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Warten auf McLellan & Co. Die Joker starten in die Pre-Play-offs

Eishockey ESV Kaufbeuren

Warten auf McLellan & Co. Die Joker starten in die Pre-Play-offs

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    Aufgestellt: Beim letzten Aufeinandertreffen des ESV Kaufbeuren mit Freiburg in der Erdgas Schwaben Arena siegte der ESVK mit 6:3. Ein ähnliches Ergebnis würde die Joker wohl auch wieder feiern.
    Aufgestellt: Beim letzten Aufeinandertreffen des ESV Kaufbeuren mit Freiburg in der Erdgas Schwaben Arena siegte der ESVK mit 6:3. Ein ähnliches Ergebnis würde die Joker wohl auch wieder feiern. Foto: Mathias Wild

    So weit, so gut: Ab Mittwoch, 9. März, steht der ESV Kaufbeuren dem EHC Freiburg in den Pre-Play-offs der DEL2 gegenüber – und hat damit sein primäres Ziel erreicht. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr in der Kaufbeurer Erdgas Schwaben Arena. Wir stellen die Breisgauer vor.

    • Die Stadt: Freiburg, Universitätsstadt im Schwarzwald, Heimat von rund 230.000 Menschen ist bekannt für mildes Klima, Bauwerke wie das Colombischlössle oder das Martinstor, den Fußball-Bundesliga-Verein und seit 2015 eben auch wieder für Zweitliga-Eishockey.
    • Der Eishockey-Verein: Ab Ende der 70er Jahre bis hinein in die 90er waren die Freiburger immer wieder auch in der obersten Eishockey-Liga präsent. Sie lieferten sich einige unvergessene Duelle in Kaufbeuren. Eishockey gespielt wird im Breisgau bereits seit 1961, damals als ERC Freiburg. Der EHC Freiburg, den es in den 80er Jahren schon einmal gab, ist seit 2015 wieder aktiv. Zu den unvergessenen Freiburger Spielern zählen unter anderem der derzeitige Boss des Oberliga-Süd-Ersten Jürgen Rumrich, Mannheim-Coach Pavel Gross oder auch Ex-ESVK-Stürmer Steven Billich.
    • Die Saison 21/22: Freiburg spielt eine schwächere Hauptrunde als 20/21. Damals wurden sie Dritter, nun sind sie Neunter. Die Spielzeit stellte für die Wölfe durchaus einen Umbruch dar. Sie verloren ihren Trainer Peter Russell vergangenen Sommer schließlich nach Ravensburg. Robert Hoffmann übernahm und machte nicht nur damit Schlagzeilen, dass er Dresdens Trainer Andreas Brockmann an die Gurgel ging. Ruppig zur Sache gehen die Freiburger in dieser Spielzeit generell. 9,7 Strafen kassieren sie im Schnitt pro Match. Nur zwei Mannschaften wandern noch häufiger in die Kühlbox. Ihre Special-Teams arbeiten durchschnittlich, die Powerplay-Quote liegt bei rund 20 Prozent, vier von fünf Unterzahlsituationen übersteht Freiburg ohne Gegentor.
    • Da war doch was: Auch 20/21 spielte Kaufbeuren gegen Freiburg in den Play-offs. Damals setzten sich die Breisgauer in fünf Spielen durch, gewannen die Serie also im finalen Spiel mit 3:2. Entscheidend war damals, dass Kaufbeuren, das zwischenzeitlich mit 2:1 gewonnenen Matches führte, die Serie nicht zuzumachen vermochte.
    • Die Schlüsselspieler: 20/21 war noch Andreé Hult (68 Punkte) der Schlüsselspieler im Freiburger Dress. Hult wechselte zurückliegenden Sommer nach Landshut. Seinen Weggang sollte der aus Nürnberg nach Freiburg gewechselte Tyson McLellan kompensieren – und tat dies mit bis dato 60 Punkten auch. Der Kanadier ist der mit Abstand beste Scorer der Freiburger, dahinter folgen Nick Pageau (38 Punkte) und Allen Scott (33 Punkte). Freiburg ist also wesentlich vom Erfolg dieser drei Kanadier abhängig. Zwischen den Pfosten ist Freiburg schwächer besetzt als zuletzt. Der aus Schwenningen dorthin gewechselte Tscheche Patrik Cerveny kommt derzeit auf eine Fangquote von etwas über 90 Prozent.
    • Die Prognose: Sowohl Kaufbeuren als auch Freiburg haben in der Hauptrunde 73 Punkte gesammelt. Kaufbeuren hat in den zurückliegenden 52 Matches 18 Treffer mehr erzielt als Freiburg und neun weniger kassiert. Ebenfalls von Vorteil für die Joker dürfte sein, dass das erste Match am Mittwoch ab 19.30 Uhr und ein mögliches Entscheidungsspiel am Sonntag ab 17 Uhr in der Erdgas Schwaben Arena angesetzt sind. Von den vier bisherigen Hauptrundenspielen gegen Freiburg gewannen die Joker drei (4:3, 2:0 und 6:3). Das bis dato Letzte ging an die Wölfe – knapp mit 3:2. Für Freiburg sprechen die besseren Special Teams. Wer weiter kommt? Sehr offen. 51:49 für Kaufbeuren.
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