Einstimmig hat der Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr des bayerischen Landtags am Dienstag eine Sammelpetition des Ostallgäuer CSU-Abgeordneten Andreas Kaufmann und der Bürgermeister von Oy-Mittelberg, Nesselwang, Pfronten und der Stadt Füssen gewürdigt. Mit dieser wollen sich die Rathauschefs gegen den Ausweichverkehr von der Autobahn A7 durch ihre Gemeinden wehren.
Verkehrausschuss erkennt Notwendigkeit der Petition an
„Der Ausschuss erkennt damit die Notwendigkeit der Petition an“, erklärte Andreas Kaufmann, der das Anliegen vortrug. „Das ist das Beste, was einer Petition passieren kann.“ Verbunden mit der Würdigung sind demnach auch ganz konkrete Aufträge an das Verkehrsministerium: So sollen Zahlen über den Ziel- und Quellverkehr auf der betroffenen Strecke erhoben sowie Gespräche mit den Anbietern von mobilen Navigationsdiensten wie Google oder Apple gesucht werden. Ziel ist es, dass die Autofahrer künftig bei einem Stau vor dem Grenztunnel nicht mehr über die Nebenstrecken geleitet werden.
Allgäuer Kommunen leiden bei Blockabfertigung unter Ausweichverkehr
Außerdem soll mit der Autobahn GmbH über Maßnahmen wie etwa ein Abfahrverbot von der A7 beraten werden.
Wie bereits mehrfach berichtet, leiden die vier Kommunen vor allem zur Hauptreisezeit und bei Blockabfertigung auf österreichischer Seite unter dem Ausweichverkehr.
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