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RSC Kempten knackt besondere Mitglieder-Marke

Radsport

So stellt sich der RSC Kempten künftig sportlich auf

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    Auch beim „Heimspiel“, dem Kemptener Stadtkriterium, landete mit Andreas Mayr (Mitte) ein RSC-Fahrer auf dem ersten Platz.
    Auch beim „Heimspiel“, dem Kemptener Stadtkriterium, landete mit Andreas Mayr (Mitte) ein RSC-Fahrer auf dem ersten Platz. Foto: Ralf Lienert

    Ein Vereinsjahr an einem Abend Revue passieren zu lassen, das erfordert Ausdauer. Da passt es, dass der RSC Kempten von Natur aus Verantwortliche und Mitglieder in seinen Reihen hat, die lange Rennen – egal ob auf dem Rennrad oder auf dem Mountainbike – gewohnt sind. Gerade die sportlichen Aushängeschilder kamen bei der Jahresversammlung des Radsportvereins ausführlich zu Wort, daneben gab es auch die ein oder andere Neuigkeit aus der RSC-Familie.

    • Mitglieder Laut dem RSC-Vorsitzenden Karl Schlusche ist der RSC Kempten mit 715 Mitgliedern der „zweitgrößte Radsportverein in Bayern“. Wer die Nummer eins ist, verriet Schlusche nicht, aber er machte klar: „Da können wir uns verbessern. Platz zwei ist nicht Platz eins“. Diese Aussage deckt sich wiederum mit dem sportlichen Selbstverständnis des 1975 gegründeten Vereins. Im Jahr 2022 kamen 45 neue Mitglieder dazu.
    • Finanzen Auf der Einnahmenseite (Veranstaltungen, Mitgliedsbeiträge, Sponsoring, Zuschüsse) verbuchte der RSC Kempten 136.869 Euro. Die Förderung der Stadt Kempten belief sich auf 24.450 Euro. An Ausgaben (Sportbetrieb, Ausrüstung, Verbandsbeiträge, Übungsleiterkosten) kamen 99.055 Euro zusammen. Damit verbuchte der RSC einen Überschuss von 37.814 Euro.
    • Straßenrennsport Die neunköpfige Elite-Mannschaft hatte in der vergangenen Saison immer wieder mit personellen Ausfällen zu kämpfen, dennoch landete in 26 von 51 Rennen ein RSC-Fahrer ganz vorne. Für die Saison 2023 wird der Kader mit Wiedereinsteiger Julian Kern, Manuel Porzner (aktueller deutscher Meister im Derny-Fahren), Moritz Augenstein sowie dem Sprinter Silias Motzkus verstärkt. Außerdem geht 2023 ein Frauen-Team mit zehn Fahrerinnen an den Start.
    • Nachwuchs 70 Jugendliche – das sind zehn Prozent aller Mitglieder – werden im Nachwuchstraining des RSC betreut und spielerisch an die Grundlagen des Radsports herangeführt. Dabei sind die Trainer um Tobias Paul und Lukas Kleinhans wegen der steigenden Zahl an neuen jungen Radsportlern auf eine große Helferschar angewiesen. Bei den Mountainbike-Kids (5 bis 11 Jahre) verstärkt Chris Gawens das Trainerteam.
    • Aushängeschilder Einige RSC-Athleten und Athletinnen standen bei der Jahresversammlung besonders im Fokus und wurden von Schlusche und Moderator Stefan Egli für ihre Leistungen ausgezeichnet. Dazu zählten Mountainbikerin Birgitt Wittmann (Siegerin in der Altersklasse Ü50 bei der Masters-Marathon-WM), Jonas Schmeiser (deutscher Kriteriums-Meister), Heiko Gericke (der 60-jährige Ulmer gewann 15 von 20 Saisonrennen in der Masters-Klasse), Felix Engelhardt (U23-Straßen-Europameister), Mountainbikerin Sina van Thiel (deutsche Vizemeisterin beim Elite-Rennen der Frauen), Sabine Dittmann (zwei Goldmedaillen mit dem deutschen Team bei der Europäischen Radsport-Polizeimeisterschaft) und Magdalena Besler. Das RSC-Nachwuchstalent (U13) wurde bayerische Meisterin im Rennrad-Straßenrennen und im Einzelzeitfahren. Dabei ist Besler eigentlich lieber auf dem Mountainbike unterwegs, am liebsten „bergab und wenn es über Wurzeln geht.“
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