Nordische Ski-WM Oberstdorf: Karl Geiger und sein Weg zu Medaillen bei der Heim-Weltmeisterschaft - Es geht aufwärts
Update, 20. Februar: Karl Geiger scheint seine Formkrise beendet zu haben. Beim Weltcup im rumänischen Rasnov belegte er Rang drei im Einzel. Beim Mixed-Wettbewerb, den das deutsche Team auf Rang fünf abschloss, zeigte er gute Sprünge. Mehr dazu lesen Sie hier.
Update: 6. Februar: Der Vierschanzentournee-Zweite Karl Geiger und der ehemalige Weltmeister Severin Freund haben beim Heimspiel der Skispringer in Klingenthal Enttäuschungen hinnehmen müssen. Freund schied am Samstag auf der Großschanze nach einem Versuch auf 124 Meter als 31. im ersten Durchgang aus, auch Mitfavorit Geiger (123,5) blieb als 32. hinter den Erwartungen zurück.
Nordische Ski WM in Oberstdorf 2021 - Rückblick: Das waren die Highlights 2005
Wie schön wäre das: Jubelnde Fans bei der Nordischen Ski WM in Oberstdorf. 2021 wird es eine so ausgelassene Feier wie bei diesen norwegischen Zuschauern leider nicht geben, deshalb zeigen wir die schönsten Bilder der letzten Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Wie schön wäre das: Jubelnde Fans bei der Nordischen Ski WM in Oberstdorf. 2021 wird es eine so ausgelassene Feier wie bei diesen norwegischen Zuschauern leider nicht geben, deshalb zeigen wir die schönsten Bilder der letzten Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Das deutsche Team freut sich über den 2. Platz bei der Nordischen Ski WM 2005 in Oberstdorf. Georg Hettich, Ronny Ackermann, Sebastian Haseney und Björn Kircheisen feiern die Silbermedaille in der Nordischen Kombination hinter Norwegen und vor Österreich.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Das deutsche Team freut sich über den 2. Platz bei der Nordischen Ski WM 2005 in Oberstdorf. Georg Hettich, Ronny Ackermann, Sebastian Haseney und Björn Kircheisen feiern die Silbermedaille in der Nordischen Kombination hinter Norwegen und vor Österreich.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Das Skisprung-Stadion wird zur Skiweltmeisterschaft in Oberstdorf eröffnet. Fans aus aller Welt sind mit Fahnen gekommen, um die Atheltinnen und Athleten zu unterstützen.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Das Skisprung-Stadion wird zur Skiweltmeisterschaft in Oberstdorf eröffnet. Fans aus aller Welt sind mit Fahnen gekommen, um die Atheltinnen und Athleten zu unterstützen.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Die Teams aus aller Welt ziehen bei der Eröffnungsfeier in die Skisprung-Arena in Oberstdorf ein. Auch die Athletinnen und Athleten aus Russland sind dabei.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Die Teams aus aller Welt ziehen bei der Eröffnungsfeier in die Skisprung-Arena in Oberstdorf ein. Auch die Athletinnen und Athleten aus Russland sind dabei.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Vor dem Panorama der Oberstdorfer Berge kämpfen die Herren im Staffel-Langlauf gegeneinander. Die deutschen Athlethen Jens Filbrich, Andreas Schlütter, Tobias Angerer und Axel Teichmann belegen nach Norwegen den 2. Platz.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Vor dem Panorama der Oberstdorfer Berge kämpfen die Herren im Staffel-Langlauf gegeneinander. Die deutschen Athlethen Jens Filbrich, Andreas Schlütter, Tobias Angerer und Axel Teichmann belegen nach Norwegen den 2. Platz.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Norweger, Östereicher, Italiener und viele mehr haben sich auf der Tribüne bei der Nordischen Ski WM 2005 in Oberstdorf eingefunden. Sie alle unterstützen ihre Teams. Hier beim Langlauf der Herren in der Doppelverfolgung 15 + 15 km.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Norweger, Östereicher, Italiener und viele mehr haben sich auf der Tribüne bei der Nordischen Ski WM 2005 in Oberstdorf eingefunden. Sie alle unterstützen ihre Teams. Hier beim Langlauf der Herren in der Doppelverfolgung 15 + 15 km.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Der deutsche Athlet Ronny Ackermann küsst seine goldene Medaille. Er gewinnt bei der Ski WM 2005 den Sprint der Herren auf 7,5 km. Mit zwei weiteren Medaillen steht er am Ende aller Wettkämpfe ganz oben im Medaillenspiegel.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Der deutsche Athlet Ronny Ackermann küsst seine goldene Medaille. Er gewinnt bei der Ski WM 2005 den Sprint der Herren auf 7,5 km. Mit zwei weiteren Medaillen steht er am Ende aller Wettkämpfe ganz oben im Medaillenspiegel.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Die Schneekönigin "Norda" und der Oberstdorfer Bub "Vincent" begrüßen die Zuschauer und Athleten zur Schlussfeier im Langlaufstadion. Die beiden Figuren haben den gesamten Wettkampf bei den Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf begleitet.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Die Schneekönigin "Norda" und der Oberstdorfer Bub "Vincent" begrüßen die Zuschauer und Athleten zur Schlussfeier im Langlaufstadion. Die beiden Figuren haben den gesamten Wettkampf bei den Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf begleitet.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Die Athelten geben alles bei der Nordischen Ski WM. Hier zu sehen der Langlauf der Herren auf 50 km kurz nach dem Start.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Die Athelten geben alles bei der Nordischen Ski WM. Hier zu sehen der Langlauf der Herren auf 50 km kurz nach dem Start.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Auch in der Dämmerung sind die Stadien in Oberstdorf gut gefüllt, wie ein Blick ins Sprungstadion beim Wettkampf auf der Großschanze zeigt.
Bild: Ralf Lienert
Auch in der Dämmerung sind die Stadien in Oberstdorf gut gefüllt, wie ein Blick ins Sprungstadion beim Wettkampf auf der Großschanze zeigt.
Bild: Ralf Lienert
Bei der Eröffnungsfeier der Nordische Ski WM 2005 in Oberstdorf tanzen die "Wilden Mändle" im Stadion. Der sogenannte "Wilde-Mändle-Tanz" ist einer der ältesten Kulttänze im Brauchtum der Alpenländer.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Bei der Eröffnungsfeier der Nordische Ski WM 2005 in Oberstdorf tanzen die "Wilden Mändle" im Stadion. Der sogenannte "Wilde-Mändle-Tanz" ist einer der ältesten Kulttänze im Brauchtum der Alpenländer.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Ronny Ackermann auf seinem Weg ins Ziel. Bei der Nordischen Ski WM gewinnt der deutsche Athlet 2005 den Sprint der Herren auf 7,5 km.
Bild: Ralf Lienert
Ronny Ackermann auf seinem Weg ins Ziel. Bei der Nordischen Ski WM gewinnt der deutsche Athlet 2005 den Sprint der Herren auf 7,5 km.
Bild: Ralf Lienert
Marit Bjoergen aus Norwegen ist eine der Siegerinnen bei der Nordischen Ski WM 2005. Sie freut sich sichtlich über ihre Medaillen, die gleich in drei Farben erstrahlen.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Marit Bjoergen aus Norwegen ist eine der Siegerinnen bei der Nordischen Ski WM 2005. Sie freut sich sichtlich über ihre Medaillen, die gleich in drei Farben erstrahlen.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Vor Erschöpfung bricht eine schweizer Atheltin beim Langlauf der Damen auf 30km zusammen und muss aus dem Stadion getragen werden.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Vor Erschöpfung bricht eine schweizer Atheltin beim Langlauf der Damen auf 30km zusammen und muss aus dem Stadion getragen werden.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Flaggen aller teilnehmenden Nationen umgeben das Langlauf-Stadion in Oberstdorf. Auf den Rängen fiebern die Fans bei der Doppelverfolgung der Herren 15 + 15 km mit.
Bild: Ralf Lienert, AZV
Flaggen aller teilnehmenden Nationen umgeben das Langlauf-Stadion in Oberstdorf. Auf den Rängen fiebern die Fans bei der Doppelverfolgung der Herren 15 + 15 km mit.
Bild: Ralf Lienert, AZV
7. Januar: Karl Geiger landet bei Vierschanzentournee auf Rang zwei im Gesamtklassement
Skiflug-Weltmeister Karl Geiger hat sich im Showdown der „Geister-Tournee“ mit einem Happy End. Wenige Wochen vor der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf belegte er Rang zwei im Gesamtklassement der Vierschanzentournee. Der Sieg ging an den PolenKamil Stoch. Für Geiger war es nach Platz drei im Vorjahr das beste Tournee-Ergebnis seiner Karriere. Seine Tourneeplatzierungen: 1. in Oberstdorf, 5. in Garmisch-Partenkirchen, 16. in Innsbruck und 3. in Bischofshofen.
29. Dezember: Karl Geiger gewinnt Auftaktspringen der Vierschanzentournee
Karl Geiger hat es geschafft! Der Lokalmatador vom SC Oberstdorf gewinnt das Auftaktspringen in Oberstdorf mit einem Satz auf 127 Meter im zweiten Durchgang. Bereits im ersten Durchgang war er mit 136,5 Meter in Führung gelegen. "Das Herz hat ganz schön gepumpert. Es war echt brutal. Es waren zwei saugute Sprünge ", schildert der Auftakt-Sieger Karl Geiger die Aufregung vor seinem alles entscheidenden Sprung im zweiten Durchgang. "Wenn jetzt noch Zuschauer wären, wäre es perfekt", frohlockte der Lokalmatador.
26. Dezember: Karl Geiger für Kader der Tournee nominiert
Der 27 Jahre alte Skiflug-Weltmeister wird am zweiten Weihnachtsfeiertag für das deutsche Aufgebot für die Vierschanzentournee nominiert, die finale Nominierung soll aber erst "nach Ablauf der Quarantänezeit und medizinischem Check-up" folgen. Zentral dürfte hier die Entscheidung der lokalen Gesundheitsbehörde sein.
22. Dezember: Karl Geiger schließt Start bei Vierschanzentournee nicht aus
Trotz Corona-Infektion: Abgehakt hat Karl Geiger einen Start beim Auftaktspringen der Vierschanzentourne 2020/21 in Oberstdorf noch nicht. Alles dazu hier.
15. Dezember: Karl Geiger ist mit Corona infiziert
Ganz der Papa: Die kleine Luisa hat bei ihrer Geburt eine wahre Punktlandung hingelegt. Vater Karl Geiger, der frischgebackene Skiflug-Weltmeister von Planica, hat am Montagabend um kurz vor 21 Uhr auf Instagram geschrieben: „Das war dann wohl diese perfekte Woche, von der immer erzählt wird. Herzlich willkommen, kleine Luisa. Danke, dass du und deine Mama auf mich gewartet habt! Ich bin unglaublich stolz auf euch.“
12. Dezember: Der Oberstdorfer Karl Geiger ist Skiflug-Weltmeister
Historischer Tag für den Allgäuer Wintersport. Karl Geiger vom Skiclub Oberstdorf hat bei der Skiflug-WM im slowenischen Planica die Goldmedaille gewonnen. In der langjährigen Skisprung-Geschichte von Oberstdorf ist der 27-Jährige der erste Weltmeister im Skifliegen. Auf Instagram schrieb der werdende Vater am Abend über sich selbst: "Unglaublicher Tag! Kleinschanzen-Karle wird Skiflug-Weltmeister. Ich bin unendlich dankbar und glücklich. Diesen besonderen Tag werde ich trotz oder vor allem wegen der besonderen Umstände niemals vergessen!" Mehr dazu.
3. Dezember: Karl Geiger wird Vater - Trainer schickt ihn nach Hause
Karl Geiger wird Vater: Das vermeldete am Donnerstag der Deutsche Skiverband. Demnach habe Bundestrainer Stefan Horngacher dem 27-jährigen Allgäuer schon am vergangenen Wochenende im finnischen Ruka empfohlen, nach Hause zu fliegen und sich um seine Frau Franziska zu kümmern. „Wichtiger ist schon die Familie“, so Horngacher, „wir haben das gemeinsam diskutiert.“ Vor dem dritten Weltcup-Wochenende im russischen Nischni Tagilschickte ihn Horngacher den Allgäuer Skispringer nach Hause zu seiner hochschwangeren Ehefrau Franziska.
23. November: Karl Geiger Zweiter in Wisla hinter Markus Eisenbichler
Super Start für Skispringer Karl Geiger in die Saison 2020/2021: Beim ersten Weltcup-Springen in Wisla in Polen feierte der Oberstdorfer mit Platz zwei hinter Teamkollege Markus Eisenbichler einen gelungenen Auftakt in den Winter.
22. Oktober: Deutsche Meisterschaft: Karl Geiger Dritter in Oberstdorf - Eisenbichler siegt
Bei der deutschen Skisprung-Meisterschaft in Oberstdorf hat Karl Geiger Platz drei belegt. Der Vorjahressieger landete hinter Sieger Markus Eisenbichler (140,5 und 139 Meter) sowie Martin Hamann (135,5 und 129,5 Meter) auf dem Bronzerang mit Sprüngen über 130,5 und 131 Meter. Erfolgreicher lief es für Geiger im Teamspringen: Mit seinen bayerischen Kollegen Markus Eisenbichler, Severin Freund und Pius Paschkestand er ganz oben auf dem Treppchen.
Karl Geiger hat im Sommer geheiratet: "Flitterwochen" in Oberbayern
6. Oktober 2020: Skispringer Karl Geiger ist wenige Monate vor Beginn der Nordischen Ski-WM 2021 in Oberstdorf glücklich im Hafen der Ehe gelandet. Der 27-Jährige aus Oberstdorf hat im Sommer seine langjährige Freundin Franziska geheiratet. Die Flitterwochen bestehen aus Corona-, aber auch aus Zeitgründen laut Geiger „aus zwei Tagen Oberbayern“. „Den richtigen Hochzeitsurlaub werden wir nach der kirchlichen Trauung nachholen“, sagt er schmunzelnd. Einen Termin dafür gebe es noch nicht.
Karl Geiger von Sven Hannawald in Oberstdorf geehrt
5. August 2020: Fünf Monate nach seinem zweiten Rang im Gesamtweltcup (hinter dem Österreicher Stefan Kraft) wurde Karl Geiger sowie die komplette deutsche Nationalteam für den Gewinn des Nationencups in Oberstdorf geehrt. Als prominenten Laudator gewann der DSV den ehemaligen Skisprung-Heroen Sven Hannawald, der 2002 nicht nur als erster Skispringer der Welt alle vier Springen der Vierschanzentournee gewann, sondern im gleichen Jahr (genau wie Geiger jetzt) ebenfalls den Nationencup gewann und hinter Adam Malysz (Polen) Zweiter der Weltcup-Gesamtwertung wurde. Auch die zuletzt verletzten Springer waren vor Ort.
Hannawald lobte ausdrücklich die Leistung von Karl Geiger und die von Bundestrainer Stefan Horngacher, der in seiner ersten Saison „trotz vieler unterschiedlicher Charaktere eine Supermannschaft geformt hat“. Trotz der Corona-Pandemie "soll und wird die Nordische Ski WM stattfinden", betonen die Organisatoren. Mehr dazu lesen Sie hier.
Training in Corona-Zeiten: Bei Karl Geiger ist vor der Nordischen Ski-WM 2021 Kreativität gefragt
23. April, 2020: Die Corona-Krise hat auch Auswirkungen auf die Saisonvorbereitung von Karl Geiger. Schanzen in Oberstdorf und anderswo sind geschlossen. Er könne zuhause ziemlich viele Fitness- und Kraftübungen machen. „Mit ein bisschen Kreativität geht das ganz gut“, sagte die Allgäuer Medaillenhoffnung für die Nordische Ski-WM 2021 in Oberstdorfim Interview mit der Allgäuer Zeitung. Stabilitätsübungen macht er demnach im Garten. Seine Sprungkraft trainiert er in der leer geräumten Garage, weil dort der Boden schön hart und gerade und die Decke hoch genug sei. Er habe dort sogar eine Kamera aufgebaut, um Bundestrainer Horngacher ab und zu mal ein Filmchen von seinen Sprungserien zu schicken und um eine Ferndiagnose zu bitten. In der Wohnung könne er gut die vorgegebenen Bauch- und Rückenübungen machen. Motivation liefert im die Erinnerung an die Glücksmomente bei der Vierschanzentournee, die er als Gesamt-Dritter abschloss.
Saison wegen Coronavirus vorzeig beendet: Karl Geiger Zweiter im Gesamt-Weltcup
12. März 2020: Die "Raw Air"-Tour in Norwegen wird wegen des Coronavirus vorzeitig beendet. Damit ist auch die Saison der Skispringer aus und vorbei. Karl Geiger lieferte sich bis zum vorweggenommenen Schluss ein spannendes Duell mit dem Österreicher Stefan Kraft um die Krone im Gesamtweltcup. Auf der Zielgeraden blieb es ihm wegen der Corona-Absage verwehrt, die finale Attacke auf das Gelbe Trikot zu setzen. "Wir haben uns ein extrem gutes Match geliefert. Es hat Spaß gemacht und nächstes Jahr möchte ich ihn noch mal ärgern", freute sich der Allgäuer in der ARD über seine bislang beste Saison, die Hoffnung macht auf die Nordische Ski-WM 2021 in Oberstdorf.
Karl Geiger mit dem deutschen Team auf Rang zwei
7. März 2020: Das Einzelspringen beim Weltcup in Oslo fiel wegen Nebel und starkem Wind aus. Doch im Teamspringen landete Karl Geiger mit seinen DSV-Kollegen Constantin Schmid (Oberaudorf), Pius Paschke (Kiefersfelden), Stefan Leyhe (Willingen) auf Rang zwei. Endstand: Norwegen 997,4 Punkte, 2. Deutschland 960,9 Punkte, 3. Slowenien 954,2 Punkte. Das Einzelspringen soll am Montag in Lillehammer nachgeholt werden. Besonderheit: Wegen des Coronavirus fand das Springen am legendären Holmenkollen ohne Publikum statt.
Karl Geiger in Finnland gleich drei Mal auf dem Podest
29. Februar 2020: Karl Geiger vom SC Oberstdorf darf weiter vom Gewinn des Gesamt-Weltcups träumen. In Lahti (Finnland) holte Geiger sich am Sonntag den Sieg von der Großschanze vor dem Weltcup-Führenden Stefan Kraft (Österreich). Am Freitag hatte Geiger seine Ambitionen als "Kraft-Jäger" untermauert und war Zweiter hinter Stefan Kraft geworden. Einen überraschende Sieg gab es am Samstag im Teamspringen für Deutschland mit Schlussspriniger Karl Geiger. Die weiteren DSV-Adler waren dabei Constantin Schmid, Stefan Leyhe, Pius Paschke.
Karl Geiger springt in Rasnov erneut aufs Podest
22. Februar 2020: Erneut ein Weltcup-Podestplatz für Karl Geiger! In Rasnov (Rumänien) springt er auf Platz zwei und steht damit zum neunten Mal in dieser Saison auf dem Podest. Im Gesamt-Weltcup liegt Karl Geiger mit 1315 Punkten hinter dem Österreicher Stefan Kraft (1433). Auf dem Fis-Kalender stehen noch sechs Weltcup-Stationen.
Karl Geiger feiert Weltcup-Sieg in Rasnov
21. Februar 2020: Beim Skispringen von der Normalschanze in Rasnov (Rumänien) gewinnt Karl Geiger sein drittes Weltcupspringen der Saison. Zweiter wird sein Teamkollege Stefan Leyhe. "Doppelsieg und tolles Mannschaftsergebnis", jubelt der Allgäuer auf seiner Facebook-Seite mit über 15.700 Followern (Stand: April 2020).
Karl Geiger und seines starkes Privat-Team: (von links) seine Schwester Lucia, Vater Roman, "King" Karl, Freundin Franziska und Mutter Monika.
Bild: Ralf Lienert
Erfolge, Privates, Familie, Freundin: Das ist Karl Geiger
Skispringer Karl Geiger stammt aus einer Oberstdorfer Familie. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Skispringen beim SC Oberstdorf. Seine Eltern Monika und Roman sind seine treuesten Fans. Weitläufig verwandt ("Über einige Ecken. Aber das ist schon lange her") ist Karl Geiger mit dem erfolgreichen Kombinierer Vinzenz Geiger vom SC Oberstdorf.
Bei der Nordischen Ski-WM vom 23. Februar bis 7. März 2021 in Oberstdorf zählt der Allgäuer zu den Medaillenhoffnungen. Vorher jedoch muss er - wie alle anderen Athleten auch - die WM-Norm knacken.
Bei der Vierschanzentournee in Oberstdorf landet Karl Geiger Top-Ergebnis
Doppel-Weltmeister wurde Karl Geiger 2019 im Teamspringen sowie im Mixed-Teamspringen in Seefeld (Österreich). Mit seinen Teamkollegen Markus Eisenbichler, Stefan Leyhe und Richard Freitag erhielt er daraufhin die Auszeichnung zur "Mannschaft des Jahres".
Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang holte er mit den DSV-Männern Silber:
Mit Freundin Franziska wohnt Karl Geiger nahe der Schanze
Karl Geiger lebt und trainiert in Oberstdorf. Er lebt mit seiner Freundin Franziska nicht weit von der Schattenbergschanze entfernt. Dort hat er die meisten seiner Trainingssprünge absolviert.
Erfolgreich auf Instagram und auf Facebook unterwegs
Karl Geiger ist privat gerne in den Bergen unterwegs. Er ist ein begeisterter Gleitschirmflieger. An derHochschule Kempten (oft noch immer FH genannt) schloss er im Dezember 2019 sein Studium der Energie- und Umwelttechnik als "Bachelor of Engineering" ab. Im Team hat er aufgrund seines (biomechanischen) Wissens den "Spitznamen Ingenieur ", schrieb die Allgäuer Zeitung.
Auf Instagram hat Karl Geiger 52. 000 Follower, auf Facebook sind es über 15.700 Follower (Stand: April 2020).