Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Das ist der Unterschied zwischen Empathie und Sympathie

Persönlichkeitsentwicklung

Das ist der Unterschied zwischen Empathie und Sympathie

    • |
    • |
    • |
    Ein Händedruck kann Ausdruck von Sympathie sein.
    Ein Händedruck kann Ausdruck von Sympathie sein. Foto: Mohssen Assanimoghaddam, dpa (Symbolbild)

    Empathie und Sympathie - beide Konzepte gelten als positive Eigenschaften und tragen zu guten zwischenmenschlichen Beziehungen bei. Sie sind aber keinesfalls gleichzusetzen, auch wenn es Überschneidungen gibt. Doch wo liegen die Unterschiede zwischen Empathie und Sympathie? Wir klären auf.

    Empathie erklärt: Das steckt hinter dem Konzept

    Leidenschaft, das Nachempfinden der Gefühle des Gegenübers, Einfühlungsvermögen – Empathie ist bis heute nicht einheitlich definiert. In der Wissenschaft herrscht geteiltes Verständnis über das Konzept. Klar ist aber: Hinter dem Konzept von Empathie steckt grundlegend die Eigenschaft, die Gefühlswelt des Gegenübers nachfühlen und adäquat darauf reagieren zu können, wie das Magazin Psychologie Heute schreibt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterscheiden zwischen drei Arten der Empathie, von denen die AOK berichtet:

    • Dank der kognitiven Empathie können sich Menschen in die Perspektive ihres Gegenübers hineinversetzen. Dabei werden die Denkweisen des Gegenübers und die Gründe für die emotionale Reaktion hinterfragt. Eine Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion.
    • Wer zur emotionalen Empathie neigt, kann die Gefühle seines Gegenübers besonders gut nachempfinden, schreibt die AOK. Es kann sich dabei aber lediglich um Gefühle handeln, die selbst bereits erlebt wurden. Dabei können auch alte Erinnerungen wieder hochkommen, die mit diesem Gefühl verbunden sind.
    • Wer sowohl kognitiv als auch emotional empathisch ist, kann auch soziale Empathie verspüren. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit, sich in eine Gruppe hineinzuversetzen. Damit einher geht das Einschätzungsvermögen, welche Auswirkungen das eigene Handeln auf die Gruppe hat.

    Laut AOK steht das Mitgefühl bei allen drei Formen der Empathie im Mittelpunkt.

    Sympathie: So wird der Begriff definiert

    Auch für den Sympathie-Begriff gibt es verschiedene Definitionen. Laut der Values Academy ist Sympathie vor allem ein Zustand, den man mit jemand anderem teilt, also eine Art gemeinsames Gefühl. Es geht dabei um Wesensmerkmale des Gegenübers, „die mit den eigenen Werten entweder übereinstimmen oder eine Resonanz erzeugen“. So ähnlich definiert auch der Duden Sympathie: Sie ist demnach eine „positive gefühlsmäßige Einstellung“ gegenüber jemand anderem aufgrund von Übereinstimmungen. Auch psychologisch ist der Begriff definiert. Laut der Wirtschaftspsychologischen Gesellschaft ist Sympathie eine positive Reaktion auf einen Reiz, die emotional oder kognitiv sein kann. Der Reiz bezieht sich normalerweise auf einen anderen Menschen.

    Klar ist: Stimmt man mit meinem Gegenüber überein, weil ähnliche Werte oder Interessen bestehen, kann das eine positive Reaktion auslösen - es entsteht Sympathie.

    Empathie erklärt: Das sind die Unterschiede zur Sympathie

    Während empathische Menschen mit ihrem Gegenüber mitfühlen und die Emotionen des anderen auf sich übertragen, geht es bei der Sympathie oft um Zuneigung zu jemandem auf geistiger Ebene, wie die Coaching-Plattform landsiedel-seminare.de schreibt. Auch emotionale Wertschätzung spielt dabei eine Rolle. Auslöser für Sympathie können gemeinsame Werte oder Interessen sein.

    Um ein Gefühl der Sympathie zu empfinden, reichen manchmal auch schon Millisekunden, in denen wir anhand von Körperhaltung oder Mimik bewerten, ob wir eine Person mögen oder nicht. Dabei kommt es auch auf uns selbst an: Je mehr Ähnlichkeit das Gegenüber mit uns hat, desto wahrscheinlicher ist ein Sympathieempfinden, schreibt die Plattform. Bei Sympathie geht es also darum, wie jemand auf uns wirkt, bei der Empathie fühlen wir mit unserem Gegenüber mit.

    Übrigens: So kann emotionale Intelligenz das Selbstbewusstsein stärken, das sind die vier Merkmale der emotionalen Intelligenz, und mit diesen Tipps strahlen Sie Selbstbewusstsein aus.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden