--- Hierbei handelt es sich um einen Archiv-Artikel. Zum Newsblog mit den aktuellen Nachrichten zur Corona-Lage im Allgäu, Deutschland und der Welt geht es . ---
Dienstag, 7. März, 15 Uhr: Zivilprozess gegen Impfstoffhersteller Biontech verschoben
Ein Zivilprozess gegen den Impfstoffhersteller Biontech wegen angeblicher Impfschäden ist verschoben worden. Die Verhandlung vor dem Frankfurter Landgericht findet nicht wie geplant am 15. März statt, sondern erst am 28. April, wie eine Sprecherin des Gerichts der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag sagte.
Verhandelt wird über die Schadenersatzforderung einer Klägerin, die durch die Covid-19-Impfung einen Herzschaden davongetragen haben will. Eine ähnliche Klage steht Ende März vor dem Landgericht Frankenthal an. Die Klägerin behauptet, dass es nach der Impfung zu einer beidseitigen Lungenarterien-Embolie kam, und fordert Schadenersatz und Schmerzensgeld.
Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech äußert sich zu laufenden Verfahren grundsätzlich nicht.
Dienstag, 7. März, 13 Uhr: Pandemie hat für viele Frauen Langzeit-Folgen
Krisen können auch Chancen sein. Die Corona-Pandemie hätte Gelegenheit geboten, Nachteile für Frauen von Anfang an in den Blick zu nehmen. Für manche Forscherinnen passiert aber auch am Ende immer noch zu wenig.#
Dienstag, 7. März, 7.15 Uhr: Darf man mit Corona zur Arbeit?
Die Arbeitsschutzverordnung wurde aufgehoben.
- auch per Telefon. Doch wie lange noch?
Dienstag, 7. März, 7 Uhr: Die Inzidenzwerte am Dienstag im Allgäu
Heute am Dienstag sinken die Inzidenzwerte im Allgäu größtenteils. Unsere Übersicht.
Montag, 6. März, 5.30 Uhr: Biathlon: Auch Corona kann Bö-Brüder nicht stoppen
Während die deutschen Biathleten beim ersten Weltcup nach der Heim-WM ohne Podestplatz blieben, konnte Dominator Johannes Thingnes Bö in Tschechien nicht mal ein positiver Corona-Test stoppen. Der Ausnahmekönner stellte mit dem Erfolg in der Verfolgung seinen Rekord von 16 Saisonsiegen ein. Brisant: er hatte sich wie sein Bruder Tarjei mit dem Virus infiziert - beide starteten trotzdem. "Wir haben uns während des Aufwärmens und im Rennen gut gefühlt", sagte Tarjei Bö, der sowohl im Sprint als auch im Jagdrennen Zweiter hinter Johannes geworden war. "Ich glaube nicht, dass wir irgendjemanden angesteckt haben. Wir waren ja auch ganz alleine unterwegs." Für Gesprächsstoff sorgt der Start der beiden dennoch.
Montag, 6. März, 5.20 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu: Ein Landkreis liegt weiter über 100
Der Landkreis Ostallgäu hat weiterhin einen Inzidenzwert über 100. Alle aktuellen Zahlen aus dem Allgäu lesen Sie hier.
Donnerstag, 2. März, 12.55 Uhr: Corona-Pandemie: Ermittlungen gegen Italiens Ex-Regierungschef
Drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie hat die Staatsanwaltschaft der norditalienischen Stadt Bergamo Ermittlungen gegen Italiens Ex-Regierungschef Giuseppe Conte aufgenommen. Ihm und 18 weiteren hochrangigen Verantwortlichen werden Versäumnisse in der ersten Phase der Pandemie im Frühjahr 2020 vorgeworfen. Durch eine bessere Vorsorge gegen Notfälle wie den Corona-Ausbruch und frühzeitigere Maßnahmen hätte man Tausende Todesfälle verhindern können, hieß es am Donnerstag von der Staatsanwaltschaft.
Demnach wurden beispielsweise nicht früh genug rote Zonen eingerichtet und deshalb starben Menschen. In solchen Zonen wurden damals besonders stark betroffene Gebiete isoliert. Die Verantwortlichen hätten die Gefahr der Pandemie unzureichend bewertet, was verheerende Folgen hatte. Ermittelt wird unter anderem auch gegen den früheren Gesundheitsminister Roberto Speranza und den amtierenden Präsident der Region Lombardei, Attilio Fontana.
Den nun eingeleiteten Ermittlungen gingen ausführliche Untersuchungen voraus. Die hohe Anzahl der Todesfälle und die fachlichen Einschätzungen von Experten hätten für die Aufnahme der Ermittlungen gesprochen, sagte der Staatsanwalt von Bergamo Antonio Chiappani am Donnerstag.
Donnerstag, 2. März, 7.25 Uhr: Maskenpflicht auch im Bundesgesundheitsministerium vorbei
Nach dem Ende fast aller Corona-Schutzmaßnahmen gilt auch im Bundesgesundheitsministerium keine Maskenpflicht mehr. "Wir sind mit unseren betriebsinternen Regeln jetzt dazu übergegangen, dass die Maske nicht mehr getragen werden muss. Ich muss auch diese Normalität leben", sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Mittwoch in der der ARD-Sendung "Maischberger". Auch für ihn gehöre die Maske nicht mehr zum Alltag.
Lauterbach dankte den Menschen in Deutschland für das Einhalten der Corona-Regeln. Der Minister sprach von einer "Riesenleistung" der Bevölkerung, für die man dankbar sein müsse. Die Pandemie sei aber nicht wirklich vorbei. Es gibt weiter Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, schwer erkranken und auch mit dem Virus sterben, wie Lauterbach weiter sagte. Man befinde sich aber in einem endemischen Zustand. "Wir können zu unserer Normalität zurück. Und das ist gut so", betonte der Minister.
Donnerstag, 2. März, 7.15 Uhr: Corona: Britische Regierung erwog wohl Tötung von Hauskatzen
Zu Beginn der Corona-Pandemie hat die britische Regierung offenbar die Tötung aller Hauskatzen erwogen. Der konservative Politiker James Bethell sagte dem Sender Channel 4 News: "Tatsächlich gab es einen Moment lang die Idee, dass wir die Öffentlichkeit auffordern müssten, alle Katzen in Großbritannien auszurotten."
Donnerstag, 2. März, 7.10 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu gehen leicht zurück
Die Inzidenzwerte im Allgäu sind von Mittwoch und Donnerstag überwiegend zurückgegangen. Unter dem Wert von 50 findet sich allerdings kein Allgäuer Landkreis.
Mittwoch, 1. März, 16.17 Uhr: Zwei Anklagen wegen unberechtigter Corona-Hilfen
Betrüger haben sich die Pandemie zu Nutze gemacht, um sich Corona-Hilfen zu erschleichen. Nun sollen in München weitere Verdächtige vor Gericht gebracht werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Mittwoch, 1. März, 14.55 Uhr: Weitere Corona-Vorgaben beendet - Letzte Maskenpflichten bleiben
In der Corona-Krise sind weitere staatliche Schutzvorgaben in ganz Deutschland vorbei. Von Mittwoch an gelten keine Testpflichten für den Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen mehr. Aufgehoben ist auch die Maskenpflicht für Beschäftigte in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Das legt eine Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums fest, die am Mittwoch in Kraft getreten ist. Für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen ist die Maskenpflicht nun ebenfalls beendet. Allerdings gilt sie für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken bundesweit noch bis zum 7. April. Dies soll vor allem Risikogruppen weiterhin schützen.
Minister Karl Lauterbach (SPD) hatte die vorzeitigen Lockerungen zum 1. März mit der stabilen Lage begründet. Jetzt entfallen zum einen alle Testpflichten. Sie schrieben zuletzt einen aktuellen Schnelltest vor, wenn man in Kliniken oder Pflegeheime wollte - für Besuche und in bestimmten Abständen auch für Beschäftigte. Damit folgt das Ende der Testpflichten dem Zeitplan zur Finanzierung: Das zurückgefahrene Angebot kostenloser "Bürgertests" für alle lief am Dienstag aus.
Zum anderen ist jetzt auch die Maskenpflicht für Beschäftigte und Bewohner in Gesundheitseinrichtungen entfallen - also für Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte in Kliniken, Personal in Praxen und Pflegeheimen sowie für Menschen, die in Pflegeeinrichtungen wohnen. Noch bleiben soll sie aber für Besuche in Praxen, Kliniken und Pflegeheimen. "Wer Patienten oder Heimbewohner besucht, wer Arzttermine wahrnimmt, muss weiterhin Maske tragen", hatte Lauterbach erläutert. "Das sollte uns der Schutz vulnerabler Gruppen wert sein." Umfasst sind davon etwa auch Dialyse-Einrichtungen, Tageskliniken und Rettungsdienste.
Mittwoch, 1. März, 12.10 Uhr: Wegen falscher Maskenatteste vor Gericht - Arzt macht keine Angaben
Wegen gefälschter Maskenatteste wird einem Arzt aus Kaufering in Landsberg am Lech der Prozess gemacht. Es ist nicht der erste Fall, der vor Gericht landet.
Mittwoch, 1. März, 8.40 Uhr: Ursprung des Coronavirus: FBI glaubt weiter an Laborpanne in Wuhan
Wie entstand das Coronavirus, das monatelang ganze Länder lahmlegte? Das FBI glaubt weiter an ein Labor in Wuhan in China.
.Mittwoch, 1. März, 6.20 Uhr: Weitere Corona-Regeln laufen aus, mancherorts gilt noch Maskenpflicht
Nach drei Jahren in der Pandemie rückt das Ende der Schutzauflagen im Alltag näher. Jetzt greift der vorletzte Lockerungsschritt bei Masken- und Testpflichten im Gesundheitswesen - aber noch nicht für alle.
Mittwoch, 1. März, 6.15 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu
Im Ostallgäu steigen die Inzidenzwerte, während eine Allgäu Stadt unter die Marke von 50 fällt. Unsere Übersicht.
Dienstag, 28. Februar, 18.15 Uhr: Drei Jahre Corona im Allgäu: Ein kritischer Blick zurück
Vor drei Jahren gab es den ersten Corona-Fall im Allgäu. Es folgten Lockdowns, Maskenpflicht und Zugangsbeschränkungen, dann Lockerungen. Was lief richtig, was falsch?
Dienstag, 28. Februar, 17.35 Uhr: Ende für weitere Corona-Schutzvorgaben
In der Corona-Krise gelten von Mittwoch an keine Testpflichten für den Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen mehr. Aufgehoben ist auch die Maskenpflicht für Beschäftigte in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Das legt eine Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums fest, die am Mittwoch in Kraft tritt. Für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen ist die Maskenpflicht demnach ebenfalls vorbei.
Die vorzeitige Lockerung der Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz war mit der stabilen Corona-Lage begründet worden. Für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken bleibt aber noch bis 7. April eine bundesweite Maskenpflicht bestehen. Dies soll vor allem Risikogruppen weiterhin schützen.
Dienstag, 28. Februar, 17.35 Uhr: Prozess gegen Arzt wegen Ausstellens falscher Maskenatteste
Wegen mutmaßlich falscher Maskenbefreiungen während der Corona-Pandemie muss sich von Mittwoch (9.00 Uhr) an ein Arzt vor dem Landsberger Amtsgericht verantworten. Dem 60-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen Mai 2020 und Januar 2021 in mindestens 117 Fällen Maskenbefreiungsatteste ausgestellt zu haben, ohne die Empfänger der Atteste vor der Ausstellung untersucht zu haben, wie das Gericht mitteilte.
Insbesondere bei Kritikern der Corona-Maßnahmen waren solche Atteste begehrt. Neben dem Mediziner aus Kaufering stehen auch zwei Mitarbeiterinnen wegen Beihilfe zum Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse vor Gericht. Sie sollen die vom Arzt erstellten Blankobescheinigungen ausgefüllt und weitergeleitet haben. Einer 54 Jahre alten Frau werden 47 Fälle vorgeworfen, einer 45-Jährigen 39 Fälle.
Gegen den 60-Jährigen war während der Ermittlungen bereits ein vorläufiges Berufsverbot erlassen worden. Das Landgericht Augsburg entschied dann aber, dass der Arzt nur keine Maskenatteste mehr ausstellen darf, ansonsten aber seinem Beruf nachgehen kann.
Im November hatte das Landgericht Passau in zweiter Instanz einen Arzt aus Niederbayern wegen Ausstellens falscher Masken-Atteste zu einer einjährigen Bewährungsstrafe sowie einer Geldauflage in Höhe von 50 000 Euro verurteilt. In dem Verfahren waren zunächst 79 Fälle angeklagt, übrig blieben am Ende 24. Es ging um Atteste, die Kinder in der Schule vom Tragen einer Maske befreien sollten.
Dienstag, 28. Februar, 13.35 Uhr: Bayerische Corona-Regeln laufen aus - Einige Maskenpflichten bleiben
Rund drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie laufen die verbliebenen rein bayerischen Anti-Corona-Regeln aus. Die 17. bayerische Corona-Verordnung wird zum 1. März ersatzlos aufgehoben, wie Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach der Kabinettssitzung am Dienstag in München mitteilte.
Aufgrund bundesrechtlicher Regelungen bleibt es aber noch bei der Maskenpflicht für Besucher von Kliniken und Pflegeheimen sowie für Patienten in Arztpraxen, Tageskliniken und ähnlichen Einrichtungen. Schon die letzte Fassung der Corona-Verordnung hatte nur noch wenige Regelungen enthalten, nämlich Ausnahmen von bundesrechtlichen Testnachweispflichten. Da diese zum 1. März aufgehoben werden, entfällt auch die Notwendigkeit für bayerische Ausnahmen.
Dienstag, 28. Februar, 12 Uhr: Verdacht auf illegale Corona-Atteste - Ärztin festgenommen
Gegen eine Ärztin aus dem Raum Dresden, die in der Corona-Pandemie zig falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben soll, ist Haftbefehl erlassen worden. Ihr werde vorgeworfen, seit Beginn der Pandemie gewerbsmäßig Gefälligkeitsatteste ausgestellt zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag mit. Demnach soll die Ärztin Menschen pauschal und unrechtmäßig vom Tragen von Masken befreit und ein unbegrenztes Impfverbot aus medizinischen Gründen bescheinigt haben. Die Rede ist von 162 Fällen. Dafür soll sie insgesamt 12 500 Euro kassiert haben.
In dem Fall wird schon länger ermittelt. So hatten Ende September vergangenen Jahres mehr als 200 Polizisten 84 Objekte in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg durchsucht.
Am Dienstagmorgen seien nun erneut Wohnräume der Frau durchsucht und Beweismittel wie ein Telefon und ein vierstelliger Geldbetrag sichergestellt worden, hieß es in einer Mitteilung. Die Frau selbst wurde wegen des bestehenden Haftbefehls festgenommen und sollte einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die weiteren Ermittlungen werden den Angaben zufolge noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Die Frau selbst wurde festgenommen und einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der habe den bereits bestehenden Haftbefehl bestätigt, so dass die Frau in Untersuchungshaft gekommen sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Nachfrage. Die weiteren Ermittlungen werden den Angaben zufolge noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Dienstag, 28. Februar, 11 Uhr: Jugendherbergen nach Corona-Flaute wieder gut gebucht
Für die Jugendherbergen in Deutschland ist die Pandemie-Flaute überwunden. Vor allem das "Comeback der Klassenfahrten" habe 2022 zu einer positiven Entwicklung mit deutlich steigenden Übernachtungszahlen beigetragen, berichtete das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) am Dienstag in Bielefeld. Der gemeinnützige Verein zählte für 2022 fast 8,6 Millionen Übernachtungen - und damit mehr als doppelt so viele wie im Krisenjahr 2021 mit nur 3,9 Millionen.
Für 2023 stimme ein sehr guter Vorbuchungsstand optimistisch. Es gebe nur wenige Vereinsaustritte, aber viele Neumitgliedschaften. Allerdings stellten nun Inflation und Energiekrise neue Herausforderungen dar, sagte Hauptgeschäftsführer Oliver Peters. Vor allem junge Menschen seien im Zuge der Pandemie oftmals auf der Strecke geblieben und benötigten jetzt dringend wieder die Chance, sich sozial und persönlich in einem sicheren Raum entwickeln zu können, betonte Peters. Klassenfahrten seien deshalb wichtiger denn je und müssten grundsätzlich allen Kindern zur Verfügung stehen.
Dienstag, 28. Februar, 8.30 Uhr: Apotheke schließt Corona-Testzentrum am Stadtplatz Lindenberg
Weil die Nachfrage nach Corona-Test in Lindenberg (Landkreis Lindau) sinkt, wird das Testzentrum am Stadtplatz nicht mehr gebraucht. Was mit den Räumlichkeiten nun geschehen soll, lesen Sie hier.
Dienstag, 28. Februar, 8.15 Uhr: Klinikum Memmingen lockert Corona-Regeln für Besucher
Am 1. März laufen weitere bundesweite Corona-Schutzvorgaben nach Plänen von Bund und Ländern aus. Damit enden die Masken- und Testpflichten für Beschäftigte und Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Weiterhin gilt die Maskenpflicht aber bei Besuchen in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheimen.
Besucherinnen und Besucher beispielsweise des Memminger Klinikums brauchen ab Mittwoch, 1. März, keinen negativen Corona-Test mehr. Sie müssen allerdings weiterhin eine Schutzmaske tragen, wie die Verwaltung des Klinikums mitteilt. Die Besuchszeiten sind weiterhin zwischen 14 und 19 Uhr möglich. "Da der Schutz von Patienten und Mitarbeiteren weiterhin höchste Priorität hat, wird gebeten, die Anzahl der Besuche möglichst gering zu halten", heißt es in einer Mitteilung.
Dienstag, 28. Februar, 6.55 Uhr: Corona-Lage im Allgäu entspannt sich weiter
Die Inzidenzwerte im Allgäu sind nach dem Wochenende wieder etwas gesunken. Das meldet das Robert-Koch-Institut am Dienstag. Die aktuellen Werte finden Sie hier.
Dienstag, 28. Februar, 6.20 Uhr: Hongkong hebt nach drei Jahren strenge Maskenpflicht auf
Nach drei Jahren Pandemie hebt Hongkong eine der weltweit strengsten Regelungen zur Maskenpflicht auf. Wie die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion am Dienstag mitteilte, muss dort ab Mittwoch nur noch in bestimmten Einrichtungen wie Pflegeheimen und Krankenhäusern eine Maske getragen werden. In allen anderen Fällen sei die bisherige Pflicht aufgehoben, zitierte die in Hongkong erscheinende Zeitung "South China Morning Post" Regierungschef John Lee.
Die Behörden in Hongkong hatten die Maskenpflicht während der Pandemie strikt durchgesetzt. Wer auf der Straße oder in öffentlichen Gebäuden ohne Mund-Nasen-Schutz erwischt wurde, musste mit einer Geldstrafe von 5000 Hongkong-Dollar (rund 600 Euro) rechnen. Zeitweise verfolgte Hongkong eine ähnlich strikte Null-Corona-Politik wie das chinesische Festland. Einreisende mussten bis zu 21 Tage in Hotelquarantäne verbringen. Inzwischen hat sich die Stadt wieder geöffnet und ist weitgehend zur Normalität zurückgekehrt.
Dienstag, 28. Februar, 6 Uhr: Patientenschützer kritisieren Wegfall von Corona-Vorschriften
Vor dem Wegfall weiterer staatlicher Corona-Beschränkungen am 1. März kommt Kritik von der Deutschen Stiftung Patientenschutz. "Absurd ist, dass Besucher in Pflegeheimen und Kliniken eine Maske tragen müssen, das Personal aber nicht", sagte Vorstand Eugen Brysch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstag). Wieder einmal täten Bundesregierung und Gesundheitsminister so, als wären Angehörige die größte Infektionsgefahr für Pflegebedürftige und Patienten. "Doch seit Beginn der Pandemie schleppen auch medizinisch-pflegerische Mitarbeiter das Virus in die Einrichtungen."
Er rügte, Länder und Experten hätten in der Pandemie überhaupt versäumt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. "Das ist und bleibt die Sicherheit von alten, pflegebedürftigen und kranken Menschen." Ein effektiver Schutzschild für die Hochrisikogruppe wäre aus seiner Sicht ein bundesweit geltendes, tägliches Testregime für das Pflegepersonal. Von Mittwoch an gelten keine Testpflichten für den Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen mehr. Aufgehoben ist auch die Maskenpflicht für Beschäftigte in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen ist die Maskenpflicht dann ebenfalls beendet. Allerdings gilt sie für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken bundesweit noch bis zum 7. April. Dies soll vor allem Risikogruppen weiterhin schützen. Minister Karl Lauterbach (SPD) hatte die vorzeitigen Lockerungen zum 1. März mit der stabilen Lage begründet.
Montag, 27. Februar, 12.15 Uhr: China weist US-Bericht zu Laborpanne hinter Coronavirus zurück
China hat Berichte über Erkenntnisse des US-Energieministerium zurückgewiesen, wonach das Coronavirus vielleicht einer Laborpanne entsprungen sein könnte. Mehr dazu lesen Sie hier.
Montag, 27. Februar, 9.45 Uhr: Wehrbeauftragte muss Jahresbericht wegen Corona verschieben
Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), muss die Vorlage ihres Jahresberichts zur Lage in der Bundeswehr wegen einer Corona-Infektion verschieben. Der Bericht für das Jahr 2022 könne nicht wie geplant an diesem Dienstag vorgestellt werden, teilte eine Sprecherin am Montag in Berlin mit. Vorgesehen sei nun ein Termin am 14. März, also in der nächsten Sitzungswoche des Bundestages. Die Wehrbeauftragte hilft nach Artikel 45b des Grundgesetzes dem Bundestag bei der parlamentarischen Kontrolle der Streitkräfte. Sie gilt aber auch als Anwältin der Soldaten, die sich jederzeit an sie wenden können.
Montag, 27. Februar, 5.15 Uhr: Corona-Vorgaben laufen aus - Bereitschaft zu freiwilligem Schutz
Nach drei Jahren in der Corona-Krise kommt das Ende staatlicher Schutzvorgaben in Sicht: Von diesem Mittwoch an entfallen die verbliebenen Testpflichten, und in Gesundheitseinrichtungen gilt zunächst für Beschäftigte und Bewohner keine Maskenpflicht mehr. Im letzten Schritt laufen dann zu Ostern alle restlichen Auflagen aus. Die baldigen Lockerungen stoßen laut einer Umfrage mehrheitlich auf Zustimmung - freiwillig wollen nach eigenen Angaben aber viele weiter auf Schutz etwa bei Treffen und in manchen Alltagssituationen achten.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur stimmten 41 Prozent voll und ganz zu, dass das Ende der letzten Masken- und Testpflichten richtig sei. Weitere 30 Prozent stimmten eher zu. Überhaupt nicht zustimmend äußerten sich demnach 7 Prozent, eher nicht zustimmend 14 Prozent.
Mittwoch, 22. Februar, 13.30 Uhr: Narren narrisch auf Fasching - mehr Feiernde als vor Pandemie
Der Straßenfasching hat heuer in München mehr Menschen angelockt als vor der Pandemie. Beim ersten Faschingstreiben ohne Corona-Auflagen seit 2020 feierten nach Angaben der branchenübergreifenden Unternehmervereinigung "CityPartnerMünchen" am Rosenmontag und am Faschingsdienstag zwischen Marienplatz und Stachus rund 215 000 Menschen. 2019 und 2020 waren es jeweils rund 185 000 Besucher gewesen, wie die Vereinigung am Aschermittwoch mitteilte. Gezählt wurde mit fest installierten Laserzählanlagen an der Münchner Fußgängerzone.
"Wir freuen uns, dass die Menschen - auch zum gemeinsam Feiern - wieder so gerne in die Innenstadt kommen", sagte Geschäftsführer Wolfgang Fischer. "Und nach den schwierigen Jahren zeigte sich in diesem Jahr auch Petrus als wahrer Faschingsfreund." Gerade an den Faschingstagen gab es Sonne satt und Temperaturen um 15 Grad. Schon zum Ende vergangenes Jahres beim Christkindlmarkt habe sich gezeigt: "Die Leute gehen wieder gerne raus, treffen sich mit Freunden und feiern."
Mittwoch, 22. Februar, 6.45 Uhr: Keine Welle trotz Fasching: Die Politik muss aus Corona lernen
Die Corona-Pandemie flaut ab. Aber die Fachwelt rechnet mit häufigeren Pandemien.
.Mittwoch, 22. Feburar, 6.30 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu
Auch das Ostallgäu sinkt unter die Inzidenz-Marke von 100. Unsere Übersicht.
Dienstag, 21. Februar, 20.20 Uhr: Wie lange ist man bei Corona positiv?
Wann eine Corona-Erkrankung überstanden ist, ist so eine Sache: Wie lange ist man positiv, wie lange infektiös? Und welche Unterschiede gibt es?
Dienstag, 21. Februar, 15.55 Uhr: Pflegeheim-Mitarbeiterin soll für Corona-Ausbruch verantwortlich sein
In der Familie, im Supermarkt oder gar beim Arzt? Wenn der eigene Corona-Schnelltest positiv ist, wissen viele Infizierte nicht, wo genau sie sich angesteckt haben. Im Fall eines Ausbruchs in einem Hildesheimer Pflegeheim mit drei Toten Ende 2021 ist die Staatsanwaltschaft aber davon überzeugt, dass eine Mitarbeiterin die Infektionskette in Gang gesetzt haben soll.
Die 46-Jährige steht seit Dienstag vor dem Landgericht Hildesheim. Ihr werden fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung sowie Urkundenfälschung vorgeworfen. Die Frau soll mit der Vorlage eines gefälschten Impfausweises eine doppelte Impfung gegen Covid-19 vorgetäuscht haben. Ende November 2021 soll sie unbemerkt selbst mit Corona infiziert gewesen sein und im Heim in einer Kaffeepause einen Kollegen angesteckt haben. Insgesamt infizierten sich in den folgenden Tagen und Wochen 5 Beschäftigte und elf Bewohner. Drei 80, 85 und 93 Jahre alte Frauen starben.
Laut Anklage ergaben die rechtsmedizinischen Untersuchungen, dass Covid-19 im Fall der 80-Jährigen die Todesursache war. Bei den anderen beiden seien andere Ursachen nicht auszuschließen, in diesen Fällen wird der 46-Jährigen fahrlässige Körperverletzung zur Last gelegt. Sie war als Alltagsbegleiterin beschäftigt, übernahm also keine pflegerischen Tätigkeiten. Seine Mandantin werde zur Sache keine Angaben machen, sagte Verteidiger Velit Tümenci. Der Rechtsanwalt trug eine persönliche Erklärung der Angeklagten vor. Darin betont die Frau, dass sie keine Corona-Leugnerin sei. "Meine Mandantin hatte keinen Kontakt zu den Verstorbenen", betonte der Verteidiger außerdem. "Der Tod ist im Altersheim leider ein alltäglicher Begleiter."
Montag, 20. Februar, 17 Uhr: Nach Corona und Kriegsbeginn wieder erster "normaler" Aschermittwoch
2022 fiel der politische Aschermittwoch wegen des russischen Kriegsbeginns gegen die Ukraine komplett aus, nun ist es wieder so weit: Am Mittwoch (22. Februar) laden die Parteien ihre Anhänger wieder zu ihren traditionellen Kundgebungen. Es ist zugleich der der erste "normale" Aschermittwoch nach Corona: Im Bundestagswahljahr 2021 hatte es wegen der Pandemie lediglich eine abgespeckte digitale Version gegeben, mit Reden per Livestream. Somit bereiten sich die Parteien nun auf den ersten klassischen Live-Aschermittwoch seit 2020 vor. Und im Jahr der Bayern-Wahl hat dieser zusätzlich eine besondere Bedeutung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Montag, 20. Februar, 11.30 Uhr: Corona-Testzenrum in Erkheim schließt
Das Ministerium für Gesundheit und Pflege hat die Schließung lokaler Testzentren bis spätestens Ende Februar angeordnet. Das Testzentrum der Johanniter in Erkheim schließt deshalb Ende der Woche. Letzter offener Tag des Testzentrums ist Freitag, 24. Februar, teilt das Landratsamt Unterallgäu mit.
Montag, 20. Februar, 11 Uhr: Zivilprozess gegen Impfstoffhersteller Biontech beginnt Mitte März
Ein Zivilprozess gegen den Impfstoffhersteller Biontech im Zusammenhang mit angeblichen Impfschäden nach einer Covid-19-Impfung soll am 15. März vor dem Frankfurter Landgericht beginnen. Das sagte eine Sprecherin des Gerichts am Montag. Zuvor hatte die "Welt am Sonntag" über die Schadensersatzforderung einer Klägerin berichtet, die behaupte, durch die Impfung einen Herzschaden davongetragen zu haben. Biontech war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Montag, 20. Februar: Corona-"Spaziergang" in Pfronten mit Folgen - Verhandlung am Amtsgericht
Zwei Männer und zwei Frauen erhalten Bußgeldbescheide nach verbotener Corona-Demo in Pfronten. Sie wollen aber nur zufällig oder gar nicht vor Ort gewesen sein. Mehr zu dem Fall lesen Sie hier.
Freitag, 17. Februar, 12.20 Uhr: Testzentrum in Memmingen schließt
Das Corona-Testzentrum am Memminger Stadion schließt. Das hat die Stadt am Freitag bekanntgeben. Die Container auf dem Parkplatz vor dem Stadion werden deshalb zügig abgebaut. Letzter offener Tag des Testzentrums ist der 21. Februar 2023. Aufgrund der Abbauarbeiten kann es am 24. Februar zu Behinderungen auf dem Parkplatz kommen.
Donnerstag, 16. Februar, 10 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen wieder - zwei weitere Corona-Todesfälle
Die 7-Tage-Inzidenz liegt bundesweit am Dienstag bei 102,8. In insgesamt sechs Allgäuer Kreisen und Städten sind die Corona-Zahlen gestiegen. Die aktuellen Werte finden Sie hier.
Außerdem weist die offizielle RKI-Statistik für den Donnerstag zwei weitere Todesfälle mit bestätigter Corona-Infektion aus. Sie liefen im Landkreis Lindau in die Statistik ein. Demnach starben bislang 1278 Menschen aus der Region an oder mit einer Corona-Infektion.
Donnerstag, 16. Februar, 9 Uhr: Zeitung: Corona brachte mehr Einser-Abiturnoten
Die schwierige Situation an den Schulen während der Corona-Lockdowns hat zumindest einer Gruppe einen Vorteil beschert. Nach einem Bericht der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten hat der Anteil der Einser-Abiturnoten in dieser Zeit deutlich zugenommen. Im vergangenen Jahr erreichte in jedem Bundesland mindestens jeder vierte Abiturient (von insgesamt 310.000) eine Note zwischen 1,0 und 1,9 im Abschlusszeugnis. Die Kultusminister hatten vereinbart, dass Abiturienten durch Corona keine Nachteile entstehen sollten - zumindest nicht bei der Benotung.
Die Zeitungen beziehen sich auf die Notenstatistik der Kultusministerkonferenz (KMK). Den höchsten Anteil der Abiturienten mit der Note Eins vor dem Komma wurde demnach mit jeweils mehr als vierzig Prozent in Thüringen und Sachsen verzeichnet. Im Vergleich zu 2019, dem letzten regulären Prüfungsjahr vor Beginn der Pandemie, kletterte der Anteil jeweils deutlich, in Berlin sogar um zehn Prozentpunkte.
Donnerstag, 16. Februar, 8.10 Uhr: CTS Eventim steigert Umsatz nach Corona-Einbruch deutlich
Der Ticketverkäufer CTS Eventim hat sich 2022 dank wieder anziehender Geschäfte mit Liveveranstaltungen deutlich besser entwickelt als erwartet. Der Konzernumsatz stieg von 408 Millionen Euro im von der Corona-Pandemie belasteten Vorjahr auf nun gut 1,9 Milliarden Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Bereinigt um Sondereffekte sowie vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieben davon 384 Millionen Euro als operatives Ergebnis übrig und somit rund 84 Prozent mehr als noch 2021.
Bei beiden Kennziffern schnitt CTS Eventim deutlich besser ab als von Analysten erwartet. Verglichen mit dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 verbesserten sich Konzernerlös und Betriebsgewinn 2022 um jeweils ein Drittel. Den Geschäftsbericht will der Vorstand am 23. März vorstellen.
Mittwoch, 15. Februar, 19.50 Uhr: WHO drängt Peking zu mehr Studien über den Ursprung des Coronavirus
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drängt China nach wie vor zu stärkerer Kooperation bei der Suche nach dem Ursprung des Coronavirus Sars-CoV-2. Er habe vor sieben Wochen erneut einen Brief an einen "hochrangigen Beamten" in Peking geschickt und um Kooperation gebeten, sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf.
Der eigens eingerichtete Rat unabhängiger Experten für Strategien bei der Suche nach den Ursprüngen neuer Krankheitserreger (Sago) habe klare Empfehlungen für die in China nötigen Studien abgegeben, sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. Die Durchführung solcher Studien obliege den Mitgliedsländern, die WHO erwarte die Ergebnisse. Tedros habe China immer wieder Unterstützung angeboten und verlangt, dass diese Studien durchgeführt werden. "Und solange wir diese Studien nicht haben, bleiben alle Hypothesen zum Ursprung des Virus auf dem Tisch", betonte Ryan. Damit bezog er sich auf die von China stets zurückgewiesene Hypothese, dass das Virus aus einem Labor in Wuhan in China entwichen sein könnte.
Die Fachzeitschrift "Nature" hatte in einem viel beachteten Artikel geschrieben, die WHO habe nach einer ersten Studienreise nach China Anfang 2021 die nächste Phase der wissenschaftlichen Untersuchung zum Ursprung des Coronavirus aufgegeben. Hintergrund sei der Widerstand Chinas. Die WHO wies diese Darstellung vehement zurück.
Dienstag, 14. Februar, 14.20 Uhr: Weitere Corona-Schutzvorgaben sollen zum 1. März enden
Weitere bundesweite Corona-Schutzvorgaben sollen nach Plänen von Bund und Ländern vorzeitig zum 1. März auslaufen. Die Gesundheitsministerinnen und -minister vereinbarten am Dienstag ein früheres Ende der eigentlich bis 7. April festgelegten Masken- und Testpflichten für Beschäftigte und Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte.
Dienstag, 14. Februar, 11.45 Uhr: Kommunales Testzentrum in Kempten schließt zum 28. Februar
Das Corona-Testzentrum des Bayerischen Roten Kreuzes in der Gerberstraße 46 in Kempten schließt zum 28. Februar. Das teilt das Landratsamt Oberallgäu mit. Auf Anweisung des Bayerischen Gesundheitsministeriums schließen landesweit die kommunalen Testzentren. Der Grund: die anhaltend ruhige Infektionslage.
Bereits seit Wochen war nach Angaben des Landratsamts auch im Oberallgäu die Anzahl der Testungen in den kommunalen Testzentren zurückgegangen. Ein weiteres Testzentrum, das der Landkreis in Sonthofen betrieben hatte, wurde deshalb bereits zum 1. Januar dieses Jahres geschlossen. Eine Übersicht über die geöffneten Teststellen in Kempten und im Oberallgäu finden Sie hier: https://www.oberallgaeu.org/corona#/
Dienstag, 14. Februar, 8.45 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen wieder
Die 7-Tage-Inzidenz liegt bundesweit am Dienstag bei 95,7. In einigen Allgäuer Kreisen und Städten sind die Corona-Zahlen gestiegen. Die aktuellen Werte finden Sie hier.
Dienstag, 14. Februar, 7.45 Uhr: Queen Camilla hat Corona und sagt Termine in dieser Woche ab
Königin Camilla (75) ist positiv auf Corona getestet worden und hat alle Termine in dieser Woche abgesagt. Die Ehefrau von König Charles III. habe Erkältungssymptome und bedauere es, all ihre Termine in den kommenden Tagen absagen zu müssen, teilte der Buckingham-Palast am Donnerstagnachmittag mit.
Zuvor hatte sich Camilla bereits wegen einer "saisonalen Krankheit" bei zwei Besuchen in Mittelengland entschuldigen lassen. Camilla wollte eigentlich an diesem Dienstag eine Ballettschule in Birmingham sowie eine Bücherei im nahe gelegenen Telford besuchen. Ein neues Datum werde hoffentlich bald gefunden, sagte der Palastsprecher.
Die Königsgemahlin hat einen vollen Terminkalender, zuletzt reiste sie unter anderem ins schottische Aberdeen und ins walisische Wrexham.
Über die Gesundheit der Royals wird selten in der Öffentlichkeit gesprochen. Camilla hatte sich bereits Anfang 2022 mit dem Coronavirus infiziert. Wie auch Charles ist sie mehrfach geimpft und hat auch die Bevölkerung wiederholt dazu aufgerufen, sich gegen Corona immunisieren zu lassen.
Montag, 13. Februar, 5.30 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu
Der Landkreis Ostallgäu hat aktuell den höchsten Inzidenzwert im Allgäu. Eine Übersicht lesen Sie hier.
Montag, 13. Februar, 05.15 Uhr: Wie Impfgegner Todesfälle von Prominenten im Netz instrumentalisieren
Corona-Impfstoffe gelten als sicher, Milliarden Impfdosen sind seit Ende 2020 weltweit verabreicht worden. Doch in den sozialen Netzwerken machen Impfgegner weiter Stimmung. Eine Methode: Todesfälle von prominenten, meist jungen Menschen in einen Zusammenhang mit Impfnebenwirkungen rücken - ohne irgendeinen Beleg.
So etwa im Fall Jeremy Ruehlemann: Das US-Model starb im Januar im Alter von nur 27 Jahren. Unter die Trauer mischen sich im Netz Kommentare von radikalen Impfgegnern. Auf Twitter etwa nutzen sie den Hashtag "#plötzlichundunerwartet". Der sarkastisch gemeinte Code drückt letztlich nur die zynische Haltung aus: Hier ist nichts unerwartet, denn wir haben ja immer gewarnt, dass die Impfung gefährlich ist. Dieses Narrativ sucht sich mit Promi-Todesfällen neue vermeintliche Beweise.
Dass Medien längst über Ruehlemanns tatsächliche Todesursache berichtet haben, spielt in der Szene keine Rolle. Gegenüber der englischen Boulevardzeitung "Daily Mail" sprach der Vater des Toten von einer Medikamentenabhängigkeit und einer tödlichen Überdosis.
Sonntag, 12. Februar, 11.56 Uhr: Neue Regeln im Oberallgäu
Bayern lockert die Corona-Regeln immer weiter. Seit Freitag, 10. Februar, sind nun die Vorgaben für Coronatests beim Besuch von Krankenhäusern, Pflege- und Seniorenheimen sowie Behinderteneinrichtungen gelockert. Demnach reicht für Besucherinnen und Besucher ein Selbsttest aus. Wir haben einige Einrichtungen abgefragt, wie sie mit den Lockerungen umgehen.
Sonntag, 12. Februar, 7.19 Uhr: Virologe Streeck feiert Karneval im einstigen Corona-Epizentrum
Der Virologe Hendrik Streeck (45) hat am Samstagabend an der Großen Kappensitzung in Gangelt teilgenommen - jener Karnevalsfeier, die sich 2020 als erstes Corona-Superspreader-Event in Deutschland herausgestellt hatte. "Mich hat es sehr gefreut, eingeladen worden zu sein", sagte Streeck der Deutschen Presse-Agentur. "Für mich ist es ein bisschen ein Abschluss der Pandemie. Es ist nicht komplett unbeschwert, aber es ist in meinen Augen auch wichtig, einen Schlussstrich zu ziehen."
Der Bonner Wissenschaftler, verkleidet als "Love-Kapitän" in weißer Uniform, wurde von seinem Mann Paul Zubeil und von dem Heinsberger Landrat Stephan Pusch begleitet, der durch sein Krisenmanagement in der Corona-Krise bundesweit bekannt geworden war. "Es schließt sich schon irgendwo ein Kreis heute", sagte Pusch. "So ist das im Leben: Freude und Leid gehören eng zusammen." Für ihn bedeute die Feier den "Start in eine neue Normalität". Die Leute würden jetzt wieder unbeschwert feiern, und "das ist auch gut so".
Streeck hatte die Kappensitzung vom 15. Februar 2020 zum Anlass für eine erste große Feldstudie zu Corona genommen, die "Heinsberg Studie". 2021 veröffentlichte er eine weitere Studie mit dem Ergebnis, dass eine schlechte Belüftung die Verbreitung des Virus bei der Sitzung begünstigt hatte. Fast die Hälfte der etwa 450 Teilnehmer hatte sich damals mit dem Virus infiziert. In der Folge kam es im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu den Niederlanden zum ersten großen Corona-Ausbruch in Deutschland.
Samstag, 11. Februar, 6.20 Uhr: RKI: Corona-Symptome bei Omikron schwerer von Grippe zu unterscheiden
Seltener Geschmacksverlust, öfter Halsschmerzen: Die Symptome von Corona-Patienten haben sich laut einer Analyse des Robert Koch-Instituts (RKI) während der Pandemie verändert. Das sogenannte Symptomprofil sei bei der Omikron-Variante BA.5 zunehmend "grippeähnlicher" geworden und habe sich dem anderer Atemwegserkrankungen angenähert, schreiben die Autorinnen und Autoren im "Deutschen Ärzteblatt". Für Hausärztinnen und Hausärzte werde es daher zunehmend wichtiger, ihre Patientinnen und Patienten auf Corona und Influenza zu testen, um sie richtig therapieren zu können.
Über alle Varianten hinweg waren der Analyse zufolge Husten und Schnupfen die am häufigsten übermittelten Symptome. Während der Omikron-Welle nahm jedoch der Anteil der Patienten mit Halsschmerzen deutlich zu. Das Symptom lag dann mit 48 Prozent auf Platz drei. Beim Wildtyp und bei der Delta-Welle hatte dieser Wert bei 27 und 26 Prozent gelegen. Der Anteil von Fieber war bei allen Varianten bei Kindern unter fünf Jahren deutlich am höchsten und nahm mit zunehmendem Alter stetig ab.
Ein typisches Symptom aus der Anfangszeit der Corona-Pandemie ist hingegen seltener geworden: In der vom Wildtyp dominierten Phase registrierte das RKI noch bei 23 Prozent der übermittelten Fälle Geschmacksverlust, in der Delta-Welle lag der Anteil fast gleich bei 24 Prozent. Während der vom Omikron-Typ BA.5 dominierten Phase sank er auf 11 Prozent.
Für ihre Analyse untersuchten die Expertinnen und Experten die von den Gesundheitsämtern an das RKI übermittelten Daten von PCR-positiven Fällen. Sie betrachteten die Fälle mit mindestens einem übermittelten Symptom in jenen Phasen, in denen eine Corona-Variante mehr als 80 Prozent der sequenzierten Stämme ausmachte. Es sei unklar, ob das veränderte Symptomprofil auf veränderte Viruseigenschaften, auf die zunehmende Immunität in der Bevölkerung oder auf beides zurückzuführen sei, schreiben sie.
Freitag, 10. Februar, 19 Uhr: Lauterbach und Drosten gegen "Umdeutungen" zu Corona-Maßnahmen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor "Umdeutungen" bei der Bewertung von Corona-Schutzmaßnahmen gewarnt. Deutschland sei jetzt technisch viel besser für mögliche nächste Pandemien gerüstet, machte der SPD-Politiker im "Spiegel" deutlich. "Aber kommunikativ und politisch sind wir wegen all der Verharmloser und "Querdenker" schlechter vorbereitet, als wir es vor Corona waren. Deshalb ist umso wichtiger, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht nachträglich umgedeutet werden."
Lauterbach sagte, ein "Verdrehen von Tatsachen" habe in der Pandemie erheblichen Schaden ausgelöst. "Ohne Desinformationskampagne einiger Medien, Parteien, "Querdenker" und Wissenschaftler hätten wir eine deutlich höhere Impfquote bei den Älteren gehabt. Weniger Tote waren möglich."
Der Berliner Virologe Christian Drosten sagte dem "Spiegel" in dem Doppelinterview mit Lauterbach, es gehe inzwischen um "eine handfeste Umdeutung". Er verwies etwa auf "eines der beliebten Narrative", dass es nie sinnvoll gewesen sei, Schulen zu schließen. "Ich denke mir immer: Wie abwertend ist das den vielen Leuten gegenüber, die von Anfang an versucht haben, sich zu informieren und verantwortlich zu handeln? Die gesagt haben: Ich bleibe mit meinem Kind zu Hause, ich mache meine Kneipe zu?" So sei es auch mit der Diskussion darüber, ob die Maskenpflicht nötig gewesen sei. "Natürlich war die notwendig."
Freitag, 10. Februar, 15.15 Uhr: Höchste Zeit oder verfrüht? Corona-Testpflicht für Heime und Kliniken gelockert
Besucherinnen und Besucher in Kliniken und Pflegeheimen müssen seit heute, Freitag, 10. Februar, nur noch einen negativen Antigen-Schnelltest vorweisen. Wie reagieren die Allgäuer Kliniken?
Freitag, 10. Februar, 8.55 Uhr: Lauterbach: Manche Corona-Maßnahmen waren "Schwachsinn"
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Fehler bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie kritisiert. "Was Schwachsinn gewesen ist, wenn ich so frei sprechen darf, sind diese Regeln draußen", sagte Lauterbach in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" am Donnerstagabend. Er bezog sich etwa auf das zeitweise ausgesprochene Verbot, ohne Maske joggen zu gehen.
Die Länder hätten massiv überreizt, insbesondere Bayern. Auch die langen Kita- und Schulschließungen seien ein Fehler gewesen. Mehr zu Lauterbachs Corona-Bilanz hier.
Freitag, 10. Februar, 8.30 Uhr: Bayerns Corona-Abwassermonitoring ab sofort im Internet zu sehen
Das bayerische Abwassermonitoring zur Überwachung der Corona-Pandemie ist ab sofort frei im Internet für alle Interessierten zugänglich. Auf einer Internetseite können im Rahmen des Verbundprojekts Bay-VOC die Ergebnisse des Corona-Abwassermonitorings von aktuell 20 bayerischen Standorten online eingesehen werden. Welche Standorte das sind und wie die Internetadresse lautet, erfahren Sie hier.
Freitag, 10. Februar, 8.15 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen wieder
Die 7-Tage-Inzidenz liegt bundesweit am Donnerstag bei 95,0. In vielen Allgäuer Kreisen und Städten sind die Corona-Zahlen gestiegen. Die aktuellen Werte finden Sie hier.
Freitag, 10. Februar, 7.30 Uhr: RKI: Anteil der Omikron-Sublinie XBB.1.5 in Deutschland gestiegen
Der Anteil der Omikron-Sublinie XBB.1.5 in Deutschland ist weiter angestiegen. In der vergangenen Woche wurde die Sublinie in neun Prozent der untersuchten Stichproben nachgewiesen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Covid-19-Wochenbericht vom Donnerstagabend schrieb. "XBB.1.5 ist nun die am zweithäufigsten in der Stichprobe nachgewiesene Variante."
Die Werte basieren allerdings auf geringen absoluten Zahlen, denn das vollständige Viruserbgut wird nur bei einem sehr kleinen Anteil positiver Proben untersucht. Für die kommenden Wochen werde mit einem weiteren Anstieg der Variante gerechnet, schreibt das RKI. In den USA sei die Variante laut der dortigen Gesundheitsbehörde bereits dominant. Der Virologe Christian Drosten hatte bereits Mitte Januar gesagt, dass die Sublinie in Deutschland vorherrschend werden dürfte. Das heiße aber längst nicht, dass eine riesige neue Welle noch in diesem Winter drohe.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist in der vergangenen Woche um etwa 14 Prozent im Vergleich zur Vorwoche angestiegen - jedoch auf einem "vergleichsweise niedrigen Niveau", wie das RKI mitteilte. Vor einer Woche hatte das RKI das Corona-Risiko von hoch auf moderat herabgestuft. Zuvor hatte es längere Zeit von hohem Risiko gesprochen. Eine Wiederhochstufung bei Verschlechterung der Lage sei aber nicht ausgeschlossen.
Donnerstag, 9. Februar, 19.35 Uhr: Bayerns Tourismusbranche 2022 wieder deutlich über Corona-Niveau
Für die bayerische Tourismusbranche geht es nach den Pandemie-Jahren wieder bergauf. Mit 34,2 Millionen lag die Zahl der Gästeankünfte in Beherbergungsbetrieben im vergangenen Jahr 75 Prozent höher als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 51,3 Prozent auf rund 92,3 Millionen.
"Der Neustart im Tourismus ist 2022 gelungen", sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. "Hoteliers, Wirte, Liftbetreiber, Campingplatzbetreiber und Vermieter haben sich trotz hoher Energiepreise und Inflation nicht unterkriegen lassen."
Ganz auf das Vor-Corona-Niveau haben es die Tourismuszahlen insgesamt noch nicht geschafft. Mit 40 Millionen Gästeankünften und 100,9 Millionen Übernachtungen erzielte die Branche 2019 Rekordwerte, an die sie im vergangenen Jahr nicht anknüpfen konnte. Nur bei den Campingplätzen und den Ferienwohnungen und -häusern im Freistaat lief es besser als vor der Pandemie. Vor allem die Campingplätze konnten ihre Beliebtheit aus den Corona-Jahren weiter ausbauen. Sie zählten im vergangenen Jahr 15,8 Prozent mehr Gästeankünfte und 19,2 Prozent mehr Übernachtungen als 2019.
Auch der Anteil ausländischer Gäste stieg 2022 im Vergleich zum Vorjahr von 13,5 auf 20,1 Prozent an - unmittelbar vor der Pandemie kamen allerdings noch ein Viertel der Gäste aus dem Ausland.
Unter der Pandemie habe insbesondere der Tourismus in den Städten gelitten, sagte Aiwanger. "Im vergangenen Jahr gehörten sie zu den Gewinnern." In Bayreuth, Erlangen und Augsburg liege die Zahl der Übernachtungen bereits über dem Vor-Corona-Niveau von 2019. "Wir haben insgesamt wieder ein ausgewogeneres Verhältnis von Tourismus auf dem Land und in den Städten."
Mittwoch, 8. Februar, 21.30 Uhr: Norweger Andersen bei Biathlon-WM positiv auf Corona getestet
Der Norweger Filip Fjeld Andersen ist bei der Biathlon-WM in Oberhof positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der norwegische Verband am Mittwochabend mit. Der 23-Jährige sei bereits am Dienstagabend zurück in die Heimat gereist und befinde sich nicht mehr in Thüringen, hieß es in der Mitteilung. Es ist der erste bekanntgewordene Corona-Fall bei den Welttitelkämpfen am Rennsteig.
Am Mittwochmorgen wurde die ganze norwegische Mannschaft mit ihren Trainern und Betreuern auf Corona getestet, ein weiterer positiver Fall trat bisher nicht auf. Die Mannschaftsleitung habe entschieden, keinen neuen Athleten für Andersen nachzunominieren, hieß es.
Die Norweger hatten am Mittwoch zum Auftakt ihren WM-Titel in der Mixed-Staffel erfolgreich verteidigt. Ingrid Landmark Tandrevold, Marte Olsbu Röiseland, Sturla Holm Laegreid und Johannes Thingnes Bö setzten sich vor Italien und Frankreich durch.
.Mittwoch, 8. Februar, 19 Uhr: Masken-Millionärin Tandler muss in U-Haft bleiben
Das Landgericht München weist die Haftbeschwerde der Politiker-Tochter Andrea Tandler ab. Es sieht einen dringenden Tatverdacht – und Fluchtgefahr.
.Mittwoch, 8. Februar, 16.25 Uhr: Wien schafft Maskenpflicht als letztes Bundesland in Österreich ab
Als letztes Bundesland in Österreich schafft auch Wien die wegen der Corona-Pandemie eingeführte Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Apotheken ab. Die Sonderregeln würden Ende Februar auslaufen, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Mittwoch.
Obendrein werde der Zugang zu Krankenhäusern und Altenheimen wieder erleichtert. Der Bund hatte bereits ein Ende der Corona-Bestimmungen bis spätestens 30. Juni angekündigt. Die Maskenpflicht in Bereichen wie Kliniken oder Pflegeheimen soll mit dem 30. April enden. Das werde auch in der Bundeshauptstadt gelten, sagte Ludwig.
Mittwoch, 8. Februar: Die Inzidenzwerte im Allgäu
Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu in unserer Übersicht.
Dienstag, 7. Februar, 14.15 Uhr: Bayern lockert Corona-Testvorschriften für Krankenhausbesucher
Angesichts der geringen Zahl an nachgewiesenen Corona-Infektionen müssen Besucher von Bayerns Krankenhäusern und Pflegeheimen ab Freitag nur noch einen negativen Selbsttest vorlegen. Dies hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Der Selbsttest muss nach Angaben des Gesundheitsministeriums nicht unter Aufsicht erfolgen, es genüge vielmehr eine Erklärung, dass der Test negativ gewesen sei.
Bisher war für Besuche von Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehabilitationseinrichtungen und voll- und teilstationären Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen ein Testnachweis eines Testzentrums erforderlich.
"Die Testpflichten sind im Grundsatz bundesrechtlich vorgegeben, die Länder können hiervon jedoch durch Verordnung Ausnahmen vorsehen", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). "Bei der derzeitigen Infektionslage mit der hohen Immunität in der Bevölkerung können wir jetzt bei den Testungen für weitere Erleichterungen sorgen."
"Bereits jetzt gilt für geimpfte und genesene Beschäftigte, dass ein Selbsttest ohne Aufsicht, der vor höchstens 24 Stunden durchgeführt wurde, ausreichend ist. Diese Möglichkeit erweitern wir nun auf Besucherinnen und Besucher sowie auf ungeimpfte und nicht genesene Beschäftigte", so Holetschek. Wie in anderen Lebensbereichen werde auch hier nun verstärkt auf die Eigenverantwortung der Menschen gesetzt. "Für die Beschäftigten wird außerdem die Häufigkeit der Testnachweise angeglichen. Zukünftig genügen für diese stets zwei Testungen pro Kalenderwoche, also auch für ungeimpfte und nicht genesene Beschäftigte."
Da die Coronavirus-Testverordnung des Bundes am 28. Februar 2023 auslaufe, es aber unklar sei, ob diese nochmals verlängert werde, gingen die Testkapazitäten der noch bestehenden Teststellen bereits zurück, hieß es weiter. Für die Menschen werde es daher schwieriger, einen Testnachweis zu erhalten. "Auf diese Entwicklung haben wir nun frühzeitig reagiert", sagte Holetschek.
Dienstag, 7. Februar, 10.35 Uhr: Synlab rechnet 2023 mit weniger Umsatz und Gewinn
Wegen der nachlassenden Nachfrage nach PCR-Tests schraubt der Münchner Laborspezialist Synlab seine Ziele für dieses Jahr nach unten. Rund 2,7 Milliarden Euro sollen erlöst werden und damit ein Zehntel weniger als bislang erwartet, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Davon dürften 16 bis 18 Prozent als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) hängenbleiben.
Bislang hatte der Vorstand an beiden Enden der Spanne zwei Prozentpunkte mehr erwartet. Neben dem geringeren Testvolumen nannte das Unternehmen auch sinkende Preise als Grund. Wie Synlab auf Basis vorläufiger Zahlen weiter mitteilte, sackte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr um rund 13,6 Prozent auf 3,25 Milliarden Euro ab.
Dienstag, 7. Februar, 10.30 Uhr: Ifo: Kurzarbeit nur leicht gestiegen - "sehr milde" Rezession
Die Zahl der Kurzarbeiter in Deutschland ist nach Schätzung des Ifo-Instituts seit Jahresbeginn nur leicht gestiegen. Die Münchner Wirtschaftsforscher werteten das am Dienstag als Indiz, dass die deutsche Wirtschaft der Energiepreiskrise besser widersteht als im vergangenen Jahr befürchtet. Derzeit sind demnach geschätzt 205.000 Menschen in Kurzarbeit, das wären laut Ifo 0,6 Prozent der Beschäftigten und 19.000 mehr als im Dezember.
"Die Kurzarbeit bleibt auf niedrigem Niveau", sagte Ifo-Forscher Sebastian Link. "Das passt zu einer sehr milden Winterrezession." Kurzarbeit beantragt haben derzeit vor allem Industrieunternehmen. Im Vergleich zum Durchschnitt sehr hoch ist der Anteil demnach in der Papier-, Leder- und Textilbranche mit 6,4 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, in absoluten Zahlen 23.000 Beschäftigte. Für die Autobranche schätzt das Ifo-Institut den aktuellen Kurzarbeiteranteil auf 4,7 Prozent beziehungsweise 44.000 Menschen, in der Metallbranche auf 4,4 Prozent oder 12.000 Beschäftigte.
Gemessen an den sehr hohen Zahlen während der Corona-Pandemie bekommen derzeit nur wenige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld. Vor einem Jahr waren es im Januar 2022 laut Ifo-Institut 847.000 Beschäftigte. In der ersten Phase der Pandemie im April 2020 waren sogar 6 Millionen Menschen in Kurzarbeit.
Sonntag, 5. Februar, 8.30 Uhr: Bayerische Vorräte an Masken und Schutzausrüstung noch gut gefüllt
Die Corona-Pandemie ist nach Ansicht vieler Experten im Übergang zur Endemie - das Robert Koch-Institut schätzt die Gefahr des Virus für die Gesellschaft mittlerweile als moderat ein. Das bayerische Vorratslager für Masken und Schutzausrüstung ist aber weiterhin gut gefüllt. Auch Impfstoff der zum Jahresende 2022 geschlossenen Impfzentren gilt es noch zu verteilen.
Seit 1. Januar sind Arztpraxen und Apotheken im Freistaat für Corona-Schutzimpfungen zuständig. In den bayerischen Impfzentren lagerten zu Beginn des Jahres dennoch rund 31.000 Dosen Corona-Impfstoff, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in München mitteilte. Diese sollen nun von den Impfzentren an Praxen und Apotheken verteilt werden.
Da die Nachfrage nach Corona-Impfstoffen in Bayern nur noch gering und die Haltbarkeit der Impfdosen beschränkt ist, mussten zuletzt Zehntausende Dosen entsorgt werden. Aufgrund eines abgelaufenen Haltbarkeitsdatums wurden laut Ministerium zwischen Oktober und Dezember 2022 rund 155.000 Impfdosen aus den Impfzentren entsorgt. Zu Spitzenzeiten hatte es in Bayern 100 Impfzentren gegeben. Insgesamt wurden dort rund 14 Millionen Impfdosen verabreicht.
Samstag, 4. Februar, 11.50 Uhr: Die Maskenpflicht ist gefallen – nun drohen Streits in Arztpraxen
Ärzte und Mitarbeitende müssen keine Maske mehr tragen, Patienten schon. Nun gibt es Kritik vom Hausärzteverband.
Freitag, 3. Februar, 7.30 Uhr: RKI: Mehr psychische Belastungen bei Kindern in der Pandemie
Der Schutz älterer Menschen stand in der Corona-Pandemie lange im Vordergrund, weniger die Interessen der Jüngsten.
Donnerstag, 2. Februar, 20.05 Uhr: RKI stuft Corona-Risiko nur noch als moderat ein
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat das Corona-Risiko von hoch auf moderat herabgestuft. "Die derzeitige Gefährdung durch Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird insgesamt als moderat eingeschätzt", heißt es im Corona-Wochenbericht des RKI vom Donnerstagabend. Zuvor hatte es längere Zeit von hohem Risiko gesprochen.
Übertragung, Krankheitsschwere und Ressourcenbelastung des Gesundheitswesens durch Covid-19 gingen zurück, begründet das RKI den Schritt auf seiner Webseite zur Risikobewertung. Mit der Omikron-Variante verlaufe die Krankheit weniger schwer, hinzu komme eine breite Bevölkerungsimmunität. Eine Wiederhochstufung bei Verschlechterung der Lage sei aber nicht ausgeschlossen.
Das RKI rät weiterhin dazu, Empfehlungen zum Schutz vor Ansteckung umzusetzen: Man solle zum Beispiel zu Hause bleiben, wenn man krank ist, in Innenräumen Maske tragen und häufig lüften. Hintergrund sind auch andere Atemwegserreger, bei denen in den kommenden Wochen noch mit erhöhter Verbreitung gerechnet wird.
Ältere Menschen mit Vorerkrankungen oder mangelndem Immunschutz haben laut RKI das größte Risiko für schwere Verläufe. Jüngere Menschen könnten weiterhin Langzeitfolgen entwickeln. Damit sei das Vermeiden einer Corona-Infektion "grundsätzlich sinnvoll", hieß es.
Donnerstag, 2. Februar, 7.50 Uhr: Studie zeigt: So kann Kindern mit Long-Covid geholfen werden
Noch immer leiden auch im Allgäu zahlreiche Buben und Mädchen an Corona-Spätfolgen. Warum bei der Behandlung ein funktionierendes Netzwerk so wichtig ist.
Donnerstag, 2. Februar, 7.20 Uhr: Lauterbach bemängelt Fehler bei Bekämpfung von Corona
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Fehler bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie bemängelt. Es habe etwa bei der Reduzierung von Kontakten einen falschen Schwerpunkt gegeben, sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend im ZDF-"heute journal". Andere Länder hätten die Kontakte in Unternehmen stark heruntergefahren. "Wir haben stark die Kontakte reduziert bei den Kindern, insbesondere bei den Kita-Kindern und bei den Schulkindern."
Das solle man so nicht wiederholen, damals sei aufgrund der Studienlage aber nicht so klar gewesen, wie ansteckend Kinder seien. "Wir haben nachher dann die Dinge besser gemacht", sagte Lauterbach, der seit Dezember 2021 Gesundheitsminister ist. Kinder seien regelmäßig getestet worden und Schulen offen geblieben.
Auch andere Regeln seien übertrieben gewesen. "Diese drakonischen Maßnahmen - Ausgehverbote, Maskentragen an der freien Luft, Kinderspielplätze draußen absperren - das sind Dinge gewesen, die würde man heute nicht mehr machen." Sie seien auch damals nicht gut durch Studien gedeckt gewesen. Im Vergleich zu anderen Ländern mit einer ähnlich alten Bevölkerung sei Deutschland aber gut durch die Pandemie gekommen, sagte Lauterbach.
Donnerstag, 2. Februar, 6.15 Uhr: Maskenpflicht endet bundesweit im Fern- und Regionalverkehr
Fahrgäste können in Bussen und Bahnen ab diesem Donnerstag (Mitternacht) bundesweit selbst über das Tragen einer Corona-Schutzmaske entscheiden. Sowohl im Fernverkehr als auch im Regionalverkehr in sämtlichen verbliebenen Bundesländern mit Maskenpflicht läuft diese dann aus. In einigen Bundesländern ist die Maske in Bussen und Regionalbahnen schon länger freiwillig. Im Fernverkehr sollte die Pflicht ursprünglich noch bis Anfang April bestehen bleiben. Per Verordnung hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) das Auslaufen aber auf den 2. Februar vorgezogen.
Donnerstag, 2. Februar, 6.10 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz liegt bundesweit bei 92,1
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bundesweit am Donnerstag bei 92,1. In vielen Allgäuer Kreisen und Städten sind die Corona-Zahlen gestiegen. Die aktuellen Werte finden Sie hier.
Mittwoch, 1. Februar, 19.15 Uhr: RKI: 24 Millionen Atemwegserkrankungen unter 12 Millionen Kindern
Berlin (dpa) - Viele Eltern in Deutschland dürfte diese Zahl nicht verwundern: Von Oktober bis Ende Dezember hat es laut Robert Koch-Institut (RKI) 24 Millionen Atemwegsinfektionen unter 12 Millionen Kindern gegeben. Zusätzlich zu Sars-CoV-2 hätten sich vorrangig RS-Viren und Grippeviren verbreitet, gab das RKI am Mittwoch zu den Zahlen bekannt. "Die von den beiden Erregern bedingten Infektionswellen waren zeitgleich, ungewöhnlich früh und ungewöhnlich stark."
Als möglicher Grund gelte, dass diese Erreger in den ersten zweieinhalb Jahren der Pandemie nicht in üblichem Maße vorkamen. Bei den 72 Millionen Erwachsenen spricht das RKI von rund 67 Millionen Atemwegserkrankungen in dem Zeitraum. Die Zahlen wurden aus Angaben von Bürgerinnen und Bürgern auf einem RKI-Portal berechnet, mit dem das RKI das Vorkommen von akuten Atemwegserkrankungen überwacht.
Seit der ersten Woche 2023 ist die Grippewelle laut Definition der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI vorbei. In seinem wöchentlichen Bericht schrieb das RKI am Mittwochabend dennoch von einem deutlichen Anstieg der akuten Atemwegserkrankungen in der vergangenen Woche in Deutschland. Dies scheine durch eine "Kombination der Zirkulation verschiedener Atemwegserreger, inklusive der typischen Erkältungsviren, hervorgerufen zu werden", hieß es. Der Wert lag demnach im oberen Bereich der vorpandemischen Jahre zur selben Zeit.
Mittwoch, 1. Februar, 15.40 Uhr: Gericht verhängt Haftstrafen für Betrug mit Coronatests
Im Prozess um tausendfachen Abrechnungsbetrug in einem Corona-Testzentrum hat das Amtsgericht München die Angeklagten verurteilt. Die beiden müssen ins Gefängnis.
Mittwoch, 1. Februar, 15.25 Uhr: Diese Corona-Regeln gelten noch in den Ländern Europas
Die Zeit der strengen Corona-Maßnahmen ist vorbei. Doch wie genau sieht es mit den verbliebenen Regeln in den einzelnen Ländern Europas aus? Antworten dazu finden Sie in unserem Überblick.

Mittwoch, 1. Februar, 14.35 Uhr: "Das war Gier" - Angeklagte gestehen Betrug mit Coronatests
Im Prozess um tausendfachen Abrechnungsbetrug in einem Corona-Testzentrum im oberbayerischen Geretsried haben die beiden Angeklagten die Taten am Mittwoch gestanden. "Das war Gier", sagte der 31 Jahre alte Angeklagte vor dem Amtsgericht München. Auch seine 34 Jahre alte Verlobte und Komplizin räumte die Vorwürfe ein. Mehr als 13.000 Tests rechneten die Beiden laut Anklage in ihrem zum Testzentrum umfunktionierten Handyladen bei der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) ab - rund 12.000 mehr als sie tatsächlich durchführten. Dafür wurden ihnen gut 171.000 Euro überwiesen; gut 150.000 mehr als ihnen zustand.
Das Geld soll das Paar weitgehend verprasst haben. Als die Beiden wenige Wochen nach der Überweisung aufflogen, waren nur noch knapp 50.000 Euro übrig. Er habe "in Saus und Braus gelebt", sagte der 31-Jährige bei der Polizei. Aufgeflogen war der Schwindel nach einem anonymen Anruf bei der Polizei. So konnte auch eine zweite Auszahlung der KVB gestoppt werden. "Zu Unrecht abgerechnete Beträge von insgesamt über 185.000 Euro wurden nicht mehr ausgezahlt", teilte die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) an der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg mit, die in diesem Fall die Ermittlungen führte und auch die Anklage erhob. Vor Gericht zeigte sich auch, wie leicht der Betrug dem angeklagten Paar gemacht wurde: Nach Angaben eines der Verteidigers forderte die KVB nur die Zahl der abgerechneten Tests ein, keine weiteren Nachweise: "Zahl eingetragen, sich mit der Zahl zufrieden gegeben - fertig."
Mittwoch, 1. Februar, 10.35 Uhr: Lauterbach rät zu freiwilligem Masken-Tragen in Bus und Bahn
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rät trotz des Endes der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln dazu, freiwillig Masken zu tragen. Was ein Experte darauf anwortet, erfahren Sie hier.
Mittwoch, 1. Februar, 10.05 Uhr: Österreich beendet alle Corona-Maßnahmen zum 30. Juni
In Österreich werden alle Corona-Maßnahmen stufenweise beendet. Das hat die Regierung am Mittwoch beschlossen. Ab 30. April soll die jetzt noch herrschende Maskenpflicht in Krankenhäusern und Pflegeheimen auslaufen. Ab 30. Juni sollen alle Sonderbestimmungen enden, hieß es am Mittwoch. SARS-CoV-2 sei dann keine meldepflichtige Krankheit mehr. Mehr dazu lesen Sie hier.
Mittwoch, 1. Februar, 8.45 Uhr: Diese neuen Corona-Regeln in Bayern gelten ab heute und morgen
Einst galten in Bayern die bundesweit strengsten Corona-Regeln. Nun ist das Ende der letzten rein bayerischen Maskenpflichten gekommen. Einen Überblick, was ab heute und morgen in Bayern neu gilt, bekommen Sie hier.
Mittwoch, 1. Februar, 8.30 Uhr: Aktuelle Inzidenzwerte im Allgäu am Mittwoch
Nur noch zwei Landkreise im Allgäu weisen heute am Mittwoch einen Inzidenzwert unterhalb von 50 aus. Die Corona-Zahlen in der Region steigen in den vergangenen Tagen wieder. Zum aktuellen Überblick über die 7-Tage-Inzidenz in Ihrer Gegend geht es immer aktuell hier.
Dienstag, 31. Januar, 13.40 Uhr: Pfizer rechnet 2023 mit schleppendem Corona-Geschäft
Pfizer hat im vergangenen Jahr prächtig an der Pandemie mitverdient. Für den US-Pharmakonzern war es dank hoher Verkaufszahlen seines Impfstoffs und seines Corona-Mittels Paxlovid in jeder Hinsicht ein Rekordjahr. Die sinkende Zahl der Corona-Fälle dürfte 2023 aber negativ auf die Geschäfte des US-Pharmakonzerns durchschlagen. Auch sitzen nach Konzernangaben vom Dienstag zu Jahresbeginn viele Länder noch auf genügend Impfstoff und Medikamenten. Pfizer stellt sich daher auf einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang ein. Pfizer rechnet demnach in diesem Jahr mit einem Erlös von 67 bis 71 Milliarden US-Dollar. 2022 hatte der Konzern noch gut 100 Milliarden Dollar (rund 92,2 Mrd Euro) erlöst und damit 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 43 Prozent auf 31,3 Milliarden Dollar. Für das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) ergab sich ein Anstieg um 62 Prozent auf 6,58 Dollar. Für 2023 peilt Pfizer bei dieser Kennziffer lediglich einen Wert in der Bandbreite von 3,25 bis 3,45 Dollar an.
Dienstag, 31. Januar, 10.30 Uhr: Nach Pandemie-Boom Umsatzrückgang bei Ravensburger
Die Nachfrage nach Puzzles und Gesellschaftsspielen hat nach der Pandemie deutlich abgenommen. Das bekommt auch der Spielehersteller Ravensburger zu spüren. Der Umsatz der oberschwäbischen Gruppe sank im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 598 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Eine gesunkene Kaufkraft und die wirtschaftliche Unsicherheit der Verbraucher seien Gründe dafür, sagte Vorstandschef Clemens Maier. Vergleiche man die Zahlen mit den Vor-Corona-Werten, sei der Konzern mit einem Plus von 14 Prozent aber auf Wachstumskurs geblieben.
Nach extremen Steigerungen vor allem im ersten Corona-Jahr 2020 nahm auch das Puzzle-Geschäft 2022 mit 13 Prozent wieder deutlich ab. Vergleicht man die Zahlen 2019 ergibt sich ein Wachstum von 27 Prozent. Die Begeisterung für Puzzles sei auch nach den Lockdowns geblieben, schrieb das Unternehmen. Mit Neuheiten wie Holz-Puzzles und Krimi-Puzzles, bei denen Hinweise versteckt sind, will Ravensburger eines seiner Kerngeschäfte ausbauen. Für das Jahr 2023 wollte das Unternehmen keine Prognose abgeben. Aber man hoffe auf wieder steigende Umsätze, sagte Meier.
Dienstag, 31. Januar, 10 Uhr: Weniger Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in Pandemie
Kontaktbeschränkungen, abgesagte Feste und Partys: In der Corona-Pandemie mussten weniger Kinder und Jugendliche wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär im Krankenhaus behandelt werden. Das Statistische Bundesamt zählte im Jahr 2021 rund 11 700 Fälle unter den 10- bis 19-Jährigen und damit einen Rückgang von 4,4 Prozent im Vorjahresvergleich, wie die Behörde am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Jahr 2019, also vor Beginn der Corona-Pandemie, sank die Zahl um 42,3 Prozent. Schon im Jahr 2020 hatte es deutlich weniger Einweisungen ins Krankenhaus gegeben.
Im Jahr 2021 seien die niedrigsten Fallzahlen seit dem Jahr 2001 erreicht worden, teilte das Bundesamt mit. Dabei spielten auch demografische Effekte eine Rolle: Die Bevölkerung in der Altersgruppe der 10- bis 19-Jährigen ging den Angaben zufolge im langfristigen Vergleich von 2001 bis 2021 um 19 Prozent zurück. Das Risiko einer Alkoholvergiftung ist bei Jugendlichen nach wie vor besonders groß: Mit 9500 Fällen gab es dem Bundesamt zufolge 2021 von allen Altersgruppen die meisten Fälle bei den 15- bis 19-Jährigen. Es folgten die 50- bis 54-Jährigen (7100 Fälle). Der Anteil der Männer war demnach in allen Altersgruppen deutlich größer als der der Frauen - nur bei den 10- bis 14-Jährigen war er mit 35,7 Prozent kleiner.
Dienstag, 31. Januar, 8.58 Uhr: Lothar Wieler wird Sprecher am Hasso-Plattner-Institut
Nach seinem Ausscheiden als Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) wird Lothar Wieler zum 1. April ans Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam wechseln. Er wird dort Sprecher des neuen Clusters Digital Health, in dem es um die Digitalisierung von Medizin und Gesundheitswesen geht, wie das HPI und die Hasso-Plattner-Stiftung am Dienstag mitteilten. Nach acht Jahren an der Spitze des RKI freue er sich auf die Möglichkeit, seine Erfahrungen aus dem Public Health Sektor und der Bekämpfung von Pandemien nun im HPI einzubringen, erklärte Wieler laut Mitteilung. "Diese Pandemie wird nicht die letzte gewesen sein, aber wir können uns besser auf die nächste vorbereiten, indem wir jetzt die richtigen Schlüsse ziehen und in die Forschung investieren."
Wieler hatte vor drei Wochen angekündigt, das RKI auf eigenen Wunsch zum 1. April zu verlassen, um sich "neuen Aufgaben in Forschung und Lehre" widmen zu können. Wieler war in der Corona-Pandemie eine zentrale Figur. Insbesondere zu Beginn informierte er regelmäßig bei Pressekonferenzen über die Entwicklung. Zuletzt trat der 61-Jährige seltener öffentlich in Erscheinung.
Dienstag, 31. Januar, 8 Uhr: Maskenpflicht im Fernverkehr fällt ab morgen weg
Ab 1. Februar fällt die Maskenpflicht im Fernverkehr - und weitere Corona-Regeln werden gelockert.
Dienstag, 31. Januar, 6.45 Uhr: Weiterer Corona-Toter im Allgäu - Inzidenz steigt wieder
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Dienstag einen weiteren Todesfall im Allgäu in Zusammenhang mit Corona. Unterdessen steigt die 7-Tage-Inzidenz in fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten in der Region. Die aktuellen Werte finden Sie hier.
Dienstag, 31. Januar, 6 Uhr: Studie: Einige Autoimmunerkrankungen könnten Covid-Spätfolge sein
Nach Erkenntnissen deutscher Forscher haben Menschen nach überstandener Covid-19-Infektion deutlich häufiger eine Autoimmunerkrankung als andere. Grundlage ist eine umfangreiche Analyse von Krankenversicherungsdaten. "In allen Alters- und Geschlechtsgruppen traten Autoimmunkrankheiten in der Zeit nach der Infektion signifikant häufiger auf", sagte Jochen Schmitt vom Universitätsklinikum Dresden. Die Ergebnisse beziehen sich den Forschern zufolge jedoch nur auf ungeimpfte Betroffene, die eine nachgewiesene Corona-Infektion mit dem Wildtyp des Virus hatten. Entsprechende Erkenntnisse über andere Varianten des Virus gebe es derzeit nicht.
Der Analyse zufolge kamen bei Menschen mit Corona-Infektion 15,05 Diagnosen einer Autoimmunerkrankung auf 1000 Versichertenjahre, bei Menschen ohne einer solchen Infektion waren es nur 10,55 Diagnosen. Patienten mit einem schwereren Corona-Verlauf hatten ein besonders hohes Risiko. Bestimmte Entzündungen der Blutgefäße wiesen die größten Assoziationen mit Covid-19 auf. Die Ergebnisse sind noch nicht in einem Fachjournal veröffentlicht worden. Ausgewertet wurden Abrechnungsdaten der Jahre 2019 bis Juni 2021 von 38,9 Millionen gesetzlich Versicherten der AOK Plus, Barmer, DAK-Gesundheit, IKK classic, der Techniker Krankenkasse und von Betriebskassen. In die Analyse gingen Daten von 640 000 Personen mit labormedizinisch nachgewiesener Covid-19-Erkrankung im Jahr 2020 ein, darunter 76 000 mit vorher bestehender Autoimmunerkrankung. Von den Covid-Patienten, die zuvor keine Autoimmunerkrankung hatten, entwickelten 6489 erstmals eine solche Krankheit. Covid-Infizierte und je drei Nicht-Infizierte mit ähnlichen Eigenschaften wurden anhand von 41 vorab festgelegten Erkrankungen verglichen.
Die Studie ist Teil eines vom Robert Koch-Institut und vom Bund geförderten Projekts zu Langzeitfolgen von Covid. Bislang habe es erst wenige Anhaltspunkte auf Autoimmunerkrankungen durch Corona-Infektionen gegeben, schreibt das Team. Um die Zusammenhänge zwischen Covid-19 und diesen Erkrankungen zu verstehen, sei weitere Forschung nötig, sagte Schmitt. "Künftige Analysen sollten einen Fokus auf chronische Erkrankungen legen, die in der Pandemie entstanden sind." Andere Forscher diskutieren derzeit etwa über einen Zusammenhang zwischen Covid-19 und einer länger andauernden Abschwächung des Immunsystems.
Montag, 30. Januar, 12 Uhr: WHO: Corona-Pandemie ist weiterhin globaler Gesundheitsnotstand
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hebt die wegen der Corona-Pandemie ausgerufene höchste Alarmstufe auch weiterhin nicht auf. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus gab am Montag in Genf bekannt, dass er den internationalen Gesundheitsnotstand aufrechterhalten werde. Zu diesem Schluss sei auch ein WHO-Expertengremium gekommen, das Ende voriger Woche getagt hatte. Die Pandemie sei jedoch wahrscheinlich "an einem Übergang" angelangt, hieß es von der WHO. Nun gelte es, diese Übergangsphase vorsichtig zu bewältigen.
Montag, 30. Januar, 5.30 Uhr: Long Covid: Forscher warnt vor Alzheimer Welle
Long Covid wird zusehends zu einer Volkskrankheit, so der Neurobiologe Martin Korte. Er hat viele Fälle untersucht und beschreibt, worunter Betroffene leiden. Korte betont, dass weiterhin eine intensive Forschung nötig sei. Auch deshalb: „Entzündliche Prozesse im Gehirn sind ein Risikofaktor für das Auftreten von Erkrankungen wie Alzheimer. Wenn wir Long Covid ignorieren, verstärken wir in zehn bis 20 Jahren die ohnehin schon starke Alzheimerwelle, die auf uns zurollt.“
Montag, 30. Januar, 5.15 Uhr: Aktuelle Inzidenzwerte im Allgäu am Montag
In Kaufbeuren sowie im Unterallgäu liegen die Inzidenzwerte am Montag weiterhin über 50. Die Übersicht über die Inzidenzwerte im Allgäu lesen Sie hier.
Montag, 30. Januar, 5 Uhr: Sozialverband VdK für weiteren Schutz von Corona-Risikogruppen
Der Sozialverband VdK pocht angesichts des Endes der Corona-Maskenpflicht in Fernzügen Anfang Februar auf einen weiterhin wichtigen Schutz für Risikogruppen. Präsidentin Verena Bentele sagte der Deutschen Presse-Agentur, in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen seien Menschen mit Vorerkrankungen, Behinderungen oder hohem Alter geballt betroffen und besonders gefährdet. Daher sollte dort weiter Maske getragen werden. "Manche Beschäftigte oder Bewohner empfinden dies möglicherweise als Belastung, unsere Abwägung fällt aber klar für eine Maskenpflicht aus."
Bentele erläuterte, auch in Bus und Bahn machten sich viele Menschen insbesondere mit Vorerkrankungen immer noch Sorgen über eine mögliche Infektion.
Sonntag, 29. Januar, 8.30 Uhr: Aktuelle Inzidenzwerte im Allgäu am Sonntag
Zwei kreisfreie Städte oder Landkreise im Allgäu weisen heute am Sonntag einen Inzidenzwert oberhalb von 50 aus. Zum aktuellen Überblick über die 7-Tage-Inzidenz in Ihrer Gegend geht es immer aktuell hier.
Hinweis: Nicht alle Gesundheitsämter und Behörden in der Region melden am Wochenende ihre Daten an die Landesbehörde weiter. Die Zahlen entsprechen deshalb teilweise jenen des Vortags.
Samstag, 28. Januar, 11.30 Uhr: Aktuelle Inzidenzwerte im Allgäu am Samstag
Zwei kreisfreie Städte oder Landkreise im Allgäu weisen heute am Samstag einen Inzidenzwert oberhalb von 50 aus. Zum aktuellen Überblick über die 7-Tage-Inzidenz in Ihrer Gegend geht es immer aktuell hier.
Freitag, 27. Januar, 20.30 Uhr: So soll es mit der Corona-Impfung weitergehen
Seit Dezember 2020 wird in Deutschland gegen Corona geimpft. Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Aber auch Zeit, um nach vorne zu blicken.
Freitag, 27. Januar, 14.45 Uhr: WHO-Ausschuss berät über Ende von Corona-Gesundheitsnotstand
Internationale Expertinnen und Experten haben am Freitag Beratungen über eine mögliche Aufhebung des internationalen Corona-Gesundheitsnotstands aufgenommen. Die Entscheidung werde voraussichtlich frühestens am Montag von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf bekanntgegeben, hieß es aus WHO-Kreisen.
Bei der virtuellen Sitzung des sogenannten Corona-Notfallausschusses stand laut einer WHO-Sprecherin zunächst die Präsentation aktueller Pandemie-Daten und danach die Debatte auf dem Programm. Das Ende der Sitzung wurde frühestens für Freitagabend erwartet. Der Ausschuss gibt danach eine Empfehlung an WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus ab, der dann selbstständig eine Entscheidung für oder gegen eine Aufhebung trifft.
Tedros hatte diese Woche betont, dass ihm der anhaltende Anstieg der wöchentlichen Corona-Sterbefälle Sorge bereitet. Seit Anfang Dezember sind nach WHO-Zählungen weltweit mehr als 170.000 Menschen nach einer Infektion an Covid-19 gestorben. Es gibt laut WHO aber mit Impfstoffen, Medikamenten, Masken und Abstandhalten zahlreiche wirksame Werkzeuge gegen das Virus.
Die Erklärung eines Notstands ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Sie tut dies bei Bedrohungen, damit Regierungen und die Öffentlichkeit aufgerüttelt werden und Vorbereitungen treffen. Weder die Erklärung noch die Aufhebung eines Notstands - offiziell "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" (PHEIC) - hat unmittelbare Folgen. Jedes Land entscheidet für sich über sein Krisenmanagement.
Freitag, 27. Januar, 14 Uhr: Long Covid: Was der Scheidegger Osteopath Stefan Schöndorfer empfiehlt
Scheidegger Osteopath ist Referent bei einem Kongress zu Corona-Folgen und zum Fatigue-Syndrom. Im Inverview erklärt er, warum der Austausch wichtig ist.
Freitag, 27. Januar, 8.30 Uhr: Bericht: Bund hat Corona-Impfstoffe für 13,1 Milliarden Euro bestellt
Der Bund hat in der Corona-Pandemie Impfstoffe im Wert von 13,1 Milliarden Euro bestellt. Das bestätigte das Bundesgesundheitsministerium dem NDR, WDR und der "Süddeutschen Zeitung". Insgesamt seien seit Beginn der Pandemie 672 Millionen Impfdosen bestellt worden. Das wären rund acht Dosen pro Kopf. Rund 10,5 Milliarden Euro für 556 Millionen Dosen fielen einem Bericht zufolge in die Amtszeit von Jens Spahn (CDU) als Gesundheitsminister.
Dem Recherchenetzwerk liegt nach eigenen Angaben eine detaillierte Bestellübersicht der Bundesregierung für einzelne Impfstoffe vor. Demnach stiegen die Preise zwischen Dezember 2020 und Herbst 2021 um rund 50 Prozent.
Freitag, 27. Januar, 6.15 Uhr: RKI-Wochenbericht: Weniger Corona-Fälle und weniger schwere Verläufe
Die Zahl der offiziell bestätigten Corona-Fälle in Deutschland ist in der vergangenen Woche weiter deutlich zurückgegangen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sei im Vergleich zur Woche zuvor um 30 Prozent gesunken, berichtet das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Covid-19-Wochenbericht vom Donnerstagabend. "Zu Beginn des neuen Jahres setzt sich der absinkende Trend fort, mit stark fallenden Fallzahlen in den ersten Jahreswochen", schreibt das RKI.
Die Inzidenz allein gilt inzwischen als wenig aussagekräftig, der Trend wird allerdings durch andere Indikatoren bestätigt. So sinkt laut RKI seit Wochen auch die Zahl der Patienten, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und einer Covid-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden. Zudem nimmt die Belegung der Intensivstationen mit Sars-CoV-2-Infizierten weiter ab.
Zunahmen werden bei bestimmten Virusvarianten in Deutschland beobachtet. So wächst unter anderem der Anteil der Omikron-Sublinie XBB.1.5. Das teilt das RKI mit Blick auf die aktuellste Auswertung von Stichproben von vorvergangener Woche mit. XBB.1.5 ist etwa in den USA schon stärker verbreitet. Das Niveau hierzulande ist mit fast fünf Prozent noch immer relativ niedrig. In der vergangenen Woche hatte das RKI von gut zwei Prozent Anteil gesprochen. Schwerere Krankheitsverläufe in dem Zusammenhang sind laut der Analyse sind bislang nicht bekannt.
Freitag, 27. Januar, 6.10 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu
Mit einem Wert von 90,9 führt die Stadt Kaufbeuren die Inzidenzwerte im Allgäu an. Unsere Übersicht.
Donnerstag, 26. Januar, 8.50 Uhr: Holetschek fordert "Marshallplan" für deutsches Gesundheitssystem
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat einen "Marshallplan" für das deutsche Gesundheitssystem gefordert. "Die Corona-Pandemie war die schwerste Gesundheitskrise seit dem Zweiten Weltkrieg, sie war überhaupt eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen seit Jahrzehnten", begründete der CSU-Politiker dies am Donnerstag in München. Die Pandemie habe schonungslos Schwachstellen und Defizite des Gesundheitswesens aufgezeigt und auch finanziell Löcher gerissen.
Jetzt sei nicht die Zeit für Kleinklein, so der Minister. "Hier ein Reförmchen, da ein Gesetzentwurf – das wird nicht reichen. Die Ampel-Koalition in Berlin muss Gesundheit ganzheitlich und ressortübergreifend denken", forderte Holetschek. Er denke dabei an eine große Reformstrategie, die das Gesundheitswesen fit und stabil mache.
Corona habe gezeigt, dass man beim Personal aktiv werden müsse – vor allem bei den Pflegekräften. Mehr Menschen für Pflege- und Gesundheitsberufe zu begeistern, sei eine Schlüsselaufgabe für die kommenden Jahre. Die Gesetzliche Krankenversicherung brauche zudem ein stärkeres finanzielles Fundament. Und die Digitalisierung müsse dringend Fahrt aufnehmen. Als weiteren Punkt nannte Holetschek die sichere Versorgung mit Medikamenten.
Donnerstag, 26. Januar, 8.30 Uhr: Aktuelle Inzidenzwerte im Allgäu am Donnerstag
Drei kreisfreie Städte oder Landkreise im Allgäu weisen heute am Donnerstag einen Inzidenzwert oberhalb von 50 aus. Zum aktuellen Überblick über die 7-Tage-Inzidenz in Ihrer Gegend geht es immer aktuell hier.
Mittwoch, 25. Januar, 19.23 Uhr: Kabinett beschließt Ende weiterer Corona-Vorgaben zum 2. Februar
Das Bundeskabinett hat das vorgesehene Ende weiterer Corona-Vorgaben am Arbeitsplatz und in Zügen beschlossen. Jeweils zum 2. Februar sollen damit die Maskenpflicht in Fernzügen und Fernbussen sowie die bisherige Corona-Arbeitsschutzverordnung aufgehoben werden, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Infektionslage habe sich "deutlich entspannt", und auch die Prognosen seien günstiger, hieß es zur Begründung. Die geplanten Lockerungen waren bereits im Grundsatz angekündigt worden.
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagte, die Vorgaben für Betriebe hätten insbesondere in den Hochphasen der Pandemie wichtige Dienste geleistet. Damit hätten Produktionsausfälle vermieden werden können. Generelle bundesweit einheitliche Vorgaben seien nun nicht mehr nötig, wobei aber in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen weiterhin coronaspezifische Regelungen zu beachten seien. In allen anderen Bereichen könnten Arbeitgeber und Beschäftigte eigenverantwortlich festlegen, inwiefern Infektionsschutzmaßnahmen erforderlich sind.
Mittwoch, 25. Januar, 13.25 Uhr: Corona-Welle in China auf Höhepunkt: 4,8 Millionen Infektionen am Tag
Bis spätestens Freitag könnte die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen in China Modellrechnungen zufolge auf einen Spitzenwert von 4,8 Millionen pro Tag steigen. Damit soll die aktuell grassierende Corona-Welle ihren Höhepunkt erreichen. Mehr Informationen dazu lesen Sie hier.
Mittwoch, 25. Januar, 9.45 Uhr: Corona-Isolationspflicht in NRW wird zum 1. Februar aufgehoben
Die Isolationspflicht für Corona-Infizierte wird auch in Nordrhein-Westfalen zum 1. Februar aufgehoben. Das teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Damit endet die bisherige Auflage, sich im Fall einer Corona-Infektion fünf Tage in häusliche Isolierung zu begeben. Auch alle Isolierungen, die noch auf Grundlage der derzeitigen Corona-Verordnung begonnen wurden, enden nach Angaben des Ministeriums automatisch mit Ablauf des 31. Januars. In NRW läuft auch die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr zum 1. Februar aus.
Die große Mehrheit der Bundesländer hatte die Corona-Isolationspflicht bereits aufgehoben oder diesen Schritt zum 1. Februar beschlossen.
Mittwoch, 25. Januar, 7.15 Uhr: Ministerium: Gesundheitsämter dank Entfristungen gut aufgestellt
Nachdem die bayerischen Gesundheitsämter besonders zu Beginn der Corona-Pandemie massiv überfordert waren, sieht das Gesundheitsministerium die Ämter derzeit gut aufgestellt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Dienstag, 24. Januar, 17 Uhr: Kommunen verhängten wegen Corona 40 Millionen Euro an Bußgeldern
Bußgelder in Höhe von fast 40 Millionen Euro haben die Kommunen in Bayern wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln verhängt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Dienstag, 24. Januar, 8 Uhr: Aktuelle Inzidenzwerte im Allgäu am Dienstag
Vier kreisfreie Städte oder Landkreise im Allgäu weisen am Dienstag einen Inzidenzwert oberhalb von 50 aus. Zum aktuellen Überblick über die 7-Tage-Inzidenz in Ihrer Gegend geht es immer aktuell hier.
Dienstag, 24. Januar, 7.35 Uhr: Krankenhausgesellschaft: Maskenpflicht im Gesundheitsbereich beenden
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert erneut ein Ende der Maskenpflicht im Gesundheitsbereich und ein Ende der Isolationspflicht. "Ende Februar endet das Angebot kostenloser Tests in Deutschland, einen Monat früher die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Damit sendet die Politik bereits das Signal, dass die Pandemie ausläuft und Corona eine "normale" Krankheit geworden ist", sagte der Vorsitzende Gerald Gaß der Rheinischen Post. Die DKG halte es für folgerichtig, Ende Februar die Maskenpflicht im Gesundheitswesen und die Isolationspflicht zu streichen. "Es ist Zeit, wieder zur Normalität zurückzukehren."
Er sei der Ansicht, dass das Krankenhauspersonal auch nach dem Ende der Isolationspflicht Patienten weiter schützen würde. "Und wie vor der Pandemie werden Masken im Krankenhaus weiterhin dort getragen, wo erhöhte Infektionsgefahr herrscht", sagte Gaß.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) lehnt ein rasches Ende der Maskenpflicht im Gesundheitswesen ab. Er begründet dies mit dem Schutz besonders vulnerabler Menschen.
Montag, 23. Januar, 17.40 Uhr: Apotheke um Covid-Medikamente betrogen - 25.000 Euro Schaden
Ein mysteriöser Betrug um Medikamente zur Behandlung von Covid-19 in einer Nürnberger Apotheke beschäftigt gerade die Kriminalpolizei. Ein vermeintlicher Arzt eines Nürnberger Krankenhauses hatte dort zwischen dem 2. und 12. Januar massenhaft Medikamente bestellt, diese aber nicht bezahlt. Der Unbekannte habe so insgesamt 1300 Packungen des Medikaments im Wert von 25 000 Euro erschlichen, teilte die Polizei am Montag mit. Als für die Bestellungen später keine Zahlung einging, erstatte die Apotheke Anzeige. Die Kriminalpolizei ermittelt unter anderem wegen des Verdachts des Warenkreditbetruges und des Missbrauchs von Titeln.
Dass Krankenhäuser Medikamente in niedergelassenen Apotheken bestellen, ist nach Angaben der bayerischen Krankenhausgesellschaft nicht ungewöhnlich. Vor allem kleinere Krankenhäuser haben nicht immer eine eigene Apotheke. Auch bei Engpässen von Medikamenten könne es vorkommen, dass sich Krankenhäuser bei niedergelassenen Apotheken meldeten, sagte ein Sprecher. Doch in diesem Fall würden die Krankenhäuser zuerst mit der Apotheke Kontakt aufnehmen, um zu prüfen, ob die Medikamente überhaupt verfügbar seien und nicht gleich jemanden vorbeischicken.
Montag, 23. Januar, 15 Uhr: Holetschek für Lockerung der Corona-Regeln in Bayerns Krankenhäusern
Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat angeregt, die Corona-Regeln in Krankenhäusern ob der sich entspannenden Corona-Lage zu lockern. Die Details.
Montag, 23. Januar, 5.20 Uhr: Ärztevertreter plädieren für Ende der Maskenpflicht in Praxen
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Deutsche Hausärzteverband fordern wie andere Branchenvertreter ein Ende der Corona-Maskenpflicht in Praxen. "Es ist folgerichtig, die Maskenpflicht in Arztpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen aufzuheben, wie das Bayern nun angekündigt hat. Die anderen Bundesländer sollten sich diesem Schritt anschließen", sagte der KBV-Vorsitzende Andreas Gassen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag). "Die pandemische Lage ist vorbei."
Montag, 23. Januar, 5.15 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte fürs Allgäu in der Übersicht
Wie entwickelt sich das Corona-Geschehen im Allgäu? DIe Übersciht zu den aktuellen Inzidenzwerten heute am Montag lesen Sie hier.
Sonntag, 22. Januar, 13.01 Uhr: Holetschek: Deutschland kaum besser auf neue Pandemien vorbereitet
Drei Jahre nach dem ersten Corona-Fall in Bayern sieht Gesundheitsminister Klaus Holetschek Deutschland und den Freistaat nur bedingt besser auf künftige Pandemien vorbereitet. Zwar gebe es Erkenntnisse und Verbesserungen wie das neu geschaffene Pandemiezentrallager oder das Abwasser-Monitoring, "trotzdem bin ich der Meinung, dass es noch offene Punkte gibt", sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in München. "Zentrales Problem" sei nach wie vor der Personalmangel und die Arbeitssituation in der Pflege, dies habe "sich nicht wirklich verbessert".
Am 27. Januar jährt sich der Ausbruch der Corona-Krise zum dritten Mal. Spätnachts hatte damals das Gesundheitsministerium den bundesweit ersten Corona-Fall gemeldet - ein Mitarbeiter des Autozulieferers Webasto in Stockdorf bei München. Inzwischen gilt die Pandemie aufgrund ihres Verlaufs und rückläufiger Infektionszahlen als weitgehend überwunden. Die meisten Auflagen wie Maskenpflichten oder zwischenzeitliche Ausgangssperren wurden zurückgenommen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Samstag, 21. Januar, 7.55 Uhr: RKI registriert 8866 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 71,7
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 71,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.45 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 72,6 gelegen (Vorwoche: 104,1; Vormonat: 250,7). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 8866 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 10 609) und 118 Todesfälle (Vorwoche: 150) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37.668.384 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Freitag, 20. Januar, 21 Uhr: Masken zu teuer - Geschäftspartner gekidnappt
Um den Preis für die gekauften FFP2-Masken zu drücken, soll eine 46-Jährige in Berlin ihren Geschäftspartner gekidnappt und mit einer Waffe bedroht haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft der Frau erpresserischen Menschenraub und Diebstahl vor, wie ein Behördensprecher am Freitag mitteilte. Es sei Anklage zum Landgericht Berlin erhoben worden. Nach den Ermittlungen soll die Frau den 34-Jährigen gemeinsam mit vier unbekannten Komplizen zwei Tage lang in einer fremden Wohnung festgehalten und letztlich 50 000 Euro erbeutet haben.
Die 46-Jährige hatte nach den Angaben 700 000 Masken für 250 000 Euro im März 2021 von dem Mann in einer Lagerhalle gekauft. Anschließend sei ihr das aber zu teuer gewesen. Um Geld zurückzubekommen, soll die Frau ihrem Geschäftspartner eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben. Dieser habe sich zunächst geweigert. Letztlich soll er aber keinen anderen Ausweg gesehen haben, um sich aus der Situation zu befreien, als auf die Forderungen einzugehen. Nach den Ermittlungen erlangte die 46-Jährige so 50 000 Euro Bargeld aus dem Safe des Mannes und erhielt von ihm einen Schuldschein über 100 000 Euro.
Freitag, 20. Januar, 10.30 Uhr: Ifo: Mehr Sterbefälle in Deutschland in Corona-Jahren
In den Corona-Jahren 2020 bis 2022 sind in Deutschland rund 180.000 Menschen mehr gestorben als normalerweise zu erwarten gewesen wäre. Das teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo am Freitag mit. "Besonders schlecht geschützt waren die alten Menschen", sagte der stellvertretende Chef des Ifo-Instituts in Dresden, Joachim Ragnitz, laut einer Mitteilung. Zum Vergleich: Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die Zahl der Sterbefälle in Zusammenhang mit Corona seit Beginn der Pandemie mit knapp 165.000 an.
Den Ifo-Angaben zufolge starben in der Altersgruppe 80 und älter rund 116.000 Menschen mehr als üblich, in der Altersgruppe 60 bis 79 waren es 51.000. In der Altersgruppe 30 bis 59 Jahre gab es laut den Berechnungen 12.000 zusätzliche Todesfälle, bei den 0- bis 29-jährigen rund 900. Als Vergleichszeitraum dienten die Jahre 2016 bis 2019.
"Überraschend ist, dass sich die Übersterblichkeit im Jahre 2022 noch einmal beschleunigt hat", sagte Ragnitz. 2020 habe es rund 39.000 zusätzliche Todesfälle gegeben, ein Jahr später 68.000, 2022 knapp 74.000. Die genauen Gründe für den hohen Wert im vergangenen Jahr seien noch ungeklärt. "Eine Rolle gespielt haben dürften dabei auch die Hitzewellen im Sommer und die Grippewellen zum Ende des Jahres", sagte Ragnitz.
Freitag, 20. Januar, 7.20 Uhr: 1855 Corona-Gerichtsverfahren gegen bayerisches Gesundheitsministerium
Im Zuge der Corona-Pandemie sind nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums bislang 1855 Verfahren vor Verwaltungs- oder Verfassungsgerichten eingeleitet worden, an denen das Ministerium beteiligt war (Stand 16. Januar 2023).
In 42 dieser Verfahren unterlag das Ministerium in dem Rechtsstreit, wie eine Sprecherin in München mitteilte. Das seien meist sogenannte Normenkontroll-Eilverfahren gewesen, bei denen die Gültigkeit von Rechtsnormen gerichtlich überprüft wird. Die Hauptsacheverfahren stehen da nach Ministeriumsangaben aber teilweise noch aus.
Donnerstag, 19. Januar, 13.15 Uhr: Pflegereport zeigt drastische Folgen von Corona in Pflegeheimen
Dass Corona für pflegebedürftige Heimbewohner besonders gefährlich ist, ist bekannt. Wie drastisch das Virus in den Einrichtungen in Bayern gewütet hat, machen nun noch einmal die nüchternen Zahlen der Statistik deutlich. Teils starb dort fast jeder fünfte Infizierte. Mehr dazu lesen Sie hier.
Donnerstag, 19. Januar, 11.10 Uhr: Bayern hebt Maskenpflicht für Beschäftigte in Arztpraxen auf
Beschäftigte in bayerischen Arztpraxen und anderen ambulanten medizinischen Einrichtungen müssen vom 1. Februar an keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Gleiches gilt für Personen in Gemeinschaftsunterkünften. Die entsprechenden landeseigenen Maskenpflichten laufen mit Ablauf des 31. Januar aus, wie Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag mitteilte.
Aufgrund bundesinfektionsschutzrechtlicher Regelungen bleibt es dagegen weiterhin bei der FFP2-Maskenpflicht unter anderen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen sowie für Patienten und Besucher von Arztpraxen - nach aktuellem Stand bis zum 7. April. Holetschek forderte die Bundesregierung allerdings auf, diese bundesrechtliche Maskenpflicht vor dem 7. April enden zu lassen, am besten ab Februar.
"Die Entwicklung bei der Corona-Pandemie ist erfreulich", sagte Holetschek. Deshalb werde die Maskenpflicht fallen. "Wir haben uns dazu im Vorfeld mit den Ärzten intensiv abgestimmt", betonte er.
"Klar ist, dass wir das Tragen von Masken in bestimmten Situationen weiterhin empfehlen", sagte der Minister. "Aber die Zeiten, in denen der Staat die Maßnahmen anordnen musste, werden nach jetzigem Stand bald überwunden sein." Die niedrigen Corona-Zahlen auch nach den Weihnachtsferien zeigten, dass Eigenverantwortung und gegenseitige Rücksichtnahme bei den Bürgerinnen und Bürgern funktionieren. "Es ist bei einer solchen Lage infektionsschutzrechtlich nicht mehr angezeigt, Masken verpflichtend vorzuschreiben", sagte Holetschek.
Holetschek verwies darauf, dass der Bund die FFP2-Maskenpflicht im Fernverkehr ab dem 2. Februar aufhebe. "Dies wäre auch ein geeigneter Zeitpunkt, die verbleibenden bundesrechtlichen Maskenpflichten auszusetzen. Und es wäre ein längst überfälliges Zeichen für Normalität." Die Entscheidung darüber, wo Masken weiterhin getragen werden müssen, sollte nach Ansicht des CSU-Politikers in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen in die Hände derer gelegt werden, die hier eigene Sachkompetenz hätten - nämlich die Einrichtungen selbst.
Donnerstag, 19. Januar, 10.35 Uhr: Ministerium: Corona-Arbeitschutzverordnung soll Anfang Februar fallen
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will die Vorgaben zum Schutz vor einer Corona-Ansteckung am Arbeitsplatz bereits am 2. Februar und damit zwei Monate früher als vorgesehen beenden. Das geht aus einem Referentenentwurf des Ministeriums für eine Verordnung hervor, der am Donnerstag in Berlin bekannt wurde.
Begründet wird der Schritt "mit der stetigen Abnahme der Häufigkeit und Schwere von Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Coronavirus" und den "allgemein günstigen Prognosen hinsichtlich des mittel- und langfristigen Infektionsgeschehens". Daher seien "aktuell bundesweit keine allgemeinen Maßnahmen des betrieblichen Infektionsschutzes zur Minimierung tätigkeitsbedingter Infektionsrisiken mehr erforderlich". Die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung werde aufgehoben.
Die Corona-Arbeitsschutzverordnung war Anfang Oktober 2022 aktualisiert und bis einschließlich 7. April dieses Jahres befristet worden. Demnach müssen Arbeitgeber bisher im Rahmen eines Hygienekonzepts Homeoffice- und Testangebote für die Beschäftigten prüfen. Pflichten für Unternehmen zum Angebot von Tests und Heimarbeit waren bereits im März vergangenen Jahres ausgelaufen.
Donnerstag, 19. Januar, 7.30 Uhr: Wie Gesellschaft und Wirtschaft noch immer unter Corona leiden
Drei Jahre Corona hinterlassen tiefe Spuren. Wissenschaftler ziehen Bilanz, welche Lehren sich aus der Pandemie ziehen lassen und was aufgearbeitet werden muss.
Donnerstag, 19. Januar, 7.10 Uhr: RKI: Grippewelle hat Höhepunkt überschritten
Die Grippewelle in Deutschland hat nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) ihren Höhepunkt überschritten. Das geht aus dem Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI vom Mittwochabend hervor. Demnach geht "die Influenza-Aktivität aktuell seit mehreren Wochen zurück".
Die Grippewelle begann in dieser Saison außergewöhnlich früh - bereits Ende Oktober. Anfang Dezember sprach das RKI von Werten über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen.
Die Zahl der im Labor bestätigten und ans RKI gemeldeten Grippe-Fälle bundesweit in der bisherigen Saison liegt laut Bericht bei über 255 000. Gemeldet wurden 558 Todesfälle in dem Zusammenhang. Die Meldezahlen sind nur ein Ausschnitt des gesamten Geschehens.
Auch die Zahl zusätzlicher Infektionen mit Bakterien (Gruppe-A Streptokokken) sei angestiegen - mit teils schweren Krankheitsverläufen, hieß es.
Mit Blick auf akute Atemwegsinfektionen insgesamt schreiben die Fachleute von stabilen Werten. Die geschätzte Rate liege in einem Bereich wie in Jahren vor der Pandemie.
Donnerstag, 19. Januar, 6.35 Uhr: Forderung nach Ende der Maskenpflicht auch in Praxen und Kliniken
Die noch bis April festgeschriebene gesetzliche Maskenpflicht in Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen sollte aus Sicht der Deutschen Krankenhausgesellschaft nun ebenfalls vorzeitig fallen - analog zum Nah- und Fernverkehr. "Konsequent wäre es, am 1. März kostenlose Tests, Testpflicht und Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen gemeinsam zu beenden", sagte Vorstandschef Gerald Gaß der "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Wir haben die Pandemie fast überstanden." Er nannte es "absolut richtig", dass in einem ersten Schritt die Maskenpflicht in Zügen oder dem ÖPNV aufgehoben und dort auf Eigenverantwortung gesetzt werde.
Auch der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hatte sich in der "Welt" gegen eine Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen ausgesprochen. "Wir brauchen in medizinischen Einrichtungen keine generelle, gesetzliche Maskenpflicht mehr. Nicht jede Einrichtung hat mit Hochrisikopatienten zu tun", sagte er.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach lehnt ein rasches Ende der Corona-Maskenpflicht auch im Gesundheitswesen jedoch ab. Es gelte, besonders vulnerable Menschen gut zu schützen. Daher bleibe es bei der Maskenpflicht in Praxen und Kliniken, auch wenn sie in Fernzügen zum 2. Februar ausgesetzt werde, machte Lauterbach im TV-Sender Welt deutlich.
Donnerstag, 19. Januar, 6.30 Uhr: RKI registriert 12.001 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 74,8
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 74,8 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 80,1 gelegen (Vorwoche: 115,7; Vormonat: 236,6).
Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Es zählen aber nur positive PCR-Tests in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 12.001 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 19.379 und 238 Todesfälle (Vorwoche: 181). Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle schwankt generell deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht an das RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37.649.808 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Mittwoch, 18. Januar, 6 Uhr: RKI registriert 15.450 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 80,1
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 80,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 87,9 gelegen (Vorwoche: 122,8; Vormonat: 267,1).
Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 15 450 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 22 119 und 188 Todesfälle (Vorwoche: 269). Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle schwankt generell deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht an das RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37 637 807 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Dienstag, 17. Januar, 5.40 Uhr: RKI registriert 17.222 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 87,9
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 87,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 98,4 gelegen (Vorwoche: 136,6; Vormonat: 251,7).
Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 17 222 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 30 533) und 190 Todesfälle (Vorwoche: 287). Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle schwankt generell deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht an das RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37 622 357 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
# Notizblock
Montag, 16. Januar, 21.10 Uhr: Corona-Experte Wendtner: „Es werden irrationale Entscheidungen getroffen“
Der Münchner Corona-Experte Wendtner hadert damit, dass die Schutzmaßnahmen fast überall aufgehoben wurden. Welche Sorgen ihm die Lage in China bereitet und ob er noch Maske trägt,
Montag, 16. Januar, 20 Uhr: Vater stirbt allein im Krankenhaus - das bricht einer Wasserburgerin das Herz
Robert Drexler stirbt allein im Krankenhaus Lindau. Weil er coronapositiv ist, darf seine Tochter nicht zu ihm. Welche Vorwürfe sie den Verantwortlichen macht, lesen Sie hier.
Montag, 16. Januar, 17.25 Uhr: Ärztepräsident: Maskenpflicht im Gesundheitswesen abschaffen
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, plädiert für ein Ende der gesetzlichen Maskenpflicht im Gesundheitswesen. "Wir brauchen in medizinischen Einrichtungen keine generelle, gesetzliche Maskenpflicht mehr. Nicht jede Einrichtung hat mit Hochrisikopatienten zu tun", sagte Reinhardt der Welt (online Montag/Print Dienstag). Über das Tragen einer Maske sollten deshalb die Praxen unter Berücksichtigung von Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) selbst entscheiden können. "Menschen, die gesundheitlich besonders gefährdet sind, sollten eigenverantwortlich eine Maske aufsetzen oder mit dem Arzt vereinbaren, dass sie zu Randzeiten der Sprechstunde vorbeikommen."
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte das Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr zum 2. Februar angekündigt. Über den 2. Februar hinaus gilt die Maskenpflicht dann lediglich noch in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen. Für den öffentlichen Personennahverkehr sind die Bundesländer verantwortlich. In einigen Ländern gibt es im ÖPNV bereits keine Maskenpflicht mehr, bis Anfang Februar ziehen die anderen Länder nach.
Der Ärztekammerpräsident sprach sich ferner dafür aus, das RKI zu einem unabhängigen Institut zu machen. Derzeit ist es dem Gesundheitsministerium unterstellt. Als solches könne es sich schwer aus politischen Debatten heraushalten, monierte Reinhardt. "Wenn die Politik also tatsächlich wissenschaftlich unabhängigen Rat einholen will, braucht es hierfür auch ein politisch unabhängiges Institut."
Montag, 16. Januar, 16.45 Uhr: Kein unnötiger Aktionismus jetzt in der Corona-Politik
Die positive Entwicklung erlaubt eine deutliche Lockerung der Corona-Regeln. Doch eine Maßnahme sollte jetzt nicht überhastet zurückgenommen werden,
Montag, 16. Januar, 15 Uhr: Warum wir Corona nicht einfach abhaken sollten
Am liebsten würden Politik und Gesellschaft das Thema Corona beerdigen. Doch das wäre ein Fehler. Wir müssen aus dem lernen, was falsch gelaufen ist,
Montag, 16. Januar, 7 Uhr: Keine kostenlosen Corona-Schnelltests nach Infektion mehr
Das Angebot an kostenlosen Corona-Bürgertests wird ab diesem Montag weiter beschränkt. Wer sich nach einer Infektion "freitesten" möchte, bekommt dafür künftig keinen kostenlosen Schnelltest mehr, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Hintergrund sind demnach Lockerungen bei den Regeln für Isolation und Quarantäne in mehreren Bundesländern. Es bestehe daher keine Notwendigkeit mehr, Tests zum Beenden der Absonderung aus Bundesmitteln zu finanzieren - besonders auch vor dem Hintergrund, dass Länder und Kommunen in der Pandemie bereits in erheblichem Umfang finanziell unterstützt worden seien.
Montag, 16. Januar, 5.30 Uhr: Corona-Experte Wendtner hält geplante Lockerungen für verfrüht
Der Münchner Infektiologe Clemens Wendtner hält die Abschaffung weiterer Corona-Schutzmaßnahmen im Winter für überhastet und der allgemeinen Pandemie-Müdigkeit geschuldet. "Das ist die Grundlage, warum aus meiner Sicht zum Teil irrationale und vorschnelle Entscheidungen getroffen wurden", sagte der Corona-Experte der "Augsburger Allgemeinen" (Montag). "In einer Saison, in der Viruserkrankungen ihren Höhepunkt haben, ist es sehr fragwürdig, Dinge zu schnell zu lockern."
Montag, 5.15 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu
Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu lesen Sie in unserer Übersicht.
Sonntag, 15. Januar, 11.15 Uhr: Virologe Keppler empfiehlt Covid-Frühwarnsystem
Derzeit grassiert Corona in China, neue Krankheitswellen kann es auch andernorts geben. Um rechtzeitig vor neuen Varianten des Covid-19-Erregers gewarnt zu sein, plädiert der Wissenschaftler für ein Frühwarnsystem.
Sonntag, 15. Januar 7.15 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu
Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu in unserer Übersicht.
Samstag, 14. Januar, 12 Uhr: Minister: Österreich will alle Corona-Gesetze abschaffen
Österreich will nach Angaben von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) alle Corona-Gesetze abschaffen. Er plane das Aus im Laufe des Jahres, kündigte Rauch in der "Kronen Zeitung" an. Corona wäre damit keine meldepflichtige Erkrankung mehr. Das Land solle zum Normalzustand übergehen, sagte Rauch dem Blatt.
Samstag, 14. Januar, 9.15 Uhr: RKI registriert 10 609 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 104,1
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 104,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 106,8 gelegen (Vorwoche: 151,0 Vormonat: 231,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 10 609 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 13 169) und 150 Todesfälle (Vorwoche: 170) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37 605 135 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Samstag, 14. Januar, 8 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen leicht
Die Inzidenzwerte im Allgäu sind gegenüber dem Freitag leicht gestiegen. Unsere Übersicht.
Freitag, 13. Januar, 8.50 Uhr: Drosten: Neue Omikron-Sublinie dürfte dominant werden - kein Alarm
Die in den USA zunehmend nachgewiesene Coronavirus-Sublinie XBB.1.5 dürfte aus Sicht des Virologen Christian Drosten auch in Deutschland vorherrschend werden. "Einfach, weil die relative Übertragbarkeit von diesem Virus gegenüber den anderen momentan zirkulierenden Viren so viel größer ist", sagte der Forscher der Berliner Charité am Donnerstag im Podcast "Coronavirus-Update". Der Vorteil erinnere an die Zeiten, als die Delta- und Omikron-Varianten aufkamen. Das heiße aber längst nicht, dass eine riesige neue Welle noch in diesem Winter drohe, sagte Drosten.
Freitag, 13. Januar, 8.40 Uhr: Aktuelle Inzidenzwerte im Allgäu
Die Inzidenzwerte im Allgäu sinken am Freitag überwiegend weiter - lediglich die Stadt Kaufbeuren vermeldet einen leichten Anstieg. Überall wird die 100er-Marke unterschritten. Zum aktuellen Überblick über die 7-Tage-Inzidenz im Allgäu kommen sie hier.
Freitag, 13. Januar, 8.15 Uhr: RKI registriert 12.956 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 106,8
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 106,8 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 115,7 gelegen (Vorwoche: 162,9; Vormonat: 228,1).
Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 12.956 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 20.922) und 200 Todesfälle (Vorwoche: 262). Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle schwankt generell deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht an das RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37.594.526 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Donnerstag, 12. Januar, 20.45 Uhr: RKI: Sublinie XBB.1.5 mit Anteil von einem Prozent
Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Coronavirus-Sublinie XBB.1.5 in Deutschland ist Ende 2022 noch relativ gering gewesen. "Die in den Vereinigten Staaten von Amerika stark verbreitete Variante XBB.1.5 hatte einen Anteil von 1 Prozent", schreibt das Robert Koch-Institut in seinem Covid-19-Wochenbericht von Donnerstagabend. "Ihr Anteil in den Vorwochen lag unter 0,5 Prozent." Die Sublinie stehe wie andere Sublinien unter Beobachtung. Vorläufige Daten deuteten auf einen Wachstumsvorteil gegenüber anderen und zuvor zirkulierenden Sublinien hin.
Donnerstag, 12. Januar, 13.30 Uhr: Corona-Isolationspflicht wird in Niedersachsen aufgehoben
Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, muss sich in Niedersachsen in wenigen Wochen nicht mehr verpflichtend isolieren. Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hat nun das Ende der Corona-Isolationspflicht angekündigt. Die entsprechende Verordnung läuft im Bundesland am 31. Januar aus und wird nicht verlängert, wie die Ministerin am Donnerstag in Hannover sagte.
Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein hatten die Isolationspflicht für Corona-Infizierte im November aufgehoben. Thüringen will sie zum 3. Februar aufheben.
Donnerstag, 12. Januar, 11.45 Uhr: Kritik aus Bayern an Lauterbachs Umgang mit Wieler
Nach der Rücktrittsankündigung von RKI-Chef Lothar Wieler kommt Kritik aus Bayern am Umgang der Bundesregierung mit dem Leiter des Robert Koch-Institutes (RKI). Es sei der Eindruck entstanden, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dulde keine weiteren Experten neben sich im Rampenlicht, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag in München.
"Lothar Wieler war lange Zeit das Gesicht der Corona-Pandemie. Ich bedauere sehr, dass die gemeinsamen Auftritte des RKI-Präsidenten und des Bundesgesundheitsministers in den vergangenen Monaten kaum noch stattgefunden haben", sagte Holetschek.

Holetschek würdigte Wielers Expertise und Führungsqualitäten während der Corona-Pandemie. "Seine Einschätzungen waren ein wichtiger Kompass in Zeiten, in denen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Orientierung gesucht haben und schnell gehandelt werden musste", sagte der CSU-Politiker. "Herr Wieler hat mit Expertise, Besonnenheit und großem Engagement dazu beigetragen, Deutschland durch eine schwere Gesundheitskrise zu führen. Dafür gebührt ihm aufrichtiger Dank."
Lauterbach solle nun prüfen, ob der Führungswechsel beim Robert Koch-Institut dazu genutzt werden könne, dessen Strukturen noch schlagkräftiger zu machen. Es lohne sich etwa, zu prüfen, welche Aufgaben und Abläufe in der Pandemie noch effizienter auf das RKI hätten zugeschnitten werden können.
Donnerstag, 12. Januar, 11 Uhr: EuGH: Pauschalurlauber können wegen Corona Geld zurück verlangen
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) stärkt die Rechte von Urlaubern bei Corona-Einschränkungen. Pauschalreisende können unter bestimmten Umständen ihr Geld zurückverlangen, wenn die Reise von Corona-Maßnahmen durchkreuzt wurde. Das entschied der EuGH am Donnerstag in Luxemburg.
Donnerstag, 12. Januar, 9.30 Uhr: Experten erwarten 3,7 Millionen neue Infektionen pro Tag in China
Die massive Corona-Welle in China könnte nach Modellrechnungen unabhängiger Forscher an diesem Freitag mit 3,7 Millionen Neuinfektionen am Tag ihren ersten Höhepunkt erreichen. Wie der in London ansässige Datenverarbeiter Airfinity berichtete, dürfte die Zahl der Covid-Toten in China den Vorhersagen zufolge zehn Tage später auf den höchsten Stand von 25.000 pro Tag steigen.
Bis dahin könnten den Schätzungen zufolge seit Beginn der Infektionswelle Anfang Dezember vermutlich mehr als eine halbe Million Menschen in China an den Folgen von Covid-19 gestorben sein. Airfinity sagt ferner voraus, dass die Zahl der Toten bis Ende April auf insgesamt 1,7 Millionen steigen dürfte.
China veröffentlich keine aktuellen Daten mehr. Auch zählen die Behörden nach einer sehr engen Definition nur jemanden als Corona-Toten, der nach einer Infektion an Lungenentzündung oder Versagen der Atemwege gestorben ist.
Airfinity sagt nach seinen Modellrechnungen einen weiteren Höhepunkt der Infektionswelle für Anfang März voraus, wenn sich wahrscheinlich 4,2 Millionen Menschen pro Tag infizieren könnten. Diese zweite Welle dürfte vor allem stärker den ländlichen Raum erfassen.
Donnerstag, 12. Januar, 7.40 Uhr: RKI: Weiterer Rückgang bei Atemwegserkrankungen
Nach der überdurchschnittlich hohen Zahl von Atemwegserkrankungen vor einigen Wochen scheinen Menschen in Deutschland nun wieder weniger damit zu kämpfen zu haben. Die geschätzte Rate akuter Atemwegserkrankungen sei in der ersten Woche des Jahres 2023 im Vergleich zu Vorwoche weiter gesunken, heißt es im Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochabend.
Der Wert, der auf Bürgerangaben basiert, ist demnach wieder in einen Bereich wie in Jahren vor der Pandemie zu dieser Zeit gefallen. "Die bundesweiten Schulferien über die Feiertage und auch noch nach dem Jahreswechsel können zu einer deutlichen Reduktion der Übertragungen insbesondere bei Schulkindern beigetragen haben", hieß es.
Die weitere Entwicklung der Grippewelle in Deutschland könne erst in den kommenden Wochen besser beurteilt werden, schreiben die Fachleute. Als Grund nennen sie die Schulferien in vielen Bundesländern in der vergangenen Woche.
Donnerstag, 12. Januar, 6.35 Uhr: RKI registriert 19.379 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 115,7
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 115,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 122,8 gelegen (Vorwoche: 174,6; Vormonat: 195,1).
Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 19.379 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 28.653) und 181 Todesfälle (Vorwoche: 235). Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle schwankt generell deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht an das RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37.581.570 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
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Alle Entwicklungen vom 19. Dezember 2022 bis 11. Januar 2023 lesen Sie in Teil 127 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 30. November bis 18. Dezember 2022 lesen Sie in Teil 126 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 15. bis 29. November 2022 lesen Sie in Teil 125 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 26. Oktober bis 14. November 2022 lesen Sie in Teil 124 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 9. bis 25. Oktober 2022 lesen Sie in Teil 123 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 23. September bis 8. Oktober 2022 lesen Sie in Teil 122 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 6. bis 22. September 2022 lesen Sie in Teil 121 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 24. August bis 5. September 2022 lesen Sie in Teil 120 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.