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Rettungshubschrauber heute im Allgäu: Christoph 17, Christoph Murnau, Gallus, RK2 und Libelle fliegen im Allgäu

Hubschrauber überm Allgäu

Rettungshubschrauber im Allgäu: Diese Hubschrauber fliegen Einsätze in den Allgäuer Bergen

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    Hubschrauber heute überm Allgäu: Meistens sehen Passanten den Rettungshubschrauber Christoph 17 in der Luft. Er ist häufig in den Bergen unterwegs. Doch welche Rettungshubschrauber gibt es noch für die Allgäuer Berge? Wer zahlt den Transport? Dieser Artikel beantwortet Fragen dazu.
    Hubschrauber heute überm Allgäu: Meistens sehen Passanten den Rettungshubschrauber Christoph 17 in der Luft. Er ist häufig in den Bergen unterwegs. Doch welche Rettungshubschrauber gibt es noch für die Allgäuer Berge? Wer zahlt den Transport? Dieser Artikel beantwortet Fragen dazu. Foto: Matthias Becker (Symbolbild)

    Rettungshubschrauber heute überm Allgäu: Sobald ein Rettungshubschrauber über Kempten, Immenstadt, Oberstdorf, Kaufbeuren, Füssen oder Sonthofen fliegt, fragen sich Menschen am Boden, um welchen Hubschrauber es sich handelt. Wir haben wichtige Informationen rund um Rettungshubschrauber im Allgäu zusammengestellt. Dabei geht es insbesondere um die Rettung am Berg, also in den Allgäuer Alpen.

    Der wohl bekannteste Rettungshubschrauber im Allgäu ist Christoph 17. Der orangefarbene Hubschrauber ist an einem Hangar am Flugplatz in Durach (Oberallgäu) stationiert. Christoph 17 ist einer von 15 Rettungshubschraubern in Bayern. Die Crew von Christoph 17 hat schon viele Schwerverletzte und Kranke in der Region gerettet. Oft fliegt Christoph 17 über den Allgäuer Bergen oder Wäldern, um Menschen aus Notlagen zu befreien. Zum Beispiel, wenn im Sommer oder Herbst Wanderer verunglücken. Oder wenn im Winter Skifahrer oder Skitourengeher Hilfe benötigen.

    (Lesen Sie auch: Rettungshubschrauber Christoph 17: Alle Infos zu Einsätzen, Ausstattung und Crew)

    Eng verzahnt ist das Team von Christoph 17 mit den Berwachten im Allgäu, die bei Einsätzen im alpinen Gelände die Einsatzleitung übernehmen. Betreiber des Rettungshubschrauber ist das Bundesministerium des Innern, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen.

    • Doch wie rufe ich einen Rettungshubschrauber im Allgäu?
    • Welche Telefonnummer hat Christoph 17?

    Wer die Hilfe eines Rettungshubschrauber benötigt, ruft diese Telefonnummer an: 112.

    Er kommt dann bei der Integrierten Leitstelle raus, die gegebenenfalls einen Rettungshubschrauber anfordert. Möglich ist, dass sich Christoph 17 bereits in einem Einsatz befindet. Doch dies bedeutet nicht, dass Menschen in einer alpinen Notlage lange auf ihre Rettung lange warten müssen. Speziell in den Bergen wird auf ein grenzübergreifendes Netz von Rettungshubschraubern zur Luftrettung zurückgegriffen. Dazu zählen Rettungshubschrauber aus dem benachbarten Oberbayern oder aus Tirol und Vorarlberg auf österreichischer Seite. "Bedingt durch die dortige Topgrafie ist die Hubschrauber-Dichte in Österreich noch größer als in Deutschland", erklärt Roland Ampenberger, Sprecher der Bergwacht Bayern, auf Nachfrage unserer Redaktion.

    Folgende Hubschrauber können im Allgäu neben Christoph 17 in den Allgäuer Bergen zum Einsatz kommen:

    Auch im Allgäu im Einsatz waren und sind schon Christoph 45 der DRF Stiftung Luftrettung aus Friedrichshafen (Farbe: Rot-weiß) sowie ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 40 aus Augsburg (Farbe: Gelb).

    Speziell nachts unterstützt die Polizei im Notfall die Bergwacht. Dann kommt die Polizeihubschrauberstaffel Bayern mit Hauptsitz in München mit ihren Edelweiß-Hubschrauber auch im Allgäu zu m Einsatz.
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    Rettungshubschrauber Einsatz: Kosten - muss ich selbst zahlen? Oder zahlt die Versicherung?

    Hubschrauber fliegt, aber wer zahlt die Kosten? Darüber wird immer wieder gerätselt. Laut Experten ist die Kostenübernahme bei Rettungseinstätzen durch Hubschrauber in Deutschland klar geregelt: Wenn eine Person umgehend medizinische Hilfe benötigt, übernimmt die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) die Kosten für notwendige Rettungseinsätze. Das gilt zum Beispiel in den Bergen, wenn ein Wanderer einen Herzinfarkt erleidet oder sich das Bein gebrochen hat. Etwas anderes ist es, wenn es keine medizinische Notwendigkeit für den Flug gibt. Zum Beispiel wenn sich ein kerngesunder Wanderer verlaufen hat, aber nicht verletzt ist. Dann können Kosten auf ihn zukommen. Das kann durchaus teuer werden: Für eine Flugminute Christoph 17 werden aktuell 42 Euro in Rechnung gestellt. Noch teurer kann es im Ausland werden. Die Bergwacht empfiehlt Wanderern für Touren im Ausland, also zum Beispiel in Österreich oder der Schweiz, deshalb den Abschluss von Zusatzversicherungen.

    Das könnte Sie auch interessieren: Familie mit Baby gerät in Bergnot und muss tausende Euro Rettungskosten selbst bezahlen

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