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Pressestimmen zur Landtagswahl: Die Wahlschlappe der CSU ist Söders Werk

Pressestimmen zur Landtagswahl

"Die Wahlschlappe der CSU ist Söders Werk"

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    Die Pressestimmen zur Bayern-Wahl gehen alle in eine ähnliche Richtung. Die Landtagswahl in Bayern und der Erfolg der AfD sind vor allem eine Klatsche für die Ampelregierung in Berlin - aber auch Schlappe für Markus Söder.
    Die Pressestimmen zur Bayern-Wahl gehen alle in eine ähnliche Richtung. Die Landtagswahl in Bayern und der Erfolg der AfD sind vor allem eine Klatsche für die Ampelregierung in Berlin - aber auch Schlappe für Markus Söder. Foto: Frank Hoermann/SVEN SIMON, imago (Archiv)

    Die Pressestimmen zur Bayern-Wahl gehen alle in eine ähnliche Richtung. Die Landtagswahl in Bayern und der Erfolg der AfD sind vor allem eine Klatsche für die Ampelregierung in Berlin, auch begründet in der Sorge vieler Menschen wegen deren Migrationspolitik. Auch Markus Söder selbst kommt nicht gut weg - er trage eine gehörige Mitschuld am mittelmäßigen Ergebnis der CSU.

    Hier die aktuellen Kommentare und die Presseschau zur Landtagswahl in Bayern.

    "Vielleicht vergleicht man das Ergebnis der CSU am besten mit einem Spiel des FC Bayern München. 36 Prozent für die CSU im Freistaat, das ist wie ein 1:0 der Bayern im eigenen Stadion gegen einen Gegner, der in Unterzahl und ohne Torwart spielt. Die CSU wurde am heutigen Wahlabend auf Normalmaß zurechtgestutzt. Sie ist nur noch Mittelmaß. Ins Abseits geführt von einem Teamkapitän, der im Wahlkampf Libero, Trainer, Geschäftsführer, Verteidiger und Stürmer zugleich sein wollte. Die Wahlschlappe der CSU ist Söders Werk." Spiegel

    "Die AfD ist kein ostdeutsches Problem. Deutschland insgesamt rückt an diesem Abend nach rechts. Rekordwerte in Hessen und Bayern. Und dafür ist nicht nur schlechtes Regierungshandeln verantwortlich. Auch die CDU und ihr Vorsitzender müssen sich fragen, welches Angebot sie unzufriedenen Wählern machen." ZDF

    "Sicher, überall in Europa schwindet die Bindekraft der Volksparteien, für die Zersplitterung der Gesellschaft kann Söder nichts. Doch mit seiner Solo-Show im Wahlkampf verstärkte er das Problem und verengte die Volkspartei CSU auf eine Person. Statt ein Team mit Themen zu verknüpfen, war von der Wirtschaft über den Wohnungsbau bis zur Windkraft nur einer zuständig – der Ministerpräsident selbst. Doch Söder allein reicht nicht." Augsburger Allgemeine

    "Markus Söder wirkte am Wahlabend zufrieden, aber das sollte er nicht sein. Natürlich kann man argumentieren, dass die AfD so stark wurde, weil die Menschen die Ampelkoalition satt haben, ihr Heizungsgesetz und ihre Flüchtlingspolitik. Aber das AfD-Ergebnis bleibt auch ein Denkzettel im Posteingang der CSU. Bayerns Bürger sind verunsichert von der wirtschaftlichen Krise auch in Bayern, sie haben Angst vor Wohlstandsverlusten." BR

    Pressestimmen zur Bayern-Wahl: Koalition des Stillstands

    "In Bayern kann die Koalition des Stillstands aus CSU und Freien Wählern weiterregieren. Ob sie aber bis zur nächsten Landtagswahl 2028 durchhält, ist zweifelhaft. Denn nun bricht die Zeit der Rache an. In der CSU hat sich gewaltiger Ärger über die Freien Wähler und speziell über deren Chef Hubert Aiwanger aufgestaut. Den wird er schon bald zu spüren bekommen." Süddeutsche

    "Bei aller Unterschiedlichkeit der Verhältnisse halten die Wahlergebnisse der „kleinen Bundestagswahl“ in Bayern und Hessen eine ebenso klare wie schmerzhafte Botschaft für die Ampel bereit: Sie ist bei den Bürgern unten durch, bekommt weder in Umfragen noch in Wahlen eine Mehrheit hin. Die große Mehrheit der Bürger will nicht länger vertröstet werden, sondern JETZT eine Politik, die die Zahl der illegalen Einwanderung spürbar reduziert." Bild

    Wilhelm Hoegner war der erste und bislang einzige bayrische Ministerpräsident der SPD. Das Amt des Ministerpräsidenten hielt er gleich zwei mal inne. Einmal von 1945 bis 1946 sowie von 1954 bis 1957. Er gilt als Vater der bayerischen Verfassung.
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    In Bayern gab es seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs 13 gewählte Ministerpräsidenten. Warum es aber nur elf unterschiedliche Personen sind, erfahren sie hier.

    "Die Bayern, diese Perspektive ist bundesweit einmalig, wählen stabil rechts der Mitte. Rund zwei Drittel der Stimmen entfielen auf CSU, Freie Wähler und AfD. Wobei die Rechtspopulisten der Wahlsieger des Abends sind. Trotz einer teils desaströsen Performance der AfD-Fraktion im Laufe der vergangenen fünf Jahre konnte die Rechtsaußenpartei kräftig zulegen. Obwohl alle Parteien in den vergangenen Wochen das Migrationsthema gespielt haben, ist es ihnen nicht gelungen, den Höhenflug der AfD zu bremsen. Das ist ernüchternd." Nürnberger Nachrichten

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