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DJK nur drei Viertel auf Augenhöhe: Schwache Kaufbeurer Defensive beendet kleine Heim-Serie

DJK nur drei Viertel auf Augenhöhe

Schwache Kaufbeurer Defensive beendet kleine Heim-Serie

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    Spielmacher und Ersatztrainer: Dominik Titz (in Weiß) holte 15 OPunkte für die DJK gegen Burghausen.
    Spielmacher und Ersatztrainer: Dominik Titz (in Weiß) holte 15 OPunkte für die DJK gegen Burghausen. Foto: Mathias Wild

    Nach zuletzt zwei Heimsiegen in Folge hat die DJK Kaufbeuren einen weiteren Dämpfer in der neuen Schraderhalle erhalten: Gegen den SV Wacker Burghausen unterlag der Bayernligist deutlich mit 65:83 (32:44).

    Zwei Trainer verhindert - Dominik Titz muss ran

    Die Kaufbeurer mussten dabei aus beruflichen Gründen auf ihr Trainer-Duo mit Chefcoach Isidoro Peronace und Co-Spielertrainer Alex Susock verzichten. So übernahm Aufbauspieler Dominik Titz kurzerhand das Coaching des Aufsteigers als Spielertrainer. „In dem Spiel waren wir über drei Viertel einigermaßen auf Augenhöhe – wenn auch sicher nicht qualitativ hochwertig von beiden Seiten“, sagte der 27-jährige Spielmacher. „Am Ende haben wir uns leider nicht für unseren harten Fight belohnt und es wurde viel zu deutlich.“

    Die Anfangsphase konnten die achtplatzierten Kaufbeurer gegen den Tabellensechsten aus Oberbayern tatsächlich noch ausgeglichen gestalten. Mit 18:22 waren sie nach dem ersten Viertel auf Tuchfühlung, ehe die Gäste im zweiten Spielabschnitt das Tempo merklich erhöhten – genau wie ihre Führung: Mit 44:32 aus Sicht der Burghausener ging es in die Halbzeitpause.

    Neuzugang Tobias Chloupek überzeugt wieder

    Danach hatte die DJK den besseren Start in die zweite Hälfte – angeführt von Flügelspieler Tobias Chloupek. Dem Neuzugang von Schwaben Augsburg bescheinigte Titz, der selbst 15 Punkte für die Hausherren beisteuerte, ein weiteres „Monsterspiel“. Mit 25 Zählern, darunter allein 15 von der Dreierlinie, war Chloupek neben Burghausens Altmeister Bojan Djurica (24 Punkte) erneut der überragende Akteur auf dem Parkett. Vor allem dank seiner Treffsicherheit kamen die Kaufbeurer im dritten Viertel wieder bis auf 56:60 heran. „Das Scoren liegt mir einfach und ich freue mich, dass ich seit meiner Ankunft unser tolles Team hier mit meiner Offensivstärke unterstützen kann“, sagte der 25-jährige Scharfschütze. „Allerdings haben wir in der Defensive individuelle und auch taktische Fehler gemacht und dadurch zu viele gegnerische Punkte zugelassen.“

    Kaufbeuren bricht im Schussviertel ein

    Das betraf besonders den Schlussabschnitt, in dem die Gastgeber regelrecht einbrachen und der erfahrenen Burghausener Mannschaft kaum noch etwas entgegenzusetzen hatten. Dementsprechend „zu hoch“ fiel das Endergebnis von 65:83 in den Augen von „Interimscoach“ Titz aus. „Es waren über 40 Minuten eigentlich abwechselnde Scoring Runs beider Mannschaften“, sagte der Point Guard.

    „Leider hatte Burghausen dann den entscheidenden davon im letzten Viertel, da unsere zweite Halbzeit insgesamt defensiv zu schwach war.“ An der Tabellensituation ändert sich durch die neuerliche Heimniederlage jedoch nichts: Die DJK liegt weiterhin auf dem gesicherten achten Platz.

    Für die DJK Kaufbeuren spielten (Punkte):

    Chloupek (25), Titz (15), Beinhofer (10), J. Hanuti (5), Özer, Taltakaev (je 3), Köhler, Lukac (je 2), Hacker, Pané, Pejnovic, Stach.

    DJK will nun beim Aufsteiger punkten

    Am kommenden Samstag steht für die Kaufbeurer eine der weitesten Auswärtsfahrten der Saison an: Es geht zum unteren Tabellennachbarn TSV Enzinger Neuötting. Gegen die Oberbayern hat der Aufsteiger zu Hause im Hinspiel beim klaren 80:63-Erfolg gezeigt, dass ihnen dieser Gegner liegt. Dann wird auch Headcoach Peronace wieder dabei sein: „Das wollen wir selbstredend auch auswärts wiederholen und uns damit gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt weiter Luft verschaffen.“ Mit einem Sieg in Neuötting könne man im Grunde bereits für die nächste Saison in der Bayernliga planen.

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