Startseite
Icon Pfeil nach unten
Berge
Icon Pfeil nach unten

Kostenlos surfen am Tegelberg: In einem Monat 150.000 Nutzer!

Wifi und Spaß dabei

Kostenlos surfen am Tegelberg: In einem Monat 150.000 Nutzer!

    • |
    • |
    Der Tegelberg bei Füssen ist Tourismus- und Freizeitmagnet. Ganz in der Nähe des Schwangauer Hausbergs befinden sich Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau. Am 1.881 Meter hohen Bergmassiv tummeln sich Wanderer, Naturfreunde, Gleitschirm- und Drachenflieger.
    Der Tegelberg bei Füssen ist Tourismus- und Freizeitmagnet. Ganz in der Nähe des Schwangauer Hausbergs befinden sich Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau. Am 1.881 Meter hohen Bergmassiv tummeln sich Wanderer, Naturfreunde, Gleitschirm- und Drachenflieger. Foto: Harald Langer (Archiv)

    Als erste Bergbahn Bayerns beteiligt sich die Schwangauer Tegelbergbahn am Förderprogramm Bayern WLan des Freistaats. Damit steht Bürgern künftig kostenloses Internet an der Berg- und Talstation rund um die Uhr zur Verfügung. Das gab Bürgermeister Stefan Rinke im Gemeinderat bekannt. Das Angebot soll am 9. September starten. Dabei übernimmt der Freistaat die

    Einrichtungskosten für Tourismus-Standorte. Laufende Ausgaben trägt die Kommune selbst. Bereits an fünf Standorten der Schlössergemeinde gibt es solch ein digitales Angebot: Vor zwei Jahren startete der Freistaat mit dem freien Internetsurfen auf Schloss Neuschwanstein. Dazu gekommen sind bis heute die Tourist Informationen, das Rathaus und das Schlossbrauhaus. In Kooperation mit dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds wird in Hohenschwangau die Tourismus-Hauptachse inklusive der beiden Schlösser abgedeckt.

    Bürgermeister Stefan Rinke (CSU)
    Bürgermeister Stefan Rinke (CSU) Foto: Felix Frasch

    Hohe Nachfrage auf freies WLan

    Rinke betonte, dass sich der Aufwand lohne: Das Angebot werde intensiv genutzt. „Die Statistik für Juli 2018 ist beeindruckend. Über 150.000 Nutzer waren im kostenlosen Netz“, sagte der Rathauschef. Das Datenvolumen, das bewegt wurde, betrage 8,16 Terabyte – das entspreche dem Fassungsvermögen von 12.500 CDs oder 1,6 Millionen Fotos mit je fünf Megabyte. Diese Zahlen seien ein klarer Beweis, dass eine hohe Nachfrage vorhanden und der Auf- sowie Ausbau von digitalen Infrastrukturen in der Zukunft erforderlich ist.

    Wir haben außergewöhnliche Nutzerzahlen. Bürgermeister Stefan Rinke über die Nachfrage nach freiem Internet

    Die Nutzung des Angebots, das sowohl für Einheimische als auch Touristen gedacht ist, ist simpel: Jeder Standort, an dem freies Internet verfügbar ist, heißt „@BayernWLan“ und erscheint in der Liste der verfügbaren WLan-Netze ganz oben.

    Es sind keine Passwörter oder Anmeldedaten erforderlich. Um ins Internet zu gelangen, klickt der Nutzer einmal auf Verbinden. Der Zugang kann 24 Stunden pro Tag sowie ohne Volumenbegrenzung genutzt werden. Der Jugendschutz wird durch Filter gewährleistet.

    Die Statistik für Juli 2018 ist beeindruckend. Über 150.000 Nutzer waren im kostenlosen Netz. Der Rathauschef spricht begeistert von den Nutzerzahlen

    Nicht umständlich anmelden

    „Ein WLan-Hotspot, bei dem man sich umständlich anmelden muss und eine langsame Internetverbindung erhält, frustriert jeden Nutzer. Das wollten wir ganz bewusst vermeiden“, sagte der Bürgermeister. Die staatliche Förderung sei dabei eine wichtige Hilfe: Denn der Freistaat unterstützt jede bayerische Kommune bei der Einrichtung mit bis zu 5.000 Euro für zwei Standorte. Für touristisch geprägte Orte können die Kommunen eine zusätzliche Unterstützung in Höhe von jeweils 2500 Euro pro Standort erhalten. Die Kommunen bekommen dabei Hilfe von den Experten des bayerischen WLan-Zentrums in Straubing.

    Alle sogenannten Hotspots der Gemeinde Schwangau werden mit schnellen Internetanschlüssen betrieben, so dass selbst bei starker Frequentierung der Standorte jedem Nutzer ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht, betonte der Bürgermeister.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden