Mittwoch, 9. Februar, 18.36 Uhr: Deutsches Team-Mitglied bei Olympia nicht in Corona-Quarantäne
Nach einem positiven Test bei der Einreise am Dienstag hat sich der Corona-Befund bei einem Mitglied des deutschen Olympia-Teams in Peking nicht bestätigt. Nach zwei weiteren Tests wurde die Person als Kontaktfall eingestuft, darf aber als solcher weiter trainieren und am Wettkampf teilnehmen, wie der Deutsche Olympische Sportbund am Mittwoch mitteilte. Das Team-Mitglied muss sich von der Mannschaft separieren. Sollten weitere Tests bei den Winterspielen positiv sein, ist es möglich, dass die Person in einem Isolationshotel untergebracht wird.
Bisher waren bei den Spielen drei deutsche Athleten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Beim Berliner Eiskunstläufer Nolan Seegert wurde bei der Einreise das Virus nachgewiesen, er verpasste deshalb den Team-Wettbewerb. Die beiden Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber waren am Mittwoch ebenfalls in ihrem ersten Wettbewerb nicht am Start.
Mittwoch, 9. Februar, 18.15 Uhr: Erfolgreichster Olympia-Tag für deutsches Team
Die deutschen Wintersportler haben bei den Winterspielen in Peking drei Mal Grund zum Jubeln. Kombinierer Vinzenz Geiger und die Rodel-Doppelsitzer holen Gold. Die Zusammenfassung.
Mittwoch, 9. Februar, 15.23 Uhr: Gold auch für Deutsche Rodler
Die Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arlt gewinnen zum dritten Mal nacheinander Rodel-Gold. Zudem dürfen sich die Bayern nun deutsche Rekord-Olympiasieger bei Winterspielen nennen.
.Mittwoch, 9. Februar, 15.13 Uhr: Kombinierer-Olympiasieger Vinzenz Geiger im Interview: "Im Endeffekt ist jetzt alles egal"
Bei Olympia 2022 hat der Allgäuer Vinzenz Geiger am Mittwoch in der Nordischen Kombination Gold geholt. Im Interview spricht er über seinen Sieg in Peking. Das Interview mit dem Olympia-Sieger lesen Sie hier.
Mittwoch, 9. Februar, 15 Uhr: Spannende Fakten zum Allgäuer Olympiasieger Vinzenz Geiger
Das Allgäu hat wieder einen Olympiasieger: Vinzenz Geiger. Erfahren Sie hier mehr über den Goldmedaillen-Gewinner privat: Familie, Freundin, Umfeld - das ist Vinzenz Geiger.
Mittwoch, 9. Februar, 14.55 Uhr: Deutsches Team-Mitglied nicht in Corona-Quarantäne - Tests negativ
Nach einem positiven Test bei der Einreise am Dienstag hat sich der Corona-Befund bei einem Mitglied des deutschen Olympia-Teams in Peking nicht bestätigt. Zwei weitere Tests am Mittwoch ergaben jeweils ein negatives Ergebnis, wie der Deutsche Olympische Sportbund mitteilte. Damit werde das Team-Mitglied als so genannter Close Contact geführt, muss sich damit vom Team separieren, darf aber weiter trainieren und am Wettkampf teilnehmen. Sollten weitere Tests bei den Winterspielen allerdings positiv sein, ist es möglich, dass die Person in einem Isolationshotel untergebracht wird.
Bisher waren bei den Spielen drei deutsche Athleten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Beim Berliner Eiskunstläufer Nolan Seegert wurde bei der Einreise das Virus nachgewiesen, er verpasste deshalb den Team-Wettbewerb. Die beiden Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber waren am Mittwoch ebenfalls in ihrem ersten Wettbewerb nicht am Start.
Mittwoch, 9. Februar, 13 Uhr: Teamchef nominiert Langläuferinnen: Auch Allgäuerin Laura Gimmler vom SC Oberstdorf ist dabei
Mit Katharina Hennig als größter Hoffnungsträgerin auf eine Überraschung gehen die deutschen Langläuferinnen am Donnerstag in ihr drittes Rennen bei den Olympischen Winterspielen in China. Die 25-Jährige zählt im Zehn-Kilometer-Wettkampf in der klassischen Technik zwar nicht zu den Favoritinnen, zeigte allerdings im Weltcup schon, dass sie bei günstigem Verlauf auf das Podest laufen kann.
Neben der Oberwiesenthalerin nominierte Teamchef Peter Schlickenrieder Katherine Sauerbrey (Hallenberg), Antonia Fräbel (Asbach) und Laura Gimmler (Oberstdorf) für den Wettkampf um 8.00 Uhr (ZDF und Eurosport).
Mittwoch, 9. Februar, 12.15 Uhr: Kombinierer Vinzenz Geiger vom SC Oberstdorf holt Olympia-Gold im Einzel
Der Nordische Kombinierer Vinzenz Geiger hat bei den Olympischen Winterspielen von Peking die Goldmedaille im Einzelwettbewerb gewonnen. Der 24-Jährige holte am Mittwoch das vierte deutsche Gold in China. Geiger siegte am Mittwoch nach einem Sprung von der Normalschanze und dem folgenden Zehn-Kilometer-Lauf vor Joergen Graabak aus Norwegen und Lukas Greiderer aus Österreich und sicherte sich damit seinen zweiten Olympiasieg, nachdem er in Pyeongchang 2018 Teamgold gewonnen hatte. Johannes Rydzek vom SC Oberstdorf wurde Fünfter. Deutschland wahrte damit mal wieder den Status als Spezialist für die Großereignisse. Mehr zur Gold-Sensation von Vizenz Geiger lesen Sie hier.
Mittwoch, 9. Februar, 10.10 Uhr: Oberstdorfer Johannes Rydzek nimmt Kurs auf Olympia-Medaille
Der deutsche Nordische Kombinierer Johannes Rydzek nimmt Kurs auf eine olympische Medaille im Einzelwettbewerb von Zhangjiakou. Der 30 Jahre alte Allgäuer sprang am Mittwoch auf der Normalschanze 104 Meter und ist damit nach der ersten der beiden Teildisziplinen auf Rang vier postiert. Julian Schmid mit 103 Metern liegt als Dritter sogar noch drei Sekunden vor Rydzek, gilt aber im Vergleich zum Doppel-Olympiasieger von 2018 als schwächerer Läufer.
Mittwoch, 9. Februar, 7.55 Uhr: Kemptener Snowboarder André Höflich im Halfpipe-Finale
Der deutsche Snowboarder André Höflich (24) vom SC Kempten steht mit 75,00 Punkten und Platz zehn im Finale der besten Zwölf. Auch im Finale: Snowboard-Legende Shaun White. Der Kanadier hat den Sport geprägt wie kein anderer. Bei den Spielen 2006, 2010 und 2018 holte White in der Halfpipe Gold, 2014 wurde er Vierter. "Ich hätte als Kind nie gedacht, mit ihm im Finale zu stehen", sagte Höflich über White.
Mittwoch, 9. Februar, 7.48 Uhr: Skirennfahrerin Dürr verpasst Medaille im Slalom bei Olympia
Die deutsche Skirennfahrerin Lena Dürr hat trotz ihrer Führung nach dem ersten Lauf bei den Olympischen Winterspielen von Peking eine Medaille im Slalom knapp verpasst. Die 30-Jährige rutschte am Mittwoch nach dem zweiten Lauf noch auf Platz vier zurück. Sie hatte am Ende nur 0,07 Sekunden Rückstand auf die Bronze-Gewinnerin Wendy Holdener aus der Schweiz. Gold ging an die Slowakin Petra Vlhova. Silber gewann Katharina Liensberger aus Österreich. US-Superstar Mikaela Shiffrin erlebte das nächste Debakel und schied nach ihrem frühen Aus im Riesenslalom auch im ersten Lauf des Slaloms aus.

Mittwoch, 9. Februar, 6.30 Uhr: Drei Allgäuer starten heute bei der Nordischen Kombination - Deutsche Rodler erneut Favorit
Mit dem ersten Einzel (9.00/12.00 Uhr) beginnen für die Nordischen Kombinierer die Wettkämpfe. Für Deutschland am Start: Die drei Allgäuer Johannes Rydzek, Vinzenz Geiger und Julian Schmid (alle aus Oberstdorf). Wegen Corona-Infektionen fehlen beim Wettkampf unter anderen der norwegische Top-Favorit Jarl Magnus Riiber und der deutsche Olympiasieger Eric Frenzel. Insgesamt fallen sechs Entscheidungen, darunter im Slalom der alpinen Ski-Damen.
Die deutschen Rodler gehören auch bei der nächsten Olympia-Entscheidung in China wieder zu den Favoriten. Nach den Goldmedaillen für Johannes Ludwig und Natalie Geisenberger steht dann die Entscheidung im Doppelsitzer (14.35 Uhr) an.
Dienstag, 8. Februar, 15.20 Uhr: Geisenberger zum dritten Mal Rodel-Olympiasiegerin
Natalie Geisenberger ist als erste Rodlerin zum dritten Mal nacheinander Einzel-Olympiasiegerin. Die 34-Jährige gewann am Dienstag in Yanqing vor ihrer Teamkollegin Anna Berreiter und zog mit ihrer insgesamt fünften Goldmedaille mit der deutschen Winter-Rekordhalterin Claudia Pechstein gleich.
Dienstag, 8. Februar, 13.57 Uhr: Weiterer Corona-Fall im deutschen Olympia-Team
Bei den Winterspielen in China gibt es einen weiteren Corona-Fall im deutschen Olympia-Team. Das teilte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Dienstag mit.
Der Verband informierte zunächst nicht darüber, um wen es sich handelt. Der Test wurde bei der Anreise am Dienstag am Flughafen von Peking genommen. Das Teammitglied ist nach DOSB-Angaben symptomfrei und wurde vom Rest der Mannschaft separiert. Wie üblich wird nun ein zweiter PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchgeführt.
Dienstag, 8. Februar, 13.45 Uhr: Sundling und Klaebo gewinnen Olympia-Gold bei Langlauf-Sprints
Jonna Sundling und Johannes Hoesflot Klaebo haben bei den Olympischen Winterspielen in Peking die Goldmedaille im Langlauf-Sprint gewonnen. Die 27 Jahre alte Schwedin und der 25 Jahre alte Norweger setzten sich am Dienstag auf der modernen Anlage in Zhangjiakou in den jeweiligen Finalläufen durch und eroberten jeweils ihre erste Goldmedaille der laufenden Winterspiele.
Die Allgäuerin Coletta Rydzek konnte sich nicht für den Sprint qualifizieren. Die deutschen Läuferinnen Victoria Carl und Sofie Krehl schafften es auf Rang zehn und elf.

Dienstag, 8. Februar, 13.26 Uhr: Natalie Geisenberger steht vor fünftem Olympia-Sieg
Die 34-Jährige vom SV Miesbach legte als Erste des dritten Durchgangs in 58,226 Sekunden einen Bahnrekord hin und baute auf der 1475 Meter langen Olympia-Bahn im Sliding Centre Yanqing ihre Führung aus. Vor dem abschließenden vierten Lauf am Dienstag hat sie 0,330 Sekunden Vorsprung vor Teamkollegin Anna Berreiter.
Dienstag, 8. Februar, 12.58 Uhr: Material-Kontrolleurin verteidigt Disqualifikationen
Die polnische Materialkontrolleurin Agnieszka Baczkowska hat die außergewöhnlich vielen Disqualifikationen beim olympischen Mixed-Wettbewerb im Skispringen in Zhangjiakou verteidigt. "Darüber kann ich mich nicht freuen. Aber wenn sich die Teams oder die Athleten selbst nicht an die Regeln halten, müssen sie damit rechnen, dass sie erwischt werden, und das endet leider mit einer Disqualifikation", sagte sie dem polnischen Sender TVP Sport.
Dienstag, 8. Februar, 12.05 Uhr: Deutsche Biathleten verpassen Medaillenplätze
Die deutschen Männer haben im Biathlon-Einzel nicht für eine weitere Medaille sorgen können. Einen Tag nach dem Olympiasieg von Denise Herrmann bei den Winterspielen in China war Benedikt Doll am Dienstag als Sechster Bester des deutschen Quartetts. Auf Rang sieben kam Roman Rees mit 1:21,6 Minuten Rückstand. Erik Lesser und Johannes Kühn waren nach zu vielen Schießfehlern frühzeitig ohne Chance, Kühn wurde 51., Lesser belegte nur Rang 67.
Dienstag, 8. Februar, 11.56 Uhr: Skisprung-Szene sorgt sich nach "Desaster" bei Olympia-Premiere ums Image
Das Skisprung-Mixed wird bei Olympia 2022 zu einer emotional diskutierten Farce. Athletinnen und Verantwortliche sind außer sich. Hier lesen Sie die Reaktionen.
Dienstag, 8. Februar, 10.39 Uhr: Deutsches Langlauf-Trio schafft Sprint-Quali - Allgäuerin Coletta Rydzek draußen
Das deutsche Langlauf-Trio Sofie Krehl, Victoria Carl und Pia Fink hat bei den Olympischen Winterspielen in China die Sprint-Qualifikation überstanden. Krehl wurde am Dienstag im chinesischen Zhangjiakou Achte. Carl belegte Platz zehn, Fink landete auf Rang 21. Alle drei haben damit die Chance, sich über die Viertel- und Halbfinals für den Endlauf um die Medaillen zu qualifizieren. Coletta Rydzek, die jüngere Schwester von Kombinierer-Olympiasieger Johannes Rydzek, kam nicht über Rang 37 hinaus und verpasste damit den Einzug in die nächste Runde.
Bei den Männern schied Janosch Brugger als einziger deutscher Läufer nach dem 38. Platz vorzeitig aus. Skiathlon-Olympiasieger Alexander Bolschunow von den Athleten des Russischen Olympischen Komitees ging zwei Tage nach seinem ersten Gold-Coup nicht an den Start. In der Qualifikation am schnellsten waren die Schwedin Jonna Sundling und der Franzose Lucas Chanavat.
Dienstag, 8. Februar, 10.34 Uhr: Wurde beim Sprunganzug von Katharina Althaus getrickst? Teammanager: "Sind doch nicht bescheuert"
Am Montag wurde die Oberstdorfer Skispringerin Katharina Althaus beim Mixed-Wettbewerb bei Olympia 2022 disqualifiziert. Wurde beim Anzug getrickst?

Dienstag, 8. Februar 9.30 Uhr: Drei Allgäuer in der Nordischen Kombination - Faißt tritt nicht an
Die Deutschen Kombinierer gehen mit drei Läufern an den Start - und alle drei kommen aus dem Allgäu: Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid (alle aus Oberstdorf) treten am Mittwoch für Deutschland an. So sehen Sie die Nordische Kombination live im TV und im Stream.
Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch verzichtet beim ersten Olympia-Einzel in Zhangjiakou auf den nachnominierten Manuel Faißt, da er sonst komplett auf einen Einsatz von den aktuell noch Corona-verhinderten Weber oder Frenzel verzichten müsste.
Dienstag, 8. Februar, 6.46 Uhr: Ex-Bundestrainer Werner Schuster übt Kritik wegen der Disqualifikation von Althaus
Der frühere Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster hat nach dem Anzug-Chaos beim olympischen Mixedspringen Kritik an den Verantwortlichen geübt. "Erstmals ein Mixed-Wettbewerb bei Olympia - und dann fällt man solche Entscheidungen. Das kommt ganz schlecht rüber." Weltmeister Deutschland verpasste sogar den zweiten Durchgang. "Es wirft ein schlechtes Licht auf die FIS", sagte Schuster beim Sportsender Eurosport.
Dienstag, 8. Februar, 6.38 Uhr: Österreicher Mayer gewinnt Gold im Super-G - Bester Deutscher auf Platz sieben
Der Österreicher Matthias Mayer hat bei den Olympischen Winterspielen in China die Goldmedaille im Super-G gewonnen. Bester deutscher Starter war Romed Baumann auf Platz sieben. Einen Rang dahinter lag Andreas Sander. Simon Jocher fuhr auf den 13. Platz, Josef Ferstl beendete das Rennen als 18. Nicht an den Start gehen konnte Dominik Schwaiger. Er war am Montag in der Abfahrt gestürzt und hatte sich eine Verletzung am Unterarm zugezogen.

Montag, 7. Februar, 21.15 Uhr: Pressestimmen zur Disqualifikation von Katharina Althaus bei Olympia: "Mit Sport hatte das nicht mehr allzu viel zu tun"
Die Oberstdorfer Skispringerin Katharina Althaus wird am Montag beim Mixed-Wettbewerb bei Olympia 2022 disqualifiziert. Hier lesen Sie die Reaktionen und Pressestimmen.
Montag, 7. Februar, 16.55 Uhr: Gelingt noch mal ein Olympia-Eishockey-Wunder? - Spieltermine und Gegner des DEB-Teams in Peking
Deutschlands Eishockey-Nationalmannschaft träumt bei Olympia 2022 in Peking von einem Silber-Coup wie 2018. Termine, Spielplan und TV-Übertragung des DEB-Teams.
Montag, 7. Februar, 16.20 Uhr: Rodeln: Bauchlandung von Taubitz - Geisenberger führt
Nach der schmerzhaften Bauchlandung ließ Rodel-Favoritin Julia Taubitz ihren Tränen freien Lauf. Die Weltcup-Gesamtsiegerin eröffnete das olympische Rennen zunächst mit Bahnrekord, stürzte aber im zweiten Lauf in der berüchtigten Kurve 13 mit gut 120 km/h und muss alle Gold-Hoffnungen begraben.
Einen Tag nach dem Coup von Johannes Ludwig steht dagegen Taubitz' Rivalin Natalie Geisenberger als Halbzeit-Führende vor der nächsten Goldmedaille. Zweite ist die Olympia-Debütantin Anna Berreiter aus Berchtesgaden. Am Dienstag werden die Läufe drei und vier ausgetragen.
Montag, 7. Februar, 14.30 Uhr: Slowenien holt Olympia-Gold in denkwürdigem Skisprung-Mixed
Slowenien hat das von mehreren Disqualifikationen überschattete Skisprung-Mixed bei den Olympischen Spielen in China gewonnen. Der Topfavorit setzte sich am Montag im chinesischen Zhangjiakou in der Besetzung Nika Kriznar, Timi Zajc, Ursa Bogataj und Peter Prevc deutlich durch und gewann Gold vor dem Team des Russischen Olympischen Komitees und Kanada.
Während des Wettbewerbs wurden jeweils eine Springerin aus Deutschland, Österreich, Norwegen und Japan disqualifiziert. Mixed-Weltmeister Deutschland schied durch das Aus von Katharina Althaus deshalb nach einem Durchgang aus. Lesen Sie auch:
Montag, 7. Februar, 13.40 Uhr: Katharina Althaus disqualifiziert: Deutsches Skisprung-Mixed ausgeschieden
Skispringerin Katharina Althaus aus Oberstdorf ist im Mixed-Team bei den Olympischen Winterspielen disqualifiziert worden. Grund war ein nicht regelkonformer Anzug der 25-Jährigen. Damit schied das deutsche Team, das zuvor gut im Wettkampf lag, bereits nach dem ersten Durchgang am Montag als Neunter aus.
Bundestrainer Stefan Horngacher war stinksauer: „Ich verstehe das nicht. Für mich ist das langsam ein Kasperletheater. Das ist nicht mehr im Sinne des Sports.“
Althaus hatte am Samstag im Einzel von der Normalschanze die Silbermedaille gewonnen. Die Disqualifikation war nun ein herber Schlag. Neben Althaus zählten Selina Freitag, Karl Geiger und Constantin Schmid zum Team.
Montag, 7. Februar, 12.00 Uhr: Denise Herrmann holt Gold über 15 Kilometer
Denise Herrmann krönt sich in China zur Biathlon-Olympiasiegerin. Für die Quereinsteigerin ist es die erste Medaille in dieser Sportart, aber nicht bei Winterspielen.

Montag, 7. Februar, 8.05 Uhr: Allgäuer Familientreffen bei Olympia
Das Athleten-Geschwisterpaar Johannes und Coletta Rydzek aus Oberstdorf nehmen erstmals gemeinsam an den Olympischen Spielen teil. Ein ganz besonderer Traum geht damit für die beiden in Erfüllung.
Montag, 7. Februar, 6.25 Uhr: Schwaiger bei Olympia-Abfahrt gestürzt - 15 Minuten Unterbrechung
Der deutsche Skirennfahrer Dominik Schwaiger ist bei der Olympia-Abfahrt gestürzt. Der 30-Jährige aus Schönau war am Montag mit der Nummer zwei in das Rennen gegangen und kam kurz vor dem Ziel zu Fall. Schwaiger rutschte in ein Fangnetz und wurde später mit einem Akia weggefahren. Er sei "mit einer Unterarmverletzung auf dem Weg zu weiteren medizinischen Untersuchungen", teilte der Deutsche Skiverband mit. Das Rennen in Yanqing wurde für etwa eine Viertelstunde unterbrochen.
Montag, 7. Februar, 6.10 Uhr: Ski-Star Shiffrin scheidet im Riesenslalom aus - Aicher im Finale
Für Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin haben die Olympischen Winterspiele in China mit einem herben Dämpfer begonnen. Die Topfavoritin auf die Goldmedaille rutschte im ersten Durchgang des Riesenslaloms am Montag nach nur wenigen Toren weg und schied völlig überraschend aus. In Führung lag nach dem ersten Lauf die Schwedin Sara Hector. Die einzige deutsche Starterin, Emma Aicher, schaffte als 30. den Sprung ins Finale (7.30 Uhr MEZ).
"Ich werde jetzt nicht weinen, das verschwendet nur Energie", sagte Shiffrin, die bei den Spielen in Pyeongchang vor vier Jahren den Riesenslalom gewonnen hatte. Natürlich verspüre sie "große Enttäuschung", so die Amerikanerin. Sie wolle den Fokus nun aber auf ihre nächsten Rennen richten. Bereits am Mittwoch steht für die Damen der Slalom an. Der ist Shiffrins Paradedisziplin. Auch dort gehört die 73-malige Weltcupsiegerin also zu den Gejagten.
Der Hang in Yanqing mache "wirklich Spaß" und die Bedingungen seien "unglaublich", sagte Shiffrin, die keinerlei Ausreden für ihr frühes Aus suchte. Man könne bei der Suche nach der Ursache für ihren Patzer zurück zu den Rückenproblemen gehen, die sie nach dem Saisonauftakt in Sölden hatte. Oder zur coronabedingten Quarantäne Ende Dezember, wegen der sie erneut nicht trainieren konnte. Das wolle sie aber nicht, so die 26-Jährige. "Es ist einfach so: Ich bin ein paar gute Schwünge gefahren und einen etwas schlechter", betonte sie. "Und ich habe den höchsten Preis dafür bezahlt."
In ihren vorherigen fünf Rennen bei Olympischen Spielen war Shiffrin stets in die Top 5 gefahren. Zweimal holte sie Gold, einmal Silber. In China hat sie sich vorgenommen, in allen Disziplinen zu starten.
Sonntag, 6. Februar, 15:01 Uhr: Rennrodler Johannes Ludwig gewinnt erste deutsche Goldmedaille
Rennrodler Johannes Ludwig hat die erste deutsche Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen von Peking gewonnen. Der 35 Jahre alte Thüringer siegte am Sonntag nach vier Läufen vor dem Österreicher Wolfgang Kindl und Dominik Fischnaller aus Italien.
Sonntag, 6. Februar, 13.42 Uhr: Keine Medaille für deutsche Skispringer - Kobayashi siegt bei Olympia
Die deutschen Skispringer haben eine Medaille im Olympia-Wettbewerb auf der Normalschanze klar verpasst. Haupt-Hoffnungsträger Karl Geiger belegte am Sonntag in Zhangjiakou nur den 15. Platz. Der Oberstdorfer führt im Gesamtweltcup und war als einer der Topfavoriten zu den Winterspielen nach China gereist. Mit der neuen Schanze kam der 28-Jährige aber von Beginn an nicht zurecht. Als bester Deutscher landete Constantin Schmid auf Rang elf. Gold gewann der Japaner Ryoyu Kobayashi vor dem Österreicher Manuel Fettner. Bronze sicherte sich der Pole Dawid Kubacki.
Für Markus Eisenbichler lief es noch schlechter als für seinen Kumpel Geiger. Der Bayer schied als 31. bereits nach dem ersten Durchgang aus. Stephan Leyhe sprang auf den 24. Platz.
Sonntag, 6. Februar, 13 Uhr: Frust bei Karl Geiger - nur auf Platz 21 nach erstem Durchgang
Markus Eisenbichler ist bei den Olympischen Winterspielen in China beim Wettbewerb auf der Normalschanze bereits nach dem ersten Durchgang ausgeschieden. Der Bayer sprang am Sonntag in Zhangjiakou bei schwierigen Bedingungen 92 Meter weit. Das reichte nur für Rang 31. Die besten 30 Springer qualifizierten sich für den zweiten Durchgang. Auch für den Gesamtweltcup-Führenden Karl Geiger lief es nicht gut. Der Oberstdorfer liegt zur Halbzeit nur auf dem 21. Platz. Als bester Deutscher ist Constantin Schmid Sechster.
Sonntag, 6. Februar, 12 Uhr: Skispringen der Männer von der Normalschanze gestartet
Der Allgäuer Karl Geiger vom SC Oberstdorf zählt zu den Favoriten. Viele Allgäuer drücken ihm jetzt die Daumen.
Sonntag, 6. Februar, 10.15 Uhr: Gelungene Generalprobe: Schotts starke Kurzkür im Teamwettbewerb
Der sechsmaligen deutschen Eiskunstlauf-Meisterin Nicole Schott ist mit einer starken Leistung im Kurzprogramm des olympischen Teamwettbewerbs die Generalprobe für das Einzel gelungen. Mit 62,66 Punkten erreichte die 25 Jahre alte Essenerin am Sonntag in Peking den sechsten Platz. "Das war das beste Kurzprogramm, das ich je gelaufen bin", sagte Schott, die in Oberstdorf trainiert. "Damit habe ich gezeigt, dass ich auf höherem Niveau mithalten kann, obwohl ich schon etwas älter bin." Der Medaillenkampf im Einzel beginnt am 15. Februar. Für das Kür-Finale der besten fünf Mannschaften qualifizierte sich Deutschland nicht. In der Gesamtwertung reichte es nur zum neunten und vorletzten Rang.
Sonntag, 6. Februar 9.45 Uhr: Skiathlon Lucas Bögl bester Deutscher auf Rang 12, Friedrich Moch aus Isny auf Platz 13
Im Skiathlon (2 x 15 km) gewann der Russe Alexander Bolschunow vor seinem Teamkollegen Denis Spizow und dem Finnen Iivo Niskanen (Finnland). Bester Deutscher war Lucas Bögl (Gaißach) auf Platz zwölf. Friedrich Moch (Isny) wurde 13. Florian Notz (Römerstein) beendete auf Rang 19.
Sonntag, 6. Februar, 8.45 Uhr: Enge Kontaktperson Vinzenz Geiger: Statt zur Schanze zum Snowboard gebracht
Nach den positiven Corona-Tests bei seinen Teamkollegen Eric Frenzel und Terence Weber ist der Nordische Kombinierer Vinzenz Geiger vom SC Oberstdorf als enge Kontaktperson eingestuft worden. Was das für ihn bedeutet lesen Sie hier.
Sonntag, 6. Februar, 8.15 Uhr: Langläufer Dobler verzichtet auf Start beim Olympia-Skiathlon
Der deutsche Skilangläufer Jonas Dobler hat aus gesundheitlichen Gründen auf einen Start im Skiathlon am Sonntag verzichtet. Dies teilte der Deutsche Skiverband (DSV) wenige Minuten vor dem Beginn des Rennens mit. Es handle sich bei dem 30-Jährigen um eine Vorsichtsmaßnahme. "Jonas hatte sich beim Warmlaufen nicht gut gefühlt und wird mit Blick auf die herausfordernden Bedingungen heute nicht starten", schrieb der Skiverband. Bei der Tour de Ski war Dobler wegen leichter Herzprobleme vorzeitig ausgestiegen. Auch dies war als Vorsichtsmaßnahme bezeichnet worden.
Sonntag, 6. Februar, 8 Uhr: Olympiasieger Rydzek zu Corona-Infektionen: "Wie ein schlechter Film"
Die positiven Corona-Tests seiner Kombinierer-Teamkollegen Eric Frenzel und Terence Weber haben auch Doppel-Olympiasieger Johannes Rydzek vom SC Oberstdorf emotional mitgenommen. "Das ist keine einfache Situation", sagte der 30-Jährige am Sonntag in Zhangjiakou. "Es ist wie ein schlechter Film irgendwo." Frenzel und Weber - Leistungsträger in der Nordischen Kombination - befinden sich wegen ihrer Infektionen, die bei der Einreise nach China festgestellt worden waren, in Isolation.
"Wir denken an sie und hoffen, dass es ihnen bald besser geht", sagte Rydzek. Er sei mit beiden schon in Kontakt gewesen, sagte der Oberstdorfer, verwies aber auch auf Internetprobleme.
Sonntag, 6. Februar, 7.05 Uhr: Abfahrt der Herren wegen starker Windböen abgesagt
Die für Sonntag angesetzte Olympia-Abfahrt der Skirennfahrer ist wegen starker Windböen abgesagt worden. Nachdem der Start des Herren-Rennens bei den Olympischen Winterspielen in China bereits mehrmals verschoben worden war, verlegte der Ski-Weltverband Fis den Wettkampf schließlich auf "einen anderen Tag". Genauere Informationen gab es zunächst nicht.
"Das ist eine absolute gute Entscheidung. Es ist nach wie vor extrem windig. Aus Sicht der Sicherheit und auch der Fairness war das die richtige Entscheidung", kommentierte Herren-Bundestrainer Christian Schwaiger die Absage. Die Windböen seien im Bereich von 50, 60 Kilometern pro Stunde gewesen.
Sonntag, 6. Februar, 7 Uhr: Skisprung-Olympiasieger Schmitt: Geiger "definitiv reif" für Gold
Der ehemalige Weltklasse-Skispringer Martin Schmitt traut Deutschlands derzeitiger Nummer eins Karl Geiger den Olympiasieg im Einzel zu. "Er ist definitiv reif dafür. Nur muss man sagen: Reif dafür sind auch Kobayashi und Lindvik. Aber ich glaube, er hat ganz gute Chancen. Da ist er schon eine Macht", sagte der 44-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Schmitt war 2002 Team-Olympiasieger und führte das deutsche Team als Schlussspringer damals zu Gold. Geiger geht als Weltcup-Gesamtführender als einer der Favoriten ins erste Einzel am Sonntag (12.00 Uhr/ZDF und Eurosport).

Samstag, 5. Februar, 17.11 Uhr: Althaus: Wind gehört zum Skispringen dazu
Zur Halbzeit des packenden Springens mit stark wechselnden Winden hatte Katharina Althaus noch in Führung gelegen. Bei ihrem zweiten Versuch hatte dei Allgäuerin kein Glück mit den äußeren Umständen. Man hätte auf bessere Bedingungen warten sollen, kritisierte der TV-Experte Sven Hannawald die Jury. "Katharina hat heute keinen einzigen Fehler gemacht", sagte er im ARD-Studio in Deutschland.
Katharina Althaus selbst wollte sich nicht beschweren. "Klar kann man sagen, sie hätten warten können. Aber das gehört zum Skispringen dazu. Den Wind kann man nicht beeinflussen."
Bundestrainer Maximilian Mechler hatte das packende Finale auf dem Trainerturm bangend erlebt. "Ich habe im ersten Moment gezittert, ob es überhaupt noch für 'ne Medaille reicht", sagte er. "Die Bedingungen waren einfach extrem im zweiten Durchgang. Deswegen war ich überglücklich. Das geht ganz schnell auch anders aus."
Samstag, 5. Februar, 15.20 Uhr: Das sagt Katharina Althaus über ihre Silbermedaille
Spätestens beim Interviewmarathon in eisiger Kälte hatte Katharina Althaus ihre Freude über Olympia-Silber wiedergefunden. Stolz hielt die erste deutsche Medaillengewinnerin der Winterspiele in CHina das Peking-Maskottchen in der Hand und gab an den Mikrofonen Einblicke in ihr Gefühlsleben. "Ich bin mega stolz und freue mich mega", sagte Althaus. Unmittelbar nach dem Wettkampf war das noch nicht so eindeutig zu sehen gewesen.
"Ich habe mich irgendwie geärgert und gefreut gleichzeitig, und das war dann ein bisschen viel", erklärte Althaus. "Ich glaube, ich kann mir heute nichts vorwerfen." Die restliche Tagesplanung beschrieb die Allgäuerin so: "Zurück ins Hotel, bissl runterkommen, bissl feiern."
Samstag, 5. Februar, 13.40 Uhr: Katharina Althaus holt Silbermedaille
Katharina Althaus vom SC Oberstdorf hat die Olympische Goldmedaille nur knapp verpasst. Die Allgäuerin holte Silber hinter und gewann damit die erste Medaille für das deutsche Olympia-Team.. Nach dem dem ersten Durchgang hatte Althaus in Führung gelegen. Alles weitere zum dramatischen Wettkampf lesen Sie hier.

Samstag, 5. Februar, 13 Uhr: Katharina Althaus zur Skisprung-Halbzeit auf olympischen Goldkurs
Katharina Althaus liegt zur Halbzeit des olympischen Skisprung-Wettkampfes in China auf Goldkurs. Die 25-Jährige sprang am Samstag im Zhangjiakou im ersten von zwei Durchgängen 105,5 Meter weit. Damit führt sie vor den beiden Sloweninnen Ursa Bogataj und Nika Kriznar. Althaus ist als eine der großen Favoritinnen in den Wettbewerb gestartet. Die Oberstdorferin ist Zweite im Gesamtweltcup. Die führende Marita Kramer aus Österreich kann wegen einer Corona-Infektion bei den Winterspielen nicht teilnehmen.
Samstag, 5. Februar, 12 Uhr: Skispringerin Katharina Althaus greift an
Beim Skispringen der Frauen aktuell bei Olympia richten sich die Augen der Wintersportfans auf Katharina Althaus aus Oberstdorf. Holt die Allgäuerin die erste Medaille für Deutschland in Peking? Hier gibt's alles Wissenswerte zu Leben und Karriere von Katha Althaus.
Samstag, 5. Februar, 11.30 Uhr: Biathlon-Mixed-Staffel auf Platz fünf - Gold an Norwegen
Mit Rang fünf hat die deutsche Biathlon-Mixed-Staffel bei den Olympischen Winterspielen in China eine Medaille verpasst. Gold holte bei großer Kälte und böigem Wind am Samstag in Zhangjiakou Norwegen vor Frankreich und dem Team aus Russland, Vierter wurde Schweden. Das DSV-Team mit Vanessa Voigt, Denise Herrmann, Benedikt Doll und Philipp Nawrath hatten nach 4 x 6 Kilometern auch durch zwei Strafrunden von Voigt 1:05,5 Minuten Rückstand auf Sieger Norwegen. Damit gab es auch bei der dritten Austragung des Wettbewerbs bei Olympia keine Medaille für eine deutsche Mixed-Staffel.
Samstag, 5. Februar, 10.30 Uhr: Langläuferin Johaug gewinnt Olympia-Gold - Hennig sieht "Sternchen"
Therese Johaug ist die erste Olympiasiegerin im Skilanglauf bei den Winterspielen in China. Die 33 Jahre alte Norwegerin setzte sich am Samstag im Skiathlon in Zhangjiakou vor Natalia Neprjajewa aus Russland und der Österreicherin Teresa Stadlober durch. Die deutschen Langläuferinnen konnten erwartungsgemäß nicht in den Kampf um den Medaillen eingreifen. Katherine Sauerbrey aus Hallenberg belegte als beste Sportlerin aus der Mannschaft von Teamchef Peter Schlickenrieder bei großer Kälte den 13. Platz.Katharina Hennig lief als 15. ins Ziel. "Mir ging's wirklich schlecht zwischendrin. Ich habe schon Sternchen gesehen und hatte dann auch Krämpfe", sagte die Oberwiesenthalerin.

Samstag, 5. Februar, 9.15 Uhr: Michael Greis traut deutschen Biathleten eine Medaille zu
Turin-Olympiasieger Michael Greis aus Nesselwang blickt vorsichtig optimistisch auf die Chancen der deutschen Biathletinnen und Biathleten bei Olympia 2022 in Peking. "Bei den Männern haben wir immerhin Leute dabei, die läuferisch sehr stark sind. Benni Doll, Johannes Kühn, Philipp Nawrath ? wenn bei denen alles passt, können sie was reißen. Eine Medaille ist ihnen schon zuzutrauen", sagte Greis im Interview mit Münchner Merkur und tz.
Samstag, 5. Februar, 8.30 Uhr: Geiger in Skisprung-Quali auf Rang neun - Deutsches Quartett dabei
Die deutschen Skispringer um Mitfavorit Karl Geiger haben sich mühelos für das Olympia-Einzel qualifiziert, sind der Weltelite aber erneut hinterhergesprungen. Geiger schaffte am Samstag 97,5 Meter und belegte damit auf der modernen Normalschanze in Zhangjiakou Rang neun. Schon in den sechs Trainingssprüngen hatte der Weltcup-Gesamtführende aus Oberstdorf den starken Eindruck der laufenden Saison nicht bestätigen können. Markus Eisenbichler wurde nach einem Sprung auf 91 Meter 23. Qualifikationssieger wurde Marius Lindvik aus Norwegen, der 100,5 Meter sprang.
Auch die weiteren beiden deutschen Starter Stephan Leyhe (95,5 Meter) und Constantin Schmid (86,5) schafften es ins Olympia-Finale. Dennoch war Schmid eher unzufrieden. "Der war nix, der ist einfach daneben gegangen", sagte der Youngster, der nicht über Rang 39 hinauskam. Leyhe landete auf Rang elf.
Samstag, 5. Februar, 7 Uhr: Frenzel verpasst erstes Olympia-Einzel - "Mental wirklich am Ende"
Der corona-positive Olympiasieger Eric Frenzel wird seinen Goldcoup von der Normalschanze nicht wiederholen können. Der Alptraum-Start in China nahm den Nordischen Kombinierer ziemlich mit. "Ich habe ihn mental in so einer Situation noch nie gesehen", sagte Teamarzt Stefan Pecher, der Frenzel nach eigenen Angaben seit 17 Jahren betreut. "Nicht bei Niederlagen, nicht bei Situationen mit Pech bei Weltcups oder Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen. Er war mental wirklich am Ende." Nachnominiert wurde Manuel Faißt, der am Sonntag von Zürich über Mailand in die chinesische Hauptstadt reisen soll.
Samstag, 5. Februar, 6 Uhr: Skirennfahrer Sander glaubt an Olympia-Medaille: "Speed ist zurück"
Der deutsche Skirennläufer Andreas Sander glaubt trotz zuletzt enttäuschender Leistungen an eine Medaille bei den Olympischen Winterspielen in China. "Der Speed ist wieder zurück. Ich möchte nicht nur dabei sein, sondern auch ein Wörtchen mitreden um die vorderen Platzierungen", sagte der 32-Jährige am Samstag mit Blick auf das Rennen am Sonntag (4.00 Uhr MEZ).
Freitag, 4. Februar, 18.35 Uhr: Oberallgäuer Skiclub-Vorsitzende zu Olympia: "Augen zu und durch"
Verantwortliche kritisieren die Vergabe von Olympia 2022 nach Peking. Welche Kriterien sie bei künftigen Bewerbungen vom Internationalen Olympischen Komitee erwarten.
Freitag, 4. Februar, 15.30 Uhr: Das Olympische Feuer brennt
Wenige Minuten nach der Eröffnung der 24. Olympischen Winterspiele durch Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping brennt in Peking nun auch das olympische Feuer.
Die Langläuferin Dinigeer Yilamujiang und der Nordische Kombinierer Zhao Jiawen entzündeten am Freitagabend um 22.16 Uhr Ortszeit im Vogelnest-Stadion die Flamme, die erst bei der Schlussfeier am 20. Februar wieder erlöschen wird.

Freitag 4. Februar, 15.10 Uhr: Chinas Präsident Xi Jinping eröffnet die Spiele
Der Staatspräsident von China, Xi Jinping, hat die 24. Olympischen Winterspiele in Peking 2022 offiziell für eröffnet erklärt.Mit der traditionellen Formel "Ich erkläre die XXIV. Olympischen Winterspiele von Peking für eröffnet" gab Jinping am Freitag um 21.51 Uhr Ortszeit das Startsignal.
Unter dem Motto "One World, one Family" ("Eine Welt, eine Familie") versuchten die chinesischen Gastgeber, sich bei der Eröffnungsfeier mit einer bunten und technisch aufwendigen Show im Olympiastadion entgegen des internationalen Kritik-Kanons als weltoffen und friedlich zu präsentieren.

Freitag, 4. Februar, 14.30 Uhr: Pechstein und Friedrich führen Olympia-Team ins Stadion
Claudia Pechstein und Francesco Friedrich haben das deutsche Team bei der Eröffnung der 24. Olympischen Winterspiele als Fahnenträger-Duo in das Vogelnest-Stadion in Peking geführt. Hinter der 49 Jahre alten Rekord-Olympionikin, die bereits ihre achten Spiele bestreitet, und dem Bob-Olympiasieger kamen die deutschen Sportlerinnen und Sportler als 85. der 91 Mannschaften am Freitag in das Stadion. Insgesamt umfasst das Team 149 Teilnehmer. Rund 75 aus der Delegation wollten dabei sein, darunter etwa 20 Athletinnen und Athleten, wie der Deutsche Olympische Sportbund mitteilte.
Traditionell durfte die kleine Auswahl aus Griechenland - wo Olympische Spiele ihren Ursprung haben - als erste Mannschaft die Parade anführen. Bei der weiteren Reihenfolge ging es nach der Anzahl der Striche im ersten Zeichen des Ländernamens auf Chinesisch.

Die Kleidung für Olympia und auch die Winter-Paralympics ist in schwarz, rot und gold gehalten, außerdem sind Tigerstreifen zu sehen. Das Schwarz soll laut Hersteller Adidas eine Verbindung zum Gastgeberland schaffen, dessen Horoskop in diesem Jahr im Zeichen des Tigers steht. Der Tiger symbolisiere Kraft und Ausdauer. An der Gestaltung waren Biathletin Denise Herrmann, Eisschnellläufer Nico Ihle und Para-Skifahrerin Andrea Rothfuss beteiligt.
Obwohl es wegen der Coronavirus-Pandemie erhebliche Einschränkungen gibt und sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer hermetisch abgeschirmten Blase bewegen, wollen bis zum 20. Februar knapp 2900 Sportler in den 109 Wettbewerben antreten. Von Corona-Fällen vor Beginn der Spiele ist auch das deutsche Team betroffen. Nach Eiskunstläufer Nolan Seegert mussten sich am Freitag die Nordischen Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber in Isolation begeben.
Freitag, 4. Februar, 13 Uhr: Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele läuft
In Peking hat die Eröffnungsfeier für die 24. Olympischen Winterspiele begonnen. Die chinesische Hauptstadt hatte 2008 bereits die Sommerspiele ausgerichtet und ist damit als erster Ort Gastgeber auch für Winterspiele. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping soll die Spiele am Freitag im Vogelnest-Stadion gegen 14.18 Uhr mitteleuropäischer Zeit offiziell für eröffnet erklären, danach ist noch das Entzünden des olympischen Feuers vorgesehen.
Trotz der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie nehmen bis zum 20. Februar knapp 2900 Sportlerinnen und Sportler aus 91 Nationen an den Spielen teil und unterwerfen sich dafür wie alle Teilnehmer strengen Regeln, um die Verbreitung des Virus möglichst zu verhindern.
Beim traditionellen Einzug der Nationen zur Eröffnung sollte das deutsche Team an 85. Stelle ins Stadion kommen. Die Fahne tragen Eisschnellläuferin Claudia Pechstein bei ihrer achten Olympia-Teilnahme und Bob-Pilot Francesco Friedrich.
Als höchster ausländischer Staatsgast wurde der russische Präsident Wladimir Putin erwartet. Die meisten westlichen Länder haben darauf verzichtet, Spitzenpolitiker zur Eröffnungszeremonie zu entsenden. Die USA, Kanada, Großbritannien, Australien und andere Länder hatten sogar einen diplomatischen Boykott verkündet. Deutschland hatte sich diesem Schritt offiziell nicht angeschlossen, weder Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) noch die für den Sport zuständige Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sind aber nach Peking gereist.
Freitag, 4. Februar, 11.07 Uhr: Kombinierer Frenzel und Weber in Corona-Quarantäne
Die Nordischen Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber müssen bei den Olympischen Winterspielen in Peking vorerst in die Corona-Quarantäne. Dagegen ergaben Nachtests bei vier weiteren zunächst positiv getesteten deutschen Athleten einen negativen Befund, wie der Deutsche Olympische Sportbund am Freitag mitteilte.
Freitag, 4. Februar, 10.40 Uhr: Karl Geiger nach misslungenem Olympia-Training: Ganz andere Situation als bei Tournee
Beim ersten Training auf der Olympia-Schanze in Zhangjiakou springt Mitfavorit Karl Geiger hinterher. Was der Oberstdorfer nach seinen ersten Versuchen auf der Schanze sagt, lesen Sie hier.

Freitag, 4. Februar, 10 Uhr: Dürfen Arbeitnehmer einfach so am Arbeitsplatz Olympia schauen?
Die Olympischen Winterspiele in China starten heute. Doch darf man am Arbeitsplatz einfach so Olympia schauen? Was geht und was nicht, erklärt die IHK hier.
Freitag, 4. Februar, 9.20 Uhr: Deutsches Team läuft bei Eröffnungsfeier als 85. Mannschaft ein
Die deutsche Mannschaft muss bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Peking lange auf ihren Auftritt warten. Eisschnellläuferin Claudia Pechstein und Bobfahrer Francesco Friedrich als Fahnenträger führen das deutsche Team am Freitagabend (20.00 Uhr Ortszeit/13.00 Uhr MEZ) erst als 85. von 91 Nationen ins Nationalstadion. Das geht aus der von den Organisatoren veröffentlichten Liste hervor. Bei der Reihenfolge geht es nach der Anzahl der Striche im ersten Zeichen des Ländernamens auf Chinesisch. Deutschland "De" hat mit 15 Strichen relativ viele.
Beim Einmarsch ins Vogelnest-Stadion werden rund 75 Mitglieder des Teams dabei sein, darunter etwa 20 Athletinnen und Athleten, wie der Deutsche Olympische Sportbund mitteilte. Insgesamt sind 149 Sportlerinnen und Sportler für die Peking-Spiele nominiert worden. Viele von ihnen verzichteten wegen der Corona-Ansteckungsgefahr auf eine Teilnahme an der Eröffnungsfeier.
Traditionell als erste Mannschaft läuft Griechenland als Veranstalter der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 ein. Den Abschluss der Nationen-Parade bildet China als aktueller Gastgeber. Während wie die deutsche Mannschaft zahlreiche Teams jeweils einen Mann und eine Frau als Fahnenträger benannt haben, werden die Flaggen von Nigeria, Liechtenstein und den Virgin Islands den Angaben zufolge von Olympia-Freiwilligen getragen.
Freitag, 4. Februar, 8.45 Uhr: Biathlet Philipp Nawrath aus Nesselwang in der Mixedstaffel dabei
Die deutschen Biathleten treten zum Auftakt der Olympischen Winterspiele von Peking in der Mixedstaffel mit dem Allgäuer Philipp Nawrath (SC Nesselwang) sowie Vanessa Voigt, Denise Herrmann und Benedikt Doll an. Das Aufgebot gab der Deutsche Skiverband am Freitag in Zhangjiakou bekannt, wo die insgesamt elf Rennen der Skijäger bei eisiger Kälte auf rund 1700 Metern Höhe stattfinden. Am Samstag (10.00 Uhr) wird es für die Thüringer Startläuferin Voigt und Schlussläufer Nawrath aus Bayern im gemischtem Team dabei jeweils der erste Olympia-Einsatz.
Freitag, 4. Februar, 8.35 Uhr: Sofie Krehl aus Oberstdorf startet am Samstag im Langlauf
Für Sofie Krehl aus Oberstdorf wird es bereits am Samstag ernst: Die Langläuferin startet beim Skiathlon 2 x 7,5 km der Damen. Favoritinnen sind Therese Johaug (Norwegen) und Frida Karlsson (Schweden). Vor vier Jahren holte Charlotte Kalla (Schweden) Gold in dieser Disziplin.
Freitag, 4. Februar, 8.20 Uhr: Katharina Althaus nach starkem Training bereit: "Ich freue mich riesig"
Die Oberstdorferin Katharina Althaus hat ihre Position als Mitfavoritin auf den Olympiasieg eindrucksvoll untermauert. Die 25-Jährige sprang im zweiten Training auf der Normalschanze in Zhangjiakou am Freitag 104,5 Meter weit und gewann damit den ersten Übungsdurchgang. "Mein Sprung heute war richtig, richtig gut. Ich hatte ein megagutes Gefühl", sagte die Oberstdorferin bei strahlendem Sonnenschein und großer Kälte.

Althaus, die tags zuvor in drei Durchgängen auf die Plätze drei, fünf und fünf gesprungen war, ergänzte: "Ich habe einfach genau das umgesetzt, was ich wollte und was ich gestern noch nicht ganz geschafft habe. Daher bin ich sehr zufrieden mit dem heutigen Tag und bereit für morgen. Ich freue mich riesig!" Althaus entschied sich nach ihrem weiten Satz, auf weitere Trainingssprünge zu verzichten.
Auch weil die Führende im Gesamtweltcup, Marita Kramer aus Österreich, wegen einer Corona-Infektion nicht antreten kann, zählt sie zu den größten Favoritinnen auf Gold. Der Wettkampf findet an diesem Samstag ab 11.45 Uhr statt (ARD und Eurosport).
Freitag, 4. Februar, 8.10 Uhr: Top-Skispringer Geiger aus Oberstdorf im ersten Olympia-Training deutlich hinterher
Deutschlands bester Skispringer Karl Geiger aus Oberstdorf ist beim ersten Training auf der Olympia-Schanze in Zhangjiakou hinterhergesprungen. Nach Versuchen auf 95, 96 und 96 Meter kam der Gesamtweltcup-Führende nicht über die Ränge 20, 21 und 22 hinaus. Die Siege in den drei Durchgängen gingen an Manuel Fettner aus Österreich, den Norweger Halvor Egner Granerud und den Russen Jewgeni Klimow. Geiger gilt bei den Spielen in Peking als einer der großen Favoriten, muss sich aber bis zum Einzel am Sonntag noch deutlich steigern.
"Springerisch lief es noch nicht so gut. Eine genaue Ursache kann ich nicht festmachen. Es hat ein bisschen das Feingefühl gefehlt. Ich habe einfach noch nicht reingefunden. Das ist jetzt meine Aufgabe", sagte Geiger, der nach den ersten Versuchen auf der Anlage etwas konsterniert wirkte. Markus Eisenbichler mit zwei zehnten Plätzen und Constantin Schmid, der einmal Achter wurde, schnitten diesmal besser ab. Am Freitag wird erneut trainiert, am Samstag steht die Qualifikation für das Normalschanzeneinzel auf dem Programm.
Freitag, 4. Februar, 7.45 Uhr: So sehen Sie die Eröffnungsfeier in Peking live im TV und Stream
Unter strengen Corona-Bedingungen starten am Freitag, 4. Februar, die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking mit einer Eröffnungsfeier. Wie immer inszeniert der Gastgeber die Olympischen Spiele mit einer pompösen Feier und dem Entzünden der Olympischen Flamme am Austragungsort. Obwohl zuvor schon einige Wettbewerbe gestartet haben, beginnen die Olympischen Winterspiele offiziell mit der Eröffnungsfeier. Wie Sie die live im TV oder im Fernsehen verfolgen können, lesen Sie hier.
Freitag, 4. Februar, 6.40 Uhr: Das war die Olympia-Nacht: Weitere Corona-Fälle und ein Fehlstart
Die Corona-Pandemie bleibt ein bestimmendes Thema der Olympischen Winterspiele in Peking. Vor der Eröffnung am Freitag kamen weitere Fälle dazu. Im Eishockey mussten die Frauen aus den USA und Finnland in eine unfreiwillige Verlängerung. Die deutschen Eiskunstläufer haben im Team-Wettbewerb einen Fehlstart hingelegt. Mehr dazu in unserem Überblick.
Donnerstag, 3. Februar, 16.30 Uhr: Sechs Corona-Fälle im deutschen Olympia-Team
Das deutsche Olympia-Team in Peking ist von sechs neuen Corona-Fällen betroffen. Ob unter den Infizierten auch weitere Sportler sind, teilte der Deutsche Olympische Sportbund am Donnerstag zunächst nicht mit. Drei Teil-Mannschaften seien betroffen. Alle Infektionen seien bei der Einreise am Donnerstag festgestellt worden. Die Betroffenen seien symptomfrei und wurden vom Rest des Teams separiert. Zuvor war Eiskunstläufer Nolan Seegert als erster deutscher Sportler bei den Winterspielen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Donnerstag, 3. Februar, 16 Uhr: IOC-Chef Thomas Bach betont die Neutralität der Spiele
Bevor ab Freitag bis zum 20. Februar die insgesamt 109 Entscheidungen in den Blickpunkt rücken, sprach sich IOC-Präsident Thomas Bach zu Beginn der 139. Session des Internationalen Olympischen Komitee
. Die Spiele dürften nicht zu einem Werkzeug werden, um politische Ziele zu erreichen, sagte der 68-Jährige und nahm Bezug auf einen diplomatischen Boykott, wie ihn westliche Länder wie die USA, Kanada, Großbritannien und Australien beschlossen hatten. Wegen Chinas Menschenrechtsverstößen gibt es scharfe Kritik an Olympia in Peking, wo 2008 bereits Sommerspiele stattfanden.Der Olympia-Song 2022 kommt übrigens von Helene Fischer und heißt "Jetzt oder nie":
