Update, Donnerstag, 3. Februar: Holetschek fordert mehr Sachlichkeit im Masken-Untersuchungsausschuss
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat sich aus der Quarantäne zu Wort gemeldet. Im Streit um den Kauf von Corona-Schutzmasken hat der Allgäuer die Landtagsopposition zu mehr Sachlichkeit aufgefordert.
"Der Untersuchungsausschuss zur Beschaffung von medizinischer Corona-Schutzausrüstung im Jahr 2020 hat natürlich meine volle Unterstützung – das habe ich bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Aber die haltlosen Angriffe und Unterstellungen aus den Reihen von SPD, Grünen und FDP auf das Gesundheitsministerium zeigen, dass es ihnen nicht wirklich um Aufklärung geht", sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in München. Er warne davor, den Ausschuss für parteipolitische Spielchen zu missbrauchen.
+++ Hier lesen Sie die Ursprungsmeldung vom 2. Februar +++
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Holetschek habe sich am Mittwoch einem PCR-Test unterzogen, der positiv ausgefallen sei, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.
Bayerischer Gesundheitsminister Holteschek positiv auf Corona getestet
Holetschek habe sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben. "Ich habe derzeit lediglich leichte Symptome wie etwa Husten und werde von zu Hause aus weiterarbeiten", sagte der Minister. Geplante Termine wolle er digital wahrnehmen. "Ich bin sehr froh, dass ich geboostert bin", sagte der Politiker. Wo und wann der Minister sich infiziert habe, sei unklar.
Der Unterallgäuer ist seit dem 8. Januar 2021 Gesundheitsminister in Bayern. Er folgte auf seine Parteikollegin Melanie Huml.
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