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Inzwischen 55 Verdächtige nach großer "Reichsbürger"-Razzia

Ermittlungen

Inzwischen 55 Verdächtige nach großer "Reichsbürger"-Razzia

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    Bei einer großangelegten Razzia Anfang Dezember 2022 wurden zahlreiche Objekte in Deutschland, Österreich und Italien durchsucht. Es wurden außerdem mehrere Menschen festgenommen, die der sogenannten Reichsbürger-Szene zugeordnet werden.
    Bei einer großangelegten Razzia Anfang Dezember 2022 wurden zahlreiche Objekte in Deutschland, Österreich und Italien durchsucht. Es wurden außerdem mehrere Menschen festgenommen, die der sogenannten Reichsbürger-Szene zugeordnet werden. Foto: Boris Roessler, dpa

    Nach der großangelegten Anti-Terror-Razzia gegen sogenannte Reichsbürger in mehreren Bundesländern, Österreich und Italien ist der Kreis der Verdächtigen auf 55 angewachsen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Sicherheitskreisen. Bislang war von 54 Beschuldigten die Rede gewesen. 25 davon hatten Ermittler Anfang Dezember festgenommen. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin Spiegel (Freitag/Online) über den Anstieg berichtet.

    Reichsbürger-Razzia: 22 mutmaßliche Mitglieder und drei mutmaßliche Unterstützer festgenommen

    In dem Verfahren stellten die Behörden nach dpa-Informationen bislang mehr als 420.000 Euro Bargeld sowie Edelmetalle sicher. Der Spiegel hatte diesbezüglich von gut 50 Kilogramm Gold und anderen Edelmetallen berichtet. "Reichsbürger" sind Menschen, die die Bundesrepublik und ihre demokratischen Strukturen nicht anerkennen.

    Die Bundesanwaltschaft wirft 22 der Festgenommenen vor, Mitglied einer terroristischen Vereinigung zu sein, die das politische System in Deutschland stürzen wollte. Drei weitere Festgenommene gelten als Unterstützer. 24 der Männer und Frauen sitzen in Untersuchungshaft.

    Ex-Offizier einer Bundeswehr-Spezialeinheit geht in Italien gegen Auslieferung nach Deutschland vor

    Ein in Italien festgenommener Ex-Offizier einer Bundeswehr-Spezialeinheit geht noch höchstgerichtlich gegen die Auslieferung nach Deutschland vor. Für den 9. Februar ist die Berufungsverhandlung anberaumt. Mit Ausnahme einer Russin haben alle Verdächtigen den Angaben nach die deutsche Staatsbürgerschaft.

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