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Private Pflegeversicherung: Für wen lohnt sie sich besonders?

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Private Pflegeversicherung: Für wen lohnt sie sich besonders?

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    Ganz grundsätzlich profitieren Jung und Alt von der privaten wie auch der gesetzlichen Pflegeversicherung.
    Ganz grundsätzlich profitieren Jung und Alt von der privaten wie auch der gesetzlichen Pflegeversicherung. Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolbild)

    Knapp 5,7 Millionen Menschen haben in Deutschland einen Pflegegrad. Pflege kann für jeden zum Thema werden, die Pflegeversicherung ist es im Grunde für jeden. Grundsätzlich folgt sie dem Bundesgesundheitsministerium zufolge dem Spruch „Pflegeversicherung folgt Krankenversicherung“. Wer gesetzlich krankenversichert ist, ist Teil der sozialen Pflegeversicherung; wer privat krankenversichert ist, ist privat pflegeversichert. Wer sich jedoch freiwillig versichern kann und Wert auf die private Pflegeversicherung legt, kann wechseln. Doch wer kann das?

    Wer kann in die private Pflegeversicherung?

    Zwar gibt es Unterschiede zwischen privater und gesetzlicher Pflegeversicherung, wie aber das Elfte Sozialgesetzbuch (unter anderem in Paragraf 110) festhält, sind beide gleichwertig. Die Frage, ob sich eine private Pflegeversicherung für einen gut macht, dürfte sich jedoch nur denjenigen überhaupt stellen, die wechseln können. In den ersten drei Monaten ihrer Versicherungsfreiheit kann, wer sich freiwillig gesetzlich versichert, dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) nach, in eine private Pflegeversicherung wechseln.

    Geht es darum, im Pflegefall nötige Leistungen zu finanzieren, bietet sich mitunter eine private Pflegezusatzversicherung an – egal ob gesetzlich oder privat versichert. Sie soll Versorgungslücken schließen. Sie ist nicht mit der privaten Pflegeversicherung zu verwechseln.

    Für wen lohnt sich die private Pflegeversicherung?

    Infrage könnte das der Techniker Krankenkasse zufolge für diejenigen kommen, die „vor dem Beginn der freiwilligen Versicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind und nicht versicherungspflichtig sind“. So seien das, informiert auch das Portal fuer-gruender.de, folgende Personengruppen:

    • Beamte
    • Pensionäre
    • Selbstständige, Freiberufler, Gründer
    • Gut verdienende Arbeitnehmer, die die Versicherungspflichtgrenze reißen (laut TK: 73.800 Euro im Jahr 2025)

    Auch der digitale Versicherungsmakler clark.de betont, für wen die private Pflegeversicherung sinnvoll ist und gibt zu bedenken: Ohne Kinder zahlt man 3,4 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens, mit Kindern 3,05 Prozent. Letztlich könne auch diese Rechnung Aufschluss geben, ob die private Pflegeversicherung lohnenswert sei.

    Übrigens: Um in einem Boot zu sitzen, wird in der Politik über eine gemeinsame Bürgerversicherung nachgedacht. Um die Pflege finanziell zu sichern, hat die Bundesregierung zudem vier Modelle für die Zukunft vorgestellt.

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