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Wegen möglicher Metallteile: Ehrmann ruft bestimmten Joghurt zurück

Allgäuer Molkerei Ehrmann in Oberschönegg

Wegen möglicher Metallteile: Ehrmann ruft bestimmten Joghurt zurück

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    Joghurt-Rückruf bei Ehrmann: Betroffen sind laut dem Unternehmen nur die Almighurt-Produkte mit der Geschmacksrichtung "Himbeere".
    Joghurt-Rückruf bei Ehrmann: Betroffen sind laut dem Unternehmen nur die Almighurt-Produkte mit der Geschmacksrichtung "Himbeere". Foto: Alexander Kaya (Archivfoto)

    Fruchtjoghurts aus der Molkerei Ehrmann sind womöglich mit Metallteilen verunreinigt. Das Unternehmen aus Oberschönegg ruft deshalb Joghurts der Geschmacksrichtung "Himbeere" zurück.

    Betroffen sind laut Ehrmann GmbH nur die Almighurt-Produkte "Himbeere" mit Mindesthaltbarkeitsdatum 29. Oktober 2020. Das teilte die Allgäuer Molkerei am Dienstagabend mit.

    Der Joghurt sei ausschließlich bei

    • Lidl,
    • Aldi Süd,
    • Aldi Nord und
    • Penny

    verkauft worden. Er könne dort in allen Filialen zurückgegeben werden.

    Ehrmann teilt mit, dass Kunden den Kaufpreis auch ohne Kassenbon erstattet bekommen würden.

    Verkaufsschlager "Almighurt": Das ist die Ehrmann AG aus dem Allgäu

    Den Fruchtjoghurt „Almighurt“ von Ehrmann gibt es in über 70 Geschmacksrichtungen. Er entstand 1964, als Anton und Alois Ehrmann, die Söhne des Firmengründers, auf die Idee kamen, kalte Früchte in den Joghurt einzurühren. Bundesweit bekannt ist der Werbespruch „Almighurt von Ehrmann. Keiner macht mich mehr an".

    In diesem Jahr feiert das Unternehmen aus Oberschönegg im Unterallgäu sein 100-jähriges Bestehen. Seit der Gründung 1920 hat sich die Firma vom Ein-Mann-Betrieb zum international erfolgreichen Milchverarbeiter entwickelt.

    Die Ehrmann AG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 800 Millionen Euro. Ende des vergangenen Jahres beschäftigte das Unternehmen weltweit über 2.400 Mitarbeiter - 730 davon am Standort in Oberschönegg.

    Produkte des Unternehmens mit Sitz im Unterallgäu gibt es heute in über 70 Ländern der Welt. Unter anderem besitzt Ehrmann für den russischen Markt eine eigene Produktionsstätte in Raos bei Moskau.

    Diese Produkte aus der Region wurden ebenfalls zurückgerufen

    Die Molkerei ist nicht das erste Unternehmen aus der Region, das zuletzt Produkte zurückrufen musste. Weil Flaschen wegen möglicher Nachgärung zu bersten drohten, rief die Allgäuer Brauerei Zötler im Mai Chargen der „Zötler Russ’n Halbe“ mit Mindesthaltbarkeitsdatum 02. Januar 2021 zurück.

    Die Fleischwerke E. Zimmermann aus Thannhausen in Schwaben informierten im August über den Rückruf der „BIO Münchner Weißwürste in der Dose“. Nach dem Verzehr hätten Magen-Darm-Beschwerden auftreten können.

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