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Ironman 2023 auf Hawaii: Diese Kemptenerin vom TV Kempten hat sich qualifiziert

Ironman 2023

Diese Kemptenerin hat sich für den Ironman auf Hawaii qualifiziert

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    Britta Wenske vom TV Kempten schaffte in Südafrika die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii.
    Britta Wenske vom TV Kempten schaffte in Südafrika die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii. Foto: Wenske

    Diesen emotionalen Moment wird Britta Wenske bestimmt nie vergessen. Die 45-jährige Ausdauersportlerin des TV Kempten landete beim Ironman Südafrika auf dem zweiten Platz in der Altersklasse 45 bis 49 Jahre. Damit sicherte sich Wenske auch das Ticket für die legendäre Triathlon-Weltmeisterschaft am 14. Oktober auf Hawaii.

    Ausschlaggebend für den zweiten Platz beim Ironman in Port Elizabeth, der dort seit 2004 ausgetragen wird, war die optimale Vorbereitung. Wenske, die auch Cheftrainerin der Schwimmabteilung des TV Kempten ist, kam fünf Tage vor Beginn des Rennens an der Südküste des afrikanischen Landes an und gewöhnte sich schnell an die äußeren Bedingungen. Bei 30 Grad Außentemperatur ging es in die Fluten des Indischen Ozeans und zum Streckencheck auf die Lauf- und Radrunde. Auch von einem kleinen technischen Problem an ihrem Rad ließ sich Wenske nicht aufhalten.

    Fast durchkreuzt ein Sturm die Pläne der Veranstalter

    Vor dem Start des Schwimmens erfuhren die Teilnehmer, dass die Strecke wegen eines Sturms von 3,8 auf 0,9 Kilometer verkürzt wurde. „Man kann von Glück sprechen, dass das Rennen überhaupt gestartet wurde“, meinte Wenske. Das Intermezzo im Wasser lief für die TVK-Athletin gut, ebenso der erste Wechsel aufs Rad. Auf den ersten 40 der insgesamt 180 Kilometer auf dem Bike kämpfte sie gegen Wind und starken Regen. Das Wetter wechselte dann ein anderes Extrem: Schwüle und Hitze bedeuteten für viele Teilnehmer das vorzeitige Aus.

    Aber Wenske kämpfte sich durch und erwischte auch beim Laufen – obwohl nicht die stärksten Disziplin der Wahl-Allgäuerin – einen guten Start. Auch die muskulären Probleme gegen Ende des Rennens hielten Wenske nicht mehr von der Zielankunft ab. Dass sie damit die Qualifikation für den Ironman auf Hawaii geschafft hatte, realisierte die 45-Jährige erst richtig, als ihr der typische Blütenkranz im Rahmen der Siegerehrung überreicht wurde. (Lesen Sie auch: Allgäu Triathlon 2023 schon jetzt ausgebucht - Warteliste ist noch offen)

    So nutzt Britta Wenske die freien Tage nach dem Wettkampf

    Die Tage nach dem anstrengenden Rennen nutzte Wenske zur Regeneration und zum Erkunden der Landschaft Südafrikas. Einen weiteren Grund zum Feiern hatte die Ausdauersportlerin ebenfalls – ihr 45. Geburtstag fiel in diese Zeit.

    Mit ihrer Rückkehr nach Deutschland begann direkt die Vorbereitung für Hawaii. Parallel kümmert sie sich weiter um die Entwicklung der Schwimmtalente beim TV Kempten. In der Vorbereitung geht Wenske ungewöhnliche Wege. Es gebe durchaus auch hier Möglichkeiten, die besonderen Bedingungen auf Hawaii zu simulieren. „Ich kenne Leute, die haben sich ihr Rad samt Rolle in die Sauna gestellt, um die hohe Luftfeuchtigkeit zu simulieren“, sagt Wenske. Auf Hawaii wird im Oktober nur das Rennen der Frauen ausgetragen.

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