Zu Beginn der Woche sorgten vor allem noch das Osterfest und das frühlingshafte Wetter vielerorts im Allgäu für gute Laune. Beides ist aktuell leider wieder vorbei, doch gute Nachrichten gab es in dieser zweiten Osterferienwoche trotzdem genug. Das sind unsere sechs Geschichten, die in dieser Woche das Allgäu bewegt haben:
- Kemptener Studenten entwickeln Box gegen Lebensmittelverschwendung
- Kaufbeurer hat Chance von 1:20 auf einen Millionengewinn
- 89-Jähriger Allgäuer sammelt und entsorgt seit 25 Jahren Müll in und um Wohmbrechts (Lindau)
- Fußballverein TV Erkheim erhält besondere Auszeichnung
- Irseer Autor Robert Domes wird mit Kunst- und Kulturpreis der Stadt Kaufbeuren geehrt
- Immer mehr Störche siedeln sich in Isny an
Kempten: Drei ehemalige Studierende der Hochschule in Kempten haben eine Box entwickelt, in der Obst und Gemüse länger frisch bleiben soll. Mit ihrem Start-Up ,,Leaf“ wollen sie so gegen Lebensmittelverschwendung ankämpfen. Die beiden ursprünglichen Erfinder Lukas Breckle und Stefan Kinzelmann konnten mit ihrer Idee bereits vor zwei Jahren beim „5-Euro-Business-Wettbewerb“ an der Hochschule überzeugen. Kurz darauf stieß Selina Straßburger als dritte Gründerin zum Team hinzu.
Kaufbeuren: Eine Million Euro gewinnen? Die Vorstellung klingt für viele verlockend. Für Jürgen Horting aus Kaufbeuren könnte dieser Traum nächste Woche in Erfüllung gehen. Der 64-Jährige wurde gemeinsam mit 19 weiteren Kandidatinnen und Kandidaten zufällig für das SKL-Millionen-Event in Berchtesgaden ausgewählt. Seine Chance auf den Gewinn beträgt also immerhin 1:20. Im Gespräch hat er verraten, was er mit dem Gewinn alles machen würde.

Landkreis Lindau: Schon seit 25 Jahren sammelt Horst Mittmann in und um seinen Wohnort Wohmbrechts im Westallgäu regelmäßig Müll ein. Und das mit mittlerweile 89 Jahren. Unter anderem macht er sich jedes Jahr im März auf den Weg und räumt auf der Wangener Straße zwischen Wohmbrechts und Schwarzenberg auf. Dabei kamen in diesem Jahr nach etwa fünf Stunden Arbeit insgesamt fünf Müllsäcke zusammen. Wie lange er noch Müll einsammeln will? "Solange ich noch laufen kann."

Unterallgäu: Der TV Erkheim kann sich über eine besondere Auszeichnung freuen. Der Verein erhielt vor der Landesliga-Begegnung gegen den VfL Kaufering das "Gütesiegel 15 Jahre" vom Bayerischen Sportverband. Der Verein ist erst der dritte im Kreis Allgäu, der diese seltene Auszeichnung erhält. Um das Gütesiegel zu erhalten, musste der Verein drei Pflichtaufgaben sowie einen Aufgabenkatalog mit 40 Punkten erfüllen, der in die Kategorien Ehrenamt, Jugend, Breitensport und Prävention gegliedert ist.

Kaufbeuren: Ebenfalls über eine Auszeichnung freuen kann sich der Irseer Schriftsteller Robert Domes. Er erhält den Kunst- und Kulturpreis der Stadt Kaufbeuren. Bekannt wurde Domes vor allem mit seinem Roman „Nebel im August“ aus dem Jahr 2008, der mittlerweile sogar verfilmt wurde. Der Autor arbeitete lange für die Allgäuer Zeitung bevor er sich 2002 als freiberuflicher Journalist und Autor selbständig machte. Die Gründe für seine Auszeichnung sind laut städtischer Kulturabteilung vielfältig.

Isny: Aktuell leben knapp zwei Dutzend Storchenpaare in Isny. Die Allgäuer Stadt entwickelt sich damit zu einer richtigen Storchenhochburg. Das freut vor allem Vogelfreunde und -beobachter. Die besonderen Vögel bringen aber auch einige Herausforderungen für die Stadt mit sich.

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