Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Die 7 Säulen der Resilienz einfach erklärt

Persönlichkeitsentwicklung

Die 7 Säulen der Resilienz einfach erklärt

    • |
    • |
    • |
    Eines der vielen Modelle der Resilienz beruht auf 7 Säulen.
    Eines der vielen Modelle der Resilienz beruht auf 7 Säulen. Foto: Arne Dedert, dpa (Symbolbild)

    Wer Schwierigkeiten hat, schwere Situationen im Leben zu lösen oder sich mental unausgeglichen fühlt, für den könnte das Modell der Resilienz interessant sein. Es geht dabei um die psychische Widerstandskraft. Wer diese im Laufe des Lebens entwickelt und immer weiter stärkt, wird selbstbewusster und mental stabiler. Doch was genau steckt hinter dem Konzept? Und was haben 7 Säulen damit zu tun? Wir klären auf.

    Resilienz einfach erklärt: Das steckt hinter dem Konzept

    Der Wortursprung stammt vom lateinischen Wort „resilire“, was so viel wie „abprallen“ bedeutet. Resilienz steht entsprechend für unsere psychische Widerstandskraft, wie die AOK Sachsen-Anhalt schreibt. Es geht bei dem Konzept darum, wie gut oder schlecht jemand mit gravierenden Lebenseinschnitten umgehen kann. Dazu gehören etwa Trennungen, Todesfälle in der Familie oder die plötzliche Kündigung im Job. Wer besonders resilient ist, geht gestärkt aus solchen Ereignissen hervor und überwindet sie mit Zuversicht und innerhalb von kurzer Zeit. Eines der Modelle, das die Resilienz beschreibt, basiert auf sieben Säulen.

    Resilienz einfach erklärt: Das sind die 7 Säulen

    Das Modell der 7 Säulen ist eine Art Sammlung an Hilfsmitteln, um resilienter zu werden und mit den Herausforderungen des Lebens besser umgehen zu können. Diese 7 Säulen gibt es laut der Nürnberger Versicherung:

    Säule 1: Selbstwahrnehmung

    • Wer seine Resilienz stärken möchte, sollte zunächst sich selbst kennen. Dazu braucht es eine gute Selbstwahrnehmung, die uns hilft, unsere Reaktionen auf Stress und andere Situationen einschätzen sowie unsere Verhaltensweisen erkennen zu können.

    Säule 2: Selbstregulation

    • Resilienz bedeutet, widerstandsfähig gegen unvorhersehbare Ereignisse zu sein. Folglich braucht es eine gute Selbstregulation. Es geht dabei darum, seine eigenen Gefühle unter Kontrolle zu behalten und sie regulieren zu können, wie die Nürnberger Versicherung schreibt.

    Säule 3: Optimismus

    • Wer optimistisch denkt, kann besser mit negativen Situationen umgehen und ist entsprechend widerstandsfähiger. Optimismus ist folglich eine wichtige Säule der Resilienz.

    Säule 4: Akzeptanz

    • Ebenso verhält es sich mit der Akzeptanz. Wer die eigenen Stärken und Schwächen kennt und akzeptiert, kann besser mit Kritik umgehen. Negative Emotionen von außen haben dadurch einen geringeren Effekt auf die persönliche Gefühlswelt.

    Säule 5: Beziehungspflege

    • Stressreduktion und ein Gefühl der Sicherheit sind laut der Nürnberger Versicherung Folge von gesunden Beziehungen. Auch sie tragen zu gesteigerter Resilienz bei.

    Säule 6: Zielorientierung

    • Der richtige Fokus in schwierigen Zeiten kann helfen, Herausforderungen zu überwinden. Wer zielorientiert lebt, kann seine eigene Resilienz stärken.

    Säule 7: Lösungsorientierung

    • Lösungsorientierung hilft, Probleme anzugehen und sie zu beseitigen. Wer nicht nach Lösungen sucht, kann sich in schwierigen Situationen verlieren.

    Resilienz stärken? So geht's!

    Wer von den Vorteilen der Resilienz profitieren möchte, kann einige Maßnahmen beachten, um sie zu stärken. Die American Psychological Association (APA) stellt einige Punkte auf, die dabei helfen:

    • Wer gute Beziehungen aufbaut und pflegt, kann sich sicher sein, auch in schwierigen Situationen nicht alleine zu sein.
    • Um besser mit Stress umgehen zu können, ist laut der APA auch Selbstfürsorge wichtig. Wer auf ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung achtet, kann seine Resilienz stärken.
    • Auch Achtsamkeit kann helfen. Sie durch Yoga oder Atemübungen zu verbessern, unterstützt gleichzeitig den Aufbau psychischer Widerstandskraft. Gleiches gilt für die Selbstfindung und das Akzeptieren von Gefühlen.
    • Zuletzt ist es laut APA wichtig, optimistisch zu bleiben. Dazu sollten sich die eigenen Gedanken vor allem auf das Positive im Leben fokussieren. Das Negative, gar Unveränderbare, sollte hingegen nicht im Mittelpunkt stehen.

    Übrigens: Das ist die Psychologie des Selbstbewusstseins, und so klappt das Zeitmanagement im Studium.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden