „Explosion neuer Ansteckungen“ und schließen nicht aus, dass es bald täglich 60.000 Fälle geben könnte.

    Verantwortlich für den heftigen Corona-Ausbruch in Portugal ist ein Subtyp der Omikron-Virusvariante, die auf den Namen „BA.5“ getauft wurde. Diese Mutation hat in Portugal den bisher vorherrschenden Subtyp BA.2 verdrängt und ist mittlerweile für 80 Prozent aller neuen Infektionen verantwortlich, erklärt das nationale Gesundheitsministerium.

    Die Untervariante BA.5 sei vermutlich ansteckender als andere Virustypen, sagt der Epidemiologe João Paulo Gomes. Weshalb man in Portugal dennoch nicht zu Corona-Restriktionen zurückkehren will, erfahren Sie hier.

    Sonntag, 29. Mai, 8.15 Uhr: Erste Allgäuer Stadt bei 7-Tage-Inzidenz unter 100er-Marke

    Das RKI hat am Sonntagmorgen neue Inzidenzwerte für die Allgäuer Städte und Landkreise veröffentlicht. Memmingen liegt demnach nur noch bei einem Wert von 90,2 - und damit zum ersten Mal seit Monaten wieder unter der Marke von 100. Weil ein Großteil der Corona-Beschränkungen derzeit aber aufgehoben sind, hat dies keine praktischen Auswirkungen.

    Wie die 7-Tage-Inzidenz bei Ihnen liegt, erfahren Sie immer aktuell hier. Die Zahlen sind jedoch speziell am Wochenende mit Vorsicht zu genießen. Nicht jede Behörde meldet ihre Neuifektionen direkt weiter. Im Ostallgäu und in Kaufbeuren beispielsweise zeigen die Zahlen keine Bewegung im Vergleich zu den Samstagswerten.

    Samstag, 28. Mai, 17.30 Uhr: Corona-Ausbruch in Kanzler-Delegation nach Afrika-Reise

    Nach der Afrika-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist es in seinem Umfeld zu einem größeren Corona-Ausbruch gekommen. "Es ist zutreffend, dass im Nachgang zur Reise des Bundeskanzlers nach Afrika Teilnehmer der offiziellen Delegation PCR-positiv auf Corona getestet worden sind, obwohl die während der Reise und nach Rückkehr durchgeführten Schnelltests allesamt negativ gewesen sind", teilte ein Regierungssprecher am Samstag mit.

    Nach Informationen des "Tagesspiegels" wurden mehrere enge Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Scholz war am Mittwoch mit seiner Delegation von einer dreitägigen Reise in den Senegal, nach Niger und Südafrika zurückgekehrt, anschließend seien mitreisende Journalisten darüber informiert worden, dass es zu positiven Corona-Testungen gekommen sei.

    Samstag, 28. Mai, 14.25 Uhr: RKI-Chef fordert Corona-Vorkehrungen für den Herbst

    Angesichts einer möglichen neuen Corona-Welle im Herbst hat sich der Chef des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, für Vorkehrungen ausgesprochen. Er forderte am Samstag einen wirksamen gesetzlichen Rahmen zur Bekämpfung des Virus.

    Wieler sagte, wohl alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, "die sich wirklich ernsthaft und fundiert, also mit Fachwissen, mit dieser Pandemie befassen, gehen davon aus, dass im Herbst die Zahlen wieder steigen werden." Man werde wieder steigende Inzidenzen sehen. "Was wir aber nicht wissen, - und das ist die große Unbekannte - ist, welche Krankheit wird das Virus machen." Mehr dazu lesen Sie hier.

    Samstag, 28. Mai, 11.35 Uhr: Kassen-Auswertung: Mehr Krankschreibungen im ersten Quartal

    Krankschreibungen von Beschäftigten haben nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse im ersten Quartal dieses Jahres deutlich zugenommen. Im Schnitt fehlte jeder Erwerbstätige zwischen Januar und Ende März krankheitsbedingt 4,75 Tage, wie die Kasse nach eigenen Versichertendaten mitteilte. Dies war demnach ein Höchststand für ein erstes Quartal überhaupt - nachdem es in den ersten drei Monaten 2021 im Schnitt noch 3,46 Fehltage und im ersten Quartal 2020 durchschnittlich 4,63 Fehltage gewesen waren.

    Hauptgrund des Anstiegs sei nun eine sehr ausgeprägte Erkältungs- und Grippewelle gewesen, sagte Kassenchef Jens Baas der Deutschen Presse-Agentur. Die hochansteckende Omikron-Variante habe diesen Effekt noch verstärkt. "Nachdem im zweiten Corona-Jahr die Krankschreibungen aufgrund von Erkältungskrankheiten wegen der Abstands- und Hygieneregeln sehr stark zurückgegangen waren, hat uns die Erkältungswelle dieses Frühjahr voll erwischt", erläuterte Baas.

    Insgesamt hätten Krankschreibungen wegen einer nachgewiesenen Covid-19-Infektion einen geringen Anteil gehabt, teilte die Kasse weiter mit. Im ersten Quartal 2022 entfielen darauf der Auswertung zufolge rund 79 000 Krankschreibungsfälle - bei mehr als zwei Millionen Fällen über alle Diagnosen hinweg.

    Basis der Auswertung sind den Angaben zufolge 5,5 Millionen bei der Techniker Krankenkasse versicherte Erwerbstätige, also Berufstätige und Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld I.

    Freitag, 27. Mai, 18 Uhr: "Partygate": Rücktritt im Innenministerium wegen "vergifteter Kultur"

    Wegen der "Partygate"-Affäre um illegale Lockdown-Feiern in der Downing Street hat ein Abgeordneter der britischen Tory-Partei von Premierminister Boris Johnson seinen Posten im Innenministerium gekündigt. Paul Holmes zeigte sich am Freitag "schockiert und verärgert" über die Enthüllungen des Untersuchungsberichts und verurteilte "tiefes Misstrauen" und die "vergiftete Kultur" in der Regierung.

    Johnson zeigte sich überzeugt, dass er weiter breiten Rückhalt in der Partei habe. Mit "Partygate" wollte sich der 57-Jährige nicht weiter aufhalten. Er habe alle Fragen bereits "ziemlich ausreichend und ausführlich" beantwortet, sagte Johnson.

    Freitag, 27. Mai, 13.31 Uhr: Vorschriften zu Corona-Arbeitsschutz ausgelaufen

    Die besonderen Corona-Vorschriften des Gesetzgebers für Betriebe in Deutschland sind wie geplant zum Donnerstag ausgelaufen. "Relevante regionale und betriebliche Infektionsausbrüche sind jedoch weiterhin nicht ausgeschlossen", sagte ein Sprecher des Arbeitsministeriums. Arbeitgeber seien daher aufgefordert, ihre Gefährdungsbeurteilung stetig an das Infektionsgeschehen anzupassen. Hierfür werde das Ministerium auf seiner Homepage Empfehlungen bereitstellen.

    Bereits vor einer Woche hieß es vom Ministerium, dass es angesichts des beständigen Abklingens der Infektionszahlen derzeit keinen Anlass gebe, die Sars-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung über den 25. Mai hinaus zu verlängern. Zudem waren die Regeln bereits im März gelockert worden. Zuletzt galt, dass der Arbeitgeber im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung zu prüfen hat, ob bestimmte Maßnahmen erforderlich sind - etwa Homeoffice, kostenlose Tests und die Bereitstellung von Schutzmasken.

    Freitag, 27. Mai, 10.18 Uhr: Corona-Welle im Herbst: "Der Mutationsdruck wächst"

    Viele blicken besorgt auf den Herbst und eine mögliche neue Corona-Welle. Wie die Lage einzuschätzen ist und welche Rolle weitere Virus-Varianten wohl spielen, lesen Sie hier.

    Freitag, 27. Mai, 7.38 Uhr: Justizminister: Maskenpflicht-Maßnahmen nicht vorschnell festlegen

    Bundesjustizminister Marco Buschmann hat mit Blick auf die Vorbereitung einer möglichen Maskenpflicht ab Herbst angemahnt, nicht vorschnell einzelne Maßnahmen festzulegen. "Ich bin dafür, dass wir uns nach Recht und Gesetz richten. Das sieht eine Evaluierung vor", sagte Buschmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). Die Ergebnisse der Evaluierung sollten "unbedingt" berücksichtigt werden, "bevor wir uns auf einzelne Maßnahmen vorschnell festlegen", sagte der FDP-Politiker.

    Freitag, 27. Mai, 6.10 Uhr: Inzidenzen im Allgäu sinken

    In den meisten Allgäuer Städten und Landkreisen sind die Inzidenz-Werte am Freitag gesunken. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz für die Region finden Sie hier im Überblick.

    Donnerstag, 26. Mai, 14.36 Uhr: Anstieg der Corona-Zahlen in Südafrika - Insgesamt Rückgang in Afrika

    Überproportionaler Anstieg bei der Zahl der Corona-Infektionen in Südafrika, aber ein Rückgang bei der Zahl der Neuinfektionen auf dem Kontinent - das ist die Bilanz der afrikanischen Gesundheitsbehörde CDC zur aktuellen Corona-Lage in Afrika. Seit Beginn der Pandemie wurden auf dem Kontinent nachweislich knapp 11,6 Millionen Fälle nachgewiesen. Innerhalb einer Woche seien fast 47 000 neue Infektionen gemeldet worden, sagte Ahmded Ogwell, Direktor der CDC, am Donnerstag in Addis Abeba. Das sei ein Rückgang um 21 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.

    Ein deutlicher Anstieg sei dagegen in Südafrika festgestellt worden, wo 38 000 Neuinfektionen gemeldet wurden. Auch in den Nachbarstaaten Namibia und Simbabwe sowie in Marokko und Tunesien sei ein Anstieg der Infektionszahlen verzeichnet worden. Die Zahl der Tests habe mit 1,9 Millionen in der vergangenen Woche ebenfalls deutlich höher gelegen. Positive Testergebnisse habe es in der vergangenen Woche überdurchschnittlich oft zudem in Namibia und Eswatini gegeben, hieß es. In Afrika leben rund 1,4 Milliarden Menschen. Viele Infektionen dürften unerkannt bleiben: Seit Pandemiebeginn wurden der CDC zufolge 108 Millionen Tests in den Ländern Afrikas vorgenommen.

    Rückläufig ist laut der Gesundheitsbehörde die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus gestorben sind - seit Pandemiebeginn rund 253 000. In der vergangenen Woche seien 288 Menschen gestorben - ein Rückgang um zehn Prozent im Vergleich zur Vorwoche, sagte Ogwell.

    Donnerstag, 26. Mai, 9.30 Uhr: Lauterbach: Für Herbst wieder Möglichkeit der Maskenpflicht schaffen

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will für den Fall einer neuen Corona-Welle im Herbst die Möglichkeit schaffen, wieder eine Maskenpflicht in Innenräumen vorzuschreiben. Derzeit werde erneut am Infektionsschutzgesetz gearbeitet, sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". "Das läuft ja am 23.9. aus. Und dann wird die Frage erneut zu diskutieren sein, ob zum Beispiel Maskentragen in Innenräumen wieder verpflichtend wird." Das könne wieder kommen, "ich halte das auch für unbedingt notwendig, dass wir uns für den Herbst diese Möglichkeit eröffnen".

    Lauterbach betonte: "Das Infektionsschutzgesetz beschreibt ja nicht, was gemacht wird oder was gemacht werden soll, sondern es beschreibt, was wir nutzen können an Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen, wenn es denn dann nötig wäre." An diesem Thema arbeite er auch mit Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP).

    Das erst kürzlich geänderte Gesetz läuft bis 23. September. Allgemeine Maskenpflichten für Veranstaltungen oder beim Einkaufen sowie 2G- und 3G-Regelungen sind damit seit Anfang April weggefallen. Vorerst gilt ein "Basisschutz" - etwa mit Maskenpflichten in Bussen, Bahnen, Kliniken, Praxen und Pflegeheimen. Unabhängig von staatlichen Vorgaben gibt es aber vielerorts, etwa in Kultureinrichtungen, auch weiter Schutzregeln mit Maskenpflichten.

    Donnerstag, 26. Mai, 8 Uhr: Die Inzidenzwerte im Allgäu

    Die Sieben-Tage-Inzidenz im Allgäu sinkt weiter. Memmingen hat mit 107,1 in der Region den niedrigsten Wert, ds Ostallgäu mit 348,8 den höchsten. Hier alle Inzidenzwerte im Detail.

    Donnerstag, 26. Mai, 7,15 Uhr: RKI registriert 39.705 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 262,6

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 262,6 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards wiedergeben (Vorwoche: 383,2, Vormonat: 909,1).

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 39.705 Corona-Neuinfektionen und 136 Todesfälle innerhalb eines Tages. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26.198.811 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

    Mittwoch, 25. Mai, 20.55 Uhr: RKI: Corona-Zahlen sinken - Gefährdung weiter hoch

    Die Corona-Infektionen und -Klinikaufnahmen gehen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) weiter deutlich zurück. Die Sieben-Tage-Inzidenz sei im Vergleich zur Vorwoche um 28,8 Prozent gesunken, teilte das RKI in seinem Wochenbericht für die Zeit vom 16. bis 22. Mai mit. Es registrierte 350 Infektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen. Die Zahl der gemeldeten Infektionen pro Woche sank von 408 406 auf 290 885. Angesichts dieser Zahlen schätzt das RKI die Gefährdung für die Bevölkerung jedoch weiterhin als hoch ein. Die Impfung habe nicht an Bedeutung verloren.

    Unter den Corona-Linien dominiere weiter ganz klar Omikron BA.2 mit 96,4 Prozent, deren Anteil jedoch leicht abgenommen habe. Etwa verdoppelt hat sich der Anteil von BA.5, und zwar von 1,2 auf 2,5 Prozent. Es wird nur ein Bruchteil der positiven Tests auf einzelne Linien ausgewertet. Zudem beziehen sich diese Daten auf die 19. Kalenderwoche (9.-15. Mai).

    Da Donnerstag ein Feiertag ist, veröffentlichte das RKI seinen Wochenbericht bereits am Mittwoch und in stark gekürzter Fassung.

    Mittwoch, 25. Mai, 18.56 Uhr: Blutspende zwei Wochen nach Corona-Infektion möglich

    Die Frist für Blutspender nach einer Corona-Infektion ist halbiert worden, um mehr Menschen die Möglichkeit einer Blutspende zu geben. Darauf wies der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes am Mittwoch hin. Die Rückstellung von Spendern nach einer durchgemachten Infektion sei in behördlicher Abstimmung von vier auf zwei Wochen verkürzt worden.

    Der Blutspendedienst hofft, dass dadurch in den kommenden Wochen mehr Menschen zu den Blutspendeterminen gehen. In den Sommermonaten gibt es immer wieder Probleme mit einer ausreichenden Versorgung mit Blutkonserven in den Kliniken, weil viele Spenderinnen und Spender verreist sind oder aus anderen Gründen nicht zum Spenden gehen.

    Mittwoch, 25. Mai, 15.58 Uhr: Corona-Expertenrat empfiehlt für Herbst Maßnahmen in der Altenpflege

    In Pflegeeinrichtungen sollte der Schutz vor dem Coronavirus nach Einschätzung des Expertenrats der Bundesregierung im kommenden Herbst wieder verstärkt werden. Zur Verhinderung und zur Eindämmung von Covid-19-Ausbrüchen sollten zusätzliche Präventions- und Managementmaßnahmen umgesetzt werden, heißt es in einer Stellungnahme des Gremiums, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Vorgeschlagen werden regelmäßige Tests bei Beschäftigten, Besuchern und Bewohnern und "niederschwellige aufsuchende Angebote zur Durchführung von Impfungen".

    Die Expertinnen und Experten sprechen sich außerdem dafür aus, dass die Gesundheitsämter die Einrichtungen regelmäßig kontrollieren, diesen bei der Erarbeitung von Hygienekonzepten helfen und sich mit ihnen regelmäßig austauschen, etwa in Form von "präventiven Heimbesuchen". Im Rahmen von Fortbildungen "sollten hygienerelevante Inhalte stärkere Berücksichtigung finden".

    Die anhaltend hohen Corona-Zahlen und ein mit der Zeit nachlassender Impfschutz hätten in den vergangenen Monaten zum Wiederanstieg der Infektions- und Todesfälle in den Einrichtungen geführt, heißt es in dem Papier. "Dringend" empfohlen werden Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität in der Pflege, etwa "zur Verstärkung der Personaldecke" und durch "höherqualifizierende Ausbildungen". Notwendig sei neben einer angemessenen Vergütung eine spezielle Aus- und Weiterbildung zur Qualifizierung von kompetentem Personal.

    Mittwoch, 25. Mai, 15.18 Uhr: Curevac kämpft immer noch mit Kosten von fehlgeschlagenem Impfstoff

    Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac kämpft weiterhin mit den Kosten seines fehlgeschlagenen Corona-Impfstoffs aus dem vergangenen Jahr. Das erste Quartal 2022 sei immer noch von Effekten in Zusammenhang mit früheren Verpflichtungen für den Impfstoffkandidaten der ersten Generation (CVnCoV), beeinflusst worden, sagte Finanzvorstand Pierre Kemula am Mittwoch laut Mitteilung. Man konzentriere sich nun darauf, die Kosten weiter zu kontrollieren.

    Der Verlust vor Steuern belief sich demnach im ersten Quartal 2022 auf 15,2 Millionen Euro (2021: 112,2 Millionen Euro). Der Umsatz stieg auf 24,4 Millionen Euro, was einem Plus von 14,4 Millionen Euro im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2021 entspricht.

    Curevac hatte Ende März 2022 eine klinische Studie seines neuen Impfstoffkandidaten (CV2CoV) gegen Corona begonnen. Nach dem Rückzieher von CVnCoV wegen vergleichsweise schwacher Wirksamkeit aus dem Zulassungsverfahren im vergangenen Jahr hatte Curevac mit seinem britischen Partner - dem Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) - die Entwicklung eines neuen Impfstoffs begonnen.

    Das Präparat des Tübinger Unternehmens ist ein sogenannter mRNA-Impfstoff - wie die Impfstoffe von Biontech/Pfizer (Deutschland/USA) und Moderna (USA). Daten aus der neuen Phase 1-Studie werden laut Curevac in der zweiten Jahreshälfte 2022 erwartet.

    Mittwoch, 25. Mai, 14.19 Uhr: Bayern hebt FFP2-Maskenpflicht in Arztpraxen, Pflege und Kliniken auf

    Ab Samstag gilt in Bayerns Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern eine gelockerte Maskenpflicht. Statt der bisher vorgeschriebenen FFP2-Maskenpflicht bestehe nur noch die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske (OP-Maske), teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in München mit. "Mit diesem Beschluss des Ministerrats vom Dienstag folgen wir unserem Kurs, überall dort für Erleichterungen zu sorgen, wo dies mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage möglich ist", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU).

    Damit muss in Bayern ab Samstag (28. Mai) nur noch im öffentlichen Personennahverkehr eine FFP2-Maske getragen werden. "In U-Bahnen oder Bussen kann die Infektionsgefahr deutlich höher als in anderen Bereichen sein. Hier kommt es auf engem Raum zu Kontakten mit vielen verschiedenen, an jeder Station wechselnden Fahrgästen", sagte Holetschek. Deshalb sei es sinnvoll, beim ÖPNV nicht zu früh Corona-Lockerungen zu beschließen – gerade auch mit Blick auf den mit dem Neun-Euro-Ticket erwarteten Fahrgast-Ansturm.

    Mittwoch, 25. Mai, 12.52 Uhr: Frankreich: Behörde rät zu fünfter Corona-Impfung für Risikogruppe

    Die oberste französische Gesundheitsbehörde hat eine weitere Auffrischimpfung gegen das Coronavirus für Risikopatienten und Menschen über 65 Jahren im Herbst empfohlen. Eine entsprechende Impfkampagne solle vorbereitet werden, schrieb die Behörde am Mittwoch. Bei Risikopatienten solle auch das Umfeld eine Auffrischimpfung erhalten. Wer aus dieser Gruppe bisher alle Impfungen erhielt, könnte damit im Herbst bereits die fünfte Impfdosis gegen das Coronavirus bekommen.

    Trotz der derzeit stabilen Corona-Lage geht die Behörde davon aus, dass das Virus periodisch wieder stärker im Umlauf sein wird. Am wahrscheinlichsten sei ein Szenario, in dem das Virus aktiv bleibe, aber wegen ausreichender Immunisierung weniger Einfluss habe. Man müsse aber auch für ein schlechteres Szenario gewappnet sein und dann eine groß angelegte Impfkampagne anbieten können.

    Die Gesundheitsbehörde kann keine politischen Entscheidungen treffen. In der Regel folgt die Regierung aber ihren Empfehlungen.

    Mittwoch, 25. Mai, 6.20 Uhr: RKI registriert 49.141 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 281,8

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 281,8 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 307,2 gelegen (Vorwoche: 407,4, Vormonat: 790,8). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage.

    Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 49.141 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 72 051 registrierte Ansteckungen) und 158 Todesfälle (Vorwoche: 174) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

    Mittwoch, 25. Mai, 6.10 Uhr: Corona-Einreiseregeln sollen ab 1. Juni gelockert werden

    Ab Juni soll die 3G-Regel bei der Einreise laut Gesundheitsminister Lauterbach für einige Monate ausgesetzt werden. Einreisende müssen somit vorerst keine Impf- oder Testnachweise mehr vorlegen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 24. Mai, 21.41 Uhr: Maskenpflicht wird in Österreich weitgehend ausgesetzt

    In Österreich wird die Maskenpflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie während der Sommermonate weitgehend aufgehoben. Derzeit müssen in öffentlichen Verkehrsmitteln und Supermärkten noch FFP2-Masken getragen werden. Diese Regel werde ab 1. Juni für vorläufig drei Monate ausgesetzt, sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Dienstag in Wien. In Krankenhäusern und Altersheimen wird die Maskenpflicht weiterhin gelten.

    "Jetzt verschafft die Pandemie uns eine Atempause", sagte Rauch. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag nur mehr bei rund 230 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner - etwas unter dem deutschen Wert von 307. Rauch machte jedoch klar, dass die Maskenpflicht wieder eingesetzt wird, wenn die Ansteckungen im Herbst wie erwartet erneut ansteigen.

    In Wien wird die Maskenpflicht teilweise beibehalten, wie Bürgermeister Michael Ludwig am Abend bekanntgab. Sie gilt dort weiterhin in öffentlichen Verkehrsmitteln, Arztpraxen und Apotheken.

    Die Impfpflicht bleibt angesichts der guten Pandemie-Lage auch weiterhin ausgesetzt, wie Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) bekanntgab. Die Verpflichtung zur Immunisierung gegen Covid-19 war zu Anfang des Jahres vom Parlament beschlossen worden, sie wurde jedoch nie praktisch umgesetzt.

    Dienstag, 24. Mai, 17.45 Uhr: Mann weigert sich, im Zug eine Maske zu tragen: Die Polizei Marktoberdorf schreitet ein

    Ein Fahrgast der Bayerischen Regiobahn hat das Tragen einer Maske im Zug verweigert. Er reagierte aggressiv auf den Schaffner und die Marktoberdorfer Polizei. Die ganze Meldung lesen Sie hier.

    Dienstag, 24. Mai, 14.23 Uhr: Lauterbach: Kein Druck auf Eltern bei Kinder-Corona-Impfungen

    Nach der erweiterten Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Corona-Schutzimpfungen für Kinder hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Entscheidungshoheit der Eltern betont. "Die Eltern müssen das frei entscheiden", sagte Lauterbach am Dienstag am Rande des Deutschen Ärztetages in Bremen bei einer Pressekonferenz. Er schließe sich aber der Empfehlung vollumfänglich an und hoffe, dass die Impfung gut angenommen werden. Es dürfe aber kein Druck ausgeübt werden.

    Die Stiko empfiehlt in ihrer aktuellen Einschätzung nun auch gesunden Kindern zwischen fünf und elf Jahren eine Corona-Impfung. Sie sollen im Unterschied zum Impfschema bei anderen Gruppen aber zunächst nur eine mRNA-Impfstoffdosis bekommen, hieß es in einer Mitteilung des Gremiums am Dienstag. Lauterbach sprach von einem Fortschritt, der auch Kindern die Möglichkeit gebe, Krankheit und Schulausfall zu verhindern. Dies solle man nutzen.

    Dienstag, 24. Mai, 11.25 Uhr: Stiko empfiehlt Corona-Impfung für gesunde Kinder zwischen 5 und 11

    Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt nun auch gesunden Kindern zwischen fünf und elf Jahren eine Corona-Impfung. Sie sollen zunächst aber nur eine mRNA-Impfstoffdosis bekommen, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag zur Aktualisierung der Impfempfehlung. Bislang hatte das Gremium in dieser Altersgruppe nur zur Immunisierung geraten, wenn Kinder Vorerkrankungen oder Menschen mit hohem Corona-Risiko im Umfeld hatten. Nach ärztlicher Aufklärung konnte aber bereits jedes Kind in dieser Altersgruppe geimpft werden.

    Dienstag, 24. Mai, 7 Uhr: Die Inzidenzwerte im Allgäu im Überblick

    Die Inzidenzwerte im Allgäu sind fast überall gesunken. Nur in Kempten und Memmingen sind sie leicht gestiegen. Die höchste Inzidenz in der Region hat nach wie vor das Ostallgäu mit 458,0 am Dienstag. Alle Zahlen im Detail gibt es hier.

    Dienstag, 24. Mai, 6.30 Uhr: RKI registriert 64.437 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 307,2

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 307,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 312,1 gelegen (Vorwoche: 437,6, Vormonat: 807,0). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage.

    Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 64.437 Corona-Neuinfektionenund 159 Todesfälle innerhalb eines Tages. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26.109.965 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

    Dienstag, 24. Mai, 6 Uhr: Deutscher Ärztetag beginnt - Fokus auf Corona-Folgen für Kinder

    Die Folgen der Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche sind ein Schwerpunktthema des Deutschen Ärztetags, der am Dienstag in Bremen beginnt. Zur Eröffnung (10 Uhr) wird Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet. Weiteres Thema der viertägigen Beratungen mit 250 Delegierten soll der ärztliche Versorgungsbedarf in einer "Gesellschaft des langen Lebens" sein - also mit Blick darauf, dass es mehr Ältere mit mehr Erkrankungen geben dürfte.

    Montag, 23. Mai, 19.35 Uhr: Affenpocken: Lauterbach kündigt Eindämmungsmaßnahmen an

    Weitere Bundesländer melden erste Nachweise der Affenpocken. Nun will auch Deutschland bald Quarantänezeiten festlegen und Impfregelungen finden. Experten warnen vor den Folgen einer Übertragung auf Tiere. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 23. Mai, 14.15 Uhr: Corona: Was ist vom Applaus für die Pflegekräfte geblieben?

    Sie erhielten während der Corona-Hochphase Dank in Worten und als Beifall. Doch was ist geblieben? Ostallgäuer Berufsfachschüler befragen Passanten.

    Montag, 23. Mai, 10 Uhr: Dänemarks Regierung warnt vor steigenden Corona-Zahlen im Herbst

    Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat am Montag vor einer möglicherweise steigenden Zahl an Corona-Infektionen im Herbst gewarnt. "Mehrere Länder weltweit kämpfen gerade damit, die Infektionen unter Kontrolle zu halten", sagte die Regierungschefin vor der Abschlussdebatte im dänischen Parlament am Montag. "Auch hier müssen wir uns darauf vorbereiten, dass die Zahl der Infektionen zum Herbst wieder steigen kann." Deshalb wolle die Regierung noch vor dem Sommer eine Strategie für den Umgang mit Covid-19 präsentieren. Diese solle mit den Parteien im Parlament diskutiert werden.

    Montag, 23. Mai, 9 Uhr: Bayernweit müssen Eltern wegen Verletzung der Schulpflicht vor Gericht

    Die Justiz verhandelt dutzende Fälle, in denen Familien Corona-Regeln im Klassenzimmer ablehnten. In Günzburg ist jetzt das erste Urteil gefallen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 23. Mai, 5.45 Uhr: Buchloer Schutzkleidungshersteller ist sich sicher: "Nach der Pandemie ist vor der Pandemie"

    Franz Mensch weiht eine neue Lagerhalle in Buchloe ein und feiert 50. Geburtstag. So will der Schutzkleidungshersteller die Region künftig für Krisen wappnen.

    Montag, 23. Mai, 5.30 Uhr: Weltwirtschaftsforum beginnt - Oxfam fordert mehr Steuern für Reiche

    Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Reichsten der Welt der Organisation Oxfam zufolge noch reicher geworden. Das Vermögen von Milliardären sei um 42 Prozent gewachsen. Gleichzeitig sei weltweit mehr als eine Viertelmilliarde Menschen gefährdet, in diesem Jahr in extreme Armut abzurutschen. Zu diesem Ergebnis kommt die Organisation in ihrem Bericht zu den Profiteuren der globalen Krisen, den sie zur Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos vorstellt.

    Montag, 23. Mai, 5.15 Uhr: Ostallgäu mit höchster Inzidenz im Allgäu

    Der Landkreis Ostallgäu hat aktuell die höchste Inzidenz in der Region: 523,6 meldete das Robert-Koch-Institut am Montagmorgen. Die Übersicht über alle Werte im Allgäu lesen Sie hier.

    Sonntag, 22. Mai, 7.15 Uhr: Ärztepräsident für Augenmerk auf Kinder bei Corona-Kurs im Herbst

    Ärztepräsident Klaus Reinhardt fordert von Bund und Ländern rechtzeitige Planungen für die Corona-Strategie im Herbst mit besonderem Augenmerk auf Kinder und Jugendliche. "Die Zeit drängt", sagte der Chef der Bundesärztekammer der Deutschen Presse-Agentur. "Spätestens die nächste Ministerpräsidentenkonferenz am 2. Juni muss die Weichen für einen sicheren Betrieb von Schulen und Kitas stellen." Kinder hätten wie kaum eine andere Bevölkerungsgruppe Schutzmaßnahmen ertragen und einen großen Solidarbeitrag geleistet. "Wir sind verpflichtet, den Kindern jetzt etwas zurückzugeben." Mehr dazu lesen Sie hier.

    Sonntag, 22. Mai, 7.08 Uhr: Höchste Inzidenz in der Region weiterhin im Ostallgäu

    Der Landkreis Ostallgäu hat weiterhin die höchste Inzidenz in der Region. Einen Überblick über die aktuellen Corona-Zahlen für das Allgäu am Sonntag finden Sie hier. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard bei 322,4.

    Samstag, 21. Mai, 19.15 Uhr: Corona Thema bei der 75. WHO-Versammlung

    In Genf treffen sich ab Sonntag die 194 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um Weichen für die globale Gesundheit zu stellen. Es ist die 75. Weltgesundheitsversammlung. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hält dort am Montag eine Rede. Deutschland war 2021 mit mehr als einer Milliarde Euro mit weitem Abstand der größte Beitragszahler der WHO.

    Während die Corona-Pandemie in den westlichen Ländern mit relativ hohen Impfquoten und fallenden Infektionszahlen in den Hintergrund tritt, warten in ärmeren noch Millionen Menschen auf Impfungen. Thema bei der Tagung ist unter anderem, wie lebensrettende Impfstoffe und Medikamente künftig fairer in aller Welt verteilt werden können.

    Samstag, 21. Mai, 11 Uhr: Biden bietet Nordkorea Soforthilfe im Kampf gegen Corona an

    Nach der Bestätigung eines Corona-Ausbruchs durch Nordkorea sind die USA laut Präsident Joe Biden zu schnellen Hilfslieferungen von Impfstoffen für das Land bereit. "Wir sind bereit, das sofort zu tun", sagte Biden am Samstag in Seoul. Die USA hätten bereits Hilfe angeboten, doch Nordkorea habe nicht darauf reagiert. Unter anderem habe China Hilfe angeboten. Die staatlich kontrollierten Medien in Nordkorea berichteten unterdessen, die "Ausbreitung der bösartigen Epidemie" sei nun gebremst und unter Kontrolle.

    Biden und sein südkoreanischer Amtskollege Yoon Suk Yeol hätten sich bei ihrem Treffen in Seoul besorgt über den "Covid-19-Ausbruch" in Nordkorea geäußert, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Demnach seien beide Seiten willens, gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft Nordkorea im Kampf gegen das Virus zu unterstützen.

    Samstag, 21. Mai, 8.52 Uhr: Corona-Lage im Ostallgäu: Warum Experten trotz Entspannung weiter zur Vorsicht raten

    Im Ostallgäu gibt es noch immer Corona-Hotspots. Und nur etwas über 50 Prozent der Ostallgäer sind durch Impfung geschützt. Banger Blick auf die nächste Corona-Welle.

    Samstag, 21. Mai, 7.10 Uhr: RKI registriert 42.375 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 342,0

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 342,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 361,8 gelegen (Vorwoche: 477,0, Vormonat: 720,6). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 42.375 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 61.859 registrierte Ansteckungen) und 120 Todesfälle (Vorwoche: 144) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26.040.460 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

    Freitag, 20. Mai, 20.33 Uhr: Drosten gewinnt Gerichtsprozess

    Im Streit um den Ursprung des Coronavirus darf der Nanowissenschaftlers Roland Wiesendanger dem Virologen Christian Drosten keine gezielte Täuschung der Öffentlichkeit vorwerfen. Nach einer mündlichen Verhandlung bestätigte das Landgericht Hamburg am Freitag eine entsprechende einstweilige Verfügung vom 14. März. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Wiesendanger hat angekündigt, er werde im Fall einer Niederlage Berufung beim Hanseatischen Oberlandesgericht einlegen.

    Der Wissenschaftler von der Universität Hamburg hatte den Vorwurf in einem Interview des Magazins "Cicero" erhoben, das am 2. Februar dieses Jahres unter der Überschrift erschienen war: "Stammt das Coronavirus aus dem Labor? - "Herr Drosten hat Politik und Medien in die Irre geführt"". Dabei bezog sich Wiesendanger vor allem auf einen offenen Brief, den 27 Virologen am 19. Februar 2020 in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht hatten. Darin wiesen sie die Behauptung, das Virus habe keinen natürlichen Ursprung, als Verschwörungstheorie zurück. Nach Erscheinen des Interviews in "Cicero" hatte Drosten Wiesendanger abgemahnt und die einstweilige Verfügung erwirkt.

    Mehr dazu hier.

    Freitag, 20. Mai, 17.10 Uhr: Nordkorea spricht von mehr als zwei Millionen "Fieberfällen"

    Nach der erstmaligen Bestätigung eines Corona-Ausbruchs im abgeschotteten Nordkorea ist die Zahl der Fieberfälle in dem Land nach behördlichen Angaben auf mehr als zwei Millionen gestiegen. Am Donnerstag seien mehr als 263 000 Fälle hinzugekommen, berichteten Staatsmedien am Freitag unter Berufung auf das Notfall-Hauptquartier zur Epidemie-Prävention. Es gibt keine offizielle Bestätigung, ob die Betroffenen mit dem Coronavirus infiziert sind, weil das Land nach Expertenangaben kaum Test-Kapazitäten hat.

    Die Gesamtzahl der Fieberfälle erhöhte sich demnach auf mehr als 2,24 Millionen. Rund 1,49 Millionen Menschen sollen bereits wieder genesen sein. Die Zahl der Todesfälle wurde mit 65 angegeben. In dem Land leben knapp 26 Millionen Menschen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass es dort bisher keine flächendeckenden Impfungen gegeben hat. Nordkorea hat bislang auf Angebote von Südkorea und den USA, Impfstoffe und andere medizinische Versorgungsgüter zu erhalten, nach Angaben der Regierung in Seoul nicht reagiert. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte die Lage anfangs als kontrollierbar bezeichnet.

    Trotz der hohen Zahl von fieberbedingten Krankheitsfällen werde die Produktion in Landwirtschaft und den Fabriken wie gewohnt fortgesetzt, berichteten Staatsmedien am Freitag. "Selbst unter der maximalen Notstandssituation für die Epidemie-Prävention wird die normale Produktion in den industriellen Schlüsselbereichen und bei größeren Bauprojekten ohne Unterbrechung vorangetrieben", hieß es. Nordkorea hatte am Donnerstag vergangener Woche erstmals offiziell Infektionsfälle mit dem Krankheitserreger bestätigt. Die Führung in Pjöngjang hatte einen landesweiten Lockdown verhängt.

    Freitag, 20. Mai, 14.20 Uhr: Holetschek will Bayern mit Fünf-Punkte-Plan für Corona-Welle im Herbst wappnen

    Mit einem Fünf-Punkte-Plan will Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) den Freistaat für eine mögliche neue Corona-Welle im Herbst wappnen. Dazu zählen ein Ausbau von Corona-Früherkennung und -Monitoring, das weitere Vorantreiben von Impfungen, das Weiterführen eines Testkonzepts, die Stärkung der Klinik- und Pflegekapazitäten und schließlich eine dauerhafte Stärkung der Gesundheitsämter. "Im Falle einer neuen Pandemie-Welle muss es den bestmöglichen Schutz geben", sagte Holetschek am Freitag anlässlich der Vorstellung seines Corona-Konzepts.

    "Es ist verständlich, wenn Bürgerinnen und Bürger sich angesichts der sinkenden Infektionszahlen auf mehr "Normalität" und eine Verschnaufpause in diesem Sommer freuen", bemerkte der Minister und betonte: "Unsere Vorsorge für den Herbst soll diese Freude nicht trüben, sondern im Gegenteil unterstützen." Bayern setze auf einen Dreiklang von Freiheit, Eigenverantwortung und Solidarität.

    Freitag, 20. Mai, 13.30 Uhr: Corona: Impfzentrum in Memmingen reagiert auf sinkende Nachfrage

    Die Öffnungszeiten sollen bald reduziert werden. Ein Vorschlag aus dem Unterallgäu, die Impfungen komplett den Arztpraxen zu überlassen, stößt aber auf Kritik.

    Freitag, 20. Mai, 13.05 Uhr: Corona-Pandemie verschlechtert Schreibkompetenzen von Schülern

    Im Deutsch-Unterricht der weiterführenden Schulen haben während der Pandemie besonders die Schreibkompetenzen der Schülerinnen und Schülern gelitten. Das ist das Ergebnis einer Studie, deren erste Ergebnisse Michael Rödel von der Ludwig-Maximilians-Universität in München am Freitag vorstellte. Vor allem die handschriftlichen Fähigkeiten, die auch für die Entwicklung von Textkompetenz wichtig sind, sind nach Einschätzung von Lehrkräften beeinträchtigt.

    In der Online-Erhebung hatte das Team von Rödel bundesweit 947 Deutsch-Lehrkräfte an weiterführenden Schulen zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Schulalltag, den Deutschunterricht und die Effekte für Lernende und Lehrende befragt. Dabei ging es nicht nur um die Folgen von Distanzunterricht, sondern auch von Quarantänephasen, Stoffkürzungen oder Einschränkungen in der Unterrichtsgestaltung.

    Im Gegenzug zu den verschlechterten handschriftlichen Fähigkeiten sahen die Lehrkräfte keine positive Entwicklung beim Tastaturschreiben. "Ein zweites wichtiges Ergebnis ist, dass der Arbeitsaufwand für die Lehrenden deutlich zugenommen hat. Die Auswertungen zeigen zudem, dass das insbesondere für weibliche Lehrkräfte gilt", erläuterte Rödel. Das Fach Deutsch wird überproportional häufig von Frauen unterrichtet; entsprechend sanken während der Pandemie die Zufriedenheitswerte der Deutsch-Lehrkräfte deutlich.

    Freitag, 20. Mai, 11.36 Uhr: Auch Kreuzfahrt-Marktführer Aida lässt Maskenpflicht fallen

    Die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises folgt dem Konkurrenten Tui Cruises und lässt noch im Mai die Maskenpflicht auf ihren Schiffen fallen. "An Bord dürfen sich Gäste über zahlreiche Lockerungen freuen", teilte der deutsche Marktführer am Freitag in Rostock mit. "Auf allen Reisen ab 27. Mai 2022 ist das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes an Bord der Aida Schiffe nicht mehr verpflichtend."

    Allerdings empfiehlt die Reederei ihren Gästen, die Masken weiter "zum Schutz aller Mitreisenden" zu tragen. Ein vollständiger Covid-19-Impfschutz für Gäste ab zwölf Jahren bleibt auch bei Aida Voraussetzung für die Teilnahme an einer Kreuzfahrt, ebenso ein zertifizierter Antigentest für alle Gäste ab drei Jahren.

    Zuvor hatte bereits Aida-Konkurrent Tui Cruises angekündigt, dass an Bord der "Mein Schiff"-Flotte für alle Reisen der Sommersaison mit Start ab dem 29. Mai 2022 die Maskenpflicht an Bord aufgehoben wird. Kreuzfahrtgäste der Tochter Hapag-Lloyd Cruises dürfen auf den Schiffen der Reederei bereits jetzt auf die bislang obligatorischen Corona-Masken verzichten.

    Freitag, 20. Mai, 9.45 Uhr: Impfpflicht-Entscheidung: Verband fürchtet Ausscheiden von Pflegern

    Die Bestätigung der Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal durch das Bundesverfassungsgericht stößt in der Pflegebranche auf geteilte Reaktionen.

    Freitag, 20. Mai, 9 Uhr: Holetschek: Das ist Bayerns Fünf-Punkte-Plan gegen Corona-Welle im Herbst

    Mit einem Fünf-Punkte-Plan will Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek den Freistaat für eine mögliche neue Corona-Welle im Herbst wappnen. Wie der Plan konkret aussieht, lesen Sie hier.

    Freitag, 20. Mai, 8.15 Uhr: Experte: Ellenbogencheck in Pandemie nur Kompromiss

    Entgegen vieler Prognosen hat das Ritual Handschlag die Pandemie überlebt und kommt vielerorts schon wieder eifrig zum Einsatz. Eine so lange kulturelle Tradition, die ändere sich nicht mal eben in zwei Jahren Pandemie, sagt Martin Grunwald, Psychologe und Leiter des Haptik-Forschungslabors an der Uni Leipzig. "Erst über sogenannte Vollkontakt-Informationen versichern wir uns, dass der andere wirklich existiert, wirklich da ist."

    Der Mensch sei auf Körperkontakt zu anderen angewiesen - trotzdem könnten Begrüßungen per Faust oder Ellenbogen das klassische Händereichen nicht ersetzen. "Das ist ein ganz anderes Körpergefühl, nichts Warmes, nichts Weiches. Sehr hart, knochig", sagt Grunwald. Beides sei nur ein Kompromiss.

    Freitag, 20. Mai, 7.25 Uhr: Gericht verhandelt über Streit um Äußerungen zum Corona-Ursprung

    Ein Streit über den Ursprung des Coronavirus zwischen dem Virologen Christian Drosten und dem Nanowissenschaftler Roland Wiesendanger wird am Freitag (11.00 Uhr) vor dem Landgericht Hamburg verhandelt. Dabei geht es um Äußerungen Wiesendangers in einem Interview des Magazins Cicero, das am 2. Februar dieses Jahres unter der Überschrift: "Stammt das Coronavirus aus dem Labor? - "Herr Drosten hat Politik und Medien in die Irre geführt"" erschienen war.

    Nach Erscheinen des Interviews hatte Drosten Wiesendanger abgemahnt und am 14. März dieses Jahres eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Hamburg erwirkt. Wiesendanger hat gegen die Verfügung Widerspruch eingelegt.

    Freitag, 20. Mai, 6.57 Uhr: RKI: Bei Kindern aktuell häufiger Grippe als Corona diagnostiziert

    Bei Kindern wird nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) derzeit häufiger Grippe als Corona diagnostiziert. Betroffen seien insbesondere 5- bis 14-Jährige, schreibt das Institut in seinem am Donnerstagabend veröffentlichten Wochenbericht.

    Das RKI beruft sich auf Erkenntnisse aus der virologischen Überwachung. "Bei Auftreten von Symptomen einer neu auftretenden Atemwegserkrankung wie z.B. Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten wird - unabhängig vom Impfstatus und auch bei negativem Covid-19 Testergebnis - dringend empfohlen, Kontakte zu meiden und bei Bedarf die hausärztliche Praxis zu kontaktieren", hieß es. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 20. Mai, 6.05 Uhr: RKI registriert 48.910 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 361,8

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 361,8 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.55 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 383,2 gelegen (Vorwoche: 485,7; Vormonat: 688,3). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage.

    Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 48.910 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 68.999 registrierte Ansteckungen) und 151 Todesfälle (Vorwoche: 164) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 25.998.085 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

    Donnerstag, 19. Mai, 21.20 Uhr: Corona: Impfzentrum in Memmingen reagiert auf sinkende Nachfrage

    Die Öffnungszeiten sollen bald reduziert werden. Ein Vorschlag aus dem Unterallgäu, die Impfungen komplett den Arztpraxen zu überlassen, stößt aber auf Kritik.

    Donnerstag, 19. Mai, 19.30 Uhr: Eine Milliarde Euro für die Corona-Pflege

    Für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie erhalten mehr als 1,5 Millionen Pflegekräfte einen Bonus von bis zu 2500 Euro. Der Bundestag verabschiedete am Donnerstagabend mit großer Mehrheit ein entsprechendes Gesetz, mit dem für das Vorhaben eine Milliarde Euro bereitgestellt wird - je zur Hälfte für den Klinikbereich und die Altenpflege.

    "Dass Deutschland bisher die Pandemie bewältigen konnte, verdanken wir zu großen Teilen dem unermüdlichen Einsatz der Pflegekräfte", erklärte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Gleichzeitig räumte er ein, unabhängig vom Bonus seien auch bessere Arbeitsbedingungen und höhere Bezahlung vonnöten. Deshalb wurde mit dem Gesetz auch beschlossen, dass sich Pflegeeinrichtungen ohne eigenen Tarifvertrag ab September bei der Bezahlung an den durchschnittlichen Tariflöhnen der Region orientieren müssen.

    Mit dem Pflegebonus fließen 500 Millionen Euro an mehr als 800 Krankenhäuser, wo besonders viele Menschen wegen Corona beatmet werden mussten. Die Kliniken sollen das Geld gestaffelt an die Beschäftigten verteilen, wobei der Höchstsatz an Fachpflegekräfte auf Intensivstationen gehen soll. Weitere 500 Millionen Euro gibt es für Altenpflegekräfte, die zwischen November 2020 und Ende Juni 2022 mindestens drei Monate in einem Heim gearbeitet haben. Sie sollen einen einmaligen Bonus von bis zu 550 Euro erhalten.

    Donnerstag, 19. Mai, 14.30 Uhr: Nach Corona-Quarantäne in der Fleischbranche: Land muss entschädigen

    Nach coronabedingten Betriebsstilllegungen und Quarantäne in der Fleischindustrie im Jahr 2020 muss das Land NRW in weiteren Fällen Lohnentschädigungen zahlen. Das hat das Verwaltungsgericht Münster am Donnerstag entschieden. Damit schlossen sich die Richter in zwei Musterverfahren dem Verwaltungsgericht Minden an, das Ende Januar vergleichbare Entscheidungen getroffen hatte. An beiden Gerichten liegen mehr als 7000 Klagen von betroffenen Arbeitnehmern, die über Subunternehmer in Schlachtbetrieben bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück oder Westfleisch in Coesfeld eingesetzt wurden. Die beiden Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

    Donnerstag, 19. Mai, 9.35 Uhr: Bundesverfassungsgericht billigt Pflege-Impfpflicht

    Das Bundesverfassungsgericht hat die einrichtungsbezogene Impfpflicht bestätigt. Das höchste deutsche Gericht wies eine Verfassungsbeschwerde gegen entsprechende Teile des Infektionsschutzgesetzes nach Angaben vom Donnerstag zurück. Der Schutz sogenannter vulnerabler Gruppen wiege verfassungsrechtlich schwerer als die Beeinträchtigung der Grundrechte für das Pflege- und Gesundheitspersonal, argumentierten die Karlsruher Richterinnen und Richter. (Az. 1 BvR 2649/21, Beschluss vom 27. April 2022)

    Donnerstag, 19. Mai, 8.15 Uhr: RKI registriert 58.719 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 383,2

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 383,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 407,4 gelegen (Vorwoche: 502,4; Vormonat: 669,9). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 58 719 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 88 961 registrierte Ansteckungen) und 165 Todesfälle (Vorwoche: 197) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 25 949 175 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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    Alle Entwicklungen vom 27. April bis 9. Mai 2022 lesen Sie in Teil 111 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 11. bis 26. April 2022 lesen Sie in Teil 110 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 31. März bis 6. April 2022 lesen Sie in Teil 109 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 20. bis 30. März 2022 lesen Sie in Teil 108 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 13. bis 21. März 2022 lesen Sie in Teil 107 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 2. bis 12. März 2022 lesen Sie in Teil 106 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 22. Februar bis 01. März lesen Sie in Teil 105 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 14. bis 21. Februar 2022 lesen Sie in Teil 104 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 11. bis 13. Februar 2022 lesen Sie in Teil 103 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

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