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So klappt das Zeitmanagement im Studium

Persönlichkeitsentwicklung

So klappt das Zeitmanagement im Studium

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    Besonders in der Prüfungsphase müssen Prioritäten gesetzt werden, um effektiv lernen zu können.
    Besonders in der Prüfungsphase müssen Prioritäten gesetzt werden, um effektiv lernen zu können. Foto: Guido Kirchner, dpa

    Vorlesungen, Prüfungsvorbereitung, Nebenjob und eigentlich ist da auch noch das Abo im Fitnessstudio – Als Student oder Studentin mangelt es oft an Zeit für die vielen Aufgaben und Termine. Alltäglich notwendige Dinge wie Einkaufen, Kochen und der Haushalt kommen noch dazu und natürlich sollten auch Freunde und Freundinnen nicht vernachlässigt werden. Um dennoch ohne Stress das Semester erfolgreich abzuschließen, ist ein gutes Zeitmanagement hilfreich. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.

    Zeitmanagement im Studium: Überblick verschaffen

    Bevor es in die konkrete Zeitplanung geht, sollten Sie sich zunächst einen Überblick über die aktuellen Aufgaben verschaffen. Gleichzeitig müssen für ein gutes Zeitmanagement im Studium auch die anderen Lebensbereiche wie Haushalt, Job, Einkaufen und Freizeit berücksichtigt werden. Wenn Sie alle festen Termine in den Kalender eintragen, können Sie besser abschätzen, wie viel Zeit Ihnen zur Verfügung steht.

    Um am Ende des Semesters nicht alles auf einmal erledigen zu müssen, was während der Vorlesungen zu kurz gekommen ist, empfiehlt studis-online auf verschiedenen Ebenen zu planen: So gibt es Jahrespläne, Semesterpläne, Monats- oder Wochenpläne, aber auch Tagespläne. Diese sollten so genau wie möglich sein. Das bedeutet, ein Tages- oder Wochenplan enthält Stundenangaben, während Monatspläne mindestens die Wochen anzeigen und so weiter. Je konkreter die Zeitangaben, desto besser.

    Da man sich anfangs gerne überschätzt, ist es laut studis-online sinnvoll, regelmäßig die Pläne zu überarbeiten und zu reflektieren, wie die Umsetzung bisher funktioniert hat.

    Zeitmanagement im Studium: Voraussetzungen prüfen

    Für einen realistischen Zeitplan sollten Sie einschätzen können, wie viel Zeit Sie für Tätigkeiten wie Einkaufen, Prüfungsvorbereitung oder Sport benötigen, ohne in Stress zu verfallen. Hierfür bietet es sich laut der Studienberatung an, über einen längeren Zeitraum ein Zeitprotokoll zu führen.

    Außerdem ist es hilfreich, herauszufinden, wann Sie Ihren eigenen Leistungshöhepunkt haben. Während manche Menschen sich vormittags am besten konzentrieren können, lernen andere besser nachts.

    Zeitmanagement im Studium: Prioritäten richtig setzen

    Ein effektives Zeitmanagement beginnt mit dem Setzen klarer Prioritäten. Dabei sollten Sie Ihre Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit bewerten: Wichtige Aufgaben haben langfristige Relevanz, während dringende Aufgaben sofortige Aufmerksamkeit erfordern. Tätigkeiten, die weder wichtig noch dringend sind, sollten Sie entweder delegieren, verschieben oder ganz streichen.

    Damit auch die To-do-Liste der langfristig wichtigen Aufgaben abgearbeitet wird, ist es laut studis-online sinnvoll, jeden Tag auch Zeit in einer dieser Punkte zu investieren.

    Zeitmanagement im Studium: Zeitdiebe eliminieren

    Zeitdiebe wirken einem guten Zeitmanagement entgegen. Dazu gehören beispielsweise soziale Medien, E-Mails checken, Unterhaltungen, Telefonate oder auch Hausarbeiten wie Putzen. Sie lenken vom effektiven Arbeiten oder Lernen ab. Der erste Schritt ist laut studis-online, die Zeitdiebe zu identifizieren. Weitere Tipps zum Umgang mit Zeitfressern sind:

    • Feste Zeiten für E-Mails, Telefonate und Post einplanen
    • Handy auf Flugmodus stellen
    • Klare Ziele und genaue Tagesplanung aufschreiben
    • Ordnung in den Unterlagen halten, um keine Zeit für das Zusammensuchen von Notizen zu verschwenden
    • Ruhiger Arbeitsplatz suchen, „Bitte nicht stören!“- Schild an die Tür hängen
    • Mit der unbeliebtesten Aufgabe beginnen

    Wenn die Ablenkung nicht von außen, sondern von Ihnen selbst kommt, beispielsweise, weil Sie sich nicht konzentrieren oder motivieren können, helfen Ihnen vielleicht die folgenden Methoden.

    Zeitmanagement im Studium: Methoden und Tools

    Es existieren zahlreiche Methoden, um das eigene Zeitmanagement zu verbessern. Welche am besten zu Ihnen passt, finden Sie vor allem durch Ausprobieren heraus. Zudem kann es notwendig sein, die Ansätze an die individuellen Anforderungen oder Vorlieben anzupassen. Hier ein paar Beispiele für bewährte Methoden für besseres Zeitmanagement von ACAD Write:

    • Timeboxing: Die Aufgaben werden in kleiner Einheiten aufgeteilt und diesen dann eine bestimmte Zeitspanne (maximal drei Stunden) zugewiesen.
    • Pomodoro-Technik: Sie stellen sich einen Timer auf 25 Minuten und arbeiten, bis er klingelt. Danach machen Sie fünf Minuten Pause und wiederholen diesen Vorgang viermal. Anschließend machen Sie eine längere Pause. Das steigert die Produktivität.
    • Eisenhower-Matrix: Aufgaben werden nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit kategorisiert. Dadurch können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren.
    • Timeblocking: Die Woche wird im Voraus geplant und bestimmte Zeiträume für Projekte, Aufgaben etc. reserviert. Dies hilft bei der Strukturierung, soll die Konzentration fördern und Überforderung entgegenwirken.
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