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Gemeinderat Jengen: Kurz vor der Sommerpause geht es um Bauanträge

Gemeinderat Jengen

Baufortschritte beim Kreisverkehr an der Jengener „Todeskreuzung“

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    Die "Todeskreuzung" in Jengen gehört der Geschichte an, denn derzeit wird dort ein Kreisverkehr gebaut. Der Asphalt ist bereits abgetragen.
    Die "Todeskreuzung" in Jengen gehört der Geschichte an, denn derzeit wird dort ein Kreisverkehr gebaut. Der Asphalt ist bereits abgetragen. Foto: Johannes Füssel

    Auch im Gemeinderat Jengen steht bald die Sommerpause an, dennoch gibt es noch Punkte, die die Räte in der vorletzten Sitzung vor den Ferien besprechen müssen. So ging es um zwei Bauanträge und Bürgermeister Ralf Neuner brachte die Anwesenden hinsichtlich des Kreisverkehrs, der anstelle der „Todeskreuzung“ gebaut wird, auf den neuesten Stand.

    So genehmigten die Jengener Räte am Montagabend in der Gemeindekanzlei den Bau eines neuen Stalls in Weicht. In dem sogenannten Abkalbestall sollen Kälber auf die Welt kommen sowie untergebracht werden. Das Gebäude mit dem Grundriss von rund 35 Metern Länge und knapp 19 Metern Breite soll laut Plan mit einer PV-Anlage in Richtung Süden versehen werden.

    Privilegierte Bauvorhaben in Jengen müssen noch festgestellt werden

    Rund ein Drittel der Dachfläche soll mit mindestens 140 Modulen ausgestattet werden. Zwar erteilten die Räte dem Antrag eine Freigabe, aber die Untere Bauaufsichtsbehörde muss mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ein sogenanntes privilegiertes Bauvorhaben bestätigen. Dafür muss der Bau einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb angehören sowie eine untergeordnete Rolle auf der Betriebsfläche einnehmen.

    Die gleiche Prüfung gilt auch für eine geplante Halle im Ortsteil Eurishofen, in der landwirtschaftliche Anbaugeräte untergebracht werden sollen. Diese soll laut Bauantrag 42 mal 16 Metern messen. Auch dieses Dach der Halle soll mit 161 PV-Modulen bestückt werden. Dem Bauvorhaben stimmten die Jengener Räte geschlossen zu.

    Weitere Themen im Gemeinderat Jengen

    Kreisverkehr Seit Ende Juni wird an der Kreuzung der Kreisstraßen OAL15 und OAL17 – wegen vieler schwerer Unfälle als „Todeskreuzung“ bekannt – ein Kreisverkehr gebaut. Jetzt gab Neuner bekannt, dass inzwischen die ersten Fortschritte zu sehen sind. „In dem Tempo steht der Kreisverkehr schneller als gedacht“, ergänzte er. Bis zum 14. August soll der neue Kreisverkehr fertiggestellt sein. Den Auftrag für die Baumaßnahme erhielt die Firma Kutterer.

    Tempo 30 Aus dem Gremium kam die Anregung, auf der Stettbachstraße nach Weicht eine Tempo-30-Zone auszuweisen. Derzeit läuft ein Teil des Umleitungsverkehrs aus Richtung Ketterschwang über Weicht, seitdem die Arbeiten für den Kreisverkehr begonnen haben. Neuner gab zu verstehen, dass es schwierig sei. Aber man prüfe die Möglichkeiten, um mehr Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

    Ersthelfer Die lokalen Ersthelfer haben neue Ausrüstung bekommen. „Sie konnten an einer Zusatzausbildung teilnehmen“, erklärte Gemeinderat Michael Wirth. Sogleich nannte er Zahlen: In den vergangenen zwei Jahren wurden die Helfer per Handy zu 21 Einsätzen gerufen und leisteten Erste Hilfe, bevor die Einsatzkräfte vor Ort waren.

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