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Kempten vergibt Ehrenkrüge an Stadträte zum 75. Geburtstag

Ehrenkrug für Stadträte zum 75. Geburtstag

Verdient gemacht um Wirtschaft, Soziales und Umwelt

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    Darauf einen Ehrenkrug: Zu ihren 75. Geburtstagen gratulierte Oberbürgermeister Thomas Kiechle (zweiter von rechts) den erfahrenen Kommunalpolitikern (von links) Richard Hiepp, Josef Mayr und Michael Hofer.
    Darauf einen Ehrenkrug: Zu ihren 75. Geburtstagen gratulierte Oberbürgermeister Thomas Kiechle (zweiter von rechts) den erfahrenen Kommunalpolitikern (von links) Richard Hiepp, Josef Mayr und Michael Hofer. Foto: Martina Diemand

    Drei Männer des selben Jahrgangs hat Oberbürgermeister Thomas Kiechle zum 75er gratuliert. Den Ehrenkrug der Stadt erhielten die aktiven Kommunalpolitiker Josef Mayr und Michael Hofer sowie der frühere Stadtrat Richard Hiepp. Kiechle würdigte die Verdienste des Trios um Wirtschaft, Umwelt und Soziales in ihrer Heimatstadt.

    Am längsten zurück liegt der Geburtstag von Josef Mayr (CSU), der am 28. Februar feierte. Es folgte Richard Hiepp (CSU) am 9, Mai. Der Jüngste in der Runde ist Michael Hofer (UB/ÖDP), der am 19. Juni 75 Jahre alt wurde.

    Der Stadtratsälteste war anfangs Jugendbeauftragter

    Im aktuellen Stadtrat ist niemand länger vertreten als Josef Mayr. Seit 1978 gehört er dem Gremium ununterbrochen an. Seine Aufgaben änderten sich mit der Zeit: Zu Anfang, mit 28 Jahren, war Mayr Beauftragter für das Jugendwesen, heute ist er Vorsitzender im seniorenpolitischen Beirats.

    Lange Zeit war er Stellvertreter der Oberbürgermeister. „Kommunalpolitiker mit ganzem Herzen“ nannte der Oberbürgermeister den Stadtratsältesten. „In einem herausragenden Maß“ bringe sich Mayr für den Hospizverein Kempten-Oberallgäu sowie beim Verein für Körperbehinderte ein, sagte Kiechle beim Empfang in der Schrannenhalle. Besonders erwähnte der Rathauschef die unermüdliche Arbeit um Spenden für die Erweiterung des Allgäu-Hospizes. Letztlich kamen 4,2 Millionen Euro dafür zusammen.

    Als Spange zwischen Verwaltung und Landwirtschaft fungiert

    Richard Hiepp war von 2002 bis 2020 Mitglied im Stadtrat. Über die gesamten 18 Jahre engagierte er sich als Beauftragter des Stadtrats für Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz. Er habe Tradition mit Innovation verbunden, sagte Kiechle und führte als Beispiel die Biogasanlage auf dem Lenzfrieder Hof an, mit der die Familie frühzeitig auf erneuerbare Energien gesetzt habe. Als Obmann des Bayerischen Bauernverbands habe Hiepp als „Spange zwischen Verwaltung und Landwirtschaft“ fungiert. Die Klimaziele der Stadt habe Hiepp im Blick gehabt, genauso wie die Belange der Feuerwehr.

    Michael Hofer gehört seit 1990 dem Stadtrat an. Der ehemalige Lehrer am Allgäu-Gymnasium habe sich schon „für den Klimaschutz eingesetzt, als dessen Belange noch längst nicht den heutigen Stellenwert hatten“, hob Kiechle hervor. Auch beim Volksbegehren „Rettet die Bienen“ habe er sich intensiv eingebracht. Hofers eigenes Handeln sei konsequent gewesen. Der Verzicht auf Flüge gehört dazu, oder auch der Kauf eines der wenigen seinerzeit verfügbaren Drei-Liter-Autos.

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