Am Mittwoch, 21. Februar 2024 ist Tag der Muttersprache. Und da darf man schon mal sagen: Uifach isch er it, der Dialekt in unserer Region. Und: Es gibt regionale Unterschiede. "Es gibt keinen einheitlichen Allgäuer Dialekt. Übertrieben könnte man sagen, dass man in jedem Dorf anders redet", sagte einmal der Allgäuer Autor und Sprachforscher Johannes Rinderle unserer Redaktion.
Aber verständigen können wir uns ja doch untereinander - zumindest meistens. Schwierig könnte es bei folgenden Begriffen werden, oder was sagen Sie...?
Allgäu-Dialekt-Quiz: Können Sie diese 11 Fragen richtig beantworten?
So schön die Dialekte im Allgäu sind: Mundartsprechende Kinder und Jugendliche haben oftmals keinen leichten Stand. „Sie werden von Gleichaltrigen teils ausgelacht und leider manchmal auch von Lehrern belächelt“, sagt Hubert Kolb, Vorsitzender des Allgäuer Gauverbandes der Gebirgstrachten und Heimatvereine, die uns auch bei unserem Quiz geholfen haben. Wer mehr zum Allgäuer Dialekt in der Landwirtschaft erfahren will, wird übrigens hier fündig.
Schul-Vorteil für Kinder, die mit dem Allgäuer Dialekt aufwachsen?
Dabei hat das Dialekt-Sprechen ungeahnte Vorteile, sagt Sepp Obermeier, Vorsitzender im Bund Baierische Sprache: „Kinder, die in der ersten Klasse Dialekt und Hochdeutsch sprechen, beherrschen bereits 1,5 Sprachen. Sie tun sich später beim Erlernen einer Fremdsprache leichter.“ Und inzwischen scheint der Dialekt auch wieder mehr in Mode zu kommen. Noch nicht genug vom Rätseln? Hier geht's zu unserem Allgäu-Quiz.
Die Band Losamol singt und rappt sich mit Mundart schon seit Jahren durch das Allgäu, die Dorfrocker begeistern mit Dialekt-Texten auch in der Region und die Influencerinnen und Influencer aus dem Allgäu begeistern Millionen von Menschen mit Landwirtschafts-Themen. Lesen Sie auch: Warum heißt das Allgäu eigentlich Allgäu? Woher der Name unserer Region stammt
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