Markus Söder passte die Frage erkennbar nicht. „Diskreditierend“ sei es, den Mann seiner Wahl als Lobbyisten zu bezeichnen, kanzelte der CSU-Chef einen Journalisten ab. Denn der Bayerische Bauernverband, dessen Präsident Günther Felßner Söder nach der Bundestagswahl in Berlin zum Landwirtschaftsminister machen will, „ist keine Lobbytruppe“, findet Söder. Felßner selbst findet das auch. Zu „einer Denkfabrik für Lösungen für die ganze Gesellschaft“ sei die Organisation unter seiner Führung geworden. Unausgesprochene Schlussfolgerung: Wo es keine Lobby-Organisation gibt, können auch keine Interessenkonflikte drohen, falls der Chef Minister wird.
Politik
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