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Westendorfer im nationalen Rampenlicht: Die Bundesligaringer Niklas Stechele und Christopher Kraemer starten bei der deutschen Meisterschaft an.

Zwei Ostallgäuer bei der deutschen Meisterschaft

Ringen: Westendorfer im nationalen Rampenlicht

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    Die beiden Aushängeschilder des TSV Westendorf, Niklas Stechele (rechts) und Christopher Kraemer, nehmen an der Deutschen Meisterschaft in Elsenfeld teil.
    Die beiden Aushängeschilder des TSV Westendorf, Niklas Stechele (rechts) und Christopher Kraemer, nehmen an der Deutschen Meisterschaft in Elsenfeld teil. Foto: Christopher Kraemer

    Es ist der nächste Höhepunkt im straffen Ringerkalender für die beiden Westendorfer Aushängeschilder: Christopher Kraemer und Niklas Stechele starten am kommenden Wochenende bei den deutschen Meisterschaften in Elsenfeld. Und beide wollen wieder ganz oben auf dem Stockerl stehen.

    Christopher Kraemer kommt nach Operation zurück

    Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen und Ausgangspositionen für beide Protagonisten, die beim TSV Westendorf das Ringen gelernt haben, aber nicht sein. Christopher Kraemer, der für den Bundesligisten Wacker Burghausen ringt, hat sich vor exakt einem Jahr einer Knie-Operation unterzogen. Es folgte eine langwierige Aufbauphase und damit der Schritt zurück auf die Matte. „Ich bin noch nicht zu 100 Prozent da. Das dauert einfach“, erklärt der 29-jährige Griechisch-römisch-Spezialist. Aber er sei trotzdem optimistisch. Er habe in der Zeit für sich das Maximale herausgeholt. Die vergangenen Wochen und Monate unterstützten ihn vorwiegend die Westendorfer Teamkollegen bei seiner kräftezehrenden Rückkehr.

    Westendorfer tritt in höherer Gewichtsklasse an

    Künftig wird Kraemer in der olympischen Gewichtsklasse bis 67 Kilo auf die Matte gehen. Das ewige Abkochen auf 60 Kilo ist für ihn vorbei. Herausfordernd ist die neue Gewichtsklasse aber dennoch. Aber Christopher Kraemer will oben mitringen. Mit ihm sind es 15 gemeldete Teilnehmer in seiner Gewichtsklasse. Größter Konkurrent dürfte für ihn sein Bundesliga-Teamkollege Witalis Lazovski vom SV Wacker Burghausen sein.

    Niklas Stechele wird von der Konkurrenz gejagt

    Überschaubar ist dagegen das Teilnehmerfeld von Niklas Stechele vom Bundesligisten Kleinostheim. Der Fünftplatzierte der diesjährigen Europameisterschaft geht als Topfavorit bei den nationalen Titelkämpfen am Untermain an den Start. „Ich kann es nur selbst verlieren“, sagt der 25-Jährige. Besonders die jungen Akteure werden alles daransetzen, es dem U23-Europameister von 2023 auf der Matte so schwer wie möglich zu machen. „Für mich ist es wichtig, dass ich meine Motivation aufrecht halte und mich nicht selbst unter Druck setze“, betont Stechele. Schließlich sollte an einem normalen Wettkampftag nichts anbrennen.

    Auch deshalb, weil sein größter nationaler Konkurrent, Horst Lehr aus Ludwigshafen, verletzungsbedingt nicht dabei sein kann. Für Niklas Stechele ist die deutsche Meisterschaft ohnehin nur eine Zwischenstation in seinem eng getakteten Terminkalender.

    Danach ist Stechele bei der Militärweltmeisterschaft gefordert

    Denn unmittelbar nach dem Event in Unterfranken steht in Warendorf (NRW) die erste sportartübergreifende Militärweltmeisterschaft im Mattenkampfsport auf dem Programm. In den Disziplinen Ringen, Judo und Taekwondo werden hier Medaillen vergeben. Da Niklas Stechele der Sportfördergruppe der Bundeswehr angehört, ist der Westendorfer hier gesetzt. Rund 800 Athletinnen und Athleten aus über 40 Nationen werden erwartet.

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