- Am 26. September ist Bundestagswahl 2021.
- Nach 16 Jahren im Amt tritt Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht mehr an.
- Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD könnte durch neue Koalitionen wie Rot-Rot-Grün oder die "Ampel" ersetzt werden.
- Für die Union geht Armin Laschet ins Rennen, die Grünen haben Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin gemacht. Für die SPD tritt Olaf Scholz an.
- Wie beeinflusst die Corona-Krise den Ausgang der Bundestagswahl 2021?
Meinungsforscher und Umfrage-Institute versuchen, ein aktuelles Stimmungsbild wiederzugeben. Wie denken die Deutschen zu Themen wie Corona-Einschränkungen oder dem Klimawandel? Welchen Kanzlerkandidaten bevorzugt die Mehrheit? Welche Partei liegt in den Umfragen vorn - welche fällt zurück?
In diesem Artikel finden Sie laufend aktuelle Umfrage-Ergebnisse vor der Bundestagswahl 2021
Sonntag, 26. September, 7.30 Uhr: Bundestagswahl beginnt - knapper Ausgang erwartet
Wer wird künftig Deutschland regieren? Der Wahlkampf ist vorbei, nun haben die Wählerinnen und Wähler das Sagen. Der Abstimmungsausgang gilt als völlig offen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Samstag, 25. September, 10.15 Uhr: Umfrage-Mehrheit sagt: Werden Merkel als Kanzlerin nicht vermissen
Mehr als die Hälfte der Deutschen rechnet einer Umfrage zufolge damit, dass sie Angela Merkel als Kanzlerin nicht vermissen werden. Entsprechend äußerten sich 52 Prozent in der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der "Augsburger Allgemeinen". Auf die Frage "Werden Sie Angela Merkel nach ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin vermissen?" antworteten sie mit "Nein, auf keinen Fall" oder "Eher nein". 38 Prozent äußerten dagegen die Erwartung, dass ihnen die CDU-Politikerin als Kanzlerin fehlen wird. 10 Prozent äußerten sich unentschieden.
Dem Bericht zufolge ist der Anteil derer, die Merkel nach eigener Angabe vermissen werden, unter Unionsanhängern mit 63 Prozent am größten. Bei den befragten AfD-Wählern lag dieser Wert dagegen bei nur zwei Prozent.
Merkel kandidiert nach 16 Jahren im Kanzleramt nicht erneut und wird sich aus der Politik zurückziehen.
Samstag, 25. September, 8.20 Uhr: SPD und Scholz können Führung halten, Unions-Rückstand etwas kleiner
Für Sonntag deutet sich ein spannender Wahlabend an. In den Umfragen konnte die SPD ihre Führung zuletzt halten, teilweise aber nur sehr knapp. Sie lag je nach Meinungsforschungsinstitut bei 25 bis 26 Prozent - und damit ein bis vier Prozentpunkte vor der Union. Die Grünen mit ihrer Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock liegen in den Umfragen auf dem dritten Platz.
Der Ausgang der Wahl gilt angesichts zahlreicher noch unentschlossener Wählerinnen und Wähler als absolut offen. Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet.
Freitag, 24. September, 15.15 Uhr: Forsa-Wahlumfrage: SPD hält Vorsprung vor der Union
m Schlussspurt vor der Bundestagswahl am Sonntag hat die SPD laut einer Forsa-Umfrage weiter die Nase vorn und kann ihren Vorsprung vor der Union halten. In dem am Freitag veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer bleibt die SPD wie auch am Anfang der Woche bei 25 Prozent, die Union aus CDU und CSU verharrt bei 22 Prozent.
Auch die Grünen mit 17 Prozent und die Linke mit 6 Prozent kommen den Daten des Meinungsforschungsinstitutes Forsa zufolge auf das gleiche Ergebnis wie zum Wochenbeginn. Die FDP gewinnt hingegen einen Prozentpunkt dazu und kommt auf 12 Prozent. Die AfD verliert einen Prozentpunkt und fällt auf 10 Prozent.
Bei der Kanzlerpräferenz fallen SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) jeweils um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Trendbarometer vom Wochenbeginn. Scholz läge demnach bei einer Direktwahl des Regierungschefs mit nun 28 Prozent weiterhin deutlich vor Laschet mit 13 Prozent. Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der Grünen, kommt unverändert auf 16 Prozent.
Freitag, 24. September, 8.35 Uhr: SPD und Scholz weiter vorn, Unions-Rückstand etwas kleiner
Der Vorsprung der SPD vor der Union verkleinerte sich im neuen ZDF-"Politbarometer" leicht. CDU/CSU kämen in der am Donnerstagabend veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen auf 23 Prozent - 1 Prozentpunkt mehr im Vergleich zur Vorwoche. Die SPD liegt unverändert bei 25 Prozent. Die Grünen kämen demnach auf 16,5 Prozent (plus 0,5). Die AfD liegt in der Umfrage derzeit bei 10 Prozent (minus 1), die FDP bei 11, die Linke bei 6 Prozent (beide unverändert).
Damit hätte als mögliches Zweier-Bündnis lediglich eine Koalition aus SPD und CDU/CSU eine knappe Mehrheit. Reichen würde es auch für eine Koalition aus SPD, Grünen und FDP, für eine Regierung aus Union, Grünen und FDP sowie für das Bündnis Rot-Grün-Rot. Nach Angaben der Forschungsgruppe Wahlen wissen 35 Prozent der Befragten noch nicht sicher, ob sie wählen wollen und wenn ja, wen.
Bei den persönlichen Werten liegt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz weiter deutlich vor seinen Konkurrenten. 64 Prozent trauen ihm das Amt zu. Unionskanzlerkandidat Armin Laschet bezeichnen lediglich 26 Prozent als kanzlerfähig, Grünen-Chefin Annalena Baerbock 25 Prozent.
Donnerstag, 23. September, 8.30 Uhr: Sind die Würfel schon gefallen?
Vier Tage vor der Bundestagswahl haben sich knapp drei Viertel der Wahlberechtigten in Deutschland nach eigenen Angaben für eine Partei entschieden. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor.
74 Prozent der Befragten erklärten, dass sie bereits eine endgültige Entscheidung getroffen haben. 15 Prozent sagten, sie wollten sich erst später endgültig entscheiden. 9 Prozent machten keine Angaben, 1 Prozent wählte die Option "weiß nicht". Alle Infos dazu hier.
Mittwoch, 22. September, 15.05 Uhr: Letzte Umfragedaten vor der Wahl am Sonntag
Nach einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage hat die SPD wenige Tage vor der Bundestagswahl weiterhin die Nase vorn, doch die Union konnte ihren Rückstand auf die Sozialdemokraten verringern. Laut dem RTL/ntv-Trendbarometer verbesserten CDU und CSU ihre Position im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 22 Prozent. Die SPD verharrte bei 25 Prozent.
Die Umfragewerte der anderen großen Parteien haben sich nach den Daten des Meinungsforschungsinstituts Forsa ebenfalls nicht verändert: Danach kommen die Grünen auf 17 Prozent, AfD und FDP liegen gleichauf bei 11 Prozent, und die Linke erreicht wie vor einer Woche 6 Prozent der Stimmen.
Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 25 Prozent weiter über dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 %).
Und: Zwei Drittel der Deutschen halten CSU-Chef Markus Söder nicht für einen guten Unterstützer von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet. 66 Prozent antworteten in einer Befragung des "Civey"-Institutes für unsere Redaktion entsprechend.
21 Prozent antworteten auf die Frage: "Ist der CSU-Parteivorsitzende Markus Söder Ihrer Einschätzung nach ein guter Unterstützer von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet" mit "Ja", 13 Prozent äußerten sich unentschieden. Von den Unionsanhängern hielten laut Umfrage 51 Prozent Söder für einen guten Unterstützer, 34 Prozent widersprachen dem.
Dienstag, 21. September, 9.40 Uhr: U18-Bundestagswahl: Grüne bei Kindern und Jugendlichen vorn
Bei der rein symbolischen U18-Bundestagswahl haben die meisten Kinder und Jugendlichen für die Grünen gestimmt. Könnten junge Menschen an der Abstimmung teilnehmen, hätten 21 Prozent ihr Kreuz bei der Partei von Annalena Baerbock und Robert Habeck gemacht, teilten das Deutsche Kinderhilfswerk und der Deutsche Bundesjugendring am Dienstag offiziell mit. Knapp dahinter läge die SPD mit 19,2 Prozent, gefolgt von CDU/CSU mit 16,9 Prozent. Die FDP landete demnach mit 12 Prozent auf dem dritten Rang. Die Linke kam auf 7,5 Prozent der Stimmen. Für die AfD stimmten 5,9 Prozent, für die Tierschutzpartei 5,7 Prozent. Auf die sonstigen Parteien verteilten sich 11,8 Prozent der Stimmen.
Bundesweit stimmten den Angaben zufolge rund 262 000 Menschen unter 18 Jahren ab. Damit habe sich eine Rekordzahl an Kindern und Jugendlichen beteiligt. Das große Interesse an Politik sei ein deutliches Zeichen dafür, die Wahlaltersgrenzen in Deutschland abzusenken, teilte das Deutsche Kinderhilfswerk mit.
Montag, 20. September, 8.20 Uhr: Blitz-Umfrage zu TV-Triell: Scholz vorn
In der dritten und letzten Fernsehdebatte der drei Kanzlerkandidaten vor der Bundestagswahl hat sich einer Blitz-Umfrage unter Zuschauern zufolge SPD-Bewerber Olaf Scholz am besten geschlagen. Auf die Frage, wer alles in allem das TV-Triell gewonnen habe, stimmten 42 Prozent für Scholz. Auf Platz zwei landete Armin Laschet (Union) mit 27 Prozent, und Annalena Baerbock (Grüne) kam auf 25 Prozent. Sechs Prozent entschieden sich für die Antwort "Weiß ich nicht".
Diese Umfrageergebnisse präsentierte der Sender Sat.1 am Sonntagabend in seiner Nachbesprechung direkt im Anschluss an das Triell, das auf ProSieben, Sat.1 und Kabeleins ausgestrahlt wurde.
Für die Umfrage befragte Forsa nach Senderangaben 2291 wahlberechtigte Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Umfrage bezieht sich somit nicht auf alle Wahlberechtigten in Deutschland, sondern nur auf die TV-Zuschauer.
Am späteren Abend veröffentlichte die Fernsehgruppe ProSiebenSat.1 weitere Details der Umfrage. Bei der Frage "Wen fanden Sie am glaubwürdigsten?" lag Scholz erneut vorn mit 37 Prozent. Danach folgte Baerbock mit 29 Prozent und Laschet mit 28 Prozent.
Samstag, 18. September, 17.55 Uhr: Union legt in neuer Umfrage leicht zu
Noch hofft die Union und ihr Kandidat Armin Laschet auf die große Aufholjagd. Die ist aber nach einer neuen Umfrage von Insa für die "Bild am Sonntag" ausgeblieben. Zwar legt die Union um einen Punkt auf 21 Prozent zu, doch der Rückstand auf die SPD (26 Prozent ) beträgt immer noch 5 Punkte. Alle anderen Parteien verharren auf ihren Werten, nur die FDP rutscht einen Punkt auf 12 Prozent ab. Die weiteren Zahlen: Grüne 15 Prozent, AfD 11 Prozent und Linke 6 Prozent. Alle weiteren Parteien kommen zusammen auf 9 Prozent.
Samstag, 18. September, 14 Uhr: Laschet rechnet mit knapper Wahl
Eine Woche vor der Bundestagswahl gibt sich Unionskanzlerkandidat Armin Laschet trotz anhaltenden Rückstands in den Umfragen weiter zuversichtlich. "Das ist eine sehr knappe Wahl, ein sehr knappes Rennen", sagte Laschet am Samstag im nordrhein-westfälischen Delbrück-Steinhorst vor Journalisten.
In seiner Rede vor rund 500 CDU-Anhängern sagte er: "Jetzt haben wir noch acht Tage Zeit, und wir spüren alle, da bewegt sich was." Er unterstrich seine kritische Haltung zu Wahlumfragen. "Umfragen sind Umfragen - jeden Tag eine neue Klickumfrage." In diesen Umfragen seien eine ganze Menge Menschen nicht erfasst. "Aber am nächsten Sonntag wird nicht geklickt, da wird ein Zettel ausgefüllt.."
Die SPD mit Kandidat Olaf Scholz lag in den letzten Umfragen mit etwa 25 Prozent Zustimmung stets mehrere Punkte vor CDU und CSU. Meinungsforscher sehen die Grünen mit deren Bewerberin Annalena Baerbock weiterhin auf dem dritten Platz.
Freitag, 17. September, 16.50 Uhr: Neue Umfrage sieht SPD drei Prozentpunkte vor Union
Gut eine Woche vor der Bundestagswahl liegt die SPD auch in einer neuen Umfrage weiter mit 25 Prozent vorn. CDU/CSU kommen bei der Erhebung von Forschungsgruppe Wahlen auf 22 Prozent. Die weiteren Ergebnisse lesen Sie hier.
Freitag, 17. September, 14.05 Uhr: Deutsche sind vom Wahlkampf gelangweilt - und mit der aktuellen Regierung unzufrieden
Deutsche Wähler und Wählerinnen sind vom bisherigen Wahlkampf angeödet. Enttäuscht sind sie auch von der aktuellen Regierung. Ergebnisse einer Meinungsumfrage. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Donnerstag, 16. September, 7.25 Uhr: SPD in Umfrage weiter vor Union
Eineinhalb Wochen vor der Bundestagswahl scheint der Abwärtstrend der Union in der Wählergunst gestoppt zu sein - einen richtigen

. Der Abstand der beiden führenden Parteien bleibt in der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov stabil, beide verlieren einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche. Seit der Fernsehdebatte der drei Kanzlerkandidaten am Sonntag hatten Unionspolitiker immer wieder von Hinweisen auf eine Trendwende gesprochen.
Würde jetzt gewählt, könnte die SPD demnach mit 25 Prozent der Wählerstimmen rechnen (minus ein Prozentpunkt), die Union käme auf 20 Prozent (ebenfalls minus eins). Die Grünen blieben in der sogenannten Sonntagsfrage stabil bei 15 Prozent.
Die Ergebnisse der anderen: AfD 11 Prozent (minus eins), FDP weiter 10, Linke 8 Prozent (plus zwei). Mehr als jeder sechste Wähler will sich allerdings erst später entscheiden.
Mittwoch, 15. September, 9.30 Uhr: "Wir werden am Wahlabend vorne liegen": Söder sieht erste Anzeichen einer Trendwende
CSU-Chef Markus Söder hat sich optimistisch zu den Aussichten der Union bei der Bundestagswahl gezeigt. "Wir sehen bereits die ersten Anzeichen einer Trendwende", sagte er unseren Kollegen der Augsburger Allgemeinen. "Ich halte alles für möglich, wir können die SPD im Bund noch abfangen. Es ist viel knapper, als die meisten im Moment glauben." Er sei sehr zuversichtlich, dass die Union stärkste Kraft bei der Bundestagswahl werde. "Wir werden am Wahlabend vorne liegen." Mehr dazu hier.
Dienstag, 14. September, 11.30 Uhr: Umfrage zur Bundestagswahl: CSU rutscht weiter ab
Die CSU verliert einer neuen Umfrage zur Bundestagswahl zufolge weiter. Wäre am nächsten Sonntag Wahl, würden laut dem jüngsten "Wählercheck" der Sendung "17:30 Sat.1 Bayern" noch 28 Prozent der Wähler in Bayern die Christsozialen wählen. Bei der vorangegangenen Erhebung eine Woche zuvor Anfang September hatten noch 29 Prozent der Befragten angegeben, dass sie die CSU wählen würden - im Juli waren es sogar noch 35 Prozent.
Dafür hat sich die SPD binnen sechs Wochen in der Wählergunst verdoppelt auf 18 Prozent (Anfang September: 15 Prozent). Die Grünen sacken weiter auf 17 Prozent (Anfang September: 18 Prozent, Juli: 20 Prozent). Die FDP hält sich etwa auf 12 Prozent (Anfang September: 13 Prozent, Juli: 12 Prozent), die AfD bleibt im Vergleich zu Anfang September auf 10 Prozent und die Freien Wähler auf 6 Prozent.
Nur knapp über die Hälfte der Befragten (54 Prozent), die eine Partei nannten, sind sicher, "ganz bestimmt" die Partei zu wählen. 44 Prozent denken auch noch über die Wahl anderer Parteien nach.
Bei der Kandidatenfrage bleibt SPD-Bewerber Olaf Scholz an der Spitze. Auf die Frage "Wenn Sie persönlich darüber entscheiden könnten, wer wäre Ihnen dann als Kanzler/in am liebsten?" nannten 39 Prozent den Bundesfinanzminister (plus zwei Prozentpunkte gegenüber Anfang September und plus 15 gegenüber Juli). Unions-Spitzenkandidat Armin Laschet bleibt mit 21 Prozent (minus 1 Punkt gegenüber Anfang September und minus 7 Punkte gegenüber Juli) auf Platz zwei, Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock steht unverändert bei 14 Prozent.
Das Ergebnis passt allerdings nicht zu einem anderen Wunsch der Wähler: 34 Prozent wollen, dass die Union die Regierungskoalition führt. Nur 27 Prozent hätten lieber eine Führung durch die SPD, 12 Prozent durch die Grünen.
Mittwoch, 8. September, 18.30 Uhr: Auch Allensbach-Umfrage sieht SPD jetzt vor Union
Die SPD kann nach einer neuen Umfrage des Allensbach-Instituts bei der Bundestagswahl am 26. September mit Platz eins rechnen. Wenn bereits jetzt gewählt würde, käme die Partei mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz auf 27 Prozent - ein Plus von drei Punkten im Vergleich zur vorigen Umfrage Mitte/Ende August. Das ergab eine repräsentative Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag). Für die CDU/CSU ermittelten die Meinungsforscher 25 Prozent (-1). Damit lag die Union bei Allensbach erstmals nicht mehr auf dem Spitzenplatz.
Die Grünen liegen nach dieser Umfrage bei 15,5 Prozent (-1,5). Die AfD sieht Allensbach bei 11 Prozent, die FDP bei 9,5 Prozent und die Linke bei 6 Prozent. Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen die Gewichtung der erhobenen Daten.
Mittwoch, 8. September, 17.10 Uhr: CSU stürzt in Umfrage auf 28 Prozent
Zweieinhalb Wochen vor der Bundestagswahl ist die CSU in einer aktuellen Umfrage auf 28 Prozent gestürzt. Damit liegt die CSU in der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest-dimap im Auftrag des Bayerischen Rundfunks acht Prozentpunkte hinter ihrem Ergebnis von Anfang Juli. Sollte das Ergebnis tatsächlich am 26. September bei der Bundestagswahl herauskommen, würde die CSU ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis in Bayern einfahren (2017: 38,8 Prozent) und läge bei ähnlicher Wahlbeteiligung wie 2017 bundesweit unter 5 Prozent. Wie die SPD in der Bayern-Umfrage abschneidet, lesen Sie hier.
7. September: Umfrage: Union fällt unter 20 Prozent - SPD legt nochmals zu
Rund drei Wochen vor der Bundestagswahl ist die Union in einer Umfrage auf unter 20 Prozent gefallen. Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer kommen CDU und CSU auf 19 Prozent (minus 2), wie aus den am Dienstag veröffentlichten Daten des Meinungsforschungsinstituts Forsa hervorgeht. Das sind nur zwei Prozentpunkte mehr als die Grünen, die 17 Prozent und damit im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt weniger erreichen. Stärkste Kraft bleibt die SPD: Die Sozialdemokraten legen auf 25 Prozent (plus 2) zu. Die FDP verbessert sich auf 13 Prozent (plus 1). Die Werte der anderen Parteien bleiben unverändert.
Bei der Kanzlerfrage fällt Unions-Kandidat Armin Laschet unter die 10-Prozent-Marke. Nur noch 9 Prozent (minus 2) der Befragten würden sich für den CDU-Chef entscheiden, wenn sie ihren Kanzler oder ihre Kanzlerin direkt wählen könnten. Olaf Scholz (SPD) kommt auf 30 Prozent (plus 1) Zustimmung, Annalena Baerbock (Grüne) bleibt bei 15 Prozent. 46 Prozent der Befragten würden sich für keinen der drei Bewerber entscheiden.
Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.
3. September: "Politbarometer": SPD klar vor Union - Grüne sinken weiter
Gut drei Wochen vor der Bundestagswahl hat die SPD laut ZDF-"Politbarometer" erneut deutlich zugelegt und liegt klar vor der Union. Wenn schon am nächsten Sonntag gewählt würde, bliebe die CDU/CSU bei 22 Prozent, ihrem bisher niedrigsten Wert in dieser Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen. Die SPD könnte gegenüber der Vorwoche um drei Prozentpunkte zulegen und wäre mit 25 Prozent in dieser Projektion erstmals seit September 2002 stärkste Kraft. Die lange sehr starken und kurzzeitig sogar führenden Grünen würden dagegen drei Punkte verlieren und kämen nur noch auf 17 Prozent.
Die AfD könnte unverändert mit 11 Prozent rechnen. Die FDP könnte einen Punkt zulegen auf elf Prozent, die Linke ebenfalls auf 7 Prozent. Die anderen Parteien zusammen lägen bei sieben Prozent (minus zwei), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erreichen würde.
Damit gäbe es eine ganz knappe Mehrheit für eine SPD-geführte große Koalition. Reichen würde es unter SPD-Führung für ein Bündnis mit Grünen und FDP oder mit Grünen und Linkspartei. Eine Unionsführung wäre nur in einem Bündnis mit Grünen und FDP möglich.
30. August: Weitere Umfrage sieht SPD vor Union
Der Aufwärtstrend der SPD verfestigt sich: Weniger als vier Wochen vor der Bundestagswahl sieht eine weitere Umfrage die SPD mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz vorn. Im Meinungstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für "Bild" erreichen die Sozialdemokraten 25 Prozent, ein Plus von zwei Prozentpunkten innerhalb einer Woche. Damit liegen sie nun klar vor der Union, die mit minus drei Punkten nur noch auf 20 Prozent kommt. Die Grünen verlieren demnach ebenfalls einen halben Punkt und erreichen 16,5 Prozent. Die FDP legt auf 13,5 Prozent zu (plus 0,5 Punkte), die AfD (11 Prozent) und die Linke (7 Prozent) bleiben stabil.
Möglich sind damit laut Insa fünf Regierungskoalitionen - vier davon unter Führung der SPD: Ein Bündnis von SPD, Union und Grünen, eine Koalition von SPD, Union und FDP, eine Ampel aus SPD, Grünen und FDP, eine Koalition mit Union, Grünen und FDP sowie Rot-Grün-Rot.
Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.
Auch in den Umfragen anderer Institute hatte die SPD die Union zuletzt ein- oder sogar überholt.
25. August: Umfrage: 70 Prozent der Unionsanhänger für Kanzlerkandidaten-Wechsel
70 Prozent der Unterstützer von CDU und CSU sprechen sich einer Civey-Umfrage zufolge dafür aus, den Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet durch CSU-Chef Markus Söder zu ersetzen. Nur 23 Prozent der Unionsanhänger befürworten nach der Erhebung des Meinungsforschungsinstitut im Auftrag unserer Redaktion, an Laschets Kandidatur festzuhalten. Weitere sieben Prozent antworteten unentschieden auf die Frage "Sollte CSU-Chef Markus Söder Ihrer Ansicht nach CDU-Chef Armin Laschet als Unionskanzlerkandidaten ersetzen?".
Ob ein Kandidatentausch jetzt überhaupt noch möglich wäre, analysieren wir hier.
24. August: Forsa-Umfrage: SPD erstmals seit Jahren vor Union
Gut einen Monat vor der Bundestagswahl ist die SPD erstmals seit Jahren in einer Sonntagsfrage wieder stärkste politische Kraft in Deutschland. Im am Dienstag veröffentlichten Trendbarometer des Forsa-Instituts für RTL und n-tv kommen die Sozialdemokraten auf 23 Prozent, die Union erreicht 22 Prozent. Die SPD gewinnt im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzu, die Unionsparteien büßen einen Punkt ein. In der Datenreihe des Instituts landen die Sozialdemokraten damit erstmals seit fast 15 Jahren auf einem höheren Wert als die Union.
Die jetzt für die Union ermittelten 22 Prozent sind laut Forsa der schlechteste Wert, den das 1984 gegründete Institut jemals für CDU und CSU berechnet hat. Die Grünen rutschen um einen Prozentpunkt auf 18 Prozent ab und liegen auf Rang 3. Die FDP kommt unverändert auf 12 Prozent, die AfD auf 10 und die Linke auf 6 Prozent.
Auch in den Umfragen anderer Institute hatte die SPD zuletzt Boden auf die Union gut gemacht und die Grünen teils deutlich überholt. Zuletzt hatte das Insa-Institut im Sonntagstrend für die "Bild am Sonntag" Union und SPD bereits gleichauf gesehen.
22. August: Beide 22 Prozent - SPD holt Union in INSA-Umfrage ein
Fünf Wochen vor der Bundestagswahl hat die SPD die bislang führende Union in einer Umfrage des Insa-Instituts eingeholt. Im wöchentlichen Sonntagstrend für die „Bild am Sonntag“ verliert die Union drei Prozentpunkte und fällt mit 22 Prozent auf ihren niedrigsten je von Insa gemessenen Wert. Die Sozialdemokraten gewinnen zwei Punkte und ziehen innerhalb der Datenreihe des Instituts erstmals seit April 2017 mit der Union gleich, wie mitgeteilt wurde.
Die Grünen rutschen um einen weiteren Punkt auf 17 Prozent ab. FDP (13 Prozent) und AfD (12 Prozent) gewinnen jeweils einen Punkt hinzu. Die Linke bleibt stabil bei 7 Prozent. Die sonstigen Parteien würden unverändert 7 Prozent wählen.
20. August: Sonntagsfrage: SPD rückt weiter an die Union heran
Die SPD holt laut einer Umfrage des Instituts Infratest dimap in der Wählergunst weiter auf. Nach dem "Deutschlandtrend" im ARD-"Morgenmagazin" gaben 30 Prozent der Befragten an, sich eine Bundesregierung unter Führung der Sozialdemokraten zu wünschen. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als Anfang August.
Bei der Frage "Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre ..." (Sonntagsfrage), erreicht die Union 23 Prozent der Wählerstimmen (minus vier). Die SPD würde mit 21 Prozent ihr bestes Ergebnis seit Januar 2018 einfahren (plus drei). Die Grünen verlieren zwei Prozent und kommen noch auf 17 Prozent. FDP, AfD und Linke gewinnen jeweils einen Prozentpunkt und kommen aktuell auf 13, 11 und 7 Prozent (Stimmen Sie ab: Welche Themen muss die nächste Bundesregierung aus Allgäuer Sicht angehen?).
Könnte man den Bundeskanzler direkt wählen, würden sich mittlerweile 41 Prozent der Deutschen für SPD-Kandidat Olaf Scholz entscheiden - das sind sechs Prozentpunkte mehr als Anfang August. Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) wünschen sich 16 (minus vier) Prozent der Befragten. Und zwölf Prozent (minus vier) hätten gern Annalena Baerbock (Grüne) im Kanzleramt. 31 Prozent der Befragten (plus zwei) wollen sich auf keinen der drei festlegen.

18. August: SPD nur noch zwei Prozentpunkte hinter der Union
Die SPD setzt auch in dieser Woche ihre Aufwärtsbewegung fort und liegt im RTL/ntv-Trendbarometer jetzt vor den Grünen auf Platz 2, nur noch zwei Prozentpunkte hinter der Union. So knapp war der Vorsprung der CDU/CSU vor den Sozialdemokraten zuletzt im März 2017, nach der Nominierung von Martin Schulz, sowie im September 2011.
Grüne und FDP haben gegenüber der Vorwoche je einen Prozentpunkt verloren. Für die Union, die FDP und die AfD ändert sich nichts. Die sonstigen kleineren Parteien erreichen zusammen weiterhin 9 Prozent, aber keine von ihnen kommt in die Nähe der 3-Prozent-Marke.
Wenn jetzt bereits Bundestagswahl wäre, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 23 Prozent (Bundestagswahl 2017: 32,9%), SPD 21 Prozent (20,5%), FDP 12 Prozent (10,7%), Grüne 19 Prozent (8,9%), Linke 6 Prozent (9,2%), AfD 10 Prozent (12,6%). 9 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt weiterhin bei 26 Prozent und damit über dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).
15. August: SPD überholt die Grünen in der Wählergunst
Zum ersten Mal seit einem Jahr hat die SPD die Grünen im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa überholt. In der wöchentlichen Umfrage für die "Bild am Sonntag" kommen die Sozialdemokraten jetzt auf 20 Prozent, zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die Grünen verharren bei 18, die Liberalen bei 12 Prozent. Eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP käme damit auf 50 Prozent und hätte eine parlamentarische Mehrheit.
Der Abwärtstrend von CDU/CSU geht hingegen weiter. Die Union verliert in der Insa-Umfrage einen Punkt und kommt nun auf 25 Prozent. Die AfD bleibt bei 11 Prozent, die Linke bei 7 Prozent. Eine schwarz-rote oder schwarz-grüne Zweierkoalition hätte damit keine Mehrheit. Möglich wäre aber zum Beispiel eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP oder ein Bündnis aus CDU, SPD und FDP.
13. August: "Politbarometer": Scholz legt zu, Laschet verliert weiter
Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hat im direkten Duell der Kanzlerkandidaten laut ZDF-"Politbarometer" die Nase vorn. 59 Prozent der Befragten trauen ihm das Amt des Bundeskanzlers zu, wie die am Freitag veröffentlichte Umfrage ergab. Das ist ein Zuwachs von fünf Prozentpunkten im Vergleich zur Umfrage vor zwei Wochen. CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet halten nur noch 28 Prozent für geeignet (minus sieben Prozentpunkte) und 67 Prozent für ungeeignet. Bei Scholz finden 33 Prozent der Befragten, dass er nicht geeignet ist für das Amt des Regierungschefs. Die Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock liegt abgeschlagen auf dem dritten Platz: Nur 23 Prozent sehen sie als geeignete Kandidatin. 70 Prozent der Befragten halten sie für ungeeignet.
Der Kanzler oder die Kanzlerin wird in Deutschland nicht direkt gewählt, die Beliebtheit der Kandidaten kann aber das Wahlergebnis beeinflussen.
Entsprechend hat Scholz seinen Vorsprung bei der K-Frage weiter ausgebaut. 44 Prozent hätten ihn am liebsten als Kanzler (plus zehn), gefolgt von Laschet, für den sich nur noch 21 Prozent (minus acht) aussprechen. 16 Prozent (minus vier) wollen Baerbock als Kanzlerin.
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU laut der Umfrage nur noch auf 26 Prozent (minus zwei). Die SPD könnte demnach mit ihrem besten Wert seit fast drei Jahren rechnen, nämlich mit 19 Prozent. Das wäre ein Zuwachs von drei Prozentpunkten. Die Grünen erhielten 19 Prozent der Stimmen, ein Verlust von zwei Prozentpunkten. AfD und Linke blieben unverändert bei elf beziehungsweise sieben Prozent, die FDP würde einen Prozentpunkt gewinnen und bei elf Prozent landen.
11. August: Forsa-Umfrage: Union verliert, SPD einen Punkt hinter Grünen
Die Union hat in einer neuen Forsa-Umfrage zur Bundestagswahl im Vergleich zur Vorwoche drei Prozentpunkte verloren und kommt nun nur noch auf 23 Prozent. Die SPD legte dagegen drei Prozentpunkte zu und erreichte 19 Prozent, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer hervorging. Dies sei der beste Wert seit April 2018.
Die Grünen blieben unverändert bei 20 Prozent und damit nur noch einen Punkt vor den Sozialdemokraten. Auch für die AfD änderte sich mit zehn Prozent nichts. Die FDP gewann einen Prozentpunkt auf 12 Prozent, die Linke verlor einen Punkt und kam auf sieben Prozent.
Eine Mehrheit hätten demnach im neuen Parlament vier Bündnisse: Schwarz-Gelb-Grün, eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP, aus Grünen, SPD und FDP und ein Bündnis aus Grünen, SPD und Linken.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa war die Union vor wenigen Tagen auf 25,5 Prozent der Stimmen gekommen, die Grünen und die SPD hatten 17,5 Prozent erreicht.
6. August: Wer soll die die nächste Bundesregierung anführen?
Danach gefragt, welche Partei die nächste Bundesregierung anführen soll, gibt ein gutes Drittel (35 Prozent) in einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage für den ARD-"Deutschlandtrend" an, eine unionsgeführte Bundesregierung zu bevorzugen (-4). Ein knappes Viertel (24 Prozent) wünschen sich ein Kabinett, das von den Sozialdemokraten angeführt wird (+4); 16 Prozent (-3) würden die erste grüngeführte Bundesregierung favorisieren. 25 Prozent (+3) der Befragten machten keine Angaben.
Auf die Kanzlerschaft von Angela Merkel (CDU) blicken die Deutschen laut Umfrage mehrheitlich positiv zurück. Danach gefragt, ob Angela Merkel in den vergangenen 16 Jahren eine gute Kanzlerin war oder nicht, ziehen drei Viertel der Bundesbürger (75 Prozent) eine positive Bilanz. Jeder Fünfte (20 Prozent) gibt an, Merkel sei alles in allem keine gute Kanzlerin gewesen. Sie tritt bei der Wahl am 26. September nach 16 Jahren im Amt nicht mehr an.
23. Juli: Sonntagsfrage: Leichter Stimmenzuwachs bei Union, SPD und FDP
Knapp zwei Monate vor der Bundestagswahl gibt es bei der Parteienpräferenz laut einer infratest dimap-Umfrage ein wenig Bewegung. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union nach dem vom Institut erhobenen ARD-"Deutschlandtrend" auf 29 Prozent der Stimmen. Die Grünen wären demnach mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft. Bei der SPD würden 16 Prozent der Wählerinnen und Wähler ihr Kreuz machen. Für die AfD würden sich zehn Prozent entscheiden. Die FDP käme auf zwölf Prozent der Stimmen, die Linke auf sechs Prozent.
14. Juli: Forsa-Umfrage: Union verharrt bei 30 Prozent, Grüne weiter unter 20
Gut zehn Wochen vor der Bundestagswahl hat sich die politische Stimmung laut einer Forsa-Umfrage für das RTL/ntv-Trendbarometer kaum verändert. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union laut Forsa weiterhin auf 30 Prozent und hätte damit einen unveränderten Vorsprung von 15 Prozentpunkten vor der SPD (15 Prozent) und von 11 Prozentpunkten vor den Grünen, die bei 19 Prozent verharren. Die FDP gewinnt im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt auf 12 Prozent, die AfD (9 Prozent) verliert einen Prozentpunkt. Die Linke würde unverändert 7 Prozent erreichen.
Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 22 Prozent weiterhin etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent).
In der jüngsten Umfrage des Instituts INSA vom Montag kommt die Union auf 28 Prozent, die SPD wie auch die Grünen auf 17 Prozent, die FDP auf 12,5 Prozent, die Linke auf 7 Prozent und die AFD auf 11 Prozent.
30. Juni: Forsa-Umfrage: Union vergrößert Vorsprung auf Grüne
CDU und CSU vergrößern einer neuen Forsa-Umfrage zufolge erneut ihren Vorsprung auf die Grünen. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union demnach auf 30 Prozent - das ist ein Prozentpunkt mehr als in der gleichen Umfrage vor einer Woche. Die Grünen stehen demnach nun bei 20 Prozent (-1 Prozentpunkt), wie aus dem RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa hervorgeht, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Die SPD und die FDP verlieren darin je einen Prozentpunkt und auf 14 und 12 Prozent. Die AfD bleibt weiter konstant bei 9 Prozent, die Linke konnte sich in der Umfrage um einen Punkt auf 7 Prozent verbessern.
Auch in anderen Umfragen lag die Union mit Kanzlerkandidat Armin Laschet zuletzt deutlich vor den Grünen mit Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. So kam der Insa-Meinungstrend der "Bild am Sonntag" zuletzt auf 28 Prozent für die Union und 19 Prozent für die Grünen.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Forsa gibt eine statistische Fehlertoleranz von 2,5 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
22. Juni: Union baut Umfrage-Vorsprung aus
Während die Grünen in der Wählergunst weiter hinter die Union zurückfallen, sieht eine neue Umfrage die FDP auf einem historischen Höhenflug. CDU und CSU legen im Insa-Meinungstrend für die "Bild"-Zeitung (Dienstag) um einen Punkt auf 28,5 Prozent zu, während die Grünen im Vergleich zur Vorwoche einen halben Zähler einbüßen und nun bei 19 Prozent liegen. Für die FDP werden 14 Prozent ausgewiesen (+ 0,5 Punkte) - mehr denn je seit Beginn dieser Erhebung. Die Liberalen rangieren damit nur noch knapp hinter der SPD, die auf 15,5 Prozent fällt (- 1). Die AfD kommt auf 10,5 Prozent (- 0,5), die Linke auf 7,0 Prozent (+ 1).
Eine schwarz-grüne Koalition käme demnach - aufgrund der Fünf-Prozent-Hürde für kleinere Parteien - mit 47,5 Prozent auf eine hauchdünne Mehrheit im Parlament. Eine Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP wäre mit zusammen 48,5 Prozent noch etwas stärker. Für die bisherige rot-schwarze Koalition (44 Prozent) und für Grün-Rot-Rot (41,5 Prozent) gäbe es dagegen keine Mehrheit mehr.
9. Juni: Forsa-Umfrage: Union baut Vorsprung auf Grüne aus
In einer neuen Forsa-Umfrage zur Bundestagswahl hat die Union ihren Vorsprung auf die Grünen weiter ausgebaut. CDU/CSU kämen demnach auf 27 Prozent (plus 2 Prozentpunkte), Grüne auf 22 (minus 2), wie das von RTL und ntv in Auftrag gegebene Trendbarometer zeigt, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Alle anderen Parteien bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. SPD und FDP kämen auf 14, die AfD käme auf 9 und die Linke auf 6 Prozent.
Laut der Umfrage sind drei Regierungs-Konstellationen möglich: Schwarz-Grün, eine sogenannte Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP sowie eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP.
Der Vorsprung der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock vor ihren Konkurrenten Armin Laschet und Olaf Scholz ist kleiner geworden. Gegenüber der Vorwoche verliert sie weitere drei Prozentpunkte und kommt auf 21 Prozent. Laschet erreicht 20 Prozent (plus 1), Scholz kommt auf 16 Prozent (plus 2).
Im Sonntagstrend, den das Umfrageinstitut Insa für die "Bild am Sonntag" erhebt, kamen CDU und CSU am vergangenen Wochenende auf 26 Prozent, die Grünen auf 21 Prozent.
2. Juni: Forsa-Umfrage: Union wieder vorn - SPD und FDP gleichauf
Die Union liegt einer neuen Umfrage zufolge wieder vor den Grünen, die FDP hat zur SPD auf Rang drei aufgeschlossen. Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer gewinnen CDU/CSU einen Prozentpunkt und könnten aktuell mit 25 Prozent rechnen, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des Meinungsforschungsinstituts Forsa hervorgeht. Die Grünen verlieren hingegen im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und liegen bei 24 Prozent. Die FDP gewinnt einen Punkt und ist nun gleichauf mit der SPD mit jeweils 14 Prozent. Die AfD büßt einen Prozentpunkt auf 9 Prozent ein. Die Linke würde 6 Prozent erreichen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre.
In der Kanzlerfrage liegt Grünen-Chefin Annalena Baerbock weiter vorn, ihr Vorsprung vor den Konkurrenten Armin Laschet und Olaf Scholz ist aber geschrumpft. Wenn die Deutschen ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich derzeit 24 Prozent für Baerbock entscheiden - 8 Prozentpunkte weniger als vor fünf Wochen, kurz nach ihrer Nominierung. CDU-Chef Laschet käme aktuell auf 19 Prozent (plus ein Prozentpunkt), Vizekanzler Scholz von der SPD würde unverändert 14 Prozent erreichen. 43 Prozent der Befragten würden sich für keinen der drei entscheiden.
23. Mai: Umfrage: FDP legt zu - Baerbock verliert an Popularität
Die FDP geht nach ihrem Parteitag gestärkt in den Wahlkampf, während die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock einer Umfrage zufolge an Popularität verliert. Die FDP kommt im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstitut Insa für die "Bild am Sonntag" in dieser Woche auf 13 Prozent. Das sind 2 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die Union verliert den Angaben zufolge einen Punkt und landet bei 24 Prozent. Sie liegt damit knapp vor den Grünen, die ebenfalls einen Prozentpunkt einbüßen (23 Prozent). Die SPD legt leicht zu und erreicht 17 Prozent. Die AfD bleibt stabil bei 12 Prozent, die Linke gibt einen Prozentpunkt ab und steht nun bei 6 Prozent.
Bei der Frage, wen die Menschen bei einer Direktwahl ins Kanzleramt wählen würden, verliert Baerbock der Umfrage zufolge 4 Prozentpunkte und käme auf ein Direktwahlergebnis von 20 Prozent. Sie liegt damit nur noch 2 Prozentpunkte vor dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (18 Prozent) und 5 Prozentpunkte vor Unions-Kandidat Armin Laschet (15 Prozent). Eine deutliche Mehrheit von 32 Prozent würde sich den Angaben zufolge für keinen der Drei entscheiden.
12. Mai: Grüne bleiben laut Forsa vorn, Union holt leicht auf
In der aktuellen Gunst der Wähler halten sich die Grünen um Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge an der Spitze. Im RTL/ntv-Trendbarometer verliert die Partei aber einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche und kommt auf 27 Prozent, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des Meinungsforschungsinstituts hervorgeht. Damit liegt sie weiter vor der Union, die mit 24 Prozent um einen Punkt zulegen. Auch ihr Koalitionspartner SPD gewinnt einen Punkt und schafft es auf 15 Prozent.
Die FDP käme auf 11 Prozent, die AfD auf 10, die Linke läge bei 6 Prozent, wenn jetzt Bundestagswahl wäre.
Das mit Abstand größte Vertrauen haben die Bürger nach wie vor zu Kanzlerin Angela Merkel. Die CDU-Politikerin kommt in einer Skala von 0 bis 100 Punkten auf einen Mittelwert von 63. An zweiter Stelle liegt CSU-Chef Markus Söder mit 53 Punkten (plus 1). Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock auf dem dritten Platz legt um sechs Punkte auf 51 zu. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz auf dem fünften Rang fällt um zwei Punkte auf 42. Auf ihn folgt Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) - im Vergleich zum März unverändert bei 37 Punkten.
"Bei der SPD ist das Vertrauen zu Olaf Scholz zwar recht passabel", erläutert Forsa-Chef Manfred Güllner. "Doch wo Scholz ist, taucht auch Saskia Esken auf, die neben den beiden Führungsdamen der Linke und den AfD-Vertretern zu den unbeliebtesten politischen Akteuren gehört." Die SPD-Chefin Esken kommt den Angaben zufolge auf 22 Punkte (minus 1).
7. Mai: ARD-DeutschlandTrend: Grüne überholen Union in der Sonntagsfrage
Zum ersten Mal seit Juli 2019 verliert die Union die Spitzenposition in der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrend. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, dann kämen CDU/CSU auf 23 Prozent (-4 im Vgl. zu April). Die SPD käme auf 14 Prozent (-2). Die AfD käme auf 12 Prozent (+1). Die Linke erreicht 6 Prozent (-1). Die FDP legt gegenüber dem Vormonat 2 Prozentpunkte zu und käme auf 11 Prozent. Die Grünen kämen auf 26 Prozent (+4) und wären damit aktuell stärkste Kraft. Die Freien Wähler kommen auf 3 Prozent und wären damit nicht im Bundestag vertreten. Auf alle weiteren Parteien verteilen sich 5 Prozent. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
2. Mai 2021: Umfrage: Union verliert weiter an Zustimmung
Die Union verliert in einer neuen Umfrage weiter an Zustimmung. Im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Kantar für die "Bild am Sonntag" büßen CDU und CSU drei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche ein und erreichen nur noch 24 Prozent. Damit liegen sie deutlich hinter den Grünen, die 27 Prozent wählen würden (minus 1 zur Vorwoche). Um jeweils zwei Prozentpunkte zulegen können die SPD auf 15 Prozent und die FDP auf 11 Prozent. Unverändert bleiben die Werte von Linkspartei (7 Prozent) und AfD (10 Prozent).
27. April 2021: Neue Werte: Union und Grüne liegen Kopf an Kopf
Die Union bleibt auch in einer weiteren Umfrage deutlich hinter ihren Erwartungen zurück. 23 Prozent der Wählerstimmen würden CDU und CSU laut einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild" holen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit liegen sie gleichauf mit den Grünen, die wie auch schon vergangene Woche bei 23 Prozent lagen. In der Vorwoche hatte Insa für CDU und CSU noch 24 Prozent ermittelt.
Die Union war in den vergangenen Wochen stark abgesackt, gleichzeitig stiegen die Umfragewerte der Grünen deutlich an. In mehreren Umfragen erreichte die Öko-Partei zuletzt sogar höhere Werte als CDU und CSU.
Die SPD erreichte in der Befragung 16 Prozent (-1), die AfD 12 Prozent (+1). FDP und Linke hielten mit 12 beziehungsweise 8 Prozent ihre Ergebnisse der Vorwoche.
25. April 2021: Umfrage: Grüne überholen Union
Die Grünen haben einer Umfrage zufolge die Union in der Wählergunst überholt. Im "Sonntagstrend" des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag der "Bild am Sonntag" legen die Grünen um 6 Prozentpunkte zu und kommen auf 28 Prozent. Das ist der Zeitung zufolge der höchste Grünen-Wert in der Geschichte des "Sonntagstrends". Die Union verliert 2 Punkte und liegt nun bei 27 Prozent. Auch die SPD büßt 2 Punkte ein und rutscht ab auf 13 Prozent - dem schlechtesten Wert seit August 2019. Linkspartei (7 Prozent) und AfD (10 Prozent) verlieren jeweils einen Punkt, die FDP bleibt bei 9 Prozent.
Kantar hat 1225 Menschen im Zeitraum vom 15. bis zum 21. April befragt. Am vergangenen Montag hatte der Grünen-Bundesvorstand Parteichefin Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin nominiert. In der Union hat sich CDU-Chef Armin Laschet nach einem Machtkampf gegen den CSU-Vorsitzenden Markus Söder als Kanzlerkandidat durchgesetzt. Finanzminister Olaf Scholz steht schon länger als Kanzlerkandidat der SPD fest.
Bei einer Kanzler-Direktwahl hätte Baerbock gute Karten, wie eine weitere Umfrage ergab. Laut einer Insa-Befragung für die "Bild am Sonntag" würden 30 Prozent Baerbock direkt wählen, Scholz käme auf 20 Prozent und Laschet auf 18 Prozent.
22. April 2021: Baerbock und Laschet-Kür - wie wirkt sich das in den Umfragen aus?
In dieser Woche haben Grüne und Union mit Annalena Baerbock und Armin Laschet ihre Kanzlerkandidaten bekanntgegenen. Im RTL/ntv-Trendbarometer des Meinungsforschungsinstituts Forsa stürzte die Union nach dem Ja zu Laschet und Nein zu Markus Söder am Dienstag ab: Im Vergleich zur vergangenen Woche verlor sie sieben Prozentpunkte und landete nur noch bei 21 Prozent. Die Grünen schossen um fünf Punkte nach oben und verdrängten mit 28 Prozent die Union von Platz eins. Sie hatten am Montag Co-Parteichefin Annalena Baerbock zur Kanzlerkandatin ausgerufen. Die SPD rutschte um zwei Punkte auf 13 Prozent.
Eine Insa-Blitzumfrage im Auftrag der "Bild" kommt allerdings zu anderen Ergebnissen. Demnach gewinnen die Grünen nach der Kür von Baerbock zur Kanzlerkandidatin lediglich einen Punkt hinzu und kommen nun auf 22 Prozent. Die CDU/CSU muss im Vergleich zum Insa-Meinungstrend vom Montag einen Punkt abgeben und landet bei 27 Prozent. SPD (16 Prozent), AfD (12 Prozent) und Linke (7 Prozent) halten ihre Werte.
11. April 2021: Söder und Laschet wollen beide Kanzlerkandidat der Union werden
Es ist offiziell: Markus Söder will Kanzlerkandidat der Union werden. Doch auch Armin Laschet erklärt sich bereit. Mehr dazu lesen Sie hier.
11. April 2021: Kanzler-Kandidatur: Söder in Umfrage klar vor Laschet und den Grünen
Geht es nach den Wählern selbst, wäre klar, wen sie bei einer Direktwahl - die es ja nicht gibt - zum Kanzler machen würden. Das Meinungsforschungsinstitut INSA befragte dazu im Auftrag der Bild am Sonntag am Freitag 1.003 Menschen. Klarer Sieger in der Umfrage wurde CSU-Chef Markus Söder. Mehr hier.
31. März 2021: Umfrage: Union legt nach Talfahrt wieder leicht zu
Die Union hat einer neuen Umfrage zufolge ihren Sinkflug in der Wählergunst beendet. Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer kommt die Union bei der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa auf 27 Prozent, ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Grünen legen ebenfalls einen Punkt auf 23 Prozent zu. Die SPD büßt hingegen einen Punkt auf 15 Prozent ein. Auch die Linke verliert einen Prozentpunkt und liegt aktuell bei 7 Prozent. Die FDP bleibt bei 10 Prozent, die AfD klettert um einen Punkt auf nun 11 Prozent.
28. März 2021: Söder warnt vor Wechselstimmung im Land - Union bei 25 Prozent
Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat die Union angesichts sinkender Umfragewerte vor einer aufkommenden Wechselstimmung gewarnt. "Die Lage ist sehr ernst. Die Corona-Zahlen steigen und die Unionswerte fallen", sagte Söder der "Bild am Sonntag". "Es kommt Wechselstimmung im Land auf." Es gebe kein Abo der Union mehr auf die Kanzlerschaft. Die Union müsse zeigen, dass sie noch Kraft und Ideen habe. Nun brauche es Aufbruch.
Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar für die "Bild am Sonntag" erhebt, setzt sich der Abwärtstrend bei der Union fort. CDU und CSU verlieren demnach zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche und kommen nun auf 25 Prozent. Mitte Januar stand die Union im "Sonntagstrend" noch bei 36 Prozent. Die SPD profitiert nicht von der Schwäche ihres Koalitionspartners im Bund und bleibt unverändert bei 17 Prozent. Die Grünen liegen den Angaben zufolge mit 23 Prozent nur noch zwei Punkte hinter der Union. AfD und FDP kommen beide auf jeweils zehn Prozent, die Linke erreicht neun Prozent.
24. März 2021: Umfrage: Union büßt weiter massiv in Wählergunst ein
Die Union verliert zwei neuen Umfragen zufolge rasant an Ansehen in der Bevölkerung. In einer neuen Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sank die Zustimmung für die Unionsparteien bei der Sonntagsfrage von 37 Prozent Anfang Februar auf jetzt 28,5 Prozent. Die Grünen kommen auf 21 Prozent, die SPD auf 18 Prozent. FDP und Linke erreichen jeweils 8,5 Prozent, die AfD erzielt 10 Prozent.
Die Affäre einzelner Unionspolitiker um Geschäfte mit Schutzmasken ist aus Sicht von Allensbach-Geschäftsführerin Renate Köcher nicht entscheidend für den Niedergang der Union in der Umfragen. Der Vertrauensverfall habe schon vorher eingesetzt. So sei die Niederlage der CDU in Baden-Württemberg schon drei Wochen vor der Landtagswahl absehbar gewesen. Hauptgrund für den Sinneswandel sei, dass das Vertrauen, "die CDU kann Krise", erschüttert sei. Lange sei das Vertrauen in den Kurs der Regierung ungewöhnlich groß gewesen. Seit Januar verfalle die Zustimmung und wachse die Kritik.
Auch im neuen RTL/ntv-Trendbarometer sackt die Union weiter ab. Die Union kommt bei der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa nur noch auf 26 Prozent, drei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Die Grünen liegen mit 22 Prozent nicht mehr weit dahinter. Die SPD kommt in der Sonntagsfrage auf 16 Prozent, die FDP auf 10, die Linke auf 8 und die AfD auf 10 Prozent.
21. März 2021: Kanzlerkandidaten-Umfrage: Söder vor Laschet - Habeck vor Baerbock
Vor der Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union hat das Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur in einer repräsentativen Online-Umfrage folgende Fragen gestellt:
Die CDU/CSU will zwischen Ostern und Pfingsten entscheiden, wer für sie als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl ziehen soll. Wen würden Sie bevorzugen? - Ergebnisse in Klammern
- Armin Laschet (14 Prozent)
- Markus Söder (41 Prozent)
- Weiß nicht / keine Angabe (45 Prozent)
Unter den Wählern der Union liegt Söder mit 63 zu 12 Prozent noch deutlicher vorne. Außerdem wurde gefragt:
Die Grünen wollen zwischen Ostern und Pfingsten entscheiden, wer für sie als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl ziehen soll. Wen würden Sie bevorzugen? - Ergebnisse in Klammern
- Annalena Baerbock (12 Prozent)
- Robert Habeck (20 Prozent)
- Weiß nicht / keine Angabe (68 Prozent)
Bei den Wählern der Grünen liegt Habeck mit 38 zu 29 Prozent vorne.
15. März 2021: Union unter 30 Prozent - Keine Mehrheit für Schwarz-Grün
Die Union ist in einer neuen Umfrage unter die 30-Prozent-Marke gefallen. Sie kommt laut dem am Montag veröffentlichten Insa-Meinungstrend im Auftrag der "Bild"-Zeitung nur noch auf 29,5 Prozent (minus 0,5 Prozentpunkte). Wäre am Sonntag Bundestagswahl, hätten CDU und CSU zusammen mit den Grünen, die unverändert bei 17 Prozent liegen, keine Mehrheit. Die SPD kommt ebenfalls unverändert auf 17 Prozent. AfD (11,5) und FDP (10,5) halten ebenfalls das Ergebnis aus der Vorwoche. Die Linke verliert einen Punkt auf acht Prozent (Lesen Sie auch: Bundestagswahl 2021: Briefwahl beantragen - ab wann und wie?).
10. März 2021: Umfrage: Union verliert leicht in Wählergunst
Kurz vor zwei Landtagswahlen hat die Union laut einer Umfrage in der bundesweiten Gunst der Wähler leicht eingebüßt. Im Vergleich zu der Befragung eine Woche zuvor verliert sie einen Punkt und kommt jetzt auf 33 Prozent. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa für das RTL/ntv-"Trendbarometer" hervor. Die Grünen verlieren ebenfalls einen Punkt und könnten bei einer Bundestagswahl zum jetzigen Zeitpunkt mit 18 Prozent rechnen.
Damit liegen die Grünen zwei Prozentpunkte vor der SPD, die unverändert bei 16 Prozent steht. FDP (8 Prozent) und die AfD (10 Prozent) gewinnen jeweils einen Prozentpunkt hinzu. Die Linke liegt weiter bei 8 Prozent. Die Bundestagswahl ist am 26. September.
Im Zeitpunkt der jüngsten Umfrage, die vom 2. bis 8. März erhoben wurde, war auch bereits die Masken-Affäre öffentlich ein Thema. Nach Privatgeschäften mit Corona-Masken haben der CDU-Politiker Nikolas Löbel und sein CSU-Kollege Georg Nüßlein ihre Parteien verlassen. Löbel hat sein Bundestagsmandat mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Nüßlein will im Herbst .