Am Samstag und Sonntag hat die Polizei im Allgäu mehrere Menschen ertappt, die sich nicht an die Corona-Regeln gehalten haben. Die Folge: Anzeigen und Bußgelder.
Straßenmusiker verstößt in Bad Wörishofen gegen Ausgangsbeschränkung
In Bad Wörishofen traf es einen Straßenmusiker. Laut Polizei beschwerte sich eine Anwohnerin am Sonntagnachmittag über Lärm auf der Kneippstraße in der Fußgängerzone. Dort trafen die Beamten auf einen 53-jährigen Straßenmusiker, der sich mit dem Musizieren etwas verdienen wollte. Allerdings hatte der Mann nach Polizeiangaben keine Genehmigung dafür. Deshalb wird wegen Ordnungswidrigkeiten gegen den 53-Jährigen ermittelt - unter anderem wegen Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung nach dem Infektionsschutzgesetz, da das Musizieren keinen triftigen Grund darstellt, das Haus zu verlassen.
Polizei erwischt vier Menschen in Vereinsheim in Lindau
Weitere Verstöße gegen die Corona-Regeln gab es zudem in Lindau. Polizisten trafen in einem Vereinsheim vier Menschen an, die sich dort am Sonntagabend gegen 18 Uhr entgegen der geltenden Haushalte-Regel trafen. Gegen alle vier wird ermittel und sie müssen mit einem Bußgeld rechnen.
Mutter will nachts mit Kindern Süßigkeiten kaufen
Außerdem kontrollierten Beamte Sonntagnacht gegen 1.30 Uhr eine 34-Jährige mit ihren zwei Kindern. Auf die Frage hin, warum sie trotz Ausgangssperre unterwegs seien, gab die Mutter laut Polizei an, dass sie an einer Tankstelle Süßigkeiten kaufen wollten. Gegen die Frau wird ebenfalls wegen einer Ordnungswidrigkeit ermittelt.
Männer wollen gemeinsam zum Dönerstand fahren
Bereits am Samstag hatten Polizisten außerdem gegen 15 Uhr drei Männer ertappt, die gemeinsam im Auto unterwegs waren. Laut Polizei waren sie mit dem Fahrzeug unterwegs zu einem Dönerstand. Alle drei wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.
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